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"Hier rast die Sportwagenzukunft"

Themenstarteram 18. Juni 2007 um 14:07

Hallo,

Der Supersportwagen des nächsten Jahrzehnts?

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,489085,00.html

Gruß Kühli

30 Antworten
am 18. Juni 2007 um 14:19

Und der Motorsound kommt von einer Audio-CD? :D

am 18. Juni 2007 um 15:14

Aufladen in 10 Minuten ?

Soso, und zum Aufladen fährt man dann ans AKW ?

Ich bezweifle dass eine normale Haushaltsteckdose mit 16 Ampere Sicherung noch die Starkstromanschlüsse genügend hohe Versorgungsströme liefern können um die Batterie in 10 Minuten zu laden.

am 19. Juni 2007 um 7:03

Zitat:

Original geschrieben von Softwarekiller

Aufladen in 10 Minuten ?

Soso, und zum Aufladen fährt man dann ans AKW ?

Ich bezweifle dass eine normale Haushaltsteckdose mit 16 Ampere Sicherung noch die Starkstromanschlüsse genügend hohe Versorgungsströme liefern können um die Batterie in 10 Minuten zu laden.

Nicht nur das, der Umwelt bringt das auch nichts. Um den Strom zu produzieren entstehen ja noch mehr "Abgsae" oder zumindest radioaktiver Müll. Die Frage ist was haben wir lieber die Abgase oder den Müll der uns paar tausend Jahre begleitet??

Ne dann lieber weiter mit Verbennungsmotor und noch so lange Spaß haben wie es geht. Das geht dann ohne Audi CD ;)

Steht doch im Text:

Zitat:

Und sofern der Strom, mit dem die Hightech-Batterie des Wagens befüllt wird, mittels Wasser- oder Windkraft oder Sonnenenergie hergestellt ist, erfüllt der Lightning GT sogar den Traum vom absolut abgasfreien Sportwagenfahren.

am 19. Juni 2007 um 8:48

Hallo,

ich verstehe diese negativen Ausführungen nicht:

Da wird ein vollkommen neu konzipiertes Auto mit einem neuen Antrieb vorgestellt, und es wird über Motorsound geredet. Egal, wie das Auto nun klingt, es ist theoretisch möglich, abgasfrei mit 700 PS über die Straßen zu donnern bzw, zu flüstern. Das wäre eine Revolution und ist für jeden Autofreak extrem interessant. Auf jden Fall ist es viel mehr "Sportwagenzukunft" als das neue Porsche Turbo Cabriolet oder ein schwergewichtiges Mercedes Hochdrehzahl Coupe.

 

Man muss einem neuen Konzept immer vorurteilsfrei gegenübertreten, sonst gibt es keinen Fortschritt.

Viele Grüße

am 19. Juni 2007 um 9:04

Und das beste daran - der Kiste is die Drehzahl relativ egal, d.h. 700 NM ab der ersten Umdrehung... :D

Zitat:

Original geschrieben von winston1972

Egal, wie das Auto nun klingt, es ist theoretisch möglich, abgasfrei mit 700 PS über die Straßen zu donnern bzw, zu flüstern. Das wäre eine Revolution und ist für jeden Autofreak extrem interessant.

... nun das kommt wohl in erster Linie darauf an, wie der Strom dafür gewonnen wird. Kommt er aus einem Kohle-Kraftwerk, wird der Antrieb diese Sportwagens wohl mehr Feinstaub und CO2 produzieren, als 3 Carrera-Turbos zusammen.

Der Unterschied liegt nur darin, dass der Dreck nicht direkt aus dem Auto kommt, sondern aus dem Kraftwerk.

Zitat:

Original geschrieben von XF-Coupe

... nun das kommt wohl in erster Linie darauf an, wie der Strom dafür gewonnen wird. Kommt er aus einem Kohle-Kraftwerk, wird der Antrieb diese Sportwagens wohl mehr Feinstaub und CO2 produzieren, als 3 Carrera-Turbos zusammen.

Leider nur zu wahr... Es ist den meisten gar nicht bewußt, was für Dreckschleudern die großen Kohlekraftwerke hierzulande wirklich sind...

Einen wirklichen Einfluß auf die Treibhausgas-Emission hätten solche Autos nur, wenn sie flächendeckend zum Einsatz kommen und der benötigte Strom aus erneuerbaren Resourcen stammt. Beides zusammen erscheint heute noch utopisch.

Trotzdem ein interessantes Konzept und ein wichtiger Denkanstoß.

Zitat:

Original geschrieben von XF-Coupe

Der Unterschied liegt nur darin, dass der Dreck nicht direkt aus dem Auto kommt, sondern aus dem Kraftwerk.

Richtig!

Und das Umweltbewusstsein der Öffentlichkeit ist, oh wunder, noch nicht weit genug entwickelt, um hinter die nächste Ecke zu schauen.

Der 760h, in dem Wasserstoff einfach verfeuert wird, erregt ja auch Staunen, weil er nur Wasser als Abgas produziert.

Sind wir also nur dabei die Probleme aus dem direkten Bewusstsein wegzuschieben?

Im Moment ja, dass das so kommen wird war ja aber auch klar. Der wirklich wichtige Punkt an diesem Auto ist der "proof-of-concept" des Elektrosportwagens. Denn wenn man den Schritt nicht wagt, sich vom Treibstoff zu lösen, dann wird langfristig kein Schuh aus dem Ökoauto. Man muss dieses Auto als das sehen, was es ist. Ein Prototyp und mutiger Schritt in eine neue Richtung, bei dem der Fuß irgendwo noch am Straucheln ist.

Die ersten Katalysatoren haben auch den Verbrauch erhöht und die Leistung gesenkt. Die ersten Einspritzungen waren den Vergasern noch unterlegen. Heute ist beides technischer Standard.

Mit den Elektroautos und deren Ökogedanken werden sich genug Leute finden, die auf die miese Gesamtumweltbilanz hinweisen. Und irgendwer wird feststellen, dass "grüner Strom" dem Kunden mehr Geld wert ist.

 

Und der Sound?

Das Geröhre war aus technischer Sicht schon immer ein notwendiges Übel. Nur der doofe Kunde findets geil.

am 19. Juni 2007 um 9:39

Ja, schon klar, dass es entscheidend ist, woher der Strom kommt. Aber dieses Ding ist ja erstmal ein Prototyp und soll zeigen, was technisch möglich ist. Und interessant wird es ja erst, wenn ein Mini mit diesem Antrieb kommt, wie es in dem Spiegelartikel angedeutet wird.. Mal sehen, wieviel Strom ein Mini mit 130 PS verbraucht.

Ich bin auch sicher, dass man Strom in Zukunft wesentlich umweltfreundlicher erzeugen wird.

Mir ging es auch eher darum, eine neue Technik nicht gleich von Anfang an zu verdammen.

Aber ich bleibe dabei, ein Prosche Turbo ist ein Auslaufmodell, weil er so verschwenderisch mit den Ressourcen umgeht. Ich finde das einfach nicht interessant, obwohl ein Prosche Turbo vermutlich in Relation zur Leistung sehr wenig Sprit verbaucht und ein tolles Auto ist.

Zitat:

Original geschrieben von winston1972

Aber ich bleibe dabei, ein Prosche Turbo ist ein Auslaufmodell, weil er so verschwenderisch mit den Ressourcen umgeht.

Mehr als einen Polo braucht der Mensch nicht . Und wenn wir von Verschwendung sprechen, da gehört ein Turbo nun zu den ganz harmlosen Zeitgenossen. Schau mal Deine Heizung oder Dein Dach oder Deinen privaten Lebensstil an. Öffne nur die Augen, die gehn' Dir dann aber schnell über. Ich weiß

ist O/T ,aber soche Aussagen sind schlicht BS.

Gruß

Rolf

am 19. Juni 2007 um 21:51

Trotzdem hat so ein Elektrowagen, wenn er mit Strom "betankt" wird eine bessere Öko-Bilanz als der sparsamste Verbrennermotor. Habe gerade die Zahlen nicht im Kopf, aber von der Energieeffizienz liegen Verbrennermotoren weeeeeeeeeiiiit hinter Elektomotoren....

Zitat:

Original geschrieben von audizzle

Trotzdem hat so ein Elektrowagen, wenn er mit Strom "betankt" wird eine bessere Öko-Bilanz als der sparsamste Verbrennermotor. Habe gerade die Zahlen nicht im Kopf, aber von der Energieeffizienz liegen Verbrennermotoren weeeeeeeeeiiiit hinter Elektomotoren....

Ach ja, is ja hoch interessant!! Dann erkläre mir mal, warum z.B. Stromheizungen bei der Energieberechnungen mit einer Energieaufwandszahl von 3 berechnet werden, im Gegensatz zu 1,2 bei der Ölheizung??

Denk einfach mal darüber nach, was von einem produziertem KW nach der Durchleitung noch beim Endverbraucher ankommt. Eben nur noch ein Drittel!! Also, wie sieht's jetzt mit der Ökobilanz aus??

Nachdenkliche Grüße

Konni

am 20. Juni 2007 um 10:01

Wen interessiert denn wirklich der Stromverbrauch bei so einem Wagen (Ökobilanz hin oder her)? ;)

Viel interessanter finde ich die Leistungsentfalltung bei der Kiste! Nen 911 TT fährt auch keiner wegen der effizienten Spritverbrennung...

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