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[Jahreswagen] Warum verkaufen Privatleute ein Auto nach nur einem Jahr?
Hallo,
wenn ich ein Auto kaufe, dann meistens Jahreswagen. Was ich allerdings nie verstanden habe: Warum verkaufen Privatleute nach nur einem Jahr einen PKW?
Bei Autos wie Mercedes- oder Passatkombi sind Einjährige meistens Firmenwagen, die jährlich erneuert werden. Bei Opel stammen Einjährige meist aus dem Mitarbeiterverkauf.
Aber jetzt stehe ich z.B. vor der Entscheidung einen einjährigen Seat Ateca zu kaufen - oder halt auch nicht.
Wieso verkauft jemand ein nur ein Jahr altes Fahrzeug, mit einhergehenden Wertverlust im ersten Jahr ist das doch finanziell reiner Wahnsinn ?
Ich hab' bei soetwas immer das Gefühl, da möchte jemand unkompliziert seinen Montagswagen loswerden?!?!
Beste Antwort im Thema
Dafür kann es viele Gründe geben. Eventuell hat sich das Fahrzeug als nicht passend für die Anforderungen herausgestellt, z.B. beim Platzangebot oder der Sportlichkeit. Auch kann sich die Situation des Verkäufers entsprechend geändert haben. Dazu kannst du den Wertverlust nicht anhand der Listenpreise berechnen, fast niemand zahlt den Listenpreis. Sollte man einen Rabatt von über 20% bekommen, ist der Wertverlust nach 1 Jahr fast gar nicht vorhanden, vorrausgesetzt das gekaufte Fahrzeug hat eine gewisse Wertstabilität
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40 Antworten
Dafür kann es viele Gründe geben. Eventuell hat sich das Fahrzeug als nicht passend für die Anforderungen herausgestellt, z.B. beim Platzangebot oder der Sportlichkeit. Auch kann sich die Situation des Verkäufers entsprechend geändert haben. Dazu kannst du den Wertverlust nicht anhand der Listenpreise berechnen, fast niemand zahlt den Listenpreis. Sollte man einen Rabatt von über 20% bekommen, ist der Wertverlust nach 1 Jahr fast gar nicht vorhanden, vorrausgesetzt das gekaufte Fahrzeug hat eine gewisse Wertstabilität
Es gibt viele Gründe für so eine Entscheidung. Pauschal beantworten? Geht nicht!
Frag doch den Verkäufer. Ansonsten bei Selbstständigen macht es Sinn ein Auto nach 6 - 12 Monaten zu verkaufen. Denn dann kann die MwSt. gezogen werden. Heisst 19% gehen aufs Haus (äh den Staat).
Privat macht das nur Sinn, wenn man mit sehr hohem Rabatt einkauft und das Auto sehr wertstabil ist. Schrieb ja Adribau schon.
Ich weiß nicht, ob VW-Mitarbeiter nur VW günstig bekommen oder auch Konzernfahrzeuge. Früher war es üblich, dass die Mitarbeiter die Autos kauften und nach nem Jahr wieder verkauften. Heute läuft das wohl (fast) ausschließlich über Leasing. Ob die Möglichkeit besteht, ein Konzernfahrzeug zu Mitarbeiterkonditionen zu erwerben, weiss ich nicht, aber es wäre eine Möglichkeit, die den Verkauf erklärt.
Andere Möglichkeiten sind:
- Arbeitslosigkeit
- Trennung
- Firmenwagen mit Privatnutzung wird gestellt
- bei Finanzierung übernommen
- Todesfall
Bei einem Mitarbeiter eines Autoherstellers liegt es klar auf der Hand. Er bekommt einen Firmenrabatt. Und so hat er die Möglichkeit jedes Jahr ein nagelneues Fahrzeug zu erwerben und zu fahren. Durch den Firmenrabatt kann er sein einjähriges Fahrzeug ohne Verlust verkaufen. Es ist nicht das Streben nach Profit. Und der Hersteller kann seine Veraufsstatistik frisieren.
Das Mitarbeiter der Hersteller die Fahrzeuge ohne Verlust verkaufen können ist aber schon sehr lange her
Die meisten Mitarbeiter leasen doch heute
Zitat:
@Tappi 64 schrieb am 13. Mai 2019 um 21:14:32 Uhr:
Das Mitarbeiter der Hersteller die Fahrzeuge ohne Verlust verkaufen können ist aber schon sehr lange her
Die meisten Mitarbeiter leasen doch heute
Früher gabs bei VW als Mitarbeiter so hohe Rabatte, dass man den Wagen sogar mit einem ordentlichen Gewinn weiterverkaufen konnte!
Zitat:
@Tappi 64 schrieb am 13. Mai 2019 um 21:14:32 Uhr:
Das Mitarbeiter der Hersteller die Fahrzeuge ohne Verlust verkaufen können ist aber schon sehr lange her
Die meisten Mitarbeiter leasen doch heute
Bist Du Mitarbeiter eines Autoherstellers? Wer als Mitarbeiter ein Fahrzeug bei einer Leasingfirma least schneidet sich doch ins eigene Fleisch. Die meisten Firmen geben neben dem Rabatt auch noch günstige Firmenkredite.
Zitat:
@Adribau schrieb am 13. Mai 2019 um 21:18:28 Uhr:
Zitat:
@Tappi 64 schrieb am 13. Mai 2019 um 21:14:32 Uhr:
Das Mitarbeiter der Hersteller die Fahrzeuge ohne Verlust verkaufen können ist aber schon sehr lange her
Die meisten Mitarbeiter leasen doch heute
Früher gabs bei VW als Mitarbeiter so hohe Rabatte, dass man den Wagen sogar mit einem ordentlichen Gewinn weiterverkaufen konnte!
Ich bin Angestellter. Ohne großen Verlust verkaufen ja aber mit ordentlichen Gewinn? Eher nicht. Soviel an Konditionen gab es dann doch nicht.
Zitat:
@g1ve schrieb am 13. Mai 2019 um 21:23:12 Uhr:
Zitat:
@Adribau schrieb am 13. Mai 2019 um 21:18:28 Uhr:
Früher gabs bei VW als Mitarbeiter so hohe Rabatte, dass man den Wagen sogar mit einem ordentlichen Gewinn weiterverkaufen konnte!
Ich bin Angestellter. Ohne großen Verlust verkaufen ja aber mit ordentlichen Gewinn? Eher nicht. Soviel an Konditionen gab es dann doch nicht.
Vor 30 Jahren ging das, wenn man das richtige Fahrzeug gewählt hat
Ja okay was vor 30 Jahren war kann ich nicht sagen
@HennesMM55:
Hier ist wohl eher gemeint, dass die Autohersteller die Autos selbst an Mitarbeiter verleasen. Da ist kein Händler zwischengeschaltet.
Ich hatte mal einen Jahreswagen von VW, der lief 9 Monatze auf die VW AG und wurde in der Zeit von einem Mitarbeiter gefahren.
Ich verkaufe immer nach einem bis drei Jahren unser Auto, weil ich immer was anderes fahren will. Kaufe aber keine Neuwagen, sondern Jahreswagen oder Tageszulassung.
Früher gab es tatsächlich diese "Jahreswagen", die von Werksangehörigen mit hohen Rabatten direkt beim Arbeitgeber gekauft werden konnten. Läuft heute wahrscheinlich nicht mehr so, da inzwischen fast alle direkten und indirekten Zuwendungen des Arbeitgebers als geldwerter Vorteil versteuert werden müssen.