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"Durchsacken" beim Anfahren

Themenstarteram 25. April 2005 um 15:01

Hallo Boardgemeinde,

nachdem ich jetzt schon längere Zeit im Board mitlese, habe ich aus den verschiedensten Beiträgen

den eine oder andere brauchbaren Tip aufgeschnappt und bin dann die Problemlösung angegangen.

Aber ein Problem habe ich schon immer - nämlich ein Durchsacken beim Anfahren. Im Benzinbetrieb ist diesen Phänomen auch vorhanden (allerdings minimal und es stört jetzt nicht mehr)

(In der Werkstatt wurde die Drosselklappe gereinigt, die Lamdasode überprüft, Fehlerspeicher ausgelesen ect.)

Ich habe schon neue Kerzen (Platin) reingeschraubt und auch die Zündspulen gewechselt. Und seitdem klappt im Benzinbetrieb.

Im Gasbetrieb ist das allerdings ziemlich nervig.

Es ist auch egal ob der Motor kalt oder warm ist.

- Nachdem ich auch schon immer so ein "Truthan Geräusch" höre, werde ich jetzt auf alle Fälle auch noch das "Pop Off Ventil" austauschen ("Ist ja z.Zt. in div. Beiträgen aktuelles Thema !)

- Dennoch glaube ich, das mein Fehler woanders zu suchen ist -

Wer von Euch hilft mir auf die Sprünge und weiß Tipp,s

 

Merci im Voraus

PS. (Die Werkstatt schiebt den Fehler auf die Gasanlage !! und mein Ümrüster schiebt´s auf die VW-Steuerung)

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18 Antworten

Re: "Durchsacken" beim Anfahren

 

Zitat:

Original geschrieben von LPG-Robby

(Die Werkstatt schiebt den Fehler auf die Gasanlage !! und mein Ümrüster schiebt´s auf die VW-Steuerung)

genau das ist der Grund, was mich beim nächsten Auto vom Nachrüsten abhalten wird.

zu deinem Prob kann ich leider ned helfen... :(

Themenstarteram 25. April 2005 um 15:15

Ups,

nach 3 (drei) Minuten schon die erste Antwort !!!

(da erkennt man, das ich NEULING mit der Schreiberei im Forum bin ...)

Hat die BRC Sequent einen eigenen Kennfeldrechner oder "borgt" die sich das Kennfeld aus dem Benzinsteuergerät?

Meine Landi IGS hat z.B. einen eigenen Rechner und da ist die anfängliche Anfahrschwäche zu 100% Einstellsache gewesen und war ein Anfängerfehler des Umrüsters. Ansonsten schau einfach nach einem anderen Umrüster für deine Anlage, schilder dem das Problem und lass es ihn beheben. Technische Gründe für Anfahrschwächen gibts wirklich nicht.

/GaryK

Themenstarteram 25. April 2005 um 18:45

Hi, /GaryK

meine Anlage hat ein eigenes Steuergerät, das unabhängig von der Motorsteuerung arbeitet.

Der Umrüster hat mit vor ca. 6 Monaten ein Software-update von BRC eingespeist.

Die alte Software hatte auch noch eine "Lernfunktion"

Bei der neuen Software hat er diese Funktion abgestellt bzw. es gibt sie gar nicht mehr.

Mit der neuen Software war die "Durchsackerei" wesentlich besser.

Es dauert übrigens nur 1 bis 2 sec. bis er Gas annimmt und auch nur dann, wenn ich vom Stand aus losfahre. Beim Lastwechsel 1 - 2 Gang; 2 -3 Gang ... merke ich nix wesentliches.

Merci

ich hab das problem bei mir auch manchmal, beim anfahren, wenn ich zuwenig gas gebe.

bei mir hat auch das software update nix gebracht, ist ja auch nicht immer. (SELTEN)

Ist auch bei CNG so:-(

Themenstarteram 25. April 2005 um 19:16

Hallo Wirbelsturm,

ich gebe beim Anfahren schon genügend GAS - an dem kanns nicht liegen.

Was mir noch einfällt - je kälter die Außentemperatur ist, desto geringer mein "Anfahrproblem".

das mit der aussentemp. kann ich bestätigen, im winter hab ich das problem nie, geht erst jetzt wieder los, wo die temperaturen steigen.

bei mir hilft dann immer gas ganz weg nehmen oder dann wieder geben,

ich hab michdran gewöhnt, ich verschluck mich ja auch mal, warum mein auto nicht auch:-)

Hallo LPG-Robby,

gehe doch mal ins Autogas-Forum

http://www.autogas-einbau-umbau.de

da posten auch Umrüster. Vieleicht kennen die (wer den sonst?) Deinen Fehler und können Dir helfen.

Gruß Dirk

Themenstarteram 26. April 2005 um 6:35

Hi, 8ADirk,

ich bin jetzt im Autogas Forum - mal sehen ob da jemand weiter weiß...

Hallo LPG-Robby,

hab ich gerade gesehen. Ich habe mich im Gas-Forum auch angemeldet. Bin dort "Gashahn" ;-)

Gruß Dirk

@LPG-Robby

Anfänglich wurde meine Anlage nach der Einpunktmethode bei etwa 3000 UPM eingestellt und es wurde auf die Selbstlernfunktion vertraut. Und das haut praktisch nicht hin. Das Einblaskennfeld "semimanuell" einzustellen erfordert jedoch einen IQ etwas oberhalb der Zimmertemperatur und vor allem die Bereitschaft des Umrüsters, sich mit der Software des Kennfeldrechners auseinanderzusetzen und ggf. selbst ein paar Versuche zu machen.

Wenn deine Anlage einen eigenen Kennfeldgeber (und nicht nur einen "Übersetzer") hat, so ist die Aussage "VW Problem" schwachsinnig. Das VW Kennfeld ist dann ausgeschaltet und regeltechnisch nicht existent.

Das Einblas-Kennfeld legt fest, bei welcher Drosselklappenstellung (Y-Achse Gaspedal) und Drehzahl (X-Achse) wieviel Gas (Feldwert) zugegeben wird, die Zwischenpunkte werden interpoliert. In deinem Fall scheint das Kennfeld im unteren Bereich entweder viel zu mager zu sein oder (weniger wahrscheinlich) viel zu fett. Das ist 100% Einstellungssache und 100% Bockmist bzw. Software-Unkenntnis des Umrüsters. Bei meiner IGS gehörte bei der Nachbesserung (ja, ich hab ein paar mal freundlich zutreten müssen) eine 20-minütige Einstellfahrt dazu, bei der zu fast jeder Last und Drehzahl aus dem Lambda-Signal das "perfekte" Gemisch justiert wurde. Danach war die Anfahrschwäche _komplett_ weg und die Karre ging vergleichsweise wie Hölle und besser / spritziger als unter Benzin. Fazit: ich hab was über die Technik gelernt und mein Umrüster über die Software und die Auswirkungen einiger Parameter.

Die neuen OBD Anlagen holen sich das Kennfeld aus dem Benzinsystem und rechnen das "einfach" um.

Dadurch ist sichergestellt, daß Umrüster kennfeldseitig keinen riesengrossen Bockmist bauen können, weil die durch die Umrechnung recht dicht an den Herstellervorgaben liegen. Der Umrüster muss "nur" ein paar Linearkorrekturen machen um das Dosierverhalten der Gasanlage dem der Benzin-Einspritzanlage anzunähern.

Sorry wenns arrogant klingt - trete deinen Umrüster bis er seinen Hintern in Bewegung setzt und sich zur Not nochmal vom Hersteller der Anlage auf der Software bzw. deren Feinjustierung schulen lässt. Zur Not über eine schriftliche Mängelrüge und Androhung einer Kaufpreisminderung bei fehlgeschlagener Nachbesserung bzw. indem du die Rechnung eines kompetenten Umrüsters für Nacharbeiten an den Hansel (natürlich nach der schriftlichen Mängelrüge und zwei bis drei Nachbesserungsarbeiten) weiterleitest.

 

/GaryK

Themenstarteram 27. April 2005 um 14:34

Hi GarryK,

Nun ich habe deine unmissverständlichen Worte genau studiert und auch kapiert. - (den technischen als als "Ümrüsterteil" -

In einem Punkt herrscht Unsicherheit:

ob ich einen eigenen "Kennfeldgeber" oder einen wie du schreibst "Übersetzer" habe.

Mein Ümrüster hat mir damals beim Einbau versichert, das meine Anlage vollständig unabhängig von der MSG arbeitet.

- Ich weis das damals beim Einbau eine längere Probefahrt unternommen wurde, um die Anlage einzustellen.

- als ich dann noch 2 oder 3 beim Ümrüster war (er ist auch nicht gerade um die Ecke) wegen eben diesem Problem, wurde aber nix probegefahren.

Ach ja, mittlerweile hat mein Umrüster das Handtuch geschmissen und er will mit Gas nix mehr zu tun haben (zumindestens rüstet er keine PKWs mehr um - er meint , es ist ein "Draufzahlergeschäft")

Ich habe auch noch ein paar Tipps bekommen, das evtl. das Drosselklappen-Poti nachkalibriert werden sollte bzw. defekt ist.

 

Ich werde also Punkt für Punkt abarbeiten - und als letztes werde ich mir einen anderen Ümrüster suchen, der mir die "Einblas-Kennfelder" kalibriert.

Ich werde berichten wie die ganze Geschichte ausging

so long

Hi Robert,

10.5l Autogas sind völlig ok für so einen dicken Brummer wie ein Sharan mit 1.8T. Ich hab bei einem 1.8er Sauger 10l und der hat 2/3 der Leistung und 3/4 der Stirnfläche deiner Turbo-Telefonzelle ;-)

Ich hab etwas den Überblick verloren, hast du schonmal die Lamba-Sonde prüfen oder probehalber wechseln lassen? Wenn die Sonde verzögert auf Betriebsänderungen reagiert, so kann es beim Gasgeben nach längerem Leerlauf auch zu Problemen kommen, welche sich unter bleibender Last von selbst heilen.

Ich vermute, Sondentausch etwa 100€ Material, 30 min für Wechsel, 30 min incl. Einstellen eines neuen Kennfeldes. Ist die Lamba-Sonde wirklich hin, so sollte das Kennfeld ggf. auf eine intakte Sonde justiert werden.

/GaryK

Themenstarteram 27. April 2005 um 15:16

Nun, in meiner Turbo-Telefonzelle (gefällt mit) telefoniert halt die ganze Familie - nebst Kinder -

Die Lamdasonde wurde erst kürzlich im Rahmen der AU getestet und scheint soweit i.O. zu sein.

PS: ich habe mich übrigens nicht über meinen Verbrauch beschwert - im Gegenteil

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