Autosalon Paris (UPDATE)
Was in Paris parkt, rollt bald auf uns zu
Dieser Artikel wurde am 26.09.2012 aktualisiert. Hier findet Ihr die bestätigten Vorstellungen des Pariser Salons .
Herbstzeit ist Messezeit: Wenn die Blätter fallen, reist die Autokarawane nach Paris. Auf dem Salon parkt vieles, was bald auf die Straßen rollt. Wir halten Euch bis dahin auf dem Laufenden.
Paris - Paris ist die Stadt der Liebe. Hier ist man gern, speist man gern. Aber am allerschönsten ist Paris, wenn die Autowelt dort parkt. Dann pilgern Menschen mit Blech im Schädel an die Seine und streicheln über Karosserien der neuen Modelle, Studien und manchmal sogar über die Haut von Innovationsträgern.
Der Mondial de l’Automobile war 1898 die erste Automobilmesse von internationaler Bedeutung. Seit 1976 öffnet der Salon in den Jahren mit gerader Jahreszahl. Das nächste Mal am 27. September 2012. MOTOR-TALK zeigt schon heute vieles von dem, was morgen in Frankreichs Hauptstadt blinkt und hupt. Vieles wissen wir, manches spekulieren wir.
Wann?
Die Publikumstage sind vom 29. September bis 14. Oktober 2012.
Geöffnet ist die Messe von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr und Donnerstags und Freitags bis 22:00 Uhr. Pressetage sind am 27. und 28. September.
Wo?
Die Mondial de l'Automobil findet auf dem Messegelände "Paris Expo Porte de Versailles" statt.
Wieviel?
Für Kinder unter 10 Jahren ist der Eintritt frei. Erwachsene zahlen 13 Euro, Jugendliche (10-18 Jahre) und Studenten mit gültigem Ausweis 7 Euro. Gruppen von mindestens 15 Personen zahlen 11 Euro pro Person.
Wer und Was?
Audi
R8 Facelift: Den R8 mit Extra-Kraft gab es schon in Moskau, aber dahin kommt man noch schlechter zum Schauen. Zum Staunen ist eher das: Der V8 kommt mit 430 PS, der V10 mit 525 PS und die V10 plus Version mit 550 PS. Letztere spurtet in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Oha, Porsche.
Q5 Facelift: Das Q5 Facelift kommt mit edlem Innenraum, verbrauchsreduzierten Motoren und vielen Assistenzsystemen. MOTOR-TALK Redakteur Constantin Bergander saß schon drin.
RS5 Cabrio: Audi versorgt 450 Pferde mit viel frischer Luft. Mit dem RS5 Cabrio kann man ordentlich Katz und Maus spielen. An dicken Motoren hat Audi aktuell eher keinen Mangel.
BMW
1er Dreitürer: Nach dem Fünftürer kommt der Dreitürer. Unser Redakteur Constantin Bergander hat schon mal getestet. Und zwar den 39.850 Euro teuren M135i mit Sechszylinder.
Active Tourer: BMW-Traditionalisten müssen stark sein. Der Active Tourer bekommt Frontantrieb und teilt sich die Technik mit der nächsten Mini-Generation. In Paris steht die Studie des Touran von BMW. 2014 soll er auf den Markt kommen.
ATS: Die amerikanische Luxusmarke attackiert deutsche Hersteller jetzt in der Mittelklasse. Noch Ende des Jahres soll der ATS mit 276-PS-Vierzylinder nach Europa kommen. Als davor kommt er nach Paris.
Chevrolet
Trax: Der amerikanische Cousin des Mokka zeigt sich in Paris zum ersten Mal. Bullige Front und effiziente Motoren mit Start-Stopp-Automatik sollen Juke & Co. Kunden wegschnappen. Chevrolet will den Trax in 140 Ländern verkaufen.
DS3 Cabrio: In seinem Heimatland zeigt sich der DS3 zum ersten Mal "oben ohne". 2013 kann der französische Freiluftspaß beginnen.
Dacia
Sandero und Logan: Der neue Sandero und der neue Logan kommen Ende 2012 auf den Markt. Für beide gibt es mehr Sicherheitsausstattung bei gleichbleibenden Preisen. Die Diesel- und Benzinmotoren stammen wie gehabt aus dem Renault-Baukasten.
Dokker: Die Motorenauswahl bleibt beschränkt, der Preis auch. Knapp 9.000 Euro soll der Dokker kosten. Statt aus einer Rotte rauer Hafenarbeiter (dock worker) dürften die Insassen eher aus den Mitgliedern einer freundlichen Kleinfamilie bestehen.
Fiat
Panda 4x4: Dreißig Jahre nach dem ersten Allrad-Panda bringt Fiat die dritte Generation. In Paris wird neben dem 4x4-Panda ein Erdgas-Panda stehen.
Ford
Fiesta Facelift: Der Presse wurde der aufgehübschte Fiesta in Amsterdam vorgestellt. In Paris steht er für jedermann, mit "Mondeo-Front" und mehr Bling-Bling als vor dem Lifting.
Honda
CR-V: Der CR-V kommt in der vierten Generation mit Frontantrieb und mehr Platz. Schön für das Gepäck: der Kofferraum fasst 147 Liter mehr. Mit zwei einfachen Handgriffen stehen 1.669 Liter Fassungsvermögen zur Verfügung.
EV-Ster: Die Roadster-Studie mit Elektro-Antrieb beschleunigt in fünf Sekunden auf 100 km/h und kommt mit einer Batteriefüllung 160 Kilometer weit. Wird er vielleicht ein CR-X-Nachfolger?
F-Type: Die ersten Runden drehte er beim Goodwood Festival of Speed – noch im Erlkönigkleid. In Paris fallen die Hüllen. Darunter verbergen sich feine Formen und V6-Motoren mit 340 bis 380 PS oder ein V8 mit 550 PS.
Kia
Sorento Facelift: Allzu viel verändern die Koreaner optisch nicht an ihrem SUV. Ein neuer Grill, ein paar neue Scheinwerfer, andere Front- und Heckschürzen.
KV7: Die futuristische Studie ist schon länger bekannt. Der Siebensitzer soll noch 2012 vom Band rollen.
Carens: Erste Bilder vom neuen Kia Carens haben wir schon gezeigt. Darauf sieht man deutlich, wie der Carens das Design des Ceed übernimmt.
Lamborghini
Aventador Spyder: Bei den wirklich Reichen ist weniger oft mehr. Auch beim Lamborghini Aventador. Ohne Dach wird er exklusiver, also teurer.
Land Rover
Range Rover: In der Topmotorisierung fährt der neue Range Rover mit einem 5,0-Liter-V8-Kompressormotor vor. Wichtiger ist aber: Das britische Modell hat 420 Kilo verloren. So leicht rollte dieser Typ noch nie nach Paris.
Mazda
6 und 6 Kombi: So ganz neu ist der neue Mazda 6 nicht. Die Weltpremiere fand in Moskau vor ein paar Tagen statt.
Der Kombi dagegen zeigt sich zum ersten Mal live. Abgesehen von der Werkeröffnung, bei der ein Bild vom Familien-6er durchrutschte. In Paris wird aber offiziell gefeiert.
F1-Nachfolger: McLaren stellt auf dem Pariser Salon den Nachfolger des legendären F1 vor. Sicher ist, dass die Engländer mit dem P1 eine kompromisslose Fahrmaschine vorlegen wollen, die auf Rennstrecke und Straße alle Konkurrenten stehen lässt.
Mercedes
Mercedes B200 Natural Gas Drive: Günstig Gas geben und dabei die Umwelt schonen, das geht mit der B-Klasse Natural Gas Drive.
SLS Studien: Es gibt Gerüchte, die besagen: Mercedes zeige in Paris die SLS CDI Studie mit drei Turboladern. Ja, richtig, drei! Der Sechszylinder-Diesel-SLS soll damit rund 400 PS leisten. Dazu gesellen könnten sich SLS AMG GT und SLS E-Cell.
Smart: Den Kleinsten zeigt Mercedes in Paris groß. Ein Smart-Showcar namens Forstars und ein Brabus Smart electric drive stehen dort.
Mini
Paceman: Wenn der Papa Platz im Mini braucht, dann kann er ab 2013 einen Paceman fahren. MOTOR-TALK Redakteurin Nicola Wittenbecher hat schon einen Blick auf den Männer-Mini geworfen.
John Cooper Works GP: Der Nordschleifen-Power-Mini rast an die Seine. Mit 218 PS und 242 km/h Spitze schafft der John Cooper Works GP die Norscheife in 8:23 Minuten.
Outlander Hybrid: Der Outlander bekommt einen Plug-in-Hybridantrieb mit zwei Elektromotoren – für jede Achse einen. Damit soll der Allrader weniger als 50 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. 2013 kommt er auf den deutschen Markt.
Nissan
Terra Concept: Der Offroad-Nissan fährt dank Brennstoffzellenantrieb emissionsfrei durchs Gelände. Zumindest theoretisch, denn die Studie soll nicht umgesetzt werden.
Opel
Adam: Der kleinwüchsige Superheld, der Opel retten soll, rollt in Paris zum ersten Mal ins Licht der Öffentlichkeit.
Astra Facelift: Zum Adam gesellt sich der Astra. MT-Redakteur Björn Tolksdorf ist den aufgefrischten Golfgegner schon gefahren.
Peugeot
Onyx: Ein Supersportwagen mit Hybridantrieb und interessanten Materialien, leider ohne Chance auf Serienfertigung. Lieber Peugeot-Vorstand, bitte denk nochmal darüber nach!
Porsche
911 Carrera 4x4: Der Elfer von Porsche bekommt einen Allradantrieb, einen breiten Hintern und ein durchgehendes rotes Leuchtband. 9.520 Euro Aufpreis enthalten außerdem breitere Reifen und eine Anzeige, die über die Kraftverteilung informiert.
Panamera Shooting Brake: Was Mercedes kann, kann Porsche auch. Allerdings sind die Herren Nachbarn aus Zuffenhausen erst bei der Concept-Car-Version ihres Shooting Brake.
Renault
Espace Facelift: Seit zehn Jahren rollt die vierte Generation des französischen Großraumauto durch die Lande. Trotzdem gibt es nochmal ein Facelift. Die Motoren werden stärker und sparsamer.
Seat
Leon: Der temperamentvollere Golf kommt aus Spanien. Unter der Haube: modularer Querbaukasten, Turbodiesel und -benziner mit 1,2 bis 2,0 Liter Hubraum von VW (86 bis 184 PS).
Skoda
Rapid: Auch der Kombi kommt. Spaceback oder Combi soll er heißen und mit Preisen ab 15.000 begeistern. Die Gerüchte, dass auch eine Schrägheckvariante gebaut wird, mehren sich.
Toyota
Auris: Kein Kompakter kann, was der Auris kann. Nämlich mit Strom fahren. Und mit Benzin. Endlich bringt Toyota auch den Auris Kombi.Die ersten Fotos und Infos zum Auris findet ihr bei uns.
V40 Cross Country: Der höhergelegte V40 macht Anfang 2013 mit Front- oder Allradantrieb Straßen und Gelände sicherer, schließlich fuhr die Basis das beste Ergebnis für Kompakte beim Euro NCAP ein.
VW
Golf 7: Man muss ihn nicht mögen, aber man kann ihn nicht übersehen. Vor dem Golf ist keiner sicher. Nicht in Berlin und auch nicht in Paris. Alle Infos trägt MOTOR-TALK Redakteur Constantin Bergander zusammen. Zum neuen Golf gesellt sich auch der Cross Caddy.
Quelle: MOTOR-TALK
Na da kann man ja mal gespannt sein inwiefern die ganzen retuschierten Bilder mit der Wirklichkeit übereinstimmen. 😊
Es gibt vom V40 XC Fotos... er wird auch nicht XC40 heissen.. und es kommt von Volvo auch ein V40 R-Design .. sehr schlampig das ganze .. ähnelt sehr stark der "Auto" Version der Blödzeitung...
mein persönliches Highlight ist der ADAM... 😆 Der ist echt gut geworden....
Der Cascada wurde doch aber erst fürs Frühjahr 2013 angekündigt- ich glaube nicht dass der in Paris stehen wird...
Und wieder ne Autoshow wo alle ihre ach so neuen Entwicklungen vorstellen. Die einzigen Autos die ich mir anschauen würde, wären der Opel Adam (ich glaube der wird was 😊), der neuen Range Rover und evtl den Caddillac ATS. Ansonsten kennt man eh schon alles. Viele (besonders die deutschen Hersteller) bringen seit 10 Jahren fast immer gleich aussehende Kisten auf den Markt.
Dabei werben sie mit in der Praxis nicht eintretender neuen Sparsamkeit ihrer Downsizing-Nuckelmotoren oder mit so Lebenswichtigen Sachen wie Kaffeetassen im Display (Müdigkeitsassistent) und wackelnder Sitze (Spurassi), Head up Display (die 0 km/h sehen im Stau auf der Scheibe dann besonders gut aus), Fahrerlebnisschalter (90% der Leute schleichen eh nur von A nach B ohne irgend eine Autofahreremotion)...ach die Liste wäre lang. Der Erfolg mag ihnen Recht geben, aber wo bleibe ich als Fachmann und Enthusiast da?
Wo bleibt mein Auto? Ich möchte nur ein gutes normales Fahrwerk, nen 6 Zylinder Reihe mit 2,5 Liter Hubraum und "nur"etwa 150-170 PS oder eben den 3 Liter mit etwa 200 PS (wie im alten 325i den ich zZt fahre). Diese Motoren sind auch sparsam. Ein Cockpit mit möglichst vielen analogen Rundinstrumenten und evtl nochn guten Bordcomputer, eingefasst in optisch und haptisch vernünftigen Werkstoffen. Dazu ne gute Musikanlage (Radio mit USB und ein paar gut abgestimmte Aktivboxen), gute Sitze mit mechanischer Verstellung. Die Klima muss nicht für alle Mitfahrer individuell einstellbar sein, da fummelt eh keiner dran rum. Ansonsten nochn normales Schiebedach, keine Glastanzfläche aufn Dach, die eh nur Ärger macht. Das alles für einen Preis wie in USA üblich, wo auch die ganzen Extras auch nur die Hälfte kosten. Mein Auto wäre wohl ein Mischung aus BMW, Audi, Wiesmann Roadster und Toyota.
Aber nein, die Hersteller bauen alles für den Spritprüfstand und angeblicher Sicherheit und Komfort. Die neue E Klasse hat soviel Assi-Systeme drin, die eh nie alle funktionieren werden, das man sich fragt ob die Hersteller auch noch Entwicklungskapazitäten ins Auto selber investieren. Auch die ganze geplante Obzoleszens geht mir aufn Sack. Kein Auto hält mehr, alles muss in bestimmten (vom Werk bestimmten) Abständen kaputt gehen. Und wenn was hält, zwingt einem neuerdings wieder der Rost zum Neukauf.
Noch nie waren die Autos so gut und so schlecht wie heute. Noch nie hatte ich so viele Probleme ein neues Auto zu finden. Noch nie haben die Hersteller so am Kunden vorbei entwickelt. Ich glaube es ist Zeit für einen guten Youngtimer.
Abgesehen vom Fiesta und Mondeo hätte ich nicht eines dieser Fahrzeuge als "neu" erkannt, sehen alle dem Vorgänger zu ähnlich bzw. sind schon lange bekannt, z.b. der Dokker.
Alles in allem eher das übliche, nichts Weltbewegendes.
Der Clio GrandTour könnte in meinen Augen gerne so kommen.
Mir gefällt der kommende Clio auch als Fließheck, aber der mögliche GrandTour sieht um Welten besser als der bisherige aus.
Dann noch den Antrieb aus dem Zoé rein und man hat einen praktischen Elektro-Kombi.
Sascha
Der XC 40 wird nun endlich auch die ältere Volvo Kundschaft bedienen, die gerne etwas höher sitzen wollen, ohne eine riesen-SUV.
Wird mit Sicherheit seine Käufer finden 😊
Mich stört, dass die "Auto-Seiten/Zeitschriften" die retuschen Bilder immer gegenseitig kopieren!
Gibt es kein Copyright??
http://www.autozeitung.de/.../16
@granada2.6
DAS hätte ich gern nocheinmal explizit recherchiert/bestätigt.
An offizieller Stelle auf www.kia-presse.de Stelle heißt es nämlich dass der Sorento auf einer neuen Plattform steht, vermute mal die des neuen Santa Fe.
Der CLS Shooting Brake ist sehr gelungen! Echt ein klasse Wagen! Hab neulich schon mehrere LKW-Kolonnen auf dem Weg zum Händler mit CLSsen gesehen. 😉