Skoda Superb 3 (2018) Sonderschutzfahrzeug: Gepanzerter Combi
Superber Schutz im gepanzerten Superb
Das ist der ultimative Skoda Superb für Hintensitzer mit viel Geld und Angst vor Angriffen. In Großbritannien gibt es den tschechischen Combi als Sonderschutzfahrzeug.
Milton Keynes - Seine Qualitäten als Chauffeurs-Limousine sind bekannt: Der Skoda Superb hat mehr Platz auf der Rückbank als die Obere Mittelklasse. Und nicht weniger als die Vertreter der Luxusklasse. Solange sie mit kurzem Radstand vorfahren. Verzeihung: vorgefahren werden. An Prestige fehlt es dem Skoda etwas. Nutzen statt Protzen - davon lebt Skoda. Oligarchen und hochrangige Staatsmänner sieht man selten darin. Jedenfalls außerhalb der tschechischen Marken-Heimat.
Ängstliche Industrielle und Staatsmänner mit Wunsch nach Privatheit sollten sich den Skoda trotzdem anschauen. Zumindest diesen speziellen. Er wurde von Skoda Großbritannien zusammen mit einem Spezialisten für Sonderschutz-Fahrzeuge umgebaut. Drei Jahre hat die Entwicklung gedauert, jetzt steht der Superb Combi gepanzert da, zertifiziert nach der Sonderschutzklasse PAS 300.
Ein kugelsicherer Skoda Superb Combi
Kugelsicheres Glas, hochfeste Stähle und Verbundwerkstoffe machen den Combi zur Festung auf Rädern. Der Hersteller verspricht trotz der Panzerung keine Einbußen beim Platzangebot im Fahrgastraum und und dem Ladevolumen im Kofferraum. Fahrwerk und Bremsen wurden an das zusätzliche Gewicht angepasst und neu abgestimmt. Die Reifen rollen auch platt noch weiter, außerdem gibt es eine Lichtanlage für Notfälle, genau wie eine Sirene.Kleiner Nachteil: Unter dem schweren verstärkten Blech arbeitet weiterhin die serienmäßige Motorentechnik. Immerhin treibt der "große" 2,0-Liter-TDI mit 190 PS den Panzer-Superb an. Die Fahrleistungen verrät der Entwickler nicht, sie dürften deutlich schlechter ausfallen als beim Serienmodell (0-100 km/h in 7,8 s, 233 km/h).
Weiterer Nachteil: Der Sonderschutz-Superb kostet weit mehr als ein herkömmlicher Superb. Ab 118.688 Pfund (135.500 Euro) ist die gepanzerte Version erhältlich. Die Serienversion kostet in der Topausstattung L&K 43.850 Euro, los geht es deutlich unter 40.000 Euro. Das passt nicht so ganz zum Image der Marke. Vermutlich hält man sich deswegen bei Skoda Deutschland etwas bedeckt, was das Modell angeht. Das Mutterhaus habe mit dem Projekt nichts zu tun, heißt es. Und ein Geschäftsmodell wolle man aus Sonderschutz-Skodas auf keinen Fall machen.
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Größter Vorteil bei dem Auto ist, dass es in der Masse untergeht und nicht auffällt. Außerdem erwartet man darin keine wichtige Persönlichkeit die geschützt werden müsste.
Bei all dieser "Tarnung" könnte man glatt auf die Panzerung verzichten.
Problem ist nur, dass die die meinen sie bräuchten unbedingt ein gepanzertes Fahrzeug nicht auf den Luxus der Oberklasse verzichten können/wollen.
Man stelle sich nur mal vor, dass Mutti Merkel oder Horsti in einem Superb vorfahren.
Da fallen dann doch eher Kühe vom Himmel.
So so, wo finde ich denn Details zur dieser „Sonderschutzklasse PAS 300“, d.h. wer vergibt dieses Zertifikat?
Mir scheint, der Autor hat die Prüfnorm (die findet man) mit einer der in der Norm definierten Schutzklassen verwechselt. Sollen wir uns was aussuchen oder ist der Schreiber in der Lage konkret zu werden?
Die VPAM 2006 ist z.B. in 14 Schutzklassen unterteilt, die von der kleinkalibrigen Pistole bis zum schweren MG mit panzerbrechendem Brandsatzgeschoss reichen. Ein weites Feld, das am Ende wahrscheinlich nur „The Beast“ erfüllt.
Mit 190 PS dürfte die schwere Karre deutlich untermotorisiert sein....
Wer soll so was kaufen?
Die 112 km/h schafft er locker, also alles andere als untermotorisiert.
Sonderschutzklasse PAS 300???
Also Scheiben werden doch nach B1-B7, Panzerglas nach BR1-BR7 und die Fahrzeugschutzklasse nach VR1-14 eingeteilt oder nicht? Was kann der Kasten denn jetzt??
Edit sagt: Neoctavianer war schneller, sorry, habe die Kommentare nicht gelesen ...
Das Ding ist für alle interessant die Angst haben, Geld besitzen, und dies eben nicht zur Schau stellen wollen.
Ob Großbritannien da der richtige Markt ist?
Aber schätze in anderen Ländern, wo die Schere Arm-Reich viel weiter auseinander spreizt, und man der Realen Gefahr ausgesetzt ist dass einem selbst, oder den Kindern etwas passiert, dürfte der genau richtig Positioniert sein.
Kategorie Kolumbien, Brasilien, Afrika? Eben überall dort wo die Polizei massiv unterbesetzt, und die Kriminalität extrem hoch ist.
In Kolumbien, Brasilien und Afrika setzt man wohl eher auf Fahrzeuge mit Offroad-Eigenschaften. Die Kiste eher was für Regierungsvertreter, irgendwelche Brüssel Spezis o.ä. der 2. oder 3. Reihe..
Oooch, Schade...Der fährt sich doch bestimmt super auf der linken Spur, Haftung hin oder her...da wemst der alles weg.
Aber in der Stadt würde ich zu Personenschutzzwecken die Teil- oder gar Hoch- automatisierten Notbremssysteme mit Fußgängererkennung deaktivieren.
Jedenfalls solange, bis das System die Absichten eines "Objektes mit Füßgängerähnlichkeitsalgorithmus",
mit mies gelaunter Fresse und Granatwerfer für diesen geforderten Zweck adäquat prädiktieren kann.
Nur ein Tipp! [/😎b]
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Wenns "um Leben und Tod" und um "VIP" geht, dann fährt der Commander (der Mensch) immer noch selbst!
Aus gutem Grund!
Von der HP der Sun:
Potential buyers: Royalty, politicians, precious rappers
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Das ist doch mehr ein Marketing Gag. Du musst nicht reflexhaft unter jeden VAG Artikel nen Hasskommentar posten
Hoffentlich mit Ganzjahresnotlaufreifen bestückt.
Schau die mal die aktuelle Mordrate in London an.
Michael Kevin O’Leary