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"Echter" alter Engländer noch neu zu bekommen?
Guten Tag,
Wollte mir ursprünglich einen Rollgabelschlüssel zulegen, musste aber feststellen, dass die alle labrig bis zum geht-nicht-mehr sind und man sich den halben Hebel sparen kann, weil vorher eh die Klemme wieder abrutscht.
Jetzt suche ich so einen ganz alten, klassischen, kompakten Engländer, vom Prinzip her genau so was wie hier (verbesserte Neuproduktion): https://www.handtoolrescue.com/shop/wrenchymcwrenchface
"Leider" aus Kanada, "leider" in Handarbeit hergestellt, "leider" mit 40$ plus Verschiffungskosten ordentlich teuer für mich armen Student...
Gibt es solche Engländer eigentlich von irgendeiner China-Marke mit so einem Aufbau? Hab Amazon bereits durchforstet, alles nur Rollgabelschlüssel.
Wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte!
Beste Antwort im Thema
Ich habe mal noch an einer konkreten Situation fotografiert, wie die einzelnen Schlüssel an einer Wasseruhrverschraubung passen. Das Ding hat die perfide Schlüsselweite von 29 mm. Ich habe so ziemlich alles, aber keinen 29er Schraubenschlüssel.
Der Rollgabelschlüssel mit 10" Länge ist da gerade an der Maulöffnungsgrenze (max. 30 mm). Der Raptor könnte noch bis 32 mm genommen werden, der "Franzose" würde locker bis über 40 mm gehen, trägt aber sehr dick auf, so dass es bei geringem Wandabstand Pobleme gibt. Die zweckmäßigste Lösung dürfte da der 250 mm Zangenschlüssel bieten, der geht bis SW46. Den muss man auch nicht umsetzen, da er wie der Raptor eine Ratschenfunktion durch Loslassen des Griffs ermöglicht. Den Franzosen und den Rolli muss man immer wieder neu ansetzen.
Gruß
electroman
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31 Antworten
10 Sekunden Internetz = https://www.ebay.de/.../263780861736?...
Zitat:
@SpitfireMKIIFan schrieb am 28. Juni 2018 um 03:19:47 Uhr:
Hab Amazon bereits durchforstet, alles nur Rollgabelschlüssel.
such mal bei Alibaba
Hallo.
Ich schraube schon seit gut 20 jahren. Zuletzt fiel mir ein gedore rollgabelschlüssel in die hand auf dem war ein feil mit der drehrichtung. Siehe bild.
Ich habe diese Kennzeichnung auch bis jetzt nur bei dem gedore gesehen.
Mann muss den rollgabelschlüssel so halten das die verstellbare backe in drehrichtung steht, sonst könnte der schlüssel auch beschädigt werden.
Man lernt nie aus.....
Wollte das nur mal informativ anmerken und keinen extra fred eröffnen.
Zitat:
@QuattroX4 schrieb am 28. Juni 2018 um 11:13:47 Uhr:
Hallo.
Ich schraube schon seit gut 20 jahren. Zuletzt fiel mir ein gedore rollgabelschlüssel in die hand auf dem war ein feil mit der drehrichtung. Siehe bild.
Ich habe diese Kennzeichnung auch bis jetzt nur bei dem gedore gesehen.
Mann muss den rollgabelschlüssel so halten das die verstellbare backe in drehrichtung steht, sonst könnte der schlüssel auch beschädigt werden.
Man lernt nie aus.....
Wollte das nur mal informativ anmerken und keinen extra fred eröffnen.
Super Anmerkung ! ich muss auch immer kurz überlegen, wohin ich drehen muss. Wenn man die falsche Richtung nimmt, sollte man dies aber merken, denn man sieht wie sich der Schlüssel bzw die Backe verzieht und er manchmal auch einfach lose wird.
Ich habe hier noch einen "symmetrischen" Engländer. Den habe ich noch zu D-Mark-Zeiten für 3 Mark auf dem Flohmarkt gekauft. Durch Drehen des Griffs kann man das Maul bis auf ca. 50 mm öffnen. Er hat so gut wie kein Spiel, wiegt ca. 590 Gramm und fühlt sich hochwertig an.
Kennt jemand diese Marke bzw. das Markenzeichen (ist ein Kuh-/Ochsenkopf mit Punkten rundum; über dem Kopf steht "CB", darunter "FF")?
Gruß
electroman
Heißt das Ding nicht Franzose?
Jein.
Je nach Landstrich ist ein "Franzose" ein Engländer, oder umgekehrt.
Bei uns hier im Badischen ist ein "Franzos" auch ein Synonym für eine Laus. Wenn etwa der eine Nachbar zum anderen sagt: "Heja, du hosch awwer des Johr ganz schääne Franzose uff deine Rosestecklin sitze."
Soll wohl vom Ursprung her bis in die Napoleonische Zeit der Besetzung Badens durch die Franzosen zurückreichen. Ressentiments sind langlebig.
Gruß
electroman
Da mir eine 38ziger Nuss zu teuer für die relativ seltene Anwendung, Ölfiltergehäuse aufschrauben war, habe ich mir auch so ein fast unbrauchbares Teil für 10,-€ besorgt. Was schraubt ihr damit eigentlich auf und zu?
Zitat:
@BMWBernd320d schrieb am 29. Juni 2018 um 20:14:22 Uhr:
Da mir eine 38ziger Nuss zu teuer für die relativ seltene Anwendung, Ölfiltergehäuse aufschrauben war, habe ich mir auch so ein fast unbrauchbares Teil für 10,-€ besorgt. Was schraubt ihr damit eigentlich auf und zu?
Ich hab ein paar sehr gute von Gedore, facom France, Hazet.
Man kann die sehr gut verwenden für alle verschraubungen im sanitärbereich. Zum biegen von blechen , zum festhalten usw......
Am auto eher weniger zu gebrauchen.
Hab gelegentlich in einem Industriebetrieb in den USA zu tun, und die ganzen Handwerker dort (also Elektriker und Betriebsschlosser) haben alle mind. einen Rollgabelschlüssel "am Mann" und lösen damit jegliche Sechskantmuttern. Erst wenn es wirklich nicht mehr geht holen die passendes Werkzeug.
Mag aber auch damit zu tun haben, dass es dort ein wirres Durcheinander von zölligen und metrischen Verbindungen gibt. Importmaschinen aus Europa haben alle "unsere" Maße, das US-Zeugs ist meist noch zöllig.
Fand ich nur bemerkenswert, dass die damit auf professioneller Ebene arbeiten.
Grüße,
Michael
Neben vielen Rollgabelschlüsseln nutze ich trotzdem hauptsächlich die Knipex Zangenschlüssel, wenn es darum geht, Verschraubungen ohne Macken auf den Oberflächen zu machen. Die Backen laufen immer absolut parallel. Die Rollgabelschlüssel habe ich hauptsächlich als "Notwerkzeug" im Werkzeugköfferchen liegen.
Der Vorteil der Zangenschlüssel ist die wesentlich kleinere Baugröße bei vergleichbarer Maulöffnung. Ich habe mal ein Vergleichsfoto mit meinem größten Rollgabelschlüssel (38 cm Länge, Maulöffnung 50 mm) und je einem Knipex Zangenschlüssel (250 mm Länge, 46 mm Maul bzw. 400 mm Länge, 85 mm Maul ). Laut Knipex verträgt der große ZS Drehmomente von über 400 Nm. Aber auch den no-name 15" Roller habe ich schon mit einer 1 m Rohrverlängerung ohne Probleme eingesetzt.
Bei meinem alten Belzer (mit dem hat mein Vater in den 70er Jahren schon an seinen Autos gewerkelt) ist die Aufhängebohrung als 14 mm Ringgabelschlüssel ausgeführt. Der Bahco hat zur besseren Voreinstellung eine mm-Angabe am Maul eingraviert.
Gruß
electroman
Der "Engländer hat einseitig eine Arbeitsfläche, der "Franzose beidseitig.
Sieht so aus wie der Hammer von Odin oder Gottes Zorn.
B 19
Woher willst du wissen, wie ich aussehe?
Zitat:
@electroman schrieb am 29. Juni 2018 um 22:09:44 Uhr:
Neben vielen Rollgabelschlüsseln nutze ich trotzdem hauptsächlich die Knipex Zangenschlüssel, wenn es darum geht, Verschraubungen ohne Macken auf den Oberflächen zu machen. Die Backen laufen immer absolut parallel. Die Rollgabelschlüssel habe ich hauptsächlich als "Notwerkzeug" im Werkzeugköfferchen liegen.
Der Vorteil der Zangenschlüssel ist die wesentlich kleinere Baugröße bei vergleichbarer Maulöffnung. Ich habe mal ein Vergleichsfoto mit meinem größten Rollgabelschlüssel (38 cm Länge, Maulöffnung 50 mm) und je einem Knipex Zangenschlüssel (250 mm Länge, 46 mm Maul bzw. 400 mm Länge, 85 mm Maul ). Laut Knipex verträgt der große ZS Drehmomente von über 400 Nm. Aber auch den no-name 15" Roller habe ich schon mit einer 1 m Rohrverlängerung ohne Probleme eingesetzt.
Bei meinem alten Belzer (mit dem hat mein Vater in den 70er Jahren schon an seinen Autos gewerkelt) ist die Aufhängebohrung als 14 mm Ringgabelschlüssel ausgeführt. Der Bahco hat zur besseren Voreinstellung eine mm-Angabe am Maul eingraviert.
Gruß
electroman
Die Gravur zur Voreinstellung in mm ist ja geil ! Sowas vermisste ich auf meinem.