Infiniti: "Prototype 10" Elektro-Sportwagen-Konzept
Reduzierte, elektrifizierte Japan-Flunder
Infiniti präsentiert auf dem Pebble Beach Concours d'Elegance in Kalifornien seinen "Prototype 10". Einen auf das Wesentliche reduzierten, elektrifizierten Speedster.
Berlin – Auf dem Concours d'Elegance im kalifornischen Pebble Beach zeigt Nissans Luxus-Ableger Infiniti sein elektrisches Sportwagenkonzept "Prototype 10" und gibt damit Hinweise auf die zukünftige Ausrichtung des Herstellers: Viel sportlicher soll es werden.
Man habe versucht den „Speedster neu zu denken“, wie der Leiter des internationalen Design-Teams, Karim Habib, bekanntgab. In dem ersten Projekt unter der Leitung des neuen Infiniti-Chef-Designers habe man unter dem Motto „zurückgeblickt um in die Zukunft zu schreiten“ versucht, das Konzept eines klassischen Speedsters in eine elektrifizierte Zukunft zu bringen.
Das Fahrzeug bietet innen wie außen nicht viel, das vom wesentlichen – dem Fahren – ablenkt. Und das war auch das erklärte Ziel des Designteams. Die Scheinwerfer stellen sich als kleine, fast unscheinbare Schlitze dar. Die Farbgebung des flachen Fahrzeugs ist durchgehend grau. Den einzigen Kontrast setzen die großen Kühlkanäle für E-Motor und Batterie hinter dem Kopf des Fahrers, sowie auf der "Beifahrerseite".Ansonsten zeichnet sich das Design durch eine schnörkellose, glatte Formgebung aus. Die lange Haube fließt nahtlos in das offene Cockpit über. Der Fahrer soll sich ausschließlich auf die Straße konzentrieren. Innen gibt es auch nicht viel: Hier findet der Pilot des Prototype 10 bis auf Sportsitz, Vierpunktgurt, Brems-, Gaspedal und Lenkrad nichts vor.
Das Cockpit ist deutlich von dem eines Formel-Rennwagens inspiriert. Der Fahrer versinkt so tief darin, dass in der Seitenansicht allein der Kopf oben herausschaut. Durch den tief gestalteten Sitz wird zudem der Schwerpunkt des Fahrzeugs weiter nach unten verlagert.
Innen wie außen setzt Infiniti beim Prototype 10 auf Dinge, die herrlich sonnlose Autos auszeichnen: Fahrdynamik und Fahrspaß. Laut den Japanern soll dies die Philosophie für künftige Serienmodelle sein.
Infintis Elektro-Strategie
Ab 2021 will sich Infiniti vom Verbrenner-Konzept verabschieden und ausschließlich elektrifizierte Fahrzeuge anbieten. Dabei geht die Nissan-Tochter das Problem unzureichend ausgebauter Ladeinfrastruktur an und setzt neben reinen Elektroantrieben auch auf das E-power-System. In dem Fall ist ein Benzinmotor wie beim Hybrid immer noch an Bord. Allerdings ist dieser nicht mit den Rädern verbunden, er dient ausschließlich zum Laden der Batterie.
Die Fahrt zur Ladestation kann man sich dann zwar sparen. Den Weg zur Tankstelle allerdings nicht. Laut Infiniti führt das E-Power-System zu einer höheren Kraftstoff-Effizienz als bei herkömmlichen Hybrid-Fahrzeugen.
das Ding erinnert mich stark an die Kleinstserie eines deutschen Herstellers vor 5-10 Jahren...
Name ist mir entfallen, aber vielleicht erinnert sich ja einer...
war jedenfalls auch so ein asymmetrischer Einsitzer in Silber, meine dieser Zuhälter Prinz Protz in Monaco hat sich so einen zugelegt..
gefunden:
https://auto-motor.at/.../Veritas-RS-III.html
Sicher nett. Aber langsam wirken diese ganzen Hyper-Elektro-Studien und Prototypen auf mich nur noch ermüdend. Gefühlt stellt gerade alle 2-3 Tage irgendein Hersteller so eine Nutzlos-Rakete vor. Wie wär’s denn mal mit richtigen, vor allem brauchbaren und erschwinglichen E-Autos?
Infiniti präsentiert eine Studie nach der anderen, nur bei den real zu kaufenden Fahrzeugen muss man sich mit MB-Klonen behelfen, peinliche Nummer. (die schaffen es tatsächlich keinen SUV mehr zu haben)
Wie, sowas gibt es bei Elektrofahrzeugen auf einmal doch?
Infiniti ist eine Marke von Nissan und Nissan hat das meistverkaufte Elektroauto der Welt im Programm.
Gibts doch?
Nur eben noch nicht in Deutschland, weil wahrscheinlich neben Timbuktu der unwichtigste Markt ;-).
Aber ja der QX50 sollte endlich mal ankommen.
Ein wirklich sehr gelungener Entwurf.
Ist mir bekannt, ändert aber nichts an der Nutzlosigkeit dieses Bolzens. Wäre halt schön, wenn es noch deutlich mehr Alternativen in der Leaf-Klasse gäbe.
In der einen Woche NYC hab ich deutlich mehr Infinitis gesehen als Mercedes...
Angesichts des KonzernErfolgs des LEAF bin ich über die Einfallslosigkeit bei Infinitiv geradezu entsetzt. Man nehme die Leafbatterie mal 4, den Motor mal 6 und fertig ist der Supersportler zu 200.000€. Aber solch ein Reichenspielzeug MUSS einen "Beifahrersitz" haben. Auch wenn nur selten die "Holde" oder mehr noch die Sekretärin/ Praktikantin drinsitzt, sie muss drinsitzen können, denn Mann will ja imponieren.