ForumVolvo
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. "früher war alles besser" - pannen bei neuwagen?

"früher war alles besser" - pannen bei neuwagen?

frankwo hat in seinem legendæren zeitreisethread heute einen wirklich interessanten artikel von 1978 gepostet, siehe anhang. demnach war die adac-pannenliste bereits im jahr 1978 æusserst traurige lektuere fuer volvo-freunde: alle modelle fallen in der liste negativ auf, die hollænder 343 und 66 schnitten sehr schlecht ab, ersterer ist sogar nr. 3 auf der verliererliste. unter 27000 neuzulassungen des jahres 1977 benøtigten sogar 17,1/1000 des wunderbaren 240 pannenhilfe (waltrauds jahrgang!). obwohl gesagt wird, dass es sich in den meisten fællen um einfache probleme handelte... offensichtlich ist das allerdings im vergleich zu heute gar keine so duestere zahl. was uebrigens auch auf die fehlerquoten der anderen volvos zutrifft - und die 36,6 des einsamen "spitzenreiters" citroën cx entsprechen dem dreifachen des heutigen negativ-"spitzenreiters" vw t4/t5 bei einjæhrigen fahrzeugen... :eek: fuer den alten artikel ist allerdings schon bemerkenswert, dass es weder eine ordentliche tabelle noch zahlen zu den "prestigetræchtigen mercedes-limousinen" gibt... ;)

lieb gruss

oli

Ähnliche Themen
11 Antworten

hmm dann fang ich mal an...ich sag mal ganz :p dass diese sogenannten pannenstatistiken nicht repräsentativ sind und meiner meinung nach nicht überbewertet werden sollten...heute hat (fast) jeder hersteller seine eigene mobilitätsgarantie, der vermeintlich pannengeschädigte ruft da an und -oh wie fein für den hersteller- das fahrzeug erscheint in keiner pannenstatistik...so what ?

gruss capri

am 5. Dezember 2007 um 20:10

Dazu kommt, dass die ADAC Statistik meiner Meinung nach sowiso nicht repräsentativ ist, abgesehen von den ganzen extra Mobilitätsdiensten.

Es wird doch jeder Mist da drin gezählt, egal was war.

Ich habe bis jetzt 3 mal den ADAC in Anspruch nehmen müssen (bin auch völlig zufrieden und es ging nicht anders)

Einmal, weil beim Umzug mein HeckklappenfahrradträgerATUscheidbilligding fast auf die Autobahn gefallen wär und ich aufm Parkplatz jemanden mit Werkzeug brauchte.

Ein weiteres Mal, weil meine Freundin bei starkregen durch einen auf die Straße geschwemmten Acker geheizt ist und das Kühlerlüfterabschaltrelais gehimmelt hat. Das konnt ich selbst reparieren und hält bis heute, ich brauchte nur einmal Starthilfe, weil der Lüfter die Batterie leergesaugt hat.

Und das dritte Mal, weil 50 km nach der Dekra-HU der Kat auseinandergebrochen ist.

 

Auch wenn beim ersten Mal der Zusatz Ladung markiert wurde, sind alle 3 Fälle nicht als ADAC Leistung gespeichert, sonder als Panne Peugeot 206.

 

Wenn ich dann noch an die ganzen Leistugnen vom ADAC denke, wie zum Beispiel Autoaufbrechen weil Schlüssel drin und andere Fahrzeugunspeziefischen Fälle, dann ist doch eigentlich klar, dass die ADAC Statistik nicht zeigt, welches Fahrzeug am pannenanfälligsten ist, sondern auch zum Teil, welcher Fahrer welcher Fahrzeuge die größten "Helden" sind, mich eingeschlossen.

 

Murxer, der nur noch Statistiken glaubt, die er selbst gefälscht hat.

Hallo!

Ich sehe bei der ADAC Statistik folgendes Problem:

entgegen der Sonderbetrachtung aus den 70ern, die Frank verlinkt hatte, werden heute keine jährlichen Kilometerlaufleistungen berücksichtigt.

Das bedeutet, dass, extrem formuliert, der Rentner-Corolla natürlich besser hält, als der Außendienst-A4.

Analog ist das schlechte Abschneiden mancher Marken bei älteren Fahrzeugen ebenfalls auf die typischen Haltergruppen zurückzuführen. Ein alter Renault Clio, in 5. Hand von einer jungen Frau gefahren, wurde evtl. niemals vernünftig gewartet und bleibt somit dauernd liegen.

Ein VW Polo desselben Alters ist mit höherer Wahrscheinlichkeit noch 1. oder 2. Hand, da mehr ältere Leute mit längerer Haltedauer Polo fahren, als dies beim Clio der Fall ist.

Man darf annehmen, dass VW Fahrer ihr (deutlich teureres) Auto auch insgesamt besser pflegen, als der überwiegend frankophile und/oder autouninteressierte (muss so sein, sonst kaufe ich mir keinen Clio...) Cliofahrer.

Zu den beispielen von murxer888:

Die ersten beiden Schäden dürften nicht unter "Peugeot 206, Elektrik" o.ä. abgespeichert sein.

Der letzte Schaden (Kat) ist genau das, was man aus der ADAC-Statistik herauslesen will und passt somit bestens hinein. Nicht die Dekra ist Schuld am defekten Kat, sondern Herstellungsqualität und Verschleiß/Alterung.

Grüße,

Mathias

 

quote]

Original geschrieben von murxer666

Dazu kommt, dass die ADAC Statistik meiner Meinung nach sowiso nicht repräsentativ ist, abgesehen von den ganzen extra Mobilitätsdiensten.

Es wird doch jeder Mist da drin gezählt, egal was war.

Ich habe bis jetzt 3 mal den ADAC in Anspruch nehmen müssen (bin auch völlig zufrieden und es ging nicht anders)

Einmal, weil beim Umzug mein HeckklappenfahrradträgerATUscheidbilligding fast auf die Autobahn gefallen wär und ich aufm Parkplatz jemanden mit Werkzeug brauchte.

Ein weiteres Mal, weil meine Freundin bei starkregen durch einen auf die Straße geschwemmten Acker geheizt ist und das Kühlerlüfterabschaltrelais gehimmelt hat. Das konnt ich selbst reparieren und hält bis heute, ich brauchte nur einmal Starthilfe, weil der Lüfter die Batterie leergesaugt hat.

Und das dritte Mal, weil 50 km nach der Dekra-HU der Kat auseinandergebrochen ist.

Auch wenn beim ersten Mal der Zusatz Ladung markiert wurde, sind alle 3 Fälle nicht als ADAC Leistung gespeichert, sonder als Panne Peugeot 206.

Wenn ich dann noch an die ganzen Leistugnen vom ADAC denke, wie zum Beispiel Autoaufbrechen weil Schlüssel drin und andere Fahrzeugunspeziefischen Fälle, dann ist doch eigentlich klar, dass die ADAC Statistik nicht zeigt, welches Fahrzeug am pannenanfälligsten ist, sondern auch zum Teil, welcher Fahrer welcher Fahrzeuge die größten "Helden" sind, mich eingeschlossen.

Murxer, der nur noch Statistiken glaubt, die er selbst gefälscht hat.

Lustigerweise ist es bei mir gerade andersrum. Als ich noch meine R4 hatte brauchte ich nie einen Pannendienst. Grund waren weniger die Autos (OK, einen R4 konnte man selbst anschieben wenn die Batterie leer war) sondern ich war damals nicht so auf das Auto angewiesen. Ich konnte zur Not auch per taxi fahren und hatte meist auch die Chance auf nachbarschaftshilfe. Heute ist das gerade andersrum. Wenn ich morgens kurz vor 6 im Auto sitze und der springt nicht an bleibt mir nur ADAC&co. Und das wird noch schlimmer. Mit keyless entry und elektrischer heckklappe ohne schloß...wenn man die batterie alle ist wird das immer schwieriger.

Sicher gleicht eine so umfangreiche Statistik vieles aus aber ich denke das Verhalten hat sich schon geändert. Man denke nur mal an die unzähligen Reifenpannen, bei denen nun ein Pannendienst gerufen werden muss. Oder die stark gestiegenen fahrten ins ausland die im pannenfall bei jedem neueren auto mit einem rücktransport per ADAC enden.

schlußendlich gibts da noch was anderes. Qualität hieß früher unkaputtbar im sinne rostet nicht weg. Da war ein Volvo gut und ein R4 sehr schlecht. Heute bedeutet qualität für viele "kein Elektromotor gibt auf"

Rapace

Hi!

A propos "Pannendienst brauchen":

das letzte Mal rief ich den ADAC im letzten Jahrhundert, weil mein VW Bus Benziner verlor und ich kein Stück Benzinschlauch (war vollkommen porös) zum Austausch mithatte. Das war rein meine Schuld, der Bus hatte auf 450.000 Km deutlich weniger Wartung erfahren als ein neuer Golf sie auf 100.000 Km braucht.

Ansonsten hatte ich in 2007 drei leere Batterien

- Volvo sprang am Abholtag nach Kauf nicht an, sofort neue Batterie vom sich schämenden Händler eingebaut bekommen...

- Mercedes 200 W123 (Bj. 77) sprang nach 4 Monaten Standzeit nicht an. Starthilfekit brachte Abhilfe

- Alfa Spider sprang nach 3 Monaten Standzeit nicht an. Batterie alt und schwach, Starthilfekit half.

Ich blieb auf vielen 100.000 Km seit 1990, abgesehen von einigen Reifenplatten, Unfällen und dem Bus-Malheur, ein einziges Mal liegen: 1996 mit einem damals nagelneuen Alfa 145 TD, weil ein Stein in den Kühler flog und dieser somit undicht wurde.

Das war´s.

Meine Autos sind normal werkstattgepflegt, also Service nach vom hersteller vorgegebenen Intervall.

Wenn es Defekte gab, fuhr der Wagen immer noch wenigstens einigermassen und aus eigener Kraft in die Werkstatt.

Generell jedoch hatte ich insgesamt mit meinen wirklich zahlreichen Autos sehr wenig Ärger. Einzig der Mercedes E 320 CDI T von 2001 war eine Ausnahme, er war innerhalb der 20 Monate die ich ihn fuhr sicherlich 10 mal in der Werkstatt.

Somit frage ich mich:

WAS MACHT IHR MIT EUREN AUTOS ????

Um dem Argument zuvor zu kommen, dass ich immer nur neue Toyota Corolla gehabt haben könnte, hier ein Überblick über die Alltagsautos, die mir sofort einfallen:

1990 - 1991: 1988er Golf 2 CL 50 PS

1991 - 1994: 1987er Golf 2 GT 80 PS

1994 : 1991er Golf 3 GT (Tod durch Crash)

1994 - 1996: 1991er Alfa 33 1.7 16V

1996 - 1997: 1996er Alfa 145 TD 1.9 (Tod durch Crash)

1997 - 2000: 1997er Alfa 145 1.4 T-Spark

2000 - 2001: 1999er Opel Vectra 1.6 16V

2001 - 2004: 2000er BMW 530dTA

2004 - 2005: 2004er Mercedes E 270 CDI T

2005 - 2006: 2003er Mercedes C 220 CDI Sportcoupe

2006 - 2007: 2001er Mercedes E 320 CDI T

2007 - now : 2003er Volvo XC 90 2.5 T AWD

Daneben gab es dann noch den Bus, den Spider, den 200er Benz und ein paar andere Autos. Keines blieb jemals liegen.

Falls Euch die Auflistung nicht interessiert: macht nichts, ich fand es gerade selbst spannend, das mal zusammenzuschreiben... ;-)

Grüße,

Mathias

sowas ist immer interessant und dass ausgerechnet das "premiumste" :D auto in deiner auswahl die meisten probleme gemacht hat, ist bezeichnend... ich hætte zweimal pannenhilfe gebraucht, als ich waltraud nach dem kauf nach hause fuhr, hat mir der gegenwind eines lasters nach nur etwa 50km den offensichtlich losen kuehlergrill weggeblasen, nach dem einsammeln des zertruemmerten teils kam ich zurueck in's auto und stellte fest, dass licht anlassen bei motor aus von der schlappen batterie nicht akzeptiert wurde. daumen raus, halbe stunde spæter war ich von einer netten frau im kadett gerettet - und kaufte tags drauf ne neue batterie. das andere mal war ein platten, im reservereifen war aber gerade noch genug luft, um das selbst zu tauschen und zur næchsten tankstelle zu fahren.

ich bin einig mit vielen der hier angebrachten argumente, vor allem natuerlich ueber die aussagelosigkeit, wenn man nicht fuer kilometer kontrolliert und die adac-zahlen mit den pannenzahlen der firmeninternen dienste vergleicht. letztere werden vermutlich nie verøffentlicht werden, erstere gab es doch vor ein paar jahren mal - ich erinnere mich da noch, dass volvo s/v70 in der entsprechenden tabelle auf einmal von einem sehr duesteren auf einen sehr guten platz katapultiert wurden. nur erinnere ich mich weder an das jahr noch die genauen zahlen...

lieb gruss

oli

Hi Oli!

Naja, die Aktion mit "Waltraud" ist ja offenbar auf schlechte Wartung, nicht auf mangelnde Herstellungsqualität zurückzuführen.

Was die firmeneigenen Pannendienste betrifft: diese werden m.W. ja hauptsächlich bei neueren autos mit Werksgarantie aktiv. Oftmals, so habe ich das bei Alfa damals erlebt, scheinen die Werkspannenhotlines auch einfach den ADAC vorbeizuschiecken. Man ist ja dann wieder in der Statistik.

Aber natürlich ist das eine gewisse Verfälschung der Statisitk. Wenn aber alle Hersteller so einen Service unterhalten, gleicht sich das ja wieder aus...

Und wie gesagt: ich würde kein Auto nach der ADAC-Pannenstatistik kaufen. Ich vermute, dass ich auch mit einem Renault Laguna kaum probleme gehabt hätte.

Es komtm eben darauf an, wie man mit seinem Geschirr umgeht.

Wenn dann trotz guter Pflege bei einem von 20.000 Autos einer Serie mal ein Elektronikdefekt auftritt, so ist das dann eben Pech.

Wenn bei einem BMW 7er von 1993 mit Vollausstattung nun heute ein E-Sitzmotor kaputt geht, dann ist das eben altersbedingter Verschleiß. Shit happens.

Generell sind die heute von den vernünftigen Marken (also nicht Lada oder Tempo Traxx) verkauften Autos auf einem sehr hohen Niveau in Bezug auf Sicherheit und Zuverlässigkeit. Sogar einen 2001er Maserati kann man heute problemlos im Alltag einsetzen.

Wer also heute ein echte Panne, also einen Liegenbleiber, hat, ist wohl meistens selbst schuld. Ein komplexes technisches Gerät benötigt eben ein Mindestmaß an Wartung und Pflege. Dann klappt das auch mit der Zuverlässigkeit desselben...

Grüße,

M.

 

Zitat:

Original geschrieben von oli

sowas ist immer interessant und dass ausgerechnet das "premiumste" :D auto in deiner auswahl die meisten probleme gemacht hat, ist bezeichnend... ich hætte zweimal pannenhilfe gebraucht, als ich waltraud nach dem kauf nach hause fuhr, hat mir der gegenwind eines lasters nach nur etwa 50km den offensichtlich losen kuehlergrill weggeblasen, nach dem einsammeln des zertruemmerten teils kam ich zurueck in's auto und stellte fest, dass licht anlassen bei motor aus von der schlappen batterie nicht akzeptiert wurde. daumen raus, halbe stunde spæter war ich von einer netten frau im kadett gerettet - und kaufte tags drauf ne neue batterie. das andere mal war ein platten, im reservereifen war aber gerade noch genug luft, um das selbst zu tauschen und zur næchsten tankstelle zu fahren.

ich bin einig mit vielen der hier angebrachten argumente, vor allem natuerlich ueber die aussagelosigkeit, wenn man nicht fuer kilometer kontrolliert und die adac-zahlen mit den pannenzahlen der firmeninternen dienste vergleicht. letztere werden vermutlich nie verøffentlicht werden, erstere gab es doch vor ein paar jahren mal - ich erinnere mich da noch, dass volvo s/v70 in der entsprechenden tabelle auf einmal von einem sehr duesteren auf einen sehr guten platz katapultiert wurden. nur erinnere ich mich weder an das jahr noch die genauen zahlen...

lieb gruss

oli

"Früher war alles besser?"

Sag´ ich auch oft ganz pauschal - und werde der Sache nicht ganz gerecht.

Vielleicht besser formuliert: Früher war alles anders.

 

Und anders war auch die Technik, die Autos, die Bauteile.

   "Gestern" mechanische Bauteile verbaut, heute Elektronik wohin man blickt.

    Mechanik:  geht  -  geht nicht mehr gur  -  geht schlechter  -  geht überhaupt nicht mehr;

    Elektronik:  funktioniert  oder  funktioniert nicht (ohne Vorwarnung).

 

D.h.:  Früher konnte man (mit einem winzigen techn Verstand ausgestattet) dem angekündigten Aus

         eines maroden Bauteils rechtzeitig entgegenwirken, um nicht plötzlich mit Panne liegen zu bleiben.

         Und falls doch Panne: man konnte (bei techn know how durch kleine Notreparaturen unterwegs)

         sich bis in die nächste Werkstatt "retten".

        

Das ist ein u.a. ein Grund, daß "früher alles besser war" - so scheint es;

da ändert ein Höchstmaß an Wartung+Pflege nicht allzu viel.

D.h., die Umstände/Parameter haben sich geändert, nicht die Qualität oder die Zuverlässigkeit an sich.

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

 

Wer also heute ein echte Panne, also einen Liegenbleiber, hat, ist wohl meistens selbst schuld. Ein komplexes technisches Gerät benötigt eben ein Mindestmaß an Wartung und Pflege. Dann klappt das auch mit der Zuverlässigkeit desselben...

 

 

Und noch was:  Was ist "früher"??

 

Letztes Jahrhundert? ok.

90er Jahre??  Nun ja - ich mußte da viel weiter zurückgehen (würde aber den Rahmen hier sprengen).

Deshalb nur ein kurzer Aufriß von Auffälligkeiten:

    Audi 100 Avant Diesel (C4): keine Probleme bis 240.000km in 6,5 Jahren(nurÖl,Bremsenwechsel); 

                                         ein Lastesel; (ein gutes Exemplar würde ich heute wieder kaufen!);

    DB 190 D (1991): im Alter ein paar Kleinigkeiten; enttäuschend aber: vordere Federbeine gebrochen;

    VW (diverse Golf I/II, Passat 1993)): nu ja,  je neuer,desto störanfälliger;

    Ford Transit (1996): ab 2 Jahren/100´km permanent ärgerliche Kleinteile defekt, dann Dieselpumpe;

    VW LT 28: deeeer Horror, was Reparaturen anbetrifft;

    DB Sprinter 312 D (1995):  Reparaturen? Fehlanzeige; erst ab 350´km mehrere Verschleißteile;

    Audi 80: s. bei VW.

 

         

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

WAS MACHT IHR MIT EUREN AUTOS ????

Tja, was hatte ich denn in punkto nicht wegkommen....

Riß in Verteilerkappe (Alter, kann vorkommen)

Gerissener Gaszug (Alter und -25Grad)

Korridierter Batteriepol

Defekter Anlasser (nicht direkt liegengeblieben, konnte ich immer alleine anschieben)

Laderegler defekt, also batterie leer

Bremse festgefressen

Zusamengebrochene Batterie (meine Schuld)

2*Tankförderanlage (Designfehler)

Bis auf den letzten Punkt waren das alles Dinge, die erst bei einem alter von 5-8 Jahren auftraten. Das kommt dann eben mal vor.

So richtig liegenbleiben hatte ich selten. Eigentlich nur ein Motorschaden. Ansonsten konnte ich immer weiterhumpeln, sei es ohne Auspufftopf, unrund laufendem Motor, mit offenem Fenster im Winter, defektem Radlager, kaputer Antriebswelle oder Notrad.

Rapace

Hallo,

nur mal zum Nachdenken: früher (90ger Jahre) mußte ich mit dem Elch alle 15 tsd zur kleinen Inspektion, heute fährt er alle 30 tsd vor. Früher mußten alle 30 tsd die Zündkerzen gewechselt werden, heute nur noch alle 60 tsd. Früher stand der Zahnriehmenwechsel nach 120 tsd an, heute nach 160 tsd. Es war nicht alles besser.

... meint das Luder, der weder mit seinem V70-I (MJ 98) noch bisher mit dem T5 (MJ 05) jemals liegen geblieben ist.

Es geht ja hier um zuverlässigkeit, nicht um wartungshäufigkeit. Das eine mag mit dem anderen was zu tun haben (sicher nicht bei allen Problemen), aber wer wie ich beruflich auf das auto angewiesen ist, der wertet zuverlässigkeit wesentlich höher als wartungshäufigkeit.

Ich denke dieses Spiel ist eh an seine grenzen gestoßen. wenn der durchschnittliche fahrer um die 15Tkm/ jahr fährt machen intervalle über 30Tkm wenig sinn da man ja meist auch eine 12 oder 24 monate grenze hat.

Ich bezweifel ehrlich gesagt auch, dass die wartung noch viel mit zuverlässigkeit zu tun hat. Öl, zündkerzen, riemen, ein paar filter. Ok, das ist wichtig. Der ganze rest, der ab und an verreckt (siehe meine Liste) wird da nicht erkennt.

 

Das problem ist heutzutage wohl eher bei der Komplexität und den überforderten Entwicklern und Mechanikern zu suchen. Man muss sich immer vor augen halten, dass das meisten was heutzutage am auto dran ist zu den ausbildungszeiten der entwicklern noch nicht bekannt war.

So mal als vergleich....mein 93 abgeschlossenes studium der elektronik, nachrichtentechnik war noch ohne programmieren, ohne PC, ohne CAD, keine digitalen messgeräte an der hochschule, keine digitaltechnik ohne ein paar NAND oder displays.....

das kann nicht immer gut funktionieren. ich habe selber 98 bei einem automobilhersteller noch leute vom zeichenbrett an die CAD workstation gebracht. Heute, nicht mal 10 jahre später entwickelt man autos komplett an ebendiesem CAD system. nicht nur das, auch was man entwickelt ist zum großen teil neu. und das ganze fehlerlos mit 2 wochen schulung pro jahr? NEVER!

Rapace

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. "früher war alles besser" - pannen bei neuwagen?