Thu Jan 06 09:02:45 CET 2022 | notting | Stichworte: E-Auto, Ladekosten
Habt ihr kürzl. oder werdet ihr bald einen Lade(-karten)-Tarif- oder -Anbieterwechsel machen?Hallo!
Hier geht's weiter: https://www.motor-talk.de/.../...r-neue-tarife-2022-juli-t7310524.html Seit dem ich meinen letzten Artikel dazu geschrieben habe, war es relativ ruhig was Ladetarife angeht. Dafür ist außerhalb der Ladetarif-Markts was sehr krasses passiert, was auch viele E-Auto-Fahrer betrifft.
Was hat sich seit meinem letzten Tarif-Blogartikel im Juli 2021 getan, was damals noch nicht bekannt war? Hier und da kleinere Preiserhöhungen. Z. B. bei Fastned um 0,10EUR/kWh auf 0,69EUR/kWh, sowohl beim Tarif mit als auch ohne Grundgebühr. Die Allego Ad-hoc-Tarife wurden zum 1.1.2022 bei AC um 0,02EUR/kWh auf 0,43EUR/kWh erhöht. Bei DC (bisher 0,59EUR/kWh) wird nun nach Ladeleistung unterschieden: Bis 50kW 0,65EUR/kWh und bei >50kW 0,69EUR/kWh. Die praktischen Auswirkungen halte ich bei diesen beiden Anbietern für gering, da dort auch immernoch die Tarife von Maingau und EnBW nutzbar sind. Auch spielt Fastned in Deutschland IMHO immernoch keine so nennenswerte Rolle spielt wie z. B. Ionity, Allego oder gar EnBW, wodurch der Fastned-Tarif mit Grundgebühr in Deutschland nur sehr bedingt Sinn macht. Oder Tesla auf 0,45EUR/kWh, wobei hier generell mehr Preis-Flexibilität kommen soll. Oder EWEgo ist an allen Roaming-Ladesäulen um 0,05EUR/kWh teurer geworden. Bei den eigenen Ladesäulen blieben die Preise gleich. Besonders erstaunlich ist, dass Ionity immernoch als normale DC-Ladesäulen gelten, wodurch man immernoch sehr günstig ohne Grundgebühr dort laden kann. Apropos Ionity: Alle, die über ihren Autohersteller keinen günstigeren Ionity-Tarif kriegen können, können diesen nun bei Ionity direkt bekommen. Aber teurer als bei den Autoherstellern (deren Tarife zu ähnl. Grundgebühr unterstützen auch noch viele andere Ladesäulen zu etwas günstigeren Preisen, was Ionity nicht kann) und ohne Ladekarte. Den Yello-Strom-Ladetarif gibt’s nur noch für Yello-Strom-/-Gas-Kunden (entspricht dem Strom-/Gas-Kunden-Ladetarif von EnBW). Tesla hat erste Versuche gestartet sich für Fahrzeuge von Fremdmarken zu öffnen. Leider ohne Ladekarten-Unterstützung und die Ladekabel können zu kurz sein. EnBW hat Autocharge eingeführt. IT-sicherheitstechn. nicht toll, funktioniert nicht mit allen Autos (wohl aus Datenschutzgründen wechseln die ihre Netzwerk-Adresse immer wieder) und auf jeden Fall nur an EnBW-Säulen. Ein paar Autohersteller haben (weitere) Tarife eingeführt, wie Kia für den EV6 und Cupra. Euronics hat für den Aiways U5 gebrandete Maingau-Ladekarten einführt, offenbar ohne spezielle Konditionen. Kia hat zum 15.12.21 AC-Laden auf 0,33EUR/kWh erhöht. Die Blockiergebühr wurde auf 0,10EUR/min erhöht, dafür greift sind nun erst nach 3,5h. Audi hat in seinen Tarifen eine neue Kategorie „Audi charging hub HPC“ eingeführt. 0,31EUR/kWh egal wieviel Grundgebühr man zahlt. Dürfte aber nur ein Einführungspreis sein. Denn normale DC-Ladesäulen kosten 0,49EUR/kWh. Spoiler: Das ändert sich sehr bald.
Was kommt nun Anfang des ersten Halbjahres 2022 oder ist schon da?
Nun zu dem Kracher, auch wenn’s die meisten schon mitbekommen haben dürften: Die Haushaltsstrompreise sind sehr krass gestiegen. So krass, dass viele Anbieter nur noch den Grundversorgungstarif für Neukunden im Angebot haben. Dadurch können viele z. B. nicht von den günstigen Strom-/Gas-Kunden-Ladetarifen von Maingau profitieren (wobei Maingau auch davor schon definitiv keiner der billigsten Anbieter war). Manche Anbieter haben ihr Preisversprechen gebrochen (siehe z. B. http://www.youtube.com/watch?v=mzoBLs45dNY). Zum Glück hat mein Stromanbieter schon im Herbst eine Preise erhöht und entsprechend früher angekündigt. Hatte damals noch einen recht stabilen Stromverbrauch pro Jahr und deswegen einen Tarif mit jährlicher Verlängerung, die etwas günstiger sind. Würde ich bei meinem geschätzten Stromverbrauch von ca. 1MWh/Jahr heute einen Ökostrom-Anbieter mit recht verbraucherfreundlichen Kündigungskonditionen suchen (z. B. weil ich demnächst ein E-Auto kaufen will und noch nicht genau abschätzen kann wie sich das auf den Stromverbrauch auswirkt, auch wegen Corona), wäre einerseits die Liste viel kürzer (gibt aber sogar noch ein paar wenige Anbieter mit weniger verbraucherfreundlichen Konditionen), würde ich ca. 25% mehr zahlen als ich gerade bezahle (Jahresbetrag inkl. Grundgebühr). Würde ich nun in die Grundversorgung fallen (wenn man’s nicht schafft zu einem neuen günstigeren Anbieter zu wechseln), würde ich fast 2/3 mehr bezahlen und es wäre kein Ökostrom (dafür kann man jederzeit innerhalb von 2 Wochen kündigen). Bei der Fastned-Preiserhöhung hat z. B. EnBW noch beteuert, dass sie nur in recht großen Abständen die Preise erhöhen. Nun ist es oft so, dass man trotz Haushaltsstrom-Grundgebühr pro kWh zu Hause mehr zahlt als z. B. im EnBW-Tarif ohne Grundgebühr an der AC-Ladesäule. Zudem gibt’s eben den EnBW-Ladetarif mit Grundgebühr und niedrigeren kWh-Preisen. Ich bin schon sehr gespannt, wie schnell die nächste Preiserhöhung der wichtigen Ladetarif-Anbieter wie Maingau und EnBW kommt.
EDIT: Und schon erhöht Maingau zum 1.2.22. Ankündigung nicht mal 1 Woche nach diesem Artikel: https://www.electrive.net/.../
Hinweis: Wenn ich im Folgenden „Intercharge“ schreibe, ist als Bezahlungsart die Webseite https://m.intercharge.eu gemeint. Dort kann man aktuell mit VISA und Mastercard zahlen. Eine Karte mit deren Ladesäulen gibt's leider nicht mehr.
Kfz-Hersteller-Tarife (z. T. auch für Fahrzeuge anderer Marken bzw. alle E-Autos) und andere Tarife mit Grundgebühr
Fazit:
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Ergänzung von notting am Wed Jan 12 16:43:49 CET 2022
Und schon erhöht Maingau zum 1.2.22. Ankündigung nicht mal 1 Woche nach diesem Artikel: https://www.electrive.net/.../
In D und NL 0,05EUR/kWh mehr. Nur Ionity und die Strafgebühr-Konditionen bleiben gleich. Auch in anderen Ländern wird's teurer. Nun sollte man was DC-Laden in noch mehr Ländern Ionity bevorzugen. In den meisten dieser Länder gilt auch der selbe EnBW-Tarif wie in D, was noch günstiger ist.
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Ergänzung von notting am Fri Jan 14 18:32:08 CET 2022
Maingau bittet wohl aktuell Haushaltsstromkunden zu gehen: http://youtu.be/btRW9VjQOu8?t=1137 D.h. den Rabatt beim Ladestrom kann man immer mehr vergessen.
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Ergänzung von notting am Fri Feb 04 21:02:58 CET 2022
https://www.polestar.com/de/polestar-2/range-and-charging/on-the-road/
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Ergänzung von notting am Sat Feb 19 18:06:15 CET 2022
Hier nochmal ausführlich, hatte ich vergessen: EWEgo erhöht ab 1.4.22 um ein paar Cent. 0,42EUR/kWh AC an EWEgo 0,49EUR/kWh Roaming 0,52EUR/kWh DC an EWEgo 0,59EUR/kWh Roaming, offenbar immernoch inkl. Ionity
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Ergänzung von notting am Fri Feb 25 19:26:34 CET 2022
https://www.electrive.net/2022/02/23/elvah-aendert-tarif-angebot/ Neue Tarife bei Elvah.
elvah S: 10kWh/Monat für 5EUR/Monat, also 0,50EUR/kWh
Zukünftige Tarife: elvah M: 90kWh/Monat für 50EUR/Monat, also 0,56EUR/kWh elvah M: 180kWh/Monat für 100EUR/Monat, also 0,56EUR/kWh
In allen Fällen ist es wohl so: - Weniger verbraucht als vorab bezahlt? Kommt auf ein Energiekonto, kann also unter wie auch immer gearteten Regeln etwas mitgenommen werden. - Mehr verbraucht als das Energiekonto hergibt? AC 0,54EUR/kWh, DC 0,69EUR/kWh.
Fazit: Solange EnBW nicht erhöht (die haben schon wesentlich länger nicht mehr erhöht als z. B. Maingau und EWEgo), zahlt man dort im Tarif ohne Grundgebühr von den Ionity-Ladesäulen abgesehen AC 0,45EUR/kWh und DC 0,55EUR/kWh. Ab ca. 70kWh ist der EnBW-Tarif mit ca. 6EUR/Monat unterm Strich billiger, insb. wenn man an EnBW-Ladesäulen lädt.
-> Der Preisunterschied bei elvah zu den aktuellen EnBW ist zu gering als dass das wirklich Sinn machen würde. Z. T. sind noch Zusatz-Services drin, die aber z. T. auch die Autohersteller bieten.
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Ergänzung von notting am Sat Mar 05 09:09:35 CET 2022
https://en.media.mobilize.com/.../...e-e-tech-electric-5ac1-989c5.html
Ab Sommer wird's wohl auch für Renaults ähnl. Ionity-Angebote wie bei Volvo/Polestar geben. An anderer Stelle steht näml., dass das o.g. Ladeangebot ebenfalls zusammen mit Plugsurfing realisiert wurde, welcher auch der Partner von Volvo/Polestar ist. Bei Volvo/Polestar ist aber noch nichts zu einer längerfristigeren Grundgebühr bekannt.
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Ergänzung von notting am Sun Mar 06 09:42:05 CET 2022
Inzw. können auch EV-Fahrer aus Deutschland Tesla-SC in F, NL und N nutzen. Für 0,71EUR/kWh, d.h. nur wenig unter dem Maingau-Preis für Ionity. Vielnutzer können allerdings angeblich für 13EUR/Monat zum selben Preis wie Tesla-Fahrer laden. Der soll in manchen Ländern wohl geringer sein als wenn man einen Ionity-Tarif mit Grundgebühr hat.
Der praktische Nutzen ist aber meist gering: - Noch nicht in D nutzbar. - Preise sind von Standort zu Standort sehr unterschiedlich. Ionity hat nur pro Land unterschiedliche Preise und EnBW unterstützt sogar extrem viele Ladesäulen auch im Ausland zum dt. Preis. - In D sind häufig andere HPC in der Nachbarschaft von Tesla-SCs, die man z. B. über EnBW für max. 0,55EUR/kWh ohne Grundgebühr nutzen kann bzw. für max. 6EUR/Monat Grundgebühr für max. 0,49EUR/kWh (bei EnBW-HPC 0,46EUR/kWh). - Wie z. B. bei Ionity kann man für die Grundgebühr nicht andere HPC für geringere kWh-Preise nutzen. Wie angedeutet muss man oft die 0,55EUR/kWh ohne Grundgebühr für viele andere HPC zum Vergleich heranziehen. Dadurch wird der Preisunterschied zum kWh-Preis mit Grundgebühr von Tesla (bzw. auch Ionity) viel geringer, sodass man viel mehr laden muss, dass es sich lohnt. - Wie schon angedeutet sind die Preise zumindest in D bzw. ohne Grundgebühr ähnl. wie bei Ionity. - Je nach Fahrzeug ist das Kabel zu kurz oder man muss so parken, dass man es direkt oder indirekt Tesla-Fahrern unmöglich macht zu laden. - Es ist wohl schon vorgekommen, dass Tesla-Fahrer nicht bei Tesla geladen haben weil die Nicht-Tesla-HPC mehr Leistung brachten. Betrifft aktuell nur wenige Nicht-Teslas, werden aber immer mehr. Hoffentlich rüstet Tesla schnell genug nacht.
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Ergänzung von notting am Wed Mar 16 17:00:51 CET 2022
https://www.electrive.net/.../ Hamburg Energie erhöht Preise um 69% auf fast 0,50EUR/kWh. Soviel zu den Hamburgern die bisher meinten, dass man dort so günstig öffentlich laden kann.
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Ergänzung von notting am Mon Apr 04 16:07:33 CEST 2022
Bei Mercedes gibt's ab Juni neue Tarife: https://...p-media.mercedes-benz.com/.../ko.xhtml?oid=52934066
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Ergänzung von notting am Fri Apr 08 18:19:49 CEST 2022
Zusammen mit dem Ariya startet Nissan seine Ionity-Tarife: https://germany.nissannews.com/.../...startet-zu-preisen-ab-47490-euro 13EUR/Monat + 0,30EUR/kWh oder 5EUR/Monat + 0,55EUR/kWh. Mehr ist noch nicht bekannt.
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Ergänzung von notting am Fri Apr 08 18:40:10 CEST 2022
Skoda hat zum 1.4.22 die Ladepreise geändert. Dadurch haben sie nun Probleme mit Neuwagen-Bestellern: http://youtu.be/1v9hWhhR5gs?t=1345
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Ergänzung von notting am Sun Apr 10 10:20:39 CEST 2022
Audi erhöht bei beiden Tarifen zum 19.4.22 die kWh-Preise und die Blockiergebühr.
AC: 0,45EUR/kWh + 0,10EUR/min Blockiergebühr (nach 3h, unverändert)
DC/HPC (ohne Ionity und Audi charging hub HPC): 0,64EUR/kWh + 0,20EUR/min Blockiergebühr (nach 3h, unverändert)
Blockiergebühr wie immer nach 3h und auch nur wenn der Ladesäulen-Anbieter sie erhebt.
notting |
Ergänzung von notting am Sat Jun 11 11:04:01 CEST 2022
Gute Nachricht: Keine Ladebegrenzung mehr bei Aldi (z. B. max. 1h oder nur während der Öffnungszeiten). Natürlich kostenpflichtig, aber recht moderat: https://efahrer.chip.de/.../...n-ab-juni-beim-discounter-kostet_108044 Typ2 22kW 0,29EUR/kWh, CCS 0,39EUR/kWh. So wie ich es verstehe kann man ohne Smartphone mit Giro- und Kreditkarte zahlen. Div. Internet-basierte Zahlungsarten und übliche Ladekarten gehen wohl auch. Bei letzteren dürfte es aber i.d.R. teurer sein.
notting |
Ergänzung von notting am Sun Jun 19 14:15:24 CEST 2022
Tesla hat die ersten Supercharger in Deutschland für Fremdmarken geöffnet: https://www.electrive.net/.../
Die Gelegenheitsnutzer-Preise sind aber fast auf Ionity-Niveau, ca. 0,70EUR/kWh (wie auch z. B. bei Aral und Fastned, wobei man dort z. B. mit dem EnBW-Tarif billiger laden kann). Man kann zwar gegen Grundgebühr die Preise wie für Tesla-Fahrer bekommen. Allerdings: - Nix RFID-Karte, man ist gnadenlos auf zur App passendes Smartphone und Internet-Zugang angewiesen. - Ist man mit Grundgebühr (13EUR/Monat) auf dem Preisniveau des EnBW-Gelegenheitsnutzer-Tarifs. Wenn man an EnBW 7EUR/Monat Grundgebühr bezahlt, ist es nochmals billiger (außer u.a. an Ionity und auch Superchargern, aber dafür an den allermeisten anderen HPC-Säulen). Oder halt ein Ionity-Tarif eines teilnehmenden Autoherstellers um dort billiger laden zu können was normalerweise auch 13EUR/Monat Aufpreis kostet um ca. 0,30EUR/kWh bezahlen zu müssen. - Macht die Grundgebühr zu bezahlen praktisch betrachtet nicht so richtig Sinn, da nur recht verstreut Supercharger freigegeben wurden. Gibt also keine richtig lange Route wo man sagen könnte, dass man dann praktikabel zumindest sagen wir 3/4 der Ladungen an Superchargern machen kann, sodass die Grundgebühr richtig Sinn macht.
Tesla will wohl nur schlecht ausgelastete Standorte besser auslasten. Einerseits verstehe ich das im Sinne der Wünsche von Käufern von Tesla-Fahrzeugen. Andererseits macht es für andere die Supercharger nichts wirklich attraktiv, sodass die trotzdem eher woanders laden (zumal immer mehr Tesla-Fahrer an HPC abseits von Superchargern laden weil es dort günstiger ist).
notting |
Mon Jan 10 22:01:24 CET 2022 | Ioniq123
Sehr guter Beitrag.
Nur noch eine Anmerkung zu den Haushaltsstrompreisen. Diese sind weit weniger gestiegen, als man bei manchen "Billiganbietern" meinen könnte. Wer einen regionalen Versorger hat, dem drohen keine oder nur sehr überschaubare Preiserhöhungen. Der langfristige Strommarkt ist nämlich nur sehr gering teurer geworden. Das Problem bei den Billigheimern ist, dass sie meist sehr kurzfristig einkaufen und so bisher unter den langfristigen Preisen bleiben konnten. Das hat sich jetzt gerächt und viele habe das nicht überlebt auf Kosten der Kunden, die jetzt beim Grundversorger teuer bezahlen müssen.
Deswegen hat das auch kaim Auswirkungen auf die Ladestrompreise. Großunternehmen wie ENBW kaufen sehr langsfristig und sind daher vom Preisanstieg kaum betroffen.
Demgegenüber wirkt die Senkung der EEG Umlage preismindernd, so dass bei seriösen Versorgern die Preise unter dem Strich nicht nennenswert steigen. Für Neukunden sieht die Sache aber etwas anders aus, da der Strom für diese ebenfalls kurzfristig zugekauft werden muss. Daher ist es derzeit schwer einen günstigen Neuvertrag abzuschließen. Das gilt nach meiner Erfahrung auch für manche Ladekartenanbieter, wie zum Beispiel envia.
Tue Jan 11 17:52:38 CET 2022 | notting
Danke :-)
Wenn ich den Sondertarif den mir mein Grundversorger im Herbst gekündigt hat (immer 12 Monate Verlängerung, kein Ökostrom) mit dem billigsten vergleiche was er aktuell Neukunden anbietet (gibt für die nur Grundversorgung), kostet jede kWh fast das Doppelte und die Grundgebühr etwas mehr als das Doppelte.
Hab bevor und auch eine Weile nachdem ich meinen Stromanbieter gewechselt habe auch zu Yello rübergeschaut (eine EnBW-Marke). Wenn ich schon ein E-Auto gehabt hätte, hätte es sich für mich auch wg. dem höheren Stromverbrauch evtl. gelohnt zu Yello in den Tarif zu wechseln, wo ein E-Auto Pflicht ist. Nebenbei hätte ich auch bei EnBW an den Ladesäulen Rabatt bekommen.
Heute zahlt man bei Yello in diesem Tarife im Vergleich zu dem was ich aktuell bezahle (Ökostrom, 12 Monate Vertragslaufzeit und immer 1 Monat Verlängerung wenn ich nicht kündige) pro kWh >50% mehr und fast die doppelte Grundgebühr. In den Tarifen ohne E-Auto-Pflicht noch mehr (bei halbwegs vergleichbaren Vertragskonditionen).
Hatte auch schon vor dem Wechsel zu EnBW rübergeschaut, auch wg. dem Ladesäulen-Rabatt. EnBW war immer teurer als Yello, mind. 72EUR Jahr. Hintergrund der 72EUR ist, dass es sich garantiert nicht lohnt für den Haushaltsstrom >72EUR draufzuzahlen um ein bisschen Rabatt im EnBW-Ladesäulen-Tarif zu bekommen, weil man bei EnBW direkt für 72EUR/Jahr noch mehr Rabatt im Ladesäulen-Tarif bekommt.
Also so ganz kann das nicht stimmen, was du schreibst, auch wenn ich auch schon anderswo gelesen habe, dass die Anbieter mit längerfristigeren Verträgen mit ihren Lieferanten aktuell besser dastehen. Wobei insb. Grundversorger ggf. "heimatlos" gewordene Ex-Billigheimer-Kunden nehmen _müssen_ und deswegen spontan eben auch auf dem gerade sehr teuren Markt einkaufen _müssen_.
Man kann aber auch nicht ausschließen, dass man mit seinem eigenen Grundversorger Glück hat. Der wird aber i.d.R. spätestens dann in der Preissuchmaschine angezeigt, wenn man den Haken rausnimmt, dass nur Tarife angezeigt werden wo die Vergleichsseite Provision bekommt.
notting
Tue Jan 11 18:02:10 CET 2022 | Martyn136
Die Entwicklung der Haushaltsstrompreise macht mir schon etwas Angst.
Denn ich hab zwar derzeit noch einen relativ günstigen Tarif zu 29,24 ct/KWh allerdings wollte ich immer flexibel bleiben und hab mich deshalb für einen Tarif ohne Mindestvertragslaufzeit entschieden, was aber im Umkehrschluss bedeutet das die Preise jederzeit erhöht werden könnten.
Der Grundversorger wäre derzeit mit 30,61 ct/KWh ebenfalls noch recht moderat, allerdings hat in benachbarten Regionen der Grundversorger den Preis für die Ersatzvversorgung auf stolze 51,88 ct/KWh erhöht. Und aus manchen Regionen wie z.B. Mönchengladbach mit NEWEnergie hört man sogar Wucherpreise von 99,02 ct/KWh.
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Ich denke mal die kommenden Wochen am Strompreismarkt werden entscheidend sein. Wenn die Preise an der Strombörse so hoch bleiben habe ich schon die Befürchtung, das mir dann im März sowohl mein Anbieter als auch der Grundversorger die Preise wie schon jetzt in den benachbarten Regionen auf so 50-55 ct/KWh erhöhen.
Durch einen Neuvertrag könnte man zwar vielleicht einige Cent sparen und einen Bonus bekommen, allerdings würde man sich dann für 12-24 Monate einen teuren Strompreis ans Bein binden. Und das dürfte kontraproduktiv sein.
Denn ich denke wenn im Sommer der ganze PV-Strom wieder kommt und Grossbetriebe in die Werksferien gehen werden die Preine an der Strombörse schon wieder sinken und dann wird man schon wieder neue Tarirfe für unter 35 ct/KWh abschliessen können.
Ohne Elektroauto werden mich so fünf Monate bei 50-55 ct/KWh natürlich nicht ruinieren. Und im Ernstfall könnte man seinem alten Anbieter ja auch noch versehentlich einen etwas zu hohen Zählerstand melden und sich so noch ein paar KWh mehr zum alten Preis gönnen.
Tue Jan 11 18:23:53 CET 2022 | Ioniq123
Also die langfristigen Börsenpreise für 2023 und 2024 sind nur unwesentlich höher als 2022 oder 2021. Von daher sollten sich Bestandskunden behuhigt zurücklehnen.
Leute die oft wechseln und jetzt vom Billigversorger gekündigt wurden, haben die A... Karte und zahlen kräftig drauf. Billige Neuverträge bekommt man jetzt kaum noch. Die Grundversorgung ist bei den großen noch verhältnismäßig Moderat. Bei kleinen Stadtwerken ziehen die aber auch schon teilweise kräftig an. Kommt immer darauf wie und wann die den Strom eingekauft haben.
Ist im Moment viel Bewegung im Markt. Klar beruhigt sich das auch wieder, aber ich denke nicht in den nächsten 3-6 Monaten.
Mein Versorger hat auch den Preis angehoben um 0,5 Cent auf Aktuell 32 Cent zuzüglich 9€ Grundgebühr im Monat. Alles Brutto.
Kein Schäppchen, aber bei um die 500kWh/a Verbrauch, kann man sich das geradenoch leisten Da kosten der Strom fürs Auto an einigen Ladesäulen mehr.
Tue Jan 11 18:26:55 CET 2022 | notting
Das stimmt nicht. Mein letzter Stromversorger hat auch nicht abgewartet, bis meine aktuellen 12 Monate Vertragsverlängerung vorüber sind. Er kann einfach jederzeit mit der vereinbarten Frist kündigen bzw. Preise erhöhen. Dann kann ich den Vertrag laufen lassen (falls der alte Anbieter das vorsieht) oder ich nutze mein Kündungsrecht zu dem Kündigungstermin meines Anbieters.
Nur in der Mindestvertragslaufzeit bzw. Preisgarantie-Zeit ist das was anderes. Wobei man im Zweifel "nur" Schadenersatzansprüche bis zu dem Zeitpunkt hat, an dem man ohnehin hätte gekündigt werden können.
Wie ich schon in dem anderen Thread geschrieben habe: Ist auch immer eine Sache der Grundgebühr. Z. B. Maingau verlangt meist keine. Das muss dann auch über den kWh-Preis kompensiert werden.
Dein Wort in Gottes Gehörgang ;-)
Denke aber, dass das was du hier erwähnt hast meist schon einkalkuliert ist. D.h. nix mit derartig großen Ersparnissen, wenn man noch etwas wartet. Zudem werden die Preise nicht sofort sinken.
Aktuell würde ich selbst mit Verträgen mit nur 6 Monaten Mindestlaufzeit deutl. sparen ggü. dem aktuellen Grundversorgertarif (gibt gerade nix anderes für Neukunden von meinem Grundversorger).
Blöd wenn der neue Anbieter dann zu schnell die Preise erhöht und du deswegen schnell weg willst, da können schnell Unplausibilitäten entstehen :-)
notting
Wed Jan 12 17:37:28 CET 2022 | pcAndre
Morgen...!
Eine sehr schöne Übersicht!
Wir sind seit 2016 bei Eprimo. Unsere Preisgarantie geht noch bis zum 31.03.2022. Aktuell zahlen wir (Brutto) einen Grundpreis von 16,04 EUR pro Monat und einen Arbeitspreis von 22,60 Cent. Jahresverbrauch rund 2.500 kWh.
Noch ein Tipp aus der Praxis für die Praxis in Sachen Blockiergebühr...selbstverständlich nur vom hören sagen!
Wenn du das Laden via Mobiity+ App startest, kannst du den Ladevorgang kurz vor Ablauf der 4 Stunden via App beenden und kurz darauf erneut starten. Die Zeit beginnt dann von neuem. Bei NICHT EnBW Ladestationen soll das wohl funktionieren.
MfG André
Fri Jan 14 12:32:21 CET 2022 | Gravitar
Hm, das da 50Cent/kwh teilweise schon als günstig gelten soll. will nicht so recht in meinen Kopf, wo Türken um die 5,8Cent und Kanadier um die 11Cent/kwh, Norweger 14Cent berappen müssen..... Irgendetwas machen wir falsch....
Gruß
Gravitar
Fri Jan 14 14:47:30 CET 2022 | notting
Z. B. in CH ist der Haushaltsstrom selbst wenn man Durchschnittsgehälter usw. ignoriert deutl. billiger als in D. Aber trotzdem ist der EnBW-Tarif in CH gerade für langsamer ladende Autos soweit ich das sehe tendenziell günstiger, weil in CH viele Ladesäulen-Tarife pro kWh deutl. mehr verlangen als für Haushaltsstrom _und_ noch ein Zeitfaktor berechnet wird.
notting
Fri Jan 14 23:50:30 CET 2022 | Martyn136
In der Schweiz und Frankreich gab es zumindest letztes Jahr aber auch relativ viel komplett kostenlose Lademöglichkeiten so das man dort mit etwas Glück komplett ohne Ladetarif auskommen kann.
Sat Jan 15 09:25:42 CET 2022 | notting
Zumindest was Langstrecke in CH angeht (z. B. Urlaubsreisen dort) definitiv nicht. In Deutschland hat man Gratis-Lader aber auch meist nur innerorts gefunden. Und wenn man die E-Auto-News verfolgt, hat man auch letztes Jahr (deutl. vor den Haushaltsstrompreis-Erhöhungen) mehrfach gelesen, dass in D komplette Gratis-Lader-Netze auf kostenpflichtig umgestellt wurden. Oder an Supermärkten & Co. wo bisher eher Gratis-Lader aufgestellt wurden, werden nun normale kostenpfl. Ladesäulen aufgestellt, die bestenfalls kurzzeitig gratis sind (nur Lahmladung und nur 1h oder so).
Auch weiß ich von Fällen, wo die Gratis-Lademöglichkeit z. B. zu einer Wirtschaft gehörte, die's im Zuge von Corona erwischt hat bzw. schön länger der Plan war sie abzugeben, aber wg. Corona keinen neuen Pächter gefunden hat.
notting
Sat Jan 15 17:58:15 CET 2022 | 4r7ur
Bei den aktuellen Spritpreisen lohnt sich beim Hybrid das Laden für 50ct/kWh nicht mehr - zumindest bei unseren beiden Fahrzeugen. Die Grenze liegt irgendwo bei 45ct. Drehen die Versorger weiter an den Strompreisen, wird das nächste Erstfahrzeug wieder ein reiner Verbrenner, auch wenn wir vor dem Haus Stellplätze mit Lademöglichkeiten haben. Als Zweit-/Einkaufswagen kann man dann ggf. über ein reines BEV nachdenken.
Sat Jan 15 22:55:27 CET 2022 | Martyn136
Quer durch die Schweiz reisen wäre vielleicht wirklich nicht so einfach.
Aber wenn man jetzt noch vor der Grenze zum Inlandstarif nachlädt, dann nur noch 150km vor sicht hat, und dann an Bahnhöfen und Supermärkten kostenlose CCS Lader, dann reicht das für kürzere Ausflüge und die Rückfahrt nach Deutschland wahrscheinlich schon.
Mon Feb 07 12:17:36 CET 2022 | avoelp
Sehr günstig ist ja er Ladetartif der Stadtwerke München (SWM) - 38 Cent/kwh AC & DC, auch bei allen Roaming-Partnern. Allerdings gibt es da die folgende Klausel in den AGBs:
"Die SWM behalten sich vor, die Roamingfunktion der Ladekarte zu sperren, wenn innerhalb eines Zeitraums von zwei aufeinander folgenden Monaten mehr als 50% der Ladevorgänge im Rahmen des Roaming erfolgen."
Hat jemand schon Erfahrungen damit gesammelt, ob die SWM das in der Praxis tatsächlich tun?
Mon Feb 07 18:28:38 CET 2022 | notting
Ich glaube in https://www.motor-talk.de/.../...g-keine-preisdiskussion-t6850163.html wirst du mehr Mitleser zu diesem Thema finden als hier. Bitte dort den Hinweis im Betreff bzw. im OP beachten.
Habe schon div. vergleichbare Tarife mit ähnl. Klauseln gesehen.
Aber 0,38EUR/kWh AC kriegst du auch z. B. an einer EnBW-Ladesäule mit einem entspr. EnBW-Rabattcode als EnBW/Yello-Haushaltsstromkunde (leider recht teure Tarife), ADAC-Mitglied, Hyundai-Käufer & Co.
notting
Mon Feb 14 19:03:57 CET 2022 | notting
Das Thema hat sich ab 1.4. erledigt: https://www.electrive.net/.../
Schau dir EWEgo an. Die verlangen bei DC auch bei Ionity 0,54EUR/kWh. Letzte Tarifänderung war zum 1.8.21. Die werden immer wieder auch für bundesweit empfohlen. Finde aber, dass die recht wenige Ladesäulen unterstützen.
Abseits von Ionity ist EnBW aktuell der günstigste wenn's um Tarife ohne Grundgebühr in irgendeiner Form geht (inkl. Haushaltsstromkunde, da muss man aber die Preisunterschiede zu günstigeren Stromanbietern mit sonst ähnl. Konditionen dazurechnen).
notting
Mon Feb 14 21:43:26 CET 2022 | Martyn136
Wusste garnicht das EWE auch einen Ladetarif anbietet, nur das sie die Säule beim McDonalds Marktredwitz betreiben.
Aber das Angebot klingt gut, ohne Grundgebühr für CCS 0,49 €/KWh an den eigenen Säulen und 0,54 €/KWh bei Partnern.
Und hab noch positive Erinnerungen an EWE, weil EWE und Saargate damals das kostenlose Sonntagssurfen ermöglicht haben.
Fri Feb 18 18:53:27 CET 2022 | notting
https://www.electrive.net/.../
Auch hier steigen die Preise, aber Ionity ist wohl immernoch ein "normaler" Roaming-Tarif.
notting
Wed Feb 23 20:30:05 CET 2022 | Mopedcruiser
EWE Go erhöht leider wieder, ab 1.4.22 dann Ionity für 59Ct...
Und wir dachten, Jucr halt nicht durch....
Tjoa jetzt hat es Elvah zuerst erwischt -,-
https://www.electrive.net/2022/02/23/elvah-aendert-tarif-angebot/
Interessant ist noch der Tarif den @superlolle erwähnt hat, 3€ Grundgebühr + 40Ct. am Schnelllader!!
https://www.vereinigte-stadtwerke.de/e-mobilitaet
Grüßle Mopedcruiser
Thu Feb 24 20:55:13 CET 2022 | notting
Schau mal in das Posting direkt vor deinem ;-)
Aus https://www.motor-talk.de/.../...-lademoeglichkeiten-t7235000.html?... an den erwähnten Poster:
Lies mal die AGB, Stichwort Roaming. Du hast verschwiegen, dass man Roaming nicht zu oft verwenden darf, weil's sonst teuer wird bzw. die Karte gesperrt wird. Ergo ist der reale Nutzungsbereich der Karte sehr begrenzt. Solche Dinge sollte auch der OP beachten. Z. B. bei EnBW ist viel Roaming ok.
notting
Sat Feb 26 05:50:02 CET 2022 | notting
Der Post mit der id 63361310 von Ambrossio wurde von notting gelöscht.
Grund: 2min später wurde das gleiche nur etwas ausführlicher gepostet. Hätte man sicherlich editieren können. Deswegen wird diese nicht ganz so ausführliche Version des Doppelpostings gelöscht.
Sat Feb 26 05:52:46 CET 2022 | Ambrossio
Bei den Preisen ist ein Elektroauto mit real 20 kWh/100 km total uninteressant. Da ist ja ein Diesel günstiger.
Sat Feb 26 07:39:30 CET 2022 | notting
@Ambrossio Du hättest doch sicher das erste der beiden Posting editieren können -> https://www.motor-talk.de/.../Faq.html?...
Ich werde das erste der beiden Postings löschen, da doch sehr doppelt gemoppelt.
notting
Sat Feb 26 07:49:18 CET 2022 | notting
Aufgrund einer Frage woanders auf MT:
Wie man auch oben in der Tabelle sieht, verlangen die beiden verbreitetsten Anbieter Maingau und EnBW ggf. Strafgebühren. Wenn man länger als 4h lädt (bei DC über Maingau schon 1h) muss man pro min einen zusätzl. Betrag bezahlen (aktuell 0,10EUR/min). Bei EnBW ist dieser auf 2h/Ladevorgang gedeckelt.
Andere Varianten von Strafgebühren:
- Die Strafgebühr beginnt ein paar min nachdem der Akku voll ist (Tesla Supercharger?).
- Man bezahlt ab der 1. Minute einen Zeitanteil. Das wird aber üblicherweise nicht Strafgebühr genannt.
Wer ein sehr langsam ladendes Auto hat (z. B. div. PHEV und der Dacia Spring, zudem kann man manchmal den Ladevorgang auch gezielt ausbremsen) oder manchmal hat die AC-Säule nur 3,6kW oder die DC-Säule nur 20kW, weswegen es länger dauert, sollte man diese "Details" des Tarifs kennen und sich entsprechend verhalten.
EDIT: Und wie du siehst ist DC-Ladung meist pro kWh teurer.
notting
Mon Feb 28 17:36:52 CET 2022 | Mopedcruiser
Jetzt hab ich das endlich mal gefunden...
Gezielt heißt das ja nun, man muss, die Hälfte bei deren Stadtwerke laden, weil >Hälfte bei den Roamingpartnern zur Kündigung führt...
Kann das echt war sein, oder verstehe ich das falsch??
6.3 Die VS behält sich vor, bei konkreten Hinweisen auf missbräuch-
liches Nutzen der Roamingfunktionalität diese für die jeweilige Karte
zu deaktivieren. Ein Beispiel für missbräuchliches Verhalten ist, wenn
im Rahmen des Gebrauchs dieser Zugangskarte in zwei aufeinander-
folgenden Monaten bei einem Roamingpartner mehr als die Hälfte al-
ler Ladevorgänge stattfinden
Grüßle Mopedcruiser
Mon Feb 28 18:09:51 CET 2022 | notting
Genau so verstehe ich das auch. Roaming ist schnell teuer insb. wenn der Tarif vom Anbieter so gedacht ist, dass er darüber in der Hauptsache seinen eigenen günstigen Strom an die Kunden bringt.
Maingau hatte übrigens eine Zeit lang z. T. auch "individuelle Tarife" für Leute mit bestimmten Nutzungsprofilen im Angebot (als sie IIRC schon einen Business-Tarif hatten). D.h. entweder diesen "individuellen Tarif" nehmen oder gekündigt werden.
notting
Wed Mar 09 18:11:40 CET 2022 | Mopedcruiser
Da hat man sich gerade für 2 Monate die Jucr Flat geholt und schon kommt eine Tarifanpassung, wer hätte es gedacht
Was jetzt genau Sache ist, hab ich aber noch nicht kapiert bzw. rausgelesen^^
Grüßle Mopedcruiser
(270 mal aufgerufen)
Wed Mar 09 18:32:52 CET 2022 | notting
Kenne deinen alten Tarif nicht. Lese das so:
Man muss immer für 2 Monate auf's mal zahlen, das erste mal 77,99EUR, danach 89,99EUR. Zzgl. einmalig 6,99EUR.
Enthalten sind dann 150kWh. Umgerechnet selbst im Optimalfall fast 0,60EUR/kWh.
Selbst wenn man optional mehr Grundgebühr zahlt mind. 0,50EUR/kWh.
Zum Vergleich: EnBW verlangt aktuell noch max. 0,55EUR/kWh außer bei Ionity (gegen Grundgebühr geringere kWh-Preise). Alle haben irgendwie schon erhöht, nur EnBW nicht.
notting
Thu Mar 10 04:10:39 CET 2022 | Mopedcruiser
Also es ist tatsächlich so, man zahlt die ersten 2 Monate den vergünstigten Tarif, danach mehr, die 6,99€ sind da jeweils schon mit drinn...
Entfallen wohl, wenn iman nnerhalb des gleichen Abrechnungszeitraumes weitere Pakete bucht!
Im Gegensatz zu Elvah, verfällt nicht genutztes Volumen...
Yeah - und damit soll die E-Mobilität attraktiv werden??
Bisher waren bei Jucr 99€ für 420kWh fällig, bei Elvah waren es im günstigsten Fall 79€ für 450kWh, je nach Fahrzeug gestaffelt bis 199€/800kWh!
Dachte die Großkundenabnehmer haben tatsächlich sooo gute Kontingente um das möglich zu machen... Kann das echt so gestiegen sein um jetzt schon teurer wie kWh Abbrechner ohne Grundgebühr zu sein?
Mal sehen wann ENBW nachrückt....
Grüßle Mopedcruiser