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"mobile" Lösung für Zusatzscheinwerfer???
Hej,
nachdem sich andeutet, dass wir in den nächsten Jahren öfter mal nach Nordschweden unterwegs sein werden und wir beim ersten Trip dorthin im Dezember 2015 die Notwendigkeit und den Mehrwert der "typischen" schwedischen Zusatzscheinwerfer an den Autos kennengelernt haben, würden wir diese gerne in Zukunft bei unseren Trips in Schweden auch verfügbar haben.
Allerdings sind sämtliche sinnvollen Lösungen nicht mit den deutschen Zulassungsbehörden/TÜV vereinbar bzw. möchten wir nicht 11 Monate lang in D mit extrem un-aerodynamischen (und ziemlich hässlichen ) Scheinwerfern vor dem Frontgrill herumfahren, so dass uns sehr an einer "mobilen" Lösung gelegen wäre.
Klar, die Verkabelung müsste permanent eingebaut werden - aber bei den eigentlichen Scheinwerfern wäre es schick, wenn es eine Lösung gäbe, die man relativ unkompliziert anbringen kann, sobald man auf schwedischen Boden rollt, die aber ebenso schnell und einfach wieder abgebaut werden kann, wenn man wieder deutsches Gebiet erreicht.
Ich bin da auch nicht festgelegt auf die klassischen (großen) runden Scheinwerfer; auch eine LED-Lightbar könnte ich mir vorstellen, wenn das die Sache vielleicht einfacher macht.
Hält das jemand hier für machbar und kann hilfreiche Hinweise geben, wie man sowas angehen kann bzw. kennt eine entsprechende Lösung?
Tack så mycket! (Herzlichen Dank!) :-)
P.S.: Ach so - Fahrzeug wäre ein Seat Alhambra 2.0 TDI 4Drive (Modelljahr 2016); ab Werk mit Bi-Xenon-Scheinwerfern, die aber im Winter in Schwedisch-Lappland nicht wirklich ausreichen....
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@sony8v :
.......bevor einer meint das der anbau wie ich ihn habe keine Zulassung hat der anbau ist vom tüv abgenommen und die Scheinwerfer haben eine E-Zulassung .......
Du Spielverderber du, es hat bestimmt schon wieder zwanzig Leuten in den Fingern gejuckt das das nicht zulässig ist und das du keinen Versicherungsschutz mehr hast, deine Zulassunge erloschen ist und du sowieso schon mit einem Beim im Gefängnis stehst, zu dem könntest du noch ein Eichhörnchen blind machen......
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30 Antworten
Querträger auf dem Dachträger anbringen und daran die Zusatzscheinwerfer befestigen.
Zitat:
@markuc schrieb am 12. Januar 2017 um 22:41:17 Uhr:
Querträger auf dem Dachträger anbringen und daran die Zusatzscheinwerfer befestigen.
Daran hatte ich auch schon gedacht, fände dort allerdings eine LED-Bar besser (ebenfalls aus aerodynamischen Gründen). Bei dieser Variante allerdings stelle ich mir die Verkabelung etwas schwieriger vor - müsste ja irgendwie so zur Dachreling geführt werden, dass trotzdem noch eine (wetterfeste) Steckverbindung möglich ist (zwecks Demontage....)
Für die elektrische Verbindung: Superseal Stecker, dafür gibt es auch Kappen, wenn die Verbindung nicht genutzt wird.
mfg
Zitat:
@markuc schrieb am 12. Januar 2017 um 22:41:17 Uhr:
Querträger auf dem Dachträger anbringen und daran die Zusatzscheinwerfer befestigen.
Das wäre sehr schlecht zu verkabeln.
Es gibt kennzeichenhalterungen extra für zusatzscheinwerfern.
Die Kabel kann man dann so legen dass sie wenn benötigt einfach an die lampen angesteckt werden können.
https://www.twinfox.de/Nummernschildhalterung.html
Zitat:
@montebianco schrieb am 12. Januar 2017 um 22:33:10 Uhr:
...
Allerdings sind sämtliche sinnvollen Lösungen nicht mit den deutschen Zulassungsbehörden/TÜV vereinbar...
Damit ist die Betriebserlaubnis erloschen, was im Schadensfall bestimmt auch im Ausland zu einem Problem werden kann.
PS:... diese Zusatzbeleuchung sieht man zwar in Skandinavien vereinzelt, aber nicht so massig, dass ich davon ausgehen würde, dass es nicht auch ohne geht. Ich war übrigends in den Wintermonaten da oben unterwegs... ausnahmslos mit Sattelzügen, die beleuchtungsmäßig im Originalzustand waren.
https://www.youtube.com/watch?v=YY6DyuwoTkc
Zitat:
Damit ist die Betriebserlaubnis erloschen, was im Schadensfall bestimmt auch im Ausland zu einem Problem werden kann.
Kannst du das mal genauer erläutern? Welche Betriebserlaubnis erlischt wegen welcher Handlung?
Zitat:
PS:... diese Zusatzbeleuchung sieht man zwar in Skandinavien vereinzelt, aber nicht so massig, dass ich davon ausgehen würde, dass es nicht auch ohne geht. Ich war übrigends in den Wintermonaten da oben unterwegs... ausnahmslos mit Sattelzügen, die beleuchtungsmäßig im Originalzustand waren.
Erstens:
Sicher, in Südschweden habe ich beim letzten Trip (Anfang November) auch kaum Fahrzeuge mit Extraljus gesehen; da habe ich mal ausdrücklich drauf geachtet; je weiter nach Norden man kommt, desto größer wird aber die Dichte. Und in Lappland fahren nach meinem Eindruck aus mehreren Aufenthalten mind. 2/3 aller Autos damit rum.
Zweitens:
Was deine Sattelzüge angeht: Die kommen mit einem Elch auf der Chaussee vermutlich auch besser klar als mein Ali.... ;-)
Mit meiner normalen Beleuchtung bin ich auf unbefestigten, einsamen Pisten im Wald (man fährt nicht ausschließlich auf der E45 oder der E4 ;-)) nie schneller als 50 gefahren - einfach weil (ohne Spikesreifen) im Elch-Fall der Bremsweg sonst zu lang gewesen wäre. Je mehr Licht, desto früher sehe ich den Burschen, desto eher kann ich bremsen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, einen Unfall zu vermeiden....
Zitat:
Es gibt kennzeichenhalterungen extra für zusatzscheinwerfern.
Die Kabel kann man dann so legen dass sie wenn benötigt einfach an die lampen angesteckt werden können.
https://www.twinfox.de/Nummernschildhalterung.html
Solche Teile werden in Schweden auch benutzt:
Sind aber in D nicht zugelassen (dann könnte ich ja auch die SCheinwerfer drauflassen....;-)) und auch nicht wirklich schnell an- und abzubauen. Es sei denn, es gibt da ein Modell, das genau das möglich macht, das mir bislang aber nicht über den Weg gelaufen ist...
...ab einer gewissen Beleuchtungsstärke heißt es je mehr Licht desto weniger siehst Du. Im direkten Lichtkegel ists zwar taghell / die Sicht perfekt, aber geblendet vom eigenen Lichtkegel sieht man gerade bei den modernen Beleuchtungen mit einer harten Hell-/Dunkelgrenze schon knapp außerhalb des Lichtkegels gar nichts mehr.
Ist die Straße dazu noch schneebedeckt, also eine weiße Fläche verstärkt sich der Blendeffekt durch das reflektierte Licht nochmal... die Pupillen der Augen machen aufgrund der Lichtstärke im ausgeleuchteten Hauptsichtfeld zu und alles was weniger hell ist wird nicht mehr wahrgenommen.
Während Du Deinen Elch erst im letzten Moment erkennst, wenn er durch die Hell-/Dunkelgrenze springt und im Lichtkegel auftaucht, kann man diesen mit schwächerer Beleuchtung breits abseits der Straße erkennen, allein wenn er durchs Streulicht nur leicht angestrahlt wird, da die Augen nicht durch eine zu hohe Beleuchtungsstärke betäubt sind.
Zitat:
@gast356 schrieb am 12. Januar 2017 um 23:22:19 Uhr:
...ab einer gewissen Beleuchtungsstärke heißt es je mehr Licht desto weniger siehst Du. Im direkten Lichtkegel ists zwar taghell / die Sicht perfekt, aber geblendet vom eigenen Lichtkegel sieht man gerade bei den modernen Beleuchtungen mit einer harten Hell-/Dunkelgrenze schon knapp außerhalb des Lichtkegels gar nichts mehr.
[...]
Während Du Deinen Elch erst im letzten Moment erkennst, wenn er durch die Hell-/Dunkelgrenze springt und im Lichtkegel auftaucht, kann man diesen mit schwächerer Beleuchtung breits abseits der Straße erkennen, allein wenn er durchs Streulicht nur leicht angestrahlt wird, da die Augen nicht durch eine zu hohe Beleuchtungsstärke betäubt sind.
Nun, ich denke, eine gewisse Sorgfalt bei der Auswahl des Lichtbildes sollte man natürlich walten lassen. Viele Schweden haben aus gutem Grund 3 Scheinwerfer vorne drauf: der in der Mitte als Spot ("pencil beam"), die beiden äußeren als breites Streulicht ("flood"). Damit sollten auch die Straßenränder hinreichend ausgeleuchtet werden. In jedem Fall würde ich mich darauf eher verlassen als darauf, in der stockfinsteren Nacht einen so gut wie nicht beleuchteten dunklen Elch vor dunklem Wald rechtzeitig zu erkennen.
Folgt man deiner Logik, dürfte man ja eigentlich gar kein Licht einschalten....
Nö, man braucht andere Gesetze zur Beleuchtung von Elchen.
mfg
Mit einer Rundumleuchte hätte man den ganzen Wald im Überblick !
Zitat:
@montebianco schrieb am 12. Januar 2017 um 22:44:33 Uhr:
... allerdings stelle ich mir die Verkabelung etwas schwieriger vor - müsste ja irgendwie so zur Dachreling geführt werden, dass trotzdem noch eine (wetterfeste) Steckverbindung möglich ist (zwecks Demontage....)
Kabel musst Du natürlich verlegen. Egal, wo Du die Lichter anbaust. Klick Dich mal durch die verschiedenen Versenderseiten. Dann kommst Du bestimmt auf eine für Dich brauchbare Idee. Hier gibt es z.B. eine elegante Steckerlösung: https://www.svb.de/de/magnet-steckverbindung.html
Zitat:
@montebianco schrieb am 12. Januar 2017 um 23:05:23 Uhr:
Mit meiner normalen Beleuchtung bin ich auf unbefestigten, einsamen Pisten im Wald (man fährt nicht ausschließlich auf der E45 oder der E4 ;-)) nie schneller als 50 gefahren - einfach weil (ohne Spikesreifen) im Elch-Fall der Bremsweg sonst zu lang gewesen wäre. Je mehr Licht, desto früher sehe ich den Burschen, desto eher kann ich bremsen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, einen Unfall zu vermeiden....
Dafür gibt es eine ganz banale Lösung. Aber darauf kommen 80% der Autofahrer leider nicht.
1. Abstand halten zum Vordermann
2. Geschwindigkeit der Situation anpassen.
Wenn du also sagst das du mit 50km/h schon nicht mehr richtig bremsen kannst, wie wäre es dann mit 40 oder gar 30km/h?
Und ja, ich fahre auch hierzulande langsamer wenn die Sichtverhältnisse, das Wetter oder die Strassenstruktur oder eine Gefahr es verlangen.
Ich habe keine Lust einen Fussgänger zu überfahren und dann zu jammern wie gefährlich doch die Strasse sei weil man nichts sieht. Dann fahre ich lieber etwas langsamer, kann im Notfall noch anhalten. Sollen die idioten die nicht Autofahren können nur überholen oder drängeln
Zitat:
@Benzli2013 schrieb am 13. Januar 2017 um 08:43:22 Uhr:
Wenn du also sagst das du mit 50km/h schon nicht mehr richtig bremsen kannst, wie wäre es dann mit 40 oder gar 30km/h?
oder 3km/h mit Standlicht, oder gleich daheim bleiben.
Gegen besseres Licht ist doch nix einzuwenden.
Gruß Metalhead