Jaguar F-Type Nachfolger könnte Mittelmotor bekommen
Wird der F-Type zum Mittelmotor-Sportler?
Jaguar arbeitet am Nachfolger des F-Type. Laut einem Medienbericht soll sich mit der zweiten Generation des Sportwagens viel ändern. Zum Beispiel die Position des Motors.
Berlin - Einen Mittelmotor-Sportwagen von Jaguar gab es schon mal. Er gehört nicht zu den großen Erfolgen der Firmengeschichte. Der XJ 220 passte nicht in die Zeit, als er 1992 auf den Markt kam. 3,5 Liter Hubraum und sechs Zylinder waren damals nicht standesgemäß für einen Supersportwagen. Das Auto wurde zum Flop.
Doch die Briten wollen es offenbar nochmal versuchen. Der Nachfolger des F-Type könnte laut einem Bericht des britischen Autoexpress ein neues Layout bekommen. Die Entwicklung des für etwa 2022 erwarteten Modells, das J-Type heißen könnte, soll bereits in Arbeit sein und die Ingenieure sähen den Motor am liebsten hinter den Insassen, heißt es. Denn obwohl der Sportler den F-Type ersetzen soll, will Jaguar ihn gegen Produkte von McLaren positionieren.
Jaguar J-Type als Gegner des Honda NSX
Laut dem Bericht sehen die Entwickler sich vor allem den Honda NSX genauer an. Entsprechend dürfte der Verbrenner nicht der einzige Motor bleiben. Ein Hybrid mit mindestens zwei Elektromotoren sei geplant. Zwar steht das finale Layout noch nicht, doch elektrische Zusatzkraft für Vorder- und Hinterachse sei wahrscheinlich. Die Systemleistung sollte zwischen 550 und 600 PS liegen. Die Architektur soll außerdem eine rein elektrische Variante ermöglichen.
Den Part des Verbrenners wird wieder ein V6-Benziner übernehmen. Anders als zu Zeiten des XJ 220 dürfte die Zeit mittlerweile allerdings reif sein für einen Supersportler mit einer überschaubaren Zahl an Zylindern. Und die finanzielle Situation von Jaguar könnte das Projekt ermöglich. Anders als vor einigen Jahren, als Jaguar sich entschied, dem Konzept C-X75 kein Serienauto folgen zu lassen. Der Prototyp war mit seinem Hybrid-Konzept schon vergleichsweise nah am geplanten F-Type-Nachfolger.
Quelle: Autoexpress.co.uk
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Also spätestens hier hakt ja sicher etwas die Planung oder wurde falsch verstanden/übersetzt. Der F-Type ist preislich schon eine gute Hausnummer, aber noch bezahlbar. Den ersetzen und gleichzeitig gegen Produkte von McLaren setzen, ist dann aber wohl eher ein Missverständnis. Es sei denn, McLaren baut neuerdings Produkte in der Preisklasse des F-Type oder Jaguar verabschiedet sich aus eben jener Preisklasse. Dann hat es aber nichts mehr mit ersetzen zu tun.
Jaguar täte gut daran, den F-Type oder dessen Nachfolger genau da zu positionieren, wo er jetzt preislich steht und die Positionierung auf Ebene eines McLaren mit einem komplett neuen Modell wie dem CX75 zu versuchen.
1. Das Bild ist voll irreführend und passt gar nicht zum Artikel.
2. Sehe ich den J-Type irgendwie überhaupt nicht als Nachfolger des F-Type. Wenn Jaguar den NSX als Konkurrenten sieht, dann wird es eine ganz andere Klasse und der Wagen wird leider doppelt oder dreifach so teuer.
Der Erfolg des F-Type lag z.T. darin begründet, dass sich den nicht nur Multimillionäre leisten konnten.
Denn, klar, haben wollte ihn jeder, aber hätte er... keine Ahnung... 250.000 EUR gekostet, wären nur noch 10 % der Interessenten übrig geblieben. Aber bei teils unter 100.000 EUR ist der Markt schon viel größer.
Nun, Jaguar darf gerne auch einen Heck-Mittelmotorwagen bringen, gerne auch für 200+ oder 300+ TEUR. Allerdings sehe ich nicht die praktische Möglichkeit, für nur 1 einziges Modell mit letztlich überschaubaren Verkaufszahlen eine völlig eigene Plattform zu entwickeln. Außerdem... an McLaren beißt sich sogar Ferrari die Zähne aus, also scheint mir ein solches Ziel zu hoch gesteckt (Jaguar hat quasi 0 Erfahrung mit Hochleistungssportwagen).
So oder so muss es einen gleichartigen Nachfolger für den F-Type geben. Dann aber bitte auf einer neuen Plattform, damit das Auto dann etwas weiter von den 2 Tonnen entfernt bleibt als jetzt.
Naja es gibt auch die Jaguar Racing Abteilung. Jaguar hat schon mal Supersportwagen gebaut. Jaguar war bei der Formel 1. Jaguar ist zurzeit bei der Formel E vertreten. Jaguar war auch Le Mans. Jaguar war bei der GT3 Gruppe. Sie haben schon eine Recht große Erfahrung mit Hochleistungsfahrzeugen.
Der einzige F-Type, der auch nur in der Nähe des CX75 spielt, ist der SVR, der kostet mit richtig voller Hütte jenseits von 140000,- und ist damit kein Auto mehr, daß sich nahezu jeder leisten kann. Dazu kommt der Unterhalt mit exorbitant hoher Versicherungsprämie und dem nicht wenigen Spritverbrauch, 575PS wollen gefüttert werden.
Die "kleinen" F-Types sind tolle Autos, haben aber weder mit McLaren als künftige Konzepte was zu tun, noch mit Konkurrenz auf Augenhöhe.
Also den CX-75 könnte man heute noch verkaufen, finde den echt interessant gemacht. Klanglich für einen 4 Ender überraschend geil.
Nun ja, zumindest gab es mal einen XJ220, welcher in der Liga spielen sollte. War halt nicht so erfolgreich wie erwartet, aber keine Erfahrung ist dann doch was anderes... 😜
Wahrscheinlich ist wie bei der Corvette ein teurerer Mittelmotorsportler am oberen Ende vorgesehen. Sonst wäre die Preislücke auch zu groß.
Von Flop steht nichts in eurer Quelle. 280 Exemplare zu je mindestens 1 Mio. DM waren alles andere als ein Flop. Das entsprach dem damaligen Sammlerpreis neuer 959.
Die Einführung des XJ220 fiel genau in die Zeit der 1990er Rezession. Ein paar Jahre früher/später hätte Jaguar das ursprünglich geplante Ziel wahrscheinlich erreicht.
In der Formel 1 war das aber nur der Aufkleber. Diese Firma die für Jaguar Formel gemacht hat heisst heute Red Bull Racing.
Diese Firma gehörte zu Jaguar bzw Ford und wurde dann an Red bull verkauft. Erfahrung hat man sicherlich trotzdem sammeln können.
Das ist Blödsinn. Der V6-Benziner wird jetzt schon nach und nach eingestampft, ist in den meisten Modellen garnicht mehr erhältlich. Schon seit langem ist ein Reihensechser auf Basis des Ingenium-R4 angekündigt, von dem ich auch noch erwarte, dass er in allen Modellen der aktuellen Palette eingebaut wird.
Man wird sicherlich nicht extra für den J-Type einen neuen V6 entwickeln, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass ein V6 besser als Mittelmotor zu verbauen ist als ein R6.
Zumal der XJ220 nicht der einzige Serien Jaguar mit Mittelmotor war... Es gab ja noch den XJR12 (hab den Namen gerade nicht im Kopf) mit leistungsgesteigertem V12. Oder den Lister LeMans, ein 7.0l BiKompressor V12. Zwar nicht von Jaguar aber durch Jaguar verkauft... Zwar kein Mittelmotor, aber ein Supersportwagen.
Eher wird der spekulierte V8 BiTurbo von BMW sein Weg reinfinden. Der 90° V6 wird eingestampft. Der AJV8SC wird wohl auch eingestampft. Dafür dann der R6 mit 3.0l und BiTurbo den Part des Sauger V8 einnehmen. Den könnte man auch entsprechend im Nachfolger einbauen. Theoretisch ist auch die Bezeichnung J Type quatsch, weil Jaguar die Type Reihe weiterführen will. Lso wäre jetzt der G Type dran. Den würde man als Nachfolger des D Type vermarkten können.
Warum, Jaguar?
Warum keinen XK-Nachfolger (X150)? 4-plätzig (auf dem Papier), Liftback, praktisch, schnell. Und davon noch ne Stretch-Variante mit 4 Türen à la Panamera. Würde mehr Sinn ergeben als ein Corvette C8 Konkurrent, finde ich.