Sixt plant Carsharing- Angebot
Starkes Wachstum beim Autovermieter
Bei Sixt läuft es rund. Das Unternehmen wächst, das Auslandsgeschäft boomt. Nun will sich der Autovermieter auch die Bereiche Carsharing und Chauffeurdienste erschließen.
Quelle: Picture-Alliance
München - Weltweit mieten immer mehr Touristen im Urlaub ein Auto - das beflügelt das Geschäft von Deutschlands größtem Autovermieter Sixt, der vor allem im Ausland rasant wächst. Und "es deutet viel darauf hin, dass sich der Aufschwung 2019 fortsetzen wird", sagte Vorstandschef Erich Sixt am Donnerstag. Weiteren Schub verspreche ein neues Komplettangebot: Vielleicht noch dieses Jahr sollen die Kunden Carsharing, Mietauto und Chauffeurdienste gebündelt in einer App per Smartphone bekommen.
An sechs deutschen Flughäfen werde die Technik derzeit getestet. Einen festen Starttermin für die App könne er noch nicht nennen, aber es fehle nicht mehr viel. "Kann sein, noch in diesem Jahr", sagte Sixt. Das Unternehmen hatte seine Beteiligung an dem Carsharing-Anbieter DriveNow im Januar an den bisherigen Partner BMW verkauft. BMW will den Dienst mit dem Konkurrenzangebot Car2Go von Daimler zusammenlegen.
Quelle: Picture-Alliance
Im ersten Halbjahr hatte Sixt den Umsatz um elf Prozent auf 1,18 Milliarden Euro gesteigert und den Gewinn vor Steuern auf 326 Millionen Euro verdreifacht. Sogar ohne die 196 Millionen Euro aus dem DriveNow-Verkauf wäre der Gewinn um 26 Prozent gestiegen.
Tourismus- und Auslandsgeschäft treiben das Wachstum
Die wichtigsten Treiber seien das Wachstum im Tourismusgeschäft und die bessere Auslastung der Fahrzeuge, sagten Firmenpatriarch Sixt und Finanzvorstand Julian zu Putlitz. Der Auslandsumsatz legte um 18 Prozent zu. Im weltweit größten Vermietmarkt USA habe Sixt inzwischen 54 Stationen, in Denver, Chicago und auf Hawaii würden weitere eröffnet. 2021, spätestens 2025 wolle Sixt in den USA mindestens eine Milliarde Dollar Umsatz und so hohe Gewinnmargen wie in Europa machen.
Weder der starke Dollarkurs noch der Absturz der türkischen Lira wirkten sich nennenswert auf die Gewinne aus, sagte zu Putnitz. Der Franchise-Partner in der Türkei profitiere eher von der schwachen Lira und zahle annähernd sechs Prozent vom Umsatz an Sixt.
Im Gesamtjahr 2018 erwarte er einen "deutlichen" Umsatz- und Gewinnanstieg. Eine genauere Prognose wollte er nicht geben. Aber bislang gehe es im In- und Ausland, in Vermietung und Leasing, im Privat- und im Geschäftskundengeschäft aufwärts: "Wir sind sehr optimistisch."
Quelle: dpa
Ich meide Sixt, wo immer es nur möglich ist. Das liegt an deren blöder Werbung, die für mich nur eine Negativwerbung darstellt. Ich kenne keine andere Firma, die über Jahre hinweg ungefragt Fotos von Prominenten verwendet und sich mit der Werbung über diese lustig macht. Auf manche mag das witzig wirken, ich finde es eher billig.
Europcar, Hertz und Avis sind gute und günstige Alternativen.
Ich find die Werbungen eigentlich erfrischend anders!
Sixt ist für mich zumindest Preis/Leistungsmässig in den USA ohne Konkurenz. In Europa gibt es einige Anbieter oder Varianten die bessere Preise bieten.
Nicht immer (günstige).
Wollte für unseren Umzug vor 2 Wochen ursprünglich auch gerne Europcar nehmen, da ich 2 Monate vorher dort einen Sprinter zum Umzug für eine Arbeitskollegin ohne FS gemietet habe. Abwicklung und Fahrzeug top! (ok, der Sprinter war auch neu, aber sogar mit Automatik)
Für unseren Umzug fiel Europcar raus, da sie keinen 3,5t Koffer mit Bühne angeboten haben. 7,5t darf ich leider nicht fahren 😉
Die anderen Alternativen fielen dann aber aufgrund der weiteren Entfernung raus und dazu waren die Angebote sogar noch teurer als bei Sixt.
Was mir aber sehr missfiel: Der Koffer roch stark nach Rauch, war nicht der sauberste (ok, kann man evtl. drüber hinweg sehen, da ein reines Nutzfahrzeug), aber getoppt wurde das durch den noch immer vorhandenen Müll vom Vormieter (to-go Packungen aus dem Supermarkt). Dazu wäre eigentlich der Ölservice fällig gewesen laut Anzeige. Gab bei Rückgabe zwar keinerlei Probleme, aber toll ist anders.
Mit ist Sixt auch unsympathisch und teurer sind die auch. Ich war die letzten drei male, bei Europcar und bis auf den ersten Wagen (Opel) für meinen Umzug, war alles tiptop. Beim Opel war das Getriebe und die Kupplung ordentlich ausgelutscht, die Gänge wollte kaum noch rein gehen.
Bei uns gibt es einen Fähnchen-Händler, der auch VW-T-Busse, ab 59€/Tag, vermietet (Die kleinsten T4).
Das ist zwar viel günstiger, bringt mir aber nicht viel, wenn ich 10x hin und her fahren muss.