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[M271] Steuerkette prüfen. Neue Deckeldichtung?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 31. Januar 2016 um 22:28

Hallo zusammen,

vorweg: einigen nochmals ein herzliches Dankeschön für die gute Kaufberatung W211 MOPF, die mich somit auch in eure Reihen gezogen hat. Alles gut gegangen.

Ich wollte nun mal langsam mit dem "extra" Service Anfangen und gleich Dienstag in die erste Werkstatt verschwinden. Dort soll dann ein kompletter Klimaservice, sowie Spur und Sturz eingestellt und irgendein Rappeln vorne rechts beseitigt werden.

Mein Wagen hat in dem letzten Jahr bei einem alten Herrn leider nur gestanden, so dass ein Service A seit 141 Tagen fällig ist, aber noch über 19000 Restkilometer hat. Hier waren nur Service 13 u. 14 hinterlegt. Frage hierzu: Den 13'er Ölwechsel lieber mitmachen, oder kann ich damit noch warten?

Weiter würde ich gerne die Steuerkette überprüfen und dazu den Ventildeckel öffnen. Frage hierzu: Sind die Dichtungen gleich immer platt (Erfahrungswert) oder kann man Sie wieder sauber verschließen (Gummidichtung)? Die Steuerkette auf Längenänderung prüfen. Ich weiß, dass Sie bombe sitzen muss. Wenn Sie das dann tut: Ist Sie dann OK? Ich habe gelesen, dass der Spanner bei abgestelltem Motor nach und nach an Druck verliert und so bei dem Anlassen zuerst an der Kette zerrt, welche dann die Verlängerung zur Folge hat. Sollte ich einfach ein bisschen warten oder muss sie IMMER bombe sitzen?

Desweiteren möchte ich mich um eine Spülung nach TE kümmern. Leider wurde bei 60tkm nichts gemacht und der Wage hat jetzt 110tkm weg.

Weitere Frage: Gibts sonstwas, dass ich gleich am Dienstag mitmachen kann/sollte? Nach diesen Aktionen wollte ich dann erstmal nur FAHREN...so der Autogott will :-)

Gruss, Aleks

PS: Service (letzter)

Am 11.09.2014 (vor ca. 510 Tagen/1,5 Jahren) bei 10543km (vor ca. 600km), jetzt 110000km.

- Motoröl (von 0w40 vorher auf 5w40 229.5 durch Daimler)

- Zündkerzen

- Luftfilter

- Kombifilter

- Bremsflüssigkeit

Fälliger Service A (Ca. 141 Tage überzogen / Rest Kilometer 19547km)

Beste Antwort im Thema

Meiner hatte laut Tacho um 95 Tkm. (Wer weiß, ob manipuliert.)

Die Ventildeckeldichtungen (1 große und 4 für die Zündkerzenöffnungen) wurde nicht wieder dicht. Hätte mal gleich 5 neue geholt... (nochmal alles abschrauben)

(Die Dichtungen werden nicht mit mehr Schraubenumdrehungen [Achtung: Anzugsdrehmoment beachten, ist nicht viel] mehr gepreßt, es ist also immer nur ein definierter Spalt.)

Es ist also leicht möglich und recht wahrscheinlich, daß sie nach einmal Abnehmen nicht mehr ganz dicht werden (weil die schlechten Stellen nur noch durch so ne Art Kleben dicht waren), es sei denn, sie sind noch nicht so alt, wie das Fahrzeug.

Recht neue Dichtungen kann man sicher wiederverwenden.

Ansehen konnte man es der alten Dichtung nicht unbedingt. Kommt auch auf ihre Aushärtung an.

 

Durch "Strammheit" der Kette oben an den NW-Verstellern kann man gar nichts feststellen. Das ist Humbug-Methode.

Der Spanner spannt natürlich auch schon ohne Öl (hat sicher eine Feder drin). Außerdem kommt es auf die Stellung KW und NW an, ob gerade mehr oder weniger Spannung erscheint.

Außerdem beachten: Die NW-Versteller rasten in sich normalerweise beim Motorabstellen ein, sodaß sie nicht in sich verstellt werden können. (Da ist ein Stift drin.)

Wenn sie nicht eingerastet sind, das kann vorkommen, hat man zusätzlich die Verspannung der NW-Versteller im Kettenverlauf. Dadurch kann man sich auch leicht täuschen, was Spannung und Steuerzeiteneinstellung angeht.

Sind die NW-Versteller eingerastet, fluchtet eine grobe "Furche" auf dem Außenteil mit einer Markierungskerbe am Innenteil (nahe NW).

Am einfachsten zu sehen, wenn die KW auf OT ist, dann sind alle 4 Markierungen oben.

Die Markierungskerben am Innenteil müssen bei OT mit den jew. Pfeilen an den NW-Lagersitzen fluchten. So kontrolliert man auch die Steuerzeiten.

Steuerzeiten: Dazu dreht man die KW in Motorlaufrichtung (von vorne auf Motor gesehen im Uhrzeigersinn) auf OT (nicht zurückdrehen - auch nicht bei OT, wenn man drüber weg gedreht hatte).

Wenn bei OT die Markierung der Einlaß-NW nicht fluchtet, ist die Kette gelängt (oder im schlimmeren Fall übergesprungen).

Um die Längung zu ermitteln, dreht man die Markierung der Einlaß-NW fluchtend auf deren Pfeil am NW-Lager, und liest dann die Längung in ° (Grad) an der KW-Riemenscheibe ab.

Ich weiß nicht auswendig, was MB noch für ok hält. Evtl. 10° oder gar 12°. Ich hatte ca. 6°, was auf die gesamte Kette 10,5mm Längung bedeutete, und das war mir zu viel.

Wieviel Grad abgenutzte NW-Versteller-Zahnräder ausmachen können, weiß ich nicht. Ist aber sicher nicht viel im Gegensatz zur Kettenlängung (denn Kettenlängung ist pro Glied [z.B. 4-5mm bei mir auf etwa halber Kette {KW bis E-NW}], und Zahnradabnutzung wäre nur 1 x [z.B. 1mm]).

Ist auch egal: Wenn die Kettenräder verschlissen sind, muß man sie eh tauschen (und die Kette mit, falls nicht gerade neu).

Die theoretische Methode des Messens der Kettenlängung anhand von 10 Gliedern ist m.E. viel zu ungenau. Das ist Murks und kann man vergessen. - Zumal es viel einfacher über die Steuerzeiten geht.

Hier die Daten einer neuen Kette:

neue Kette A 000 993 21 76

1.125 mm (stramm gezogen) + Montageglied

141 Glieder + Montageglied

 

Um den Ventildeckel abzunehmen, sollte man die Elektroleitung von der Lima lösen und das Hitzeschutzblech hinter der Servopumpe, dann kann man das hochziehen, und dem Abnehmen des Ventildeckels steht nichts mörderhinderliches mehr im Wege (außer LuFi-Kasten).

Der Lufi-Kasten behindert ebenfalls das Abnehmen des Ventildeckels. Evtl. reicht das Herausschrauben seiner 2 Schrauben (Torx E10) hinten (Richtung Fahrer) von oben, und ein Beiseitedrücken (evtl. hilft auch schon, den LuFi-Deckel zu entfernen, um noch 1mm zu gewinnen).

Sollte das nicht reichen, kann man noch die beiden oberen Schrauben vom LMM-Gehäuse rausschrauben (Innentorx), die sind leicht zu erreichen (von hinten [vom Fahrer aus]) (eine braucht langes Bit oder Schraubendreher, da Nuß mit kurzem Bit nicht reingeht). Die 3. untere, beschissen zu erreichen, kann man drinlassen.

Dann kann man mit leichter Gewalt den Lufi-Kasten an LMM-Gehäuse-Seite hochbiegen (LMM-Gehäuse winkelt sich dann etwas raus) und den LuFi-Kasten vorne aushängen (2 Stifte in Gummiaufnahmen). Geht mit sanfter Gewalt gerade so eben. Dann läßt er sich gut beiseitedrücken.

 

Gruß, Harry

P.S. Das NW-Haltewerkzeug braucht man nicht unbedingt, Kettenwechsel geht auch so, wenn man sich nicht doof anstellt. (Ist mehr eine Schnelligkeitshilfe für Vielwechsler und Dummenhilfe für Azubis.)

Kettentrenn- und Nietwerkzeug: Schöner ist natürlich ein geeignetes, aber recht teuer. Es geht auch mit einem Motorrad-Werkzeug. Muß man halt etwas fummeln.

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Habe meine Kette vor kurzem überprüfen lassen. Eine neue Dichtung stand nicht auf der Rechnung. Gehe also davon aus, dass diese nicht ersetzt wurde.

Zitat:

@Fretchen schrieb am 1. Februar 2016 um 00:28:13 Uhr:

Habe meine Kette vor kurzem überprüfen lassen.

Und war die kette defekt und wie viel Km hat der Motor?

Kette war OK. Fahrzeug hat jetzt 135000Km gelaufen. Hatte bereits bei 110000Km prüfen lassen und da war die Kette lose. Da die damalige Werkstatt sich da nicht ran getraut hatte, wurde der Ventildeckel wieder draufgesetzt und der Wagen in eine Fachwerkstatt gebracht. Als die dann den Deckel ab hatten, war die Ketten so stramm, wie sie sein sollte. Kein Fehler oder Abnutzung feststellbar. Erklären konnte sich die vorher lose Kette keiner. Vorsichthalber wurden die Zahnräder kontrolliert und der Kettenspanner erneuert. Zur Kontrolle habe ich jetzt erneut prüfen lassen und alles war OK.

Zitat:

@Fretchen schrieb am 1. Februar 2016 um 12:27:03 Uhr:

Zur Kontrolle habe ich jetzt erneut prüfen lassen und alles war OK.

Danke für die Info.

Themenstarteram 1. Februar 2016 um 13:56

Also doch mal nach dem Spanner sehen? Also wäre theoretisch die Kette sonst dermaßen verlängert, dass der Spanner Sie nicht mehr spannen kann? :eek:

Moin,

also wenn ich richtig liege ist es ja ein Kettenspanner der durch Motoröldruck arbeitet. Somit spannt er die Kette nur wenn der Motor läuft. Bei Motor aus ist die Kette nicht gespannt.

Man kann die Längung der Kette nur durch anheben auf dem Zahnrad prüfen. Je nachdem wie hoch man sie heben kann ist sie mehr oder weniger (oder gar nicht) gelängt.

Berichtigt mich falls das so nicht zutrifft.

Du brauchst nicht eine, sondern fünf Deckeldichtungen - WENN Du sie brauchst.

Das ist aber meist nicht der Fall.

Das denke ich auch. Und genau auf die Zahnräder schauen. Bis zu einem gewissen Grad lässt sich auch eine gelängte Kette spannen. Was trotzdem durch die dadurch längere Teilung schlecht für die Zahnräder sein kann.

Hier ist viel darüber geschrieben. Auch mit mm-Angaben der Kettenlänge im Vergleich zwischen alt und neu.

www.motor-talk.de/.../...rkette-wohl-uebergesprungen-t4980633.html?...

Ich könnte mir vorstellen das man vielleicht ca. 10 Glieder der Steuerkette bei abgenommener Haube mit einem Messschieber messen kann und damit das Verschleißmass erkennen kann.

Was bisher kaum angesprochen wurde ist auch das Phänomen der ungleichen Kettenlängung. Ich kenne das von der Antriebskette beim Motorrad. Wenn diese verschlissen ist hängt sie durch und lässt sich vom Kettenrad etwas abheben. Dreht man das Rad eine halbe Umdrehungen weiter wird die Kette plötzlich wieder straff. Das zeigt das sich eine Kette nicht gleichmäßig längt...also müsste man vermutlich beim testen der Steuerkette diese auch weiter drehen...

Grüße Thomas

Themenstarteram 2. Februar 2016 um 0:08

Ich bestelle gleich eine neue Kette. Samt Spanner. Von febi bilstein. Die Kette habe ich auf Anhieb gefunden, nur die Teilenummer von dem Kettenspanner nicht: Hat die jemand zu Hand? Oder gleich die febi Nummer?

Kette und Spanner immer zusammen wechseln, richtig? (Noch was?) (Wird ein Meister (Kumpel) machen, ich wollte nur im Vorfeld schon mal alles bestellen).

Was ein Theater: Ich bin mein Leben nur Zahnriemen gefahren und DA konnte schon absolut kein Verschleiß erkannt werden. Ich dachte das hätte mit den Steuerketten jetzt mal ein Ende! Dabei ist es noch viel Schlimmer! Einmal ist die Kette total locker, im nächsten Moment wieder todesstramm. Dann die abgefressenen Räder usw.. Was eine Kotze, ohne Scheiß. Man man man.

Meiner hatte laut Tacho um 95 Tkm. (Wer weiß, ob manipuliert.)

Die Ventildeckeldichtungen (1 große und 4 für die Zündkerzenöffnungen) wurde nicht wieder dicht. Hätte mal gleich 5 neue geholt... (nochmal alles abschrauben)

(Die Dichtungen werden nicht mit mehr Schraubenumdrehungen [Achtung: Anzugsdrehmoment beachten, ist nicht viel] mehr gepreßt, es ist also immer nur ein definierter Spalt.)

Es ist also leicht möglich und recht wahrscheinlich, daß sie nach einmal Abnehmen nicht mehr ganz dicht werden (weil die schlechten Stellen nur noch durch so ne Art Kleben dicht waren), es sei denn, sie sind noch nicht so alt, wie das Fahrzeug.

Recht neue Dichtungen kann man sicher wiederverwenden.

Ansehen konnte man es der alten Dichtung nicht unbedingt. Kommt auch auf ihre Aushärtung an.

 

Durch "Strammheit" der Kette oben an den NW-Verstellern kann man gar nichts feststellen. Das ist Humbug-Methode.

Der Spanner spannt natürlich auch schon ohne Öl (hat sicher eine Feder drin). Außerdem kommt es auf die Stellung KW und NW an, ob gerade mehr oder weniger Spannung erscheint.

Außerdem beachten: Die NW-Versteller rasten in sich normalerweise beim Motorabstellen ein, sodaß sie nicht in sich verstellt werden können. (Da ist ein Stift drin.)

Wenn sie nicht eingerastet sind, das kann vorkommen, hat man zusätzlich die Verspannung der NW-Versteller im Kettenverlauf. Dadurch kann man sich auch leicht täuschen, was Spannung und Steuerzeiteneinstellung angeht.

Sind die NW-Versteller eingerastet, fluchtet eine grobe "Furche" auf dem Außenteil mit einer Markierungskerbe am Innenteil (nahe NW).

Am einfachsten zu sehen, wenn die KW auf OT ist, dann sind alle 4 Markierungen oben.

Die Markierungskerben am Innenteil müssen bei OT mit den jew. Pfeilen an den NW-Lagersitzen fluchten. So kontrolliert man auch die Steuerzeiten.

Steuerzeiten: Dazu dreht man die KW in Motorlaufrichtung (von vorne auf Motor gesehen im Uhrzeigersinn) auf OT (nicht zurückdrehen - auch nicht bei OT, wenn man drüber weg gedreht hatte).

Wenn bei OT die Markierung der Einlaß-NW nicht fluchtet, ist die Kette gelängt (oder im schlimmeren Fall übergesprungen).

Um die Längung zu ermitteln, dreht man die Markierung der Einlaß-NW fluchtend auf deren Pfeil am NW-Lager, und liest dann die Längung in ° (Grad) an der KW-Riemenscheibe ab.

Ich weiß nicht auswendig, was MB noch für ok hält. Evtl. 10° oder gar 12°. Ich hatte ca. 6°, was auf die gesamte Kette 10,5mm Längung bedeutete, und das war mir zu viel.

Wieviel Grad abgenutzte NW-Versteller-Zahnräder ausmachen können, weiß ich nicht. Ist aber sicher nicht viel im Gegensatz zur Kettenlängung (denn Kettenlängung ist pro Glied [z.B. 4-5mm bei mir auf etwa halber Kette {KW bis E-NW}], und Zahnradabnutzung wäre nur 1 x [z.B. 1mm]).

Ist auch egal: Wenn die Kettenräder verschlissen sind, muß man sie eh tauschen (und die Kette mit, falls nicht gerade neu).

Die theoretische Methode des Messens der Kettenlängung anhand von 10 Gliedern ist m.E. viel zu ungenau. Das ist Murks und kann man vergessen. - Zumal es viel einfacher über die Steuerzeiten geht.

Hier die Daten einer neuen Kette:

neue Kette A 000 993 21 76

1.125 mm (stramm gezogen) + Montageglied

141 Glieder + Montageglied

 

Um den Ventildeckel abzunehmen, sollte man die Elektroleitung von der Lima lösen und das Hitzeschutzblech hinter der Servopumpe, dann kann man das hochziehen, und dem Abnehmen des Ventildeckels steht nichts mörderhinderliches mehr im Wege (außer LuFi-Kasten).

Der Lufi-Kasten behindert ebenfalls das Abnehmen des Ventildeckels. Evtl. reicht das Herausschrauben seiner 2 Schrauben (Torx E10) hinten (Richtung Fahrer) von oben, und ein Beiseitedrücken (evtl. hilft auch schon, den LuFi-Deckel zu entfernen, um noch 1mm zu gewinnen).

Sollte das nicht reichen, kann man noch die beiden oberen Schrauben vom LMM-Gehäuse rausschrauben (Innentorx), die sind leicht zu erreichen (von hinten [vom Fahrer aus]) (eine braucht langes Bit oder Schraubendreher, da Nuß mit kurzem Bit nicht reingeht). Die 3. untere, beschissen zu erreichen, kann man drinlassen.

Dann kann man mit leichter Gewalt den Lufi-Kasten an LMM-Gehäuse-Seite hochbiegen (LMM-Gehäuse winkelt sich dann etwas raus) und den LuFi-Kasten vorne aushängen (2 Stifte in Gummiaufnahmen). Geht mit sanfter Gewalt gerade so eben. Dann läßt er sich gut beiseitedrücken.

 

Gruß, Harry

P.S. Das NW-Haltewerkzeug braucht man nicht unbedingt, Kettenwechsel geht auch so, wenn man sich nicht doof anstellt. (Ist mehr eine Schnelligkeitshilfe für Vielwechsler und Dummenhilfe für Azubis.)

Kettentrenn- und Nietwerkzeug: Schöner ist natürlich ein geeignetes, aber recht teuer. Es geht auch mit einem Motorrad-Werkzeug. Muß man halt etwas fummeln.

Du brauchst noch einen Einweg-Deckel für den Kettenspanner, den muß man nämlich zum Entfernen zerstören.

Der sitzt hinter der LiMa, die muß also raus.

Ein Scheiß ist das alles nicht. Die vorzeitige Längung der eigentlich zu schwachen Kette ist natürlich unschön, aber mit Kompetenz oder Erfahrung kann man das vergleichsweise zügig reparieren.

Andere Maschinen unterliegen auch einem Verschleiß - man muß überall Werterhaltung betreiben.

Die Chargen NW-Versteller mit Materialfehler (zu weich), sind natürlich auch unschön - und pro Stück mit gut 550 EUR auch recht teuer.

 

Harry

Themenstarteram 2. Februar 2016 um 12:58

Hallo Harry, Danke für Deinen Text. Gibt mir den Durchblick...

ich wollte gerade die febi bestellen, jedoch wird mir bei der febi bilstein 30393 Steuerkette eine passende mit nur 106 Gliedern angezeigt. Komisch.

Sollte das mit dem Nieten nicht gleich klappen, könnte man ja soetwas nehmen: http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...

@TE

Warum willst Du keine Original-Teile kaufen ? Der Febi-Schrott ist grauenhaft. Ich hatte davon einiges in meinem W124 verbaut. Das ging sogar soweit, dass Gewinde nicht richtig geschnitten waren, Bohrungen/Buchsen bei den Fahrwerksteilen aufgebohrt weden mussten etc. Beim nächsten TÜV waren die Teile dann auch schon wieder fritte. Spar nicht an 50€ bei einem so essentiellen Teil für einen Motor.

Das Kettenschloss mit Sicherungsscheibe vergiss auch mal ganz schnell. Wenn Du dir das Nieten nicht zutraust, dann fahr zu ner Werkstatt. Da hast Du für 400€(Freie)-700€(Freundlicher) ne neue Kette und sogar Gewährleistung.

Steuerkettenwechsel und Prüfung auf Längung gehört in die Hände eines Fachmanns, oder zumindest sollte man das als Hobbyschrauber das erste Mal mit einem Fachmann zusammen machen. Ein kleiner Fehler und dein Motor ist ein Klumpen Altmetall.

@HerrKommilitone

Habe es jetzt erst gelesen. Gute Entscheidung, dass von deinem Meister-Kumpel machen zu lassen. Dann würde ich ihm aber die Freude machen, die Reparatur mit Original-Ersatzteilen durchführen zu lassen. Kette und Spanner kostet bei MB ~210€. Hinzu kommen noch Dichtungen für die Haube etc.

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