Porsche 911 GT2 RS (2017): Rekord auf der Nordschleife
Mit 310 km/h auf der Nordschleife
Dieser Elfer rast schneller als der 918 Spyder: Porsche hat mit dem 911 GT2 RS einen neuen Nürburgring-Rekord aufgestellt. Er unterbot den Hybriden um zehn Sekunden.
Nürburgring – Langsam wird es voll in der Königsklasse. Fünf Serienautos haben die legendäre Nordschleife des Nürburgrings in weniger als sieben Minuten umrundet. Neuestes Mitglied in diesem Club: Die schärfste 911-Variante mit dem Zusatz GT2 RS. Porsche nennt eine Zeit von 6:47,3 Minuten für 20,6 Kilometer Strecke. Schneller war bisher keiner.
Rekordrunde: In 6:47,3 Minuten um die Nordschleife
Der GT2 RS ist der bisher schnellste 911 und der aktuell stärkste Porsche. Ein 3,8-Liter-Boxer mit sechs Zylindern und zwei Turbos leistet 700 PS und 750 Newtonmeter Drehmoment. Die Basis stammt vom 911 Turbo. Im GT2 leitet ein Doppelkupplungsgetriebe die Kraft aber nur an die Hinterräder. Das spart Gewicht: Mit vollem Tank wiegt der 911 GT2 RS 1.470 Kilogramm.Den Rekordversuch fuhr Porsche mit straßenzugelassenen Semi-Slicks von Michelin. Diese Reifen sind ab Werk für das Auto verfügbar. So ausgestattet sprintet er laut Datenblatt in 2,8 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 340 km/h.
Testfahrer Lars Kern und Werkspilot Nick Tandy starteten mit zwei Fahrzeugen auf der Nordschleife. Fünfmal sollen sie in weniger als 6:50 Minuten durchs Ziel gebraust sein. Während der Rekordrunde erreichte Kern auf der Döttinger Höhe eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 184,11 km/h.
Die Rekord-Runde aus der Onboard-Perspektive
Rekorde: Fünf Serienautos knackten die 7-Minuten-Marke
Damit unterbietet der Porsche 911 GT2 RS die Zeiten des Lamborghini Huracan Performante (640 PS; 6:52,01 Minuten), des Hybrid-Supersportlers Porsche 918 Spyder (887 PS; 6,57 Minuten) und des Lamborghini Aventador SV (750 PS; 6:59,73 Minuten). McLaren gibt an, mit dem P1 ebenfalls die Sieben-Minuten-Marke geknackt zu haben. Eine genau Zeit wurde nicht genannt.
Das Elektroauto Next Nio EP9 war noch schneller unterwegs: Im Mai 2017 gab der Hersteller eine Zeit von 6:45,9 Sekunden an. Insgesamt sollen nur zehn Exemplare des Autos gebaut werden. Auf dem Ring war er allerdings mit Vollslicks ohne Straßenzulassung unterwegs.
Die schnellste Runde mit einem straßenzugelassenen Auto fuhr McLaren: Ein umgebauter P1 GTR umrundete den Ring in 6:43 Minuten. Den bauen die Briten aber nicht in Serie.
Das Wettrüsten an der NOS geht in die nächste Runde... Sehr beeindruckend Porsche, abgesehen von dem gruseligen Borussia Dortmund Design...😜 Ein 991 mit 1470kg bei vollem Tank...😱😎
Vom Gefühl her ist der 911 kein Auto aus der Königsklasse, die Fahrdaten sagen aber was anderes. Absurd.
Es fühlt sich so an, als würde ein GTI so schnell sein wie ein großer AMG.
Sagen wir wie ein ziemlich stark aufgemotzter GTI, aber ich weiß was du meinst.
Gratulation!!!!
Einfach Wahnsinn!!!
Sagen wir mal so, Porsche hat mal wieder "Eine" vorgelegt. Das beweist
die Klasse dieses Herstellers. Es fordert andere Hersteller heraus. AMG ist
auch nur ein Hersteller...............
Und was soll immer dieses Theater um die beste Zeit auf der Nordschleife?
Im Alltag ein "normaler" Porsche 911 GTS wahrscheinlich sogar das bessere Auto. Ein wirklicher Sport-Elfer wie der GT2 RS wird ja eh nur in homöopathischen Dosen auf den Markt für ein paar Auserwählte geworfen und dient anscheinend nur als Daseinsberechtigung für die Homepage der Firma Porsche.
Wo das noch hinführen soll, mittlerweile sind 700PS ja fast Standart bei Serienautos aus dem oberen Preissegment. Schon gruselig wenn man bedenkt das dort teilweise normale Herrschaften wie "Hinz&Kunz" drin Platz nehmen dürfen wenn denn das nötige Kleingeld vorhanden ist und damit dann über die NOS fliegen...😱
Leider sieht man das mittlerweile allzuhäufig am Ring wenn dort gut "betuchte Neurennfahrer" ihre Spielzeuge zu beherrschen versuchen. Aber eigendlich beherrscht das Fahrzeug eher die Leute und nicht die Leute das Fahrzeug. Folge daraus, waghalsige Überhölmanöver auf der NOS, gepaart mit zuviel Adrenalin, noch mehr PS und ganz wenig Beherrschung und vorallem Wissen darüber was man am Lenkrad tut...
Aber trotzdem nettes Auto/Spielzeug...😊
Wir waren eine Woche vor der Rekordfahrt dort am Ring, da fuhr doch an unserem Tag auch ein 911er aber eine ganz schwarzer mit ähnlichen Kennzeichen dort seine Runden und der war auch ziemlich schnell, evtl. schon mal ein Test für den Rekordversuch 😕
6min47sec?
Ok, überredet, ich fahre jetzt zum Porsche-Zentrum ... :-)
...und bitte um einen Prospekt ...
Ich bin mir bei solchen Dingen eigentlich ziemlich sicher, dass der Fahrer irgendwie auch einen Anteil daran hat.
Bei diesen Vergleichszeiten wird so getan, als wäre der Fahrer standardisiert. Das finde ich etwas merkwürdig.
Gegen einen Tesla mit ludicrous mode hat er trotzdem keine Chance. 😜
Der Rekord soll doch schon wieder vom Lamborghini Aventador Performante mit seiner aktiven Aerodynamik gebrochen worden sein.
mal sehen ob ich das in Project cars auch schaffe :-))
ist auf jeden Fall sicherer
Es werden Fahrer genommen die die Autos in- und auswendig kennen und im Grenzbereich bewegen können. Insofern ist der Fahrer gewissermaßen standardisiert, wenn du jemanden nimmst der das Auto an seine Grenzen bringen kann und nicht das Auto durch eigene Unsicherheiten einschränkt.
Das heißt natürlich nicht, dass es nicht noch einen Irren geben könnte, der das Auto noch schneller bewegen kann.