Ratgeber: Sommerreifen richtig einlagern
So überstehen die Sommerreifen den Winter
Damit die Sommer-Pneus die Winterpause gut überstehen, müssen sie fachgerecht eingelagert werden. Wer seine Reifen lieber zu Hause lagern will, sollte einiges beachten.
Köln - Im Winter haben die Sommerreifen Pause. Wer sie nicht beim Händler einlagern will, bringt sie dann in den eigenen Keller oder in die Garage. Dabei ist vor allem die richtige Lagerung wichtig.
Zunächst steht ein Check der Reifen an. Sind die Flanken und Laufflächen noch in Ordnung und ist das Profil noch mindestens drei Millimeter tief, können die Pneus im kommenden Frühjahr wieder aufgezogen werden. Damit sie auf die richtige Achse finden, werden die Räder bereits bei der Demontage markiert. Am einfachsten gelingt das mit Kreide. Die Buchstaben "VL" stehen für vorne links, "HR" für hinten rechts.
Da die Reifen an der Antriebsachse schneller verschleißen, kann sich im Folgejahr der Austausch der vorderen gegen die hinteren Pneus lohnen, so dass ein gleichmäßigerer Abrieb gewährleistet ist. Bei stark unterschiedlich abgefahrenem Profil gehören die besseren Reifen jedoch unabhängig von der Antriebsart immer an die Hinterachse, da diese für die Fahrstabilität maßgeblich ist.
Befinden sich die Reifen auf einer Felge, werden sie am besten übereinander gelagert. Im Zubehörhandel gibt es Wandhalterungen oder Felgenbäume, die die Räder stabil in Position halten. Vor dem Einlagern sollte der Luftdruck um 0,5 bar gegenüber der Herstellervorgabe erhöht werden, um den Druckverlust während des Winters auszugleichen. Werden die Pneus ohne Felgen gelagert, müssen sie senkrecht an die Wand gelehnt werden.Häufig wird geraten, die Gummis alle paar Monate ein wenig zu drehen. Der Effekt ist bei kurzen Lagerzeiten aber gering. In jedem Fall ist jedoch darauf zu achten, dass das Gummi nicht mit Öl, Lösungsmitteln oder anderem Schmutz in Berührung kommt. Auch starke Sonneneinstrahlung oder Hitze bekommt den Reifen schlecht.
Hier findet Ihr die Winterreifentests 2018
Quelle: SP-X
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Ob das stimmt oder ob es sich dabei um einen Mythos handelt:
Die Reifen nicht in der Plastiktüte lagern, da das Material "atmen" muss.
Garage, sauber, trocken, kühl, ohne Baum (hab keinen gefunden für 275/35 x 19) übereinander. Mit Pappe dazwischen. Jeder einzeln in PVC Folie eingewickelt.
Wie sieht das aber - das wäre doch mal eine gute Frage finde ich - mit den Sensoren aus. Ziehen die auch Strom im ausgebauten Zustand des Rades? Was wäre somit in Punkto Batterien zu beachten?
Die Tipps widersprechen sich. Reifen Kennzeichen aber dann den Einbauort tauschen.
Was mir noch fehlt :
-Laufrichtung beachten.
-Profilunterschied bei allrad beachten.
-Anzugsdrehmoment beachten beim Reifenwechsel
Am Auto hält der Reifen egal bei welchem Wetter und welcher Belastung viele Jahre, das Auto steht auch gerne mal mehrere Wochen unbewegt, bei der Lagerung müssen hingegen am besten klimatisierte Reinstraumbedingungen herrschen und die Reifen sind wie rohe Eier zu behandeln.
Gewisse Grundregeln beachten von wegen nicht in die Sonne legen, zusehen, dass sie nicht nass werden bzw. sich Wasser staut (auch Schwitzwasser, z. B. bei Wetteränderungen und wenn die Lagerung so erfolgt, dass sich Wasser sammeln kann), ein wenig Luft reinmachen und ab damit in eine Ecke. Fertig. So einfach sehe ich das, bin aber kein Profi...
Vielleicht rede ich mich auch leicht, denn mein Kellerabteil ist trocken, gleichmäßig kühl und die Reifen/Räder liegen gestapelt drin.
Werden die Räder nicht bewegt und regelmäßig mit jeder Radumdrehung an den Antennen im Radkasten vorbei geführt gehen die Sensoren Stück für Stück in eine Art Energiesparmodus.
Deshalb brauchen sie manchmal nach dem Saisonwechsel, oder wenn sie neu sind eine etwas längere Fahrt bis das die Drücke wieder angezeigt werden.
Es gibt sogar ein Gerät (hat nicht jede Werkstatt), mit welchen sich diese Sensoren auslesen lassen und aus dem Tiefschlaf erwecken / aktivieren lassen...
Ich hab emeine Räder an der Wand frei hängen (Felge in einer der Bohrungen an einer Gewindestange).
Mit ca. 0,5Bar erhöhtem Druck, trocken, dunkel, frostfrei, ohne Druckstellen, gereinigt, auf Beschädigungen und Verschleißbild geprüft = optimal.
Jedes Rad gekennzeichnet - so wie die Lagerplätze an der Wand auch.
Beim erneuten Saisoneinsatz kommen dann immer die mit dem besten Profil auf die Hinterachse wobei die Laufrichtung beibehalten wird.
Vor dem Einlagern auch noch die Steinchen im Profil entfernen.
Man muss schon extrem dämlich vorgehen, um die Reifen den Winter nicht "überstehen" zu lassen 😆 Ich hätte gern weitere wertvolle Tipps. Wenn's regnet einen Schirm mitnehmen oder so.
Ja im Sommer fahre ich weder bei Regen noch bei Sonne und ganz wichtig:
Wenn ich parke entlaste ich die Reifen und bocke den Wagen hoch 😊
Ich habe beim Fahrtraining gelernt, die Räder nicht zwischen Vorder und Hinterachse zu tauschen, sondern die Reifen mit dem meisten Profil nach hinten zu packen unabhängig der angetriebenen Achse. Diese führen nämlich das Fahrzeug, hier muss für kontrolliertes fahren immer grip vorhanden sein!
Abgesehen davon ist es bei sportlicheren Autos sowieso nicht möglich zu tauschen weil die Hinterreifen größer sind.
Für gleichmäßigen Verschleiß ist es aber unabdingbar die Reifen von hinten nach vorne zu wechseln. Das kann man auch zwischendurch machen und muss nicht auf den Wechsel von Sommer zu Winter warten. Ich kaufe mir lieber vier neue, weil alle gleichmäßig verschlissen sind, anstatt nur zwei zu ersetzen. Damit habe ich immer das gleiche Profil auf allen Achsen und die Reifen sind nicht überaltert. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen und verschiedene Schuhe anziehen
Ich kenne hier in der Nähe eine Tankstelle und freie Werkstatt mit Reifendienst die lagern die Räder der Kunden nachts in der Waschhalle und tagsüber kommen die an die Straße ( zwischen Fahrstreifen an den Zapfsäulen und dem Bürgersteig ) ist zwar nicht die feine Englische Art, aber die Reifen scheinen es auch zu überleben. Kenne jedenfalls niemanden der der dort seine Reifen "einlagert" und Probleme damit hat.
Die oben stehenden Tips sind meiner Meinung nach ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. Man kanns auch alles zu einem Kult machen.
Das mit dem "die guten immer nach hinten" stimmt zwar im Großen und Ganzen, nur "immer" ist das eben auch nicht gültig, gibt da von Michelin paar Untersuchungen/Versuche :
https://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwerk/reifen/reifentipps2.htm
Hallo und grüß Gott....
vielen Dank dass ihr an mich denkt und mir mitteilst...was ich mit den Sommerreifen tun soll...die ich in den Keller lege.
Dankeschön dafür...
Ausgerechnet der retlaw53 fährt seit 23 Jahren Ganzjahresreifen...und daraum brauche ich mich nicht um solche schweißtreibenden Arbeiten zu kümmern.
Wünsche allen anderen die Sommerreifen fahren viel Vergnügen...beim Einlagern ihrer Sommerreifen.
Tschüß und alles Gute und ein angenehmes Wochenende...