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+/- Einspritzdüse
Hey, ich würde gerne für ein Projekt eine einzelne Einspritzdüse ansteuern.
Das Problem an der Sache, ich habe keinen Stecker den ich anschließen kann.
Ich würde gerne Krokodilklemmen an die Pins anklemmen. Mein Problem ist aber, dass ich nicht weiß welche Seite + oder - ist und habe sorge, dass bei falscher Verkabelung in der Düse etwas beschädigt wird.
Aus dem Datenblatt ist leider nicht ersichtlich, welche Seite + oder - ist. Den einzigen "Hinweis" den ich habe ist, dass auf einer Seite ein kleiner Kreis ins Gehäuse eingraviert ist.
Weiß jemand, wie ich es herausfinden kann?
Danke
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16 Antworten
Ich hätte jetzt gar nicht erwartet, dass eine Einspritzdüse überhaupt eine eigene Masseleitung benötigt, aber sollte bei einer Durchgangsprüfung mit dem Multimeter nicht zwischen dem metallischen Schaft der Düse und dem Massekontakt Durchgang vorhanden sein? Das Gehäuse der Einspritzdüse ist ja metallisch und elektrisch leitend mit dem Zylinderkopf verbunden.
Zitat:
Hey, ich würde gerne für ein Projekt eine einzelne Einspritzdüse ansteuern.
Das Problem an der Sache, ich habe keinen Stecker den ich anschließen kann.
Ich würde gerne Krokodilklemmen an die Pins anklemmen. Mein Problem ist aber, dass ich nicht weiß welche Seite + oder - ist
Wenn es eine Bosch düse ist:
Nimm die düse in die Hand und schau auf den Stecker. Die Plastiknase am Anschluss zeigt nach unten.
Links ist Pin 1= 12v
Rechts ist pin 2= Masse
Zitat:
Ich hätte jetzt gar nicht erwartet, dass eine Einspritzdüse überhaupt eine eigene Masseleitung benötigt, aber sollte bei einer Durchgangsprüfung mit dem Multimeter nicht zwischen dem metallischen Schaft der Düse und dem Massekontakt Durchgang vorhanden sein? Das Gehäuse der Einspritzdüse ist ja metallisch und elektrisch leitend mit dem Zylinderkopf verbunden.
Eine Einspritzdüse wird über das steuergerät mit masse angesteuert.
Das heißt die 12v Stromversorgung ist mit umdrehen des zündschlüssels auf "zündung" dauerhaft an den Düsen vorhanden. Für das zuschalten von strom ist noch ein Relay und natürlich noch sicherungen dabei.
Trotzdem müsste man doch bei einer Widerstandsmessung Durchgang zwischen dem Gehäuse und dem Masse-Pin messen bzw. keinen Durchgang zwischen dem Gehäuse und dem Plus-Anschluss. Falls nicht - warum nicht?
Warum sollte es?
Wenn Masse geschaltet wird, darfst du natürlich keinen Durchgang zwischen Gehäuse und Masse-Pin haben. Sonst gäbe es ja nichts mehr zu schalten. 
Zitat:
@Florian333 schrieb am 2. Februar 2019 um 00:57:21 Uhr:
Trotzdem müsste man doch bei einer Widerstandsmessung Durchgang zwischen dem Gehäuse und dem Masse-Pin messen bzw. keinen Durchgang zwischen dem Gehäuse und dem Plus-Anschluss. Falls nicht - warum nicht?
Weil sie dann kaputt wäre. Die Spule im Inneren hätte einen Masseschluss und die Düse wäre beim einschalten der Zündung permanent geöffnet.
Wie erwähnt wird die Düse Masse getaktet, daher ist deine Vermutung absolut falsch.
diesel oder Benzin? Piezo oder induktiv? mit unterschiedlichen öffnungs/haltespannungen? mit adaption des balistischen bereiches?
oder einfach nur klackauf?
OK, dann lag ich falsch. Verstanden habe ich aber nicht, warum die Masse geschaltet wird und nicht Plus.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Du hast auf einer Seite kl15 also Zündungsplus, und das Benzinsteuergerät taktet die auf Masse, ganz einfach.
Da muss du dich bei den Entwicklern in grauer KFZ Vorzeit beschweren, das ist nämlich schon sehr lange so. Eigentlich (bis auf sehr, sehr wenige Ausnahmen) bei allen Fahrzeugen mit Benzineinspritzung mittels elektrischer Düsen - also etwa seit den 1970ern.
Kannst du dir vorstellen, das das bei der Zündung ähnlich läuft? Die Zündspule(n) bekommt (ironischerweise) Zündungsplus und wird zum erzeugen des Zündfunkens- naja, nicht einmal Masse getaktet, sondern der Stromfluss unterbrochen. Da wird also auch nicht plus geschaltet.....
Böse Welt, aber oft ist das nicht so wie man meint :-)
Der Grund ist eigentlich recht simpel. Bei Transistoren unterscheidet man zwischen NPN und PNP-Typen. NPN sind häufiger und preiswerter, dazu erfolgt ihre Ansteuerung über den Basisanschluß bezogen auf Massepotenzial. Dabei wird aber der Emitter an Masse angeschlossen, so dass dann beim Einschalten der Kollektor quasi mit dem Emitter verbunden wird und somit das Teil gegen Masse schaltet. Beim PNP sind alle Verhältnisse umgedreht, die Ansteuerung müsste also mit Bezug zur Batteriespannung erfolgen.
Jetzt alles klar??
Evtl liegts auch daran, das so ein Motorsteuergerät idR mit 5v Betriebsspannung arbeitet und bei einer 12V Düsensteuerung für jeden Zylinder extra 12V Endstufen mit eingebaut werden müssten, was sich bei einer einfachen Massetaktung erübrigt.
So entsteht im Gehäuse auch wesentlich weniger Wärme.
Zitat:
@Anarchie-99 schrieb am 1. Februar 2019 um 17:25:03 Uhr:
Zitat:
Hey, ich würde gerne für ein Projekt eine einzelne Einspritzdüse ansteuern.
Das Problem an der Sache, ich habe keinen Stecker den ich anschließen kann.
Ich würde gerne Krokodilklemmen an die Pins anklemmen. Mein Problem ist aber, dass ich nicht weiß welche Seite + oder - ist
Wenn es eine Bosch düse ist:
Nimm die düse in die Hand und schau auf den Stecker. Die Plastiknase am Anschluss zeigt nach unten.
Links ist Pin 1= 12v
Rechts ist pin 2= Masse
Würde die Düse beschädigt werden, falls sie falsch angeschlossen wird?
Nein, das nicht. Aber wenn du nicht weisst wie der Stromverlauf sein muß, kannst du sie durchbrennen. Früher gab's mal einfache Düsen, die hast du mit 12V angesteuert und sie gingen auf.
Magnetische CR-Injektoren musst du beispielsweise zum Öffen "Boosten" (Mit Spannungen zwischen 50-100V) bis der Öffnungsstrom (~20A) erreicht ist. Danach musst du aber in die Haltephase gehen, wo der Strom nur noch ~12A ist.
Das ist bei DI-Benzinern wahrscheinlich gar nicht anders.
Tjo, ist doch nicht sooo einfach wie man glaubt.
Grüße,
Zeph
Nimm einfach das:
https://www.iav.com/engineering/entwicklungswerkzeuge/iav-kivu