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" Motorschaden " mal ne frage
So keine Angst mein Golf hat keinen Motorschaden, nur hierhaben ja mehr Ahnung
Also es geht um einen Touareg 2.5 TDI MKB: BNZ
So das Problem er ist ca. 10000km und leider nach der inspektion "ohne" Öl gestartet. Öl hatte keine Schmiewirkung !
Also hat sich dann nach 10 km festgebrannt...
Nun die Frage: Block ist schrott, kann der Kopf was abbekommen haben ? Ich mein Stirnräder, also augesetzt ( ventile ) ist nichts ...
oder kommt es ruckartig zum stehn, so dass sich vllt. ventile verbiegen etc. ?
Ich mein den Kopf kann man verkaufen, oder ? zumindst als " defekt "... oder ratet ihr ab ?
2. Der Turbo ist platt, Verdichterrad schaufeln weg und welle ausgeschlgen ... bekommt man da noch was für ? Evtl. will den wer haben zum überarbeiten. Also net hier... ob das überhaupt geht ?
Zumindest die Nockenwellen müssten doch was bringen, oder ? und Ölwanne und Deckel ;-)
mfg
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13 Antworten
Wenn der ohne Öl gelaufen ist geh ich davon aus das auch Kopf und Nockenwelle breit sind...
der Habicht
wenn er komplett ohne ÖL war dann wird der komplett Platt sein, gehe ich mal von aus.
Ich befürchte auch das der Kopf ordentlich einen mitbekommen hat.
Aber, darf man fragen wie das passiert ist?
Zitat:
Original geschrieben von Boerdechecker
2. Der Turbo ist platt, Verdichterrad schaufeln weg und welle ausgeschlgen ... bekommt man da noch was für ? Evtl. will den wer haben zum überarbeiten. Also net hier... ob das überhaupt geht ?
Der Turbo ist unbrauchbar.
Da die Welle ausgeschlagen ist(Gleitlager) und dadurch die Laderschaufeln
am Gehäuse "gefräst" haben,sind alle wesentlichen Bauteile derart beschädigt
das nur noch verschrotten in Frage kommt.
ich würde jetzt einfach mal behaupten das die ölpumpe ihren dienst quittiert hat und das deshalb der motor "hoch" gegangen ist.
ausser vielleicht ein paar nebenaggregaten kannst du den rest zur wertstoffentsorgung geben.
wenn das alles mal ohne öl gelaufen ist dürfte der kopf genauso platt sein wie der rumpfmotor.
Gut alles schrott....
Warum ???
der wagen stand nach der Inspektion ein Jahr ohne bewegt zu werden. Dadurch hat sich das original Öl in seine Bestandteile gelöst und sich zersetzt... wie bei O-saft, wo sich das Zeug auch unten sammelt.
Bei starten dann keine Schmierwirkung :-(
Aussage von VW !!!
Schaden wird aber von VW reguliert ... und wie es nun aussieht, der komplette Motor eh eingezogen !
Zitat:
Original geschrieben von Boerdechecker
Gut alles schrott....
Warum ???
der wagen stand nach der Inspektion ein Jahr ohne bewegt zu werden. Dadurch hat sich das original Öl in seine Bestandteile gelöst und sich zersetzt... wie bei O-saft, wo sich das Zeug auch unten sammelt.
Bei starten dann keine Schmierwirkung :-(
Aussage von VW !!!
Schaden wird aber von VW reguliert ... und wie es nun aussieht, der komplette Motor eh eingezogen !
Erklär mir mal bitte jemand, wie sich Öl innerhalb eines Jahres so "zersetzen" soll, dass es keinerlei Schmierwirkung mehr hat. Ich halte das für vollkommenen Schwachsinn. Longlife-Öle sind heute in der Regel knappe 2 Jahre im Motor, wenn man relativ wenig Kilometer fährt, dann sollten die Kisten ja eigentlich reihenweise kapitale Motorschäden haben. Ich wage zu behaupten, dass das Öl nach einem Jahr Standzeit noch wesentlich besser funktioniert, als das 2 Jahre alte Öl vom Wenigfahrer.
Gruß Viech
Öl zersetzt sich nicht wie O-saft, so einen Schwachsinn habe ich noch nie gehört .
Wenn Motoröl lange und ohne Bewegung gelagert wird, können schon die Additive ausfallen - das tritt aber frühestens nach einigen Jahren Lagerzeit auf. Ist das Öl noch nicht benutzt (also noch im Kanister) kann man das sogar sehen.
Zudem altert Öl im Laufe der Zeit, auch wenn es nicht bewegt wird - besonders wenn es warm und mit reichlich Kontakt zum Luftsauerstoff gelagert wird. D. h. nach 2 - 3 Jahren Lagerzeit im Originalgebinde sollte man nominell frisches Öl vorsichtshalber einfach nicht mehr verwenden. Allerdings dürfte das nach nur 10.000 km keinen solchen Motorschaden verursachen.
Hier glaube ich nämlich, dass noch ein (oder mehrere) anderes Problem hinzugekommen sein wird (defekte Ölpumpe, brutales Hochdrehen beim Erststart nach einjähriger Standzeit, Feuchtigkeit im Öl (durch Kurzstreckenbetrieb + lange Standzeit), die zu Eiskügelchen wird und dann den Ölpumpen-Schutzfilter verstopft), überzogener Ölwechsel etc.).
Nicht umsonst gibt es umfangreiche -> Tipps zur Wiederinbetriebnahme eines längere Zeit stillgelegten Motors. Man kann Glück haben, dass ein anspruchsloser Motor so eine Gewaltkur (nach einem Jahr Standzeit einfach mal schauen, ob er anspringt ) einigermaßen gut übersteht. Ist es aber ein hochmodernes und anspruchsvolles Aggregat und liegt evtl. noch ein anderes (unbekanntes!) Risiko vor, kann so ein Vorgehen (offensichtlich) ganz schön nach hinten losgehen.
Aber zum Glück scheinst du ja die Kosten nicht tragen zu müssen.
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Boerdechecker
Gut alles schrott....
Warum ???
Weil die Nockenwellen im Kopf genauso auf einem Ölkeil laufen wie die Kurbelwelle und die Pleul.
kein Öl->kaput
der Turbo hat ebenfalle in Gleitlager
kein Öl- kaput
der komplette Motor ist nur noch ein haufen Altmetall und net mehr.
gruß Tobias
das mit dem öl halte ich für dumme leute macherei.
warum wird der motor denn sonst eingezogen und vw reguliert alles?
da wird doch was verheimlicht.
folgendes macht mich hierbei stutzig:
Zitat:
So das Problem er ist ca. 10000km und leider nach der inspektion "ohne" Öl gestartet. Öl hatte keine Schmiewirkung !
Also hat sich dann nach 10 km festgebrannt...
wenn keine schmierwirkung da ist bzw kein öldruck dann hat man einen warnton und eine rote öllampe im tacho die das sofort anzeigen.
warum wurde damit dann überhaupt gefahren ?
falls diese anzeigen allerdings "ruhig" geblieben sind - dann war auch öldruck da und somit schmierung.
na gut ich formuliere anders: es war druck da - mit welcher pampe oder flüssigkeit auch immer.
was und wieviel davon letztendlich in der ölwanne war werden wir leider nie erfahren - hier kann nur spekuliert werden.
ich jedenfalls empfinde die geschichte SO wie sie dargestellt wird als nicht schlüssig...
mfg
loomi
@Loomi:
Die meisten Meister () sind nicht gerade Spezialisten in Sachen Diagnostik - und erst recht nicht, die möglichen Ursachen für einen Motorschaden dem Kunden zu erklären. Da wird dann sich schnell eine Theorie zurechtgelegt und "verkauft", Hauptsache ist, dem Kunden klingt das einigermaßen plausibel und man kann weiterhin ungestört seinem Job nachgehen. Und dazu gehört eben nicht, einen Motor zu zerlegen und mit CSI-Methoden die Gründe für dessen "Ableben" zweifelsfrei herauszufinden.
Deswegen aber, wie MR RATTE, direkt eine Verschwörung zwischen VW-Werkstatt und dem Werk zu wittern, halte ich dann doch für etwas übertrieben. Und - ehrlich gesagt - als Kunde, der anstandslos einen neuen Motor spendiert bekommt, würden mich die Hintergründe auch nicht mehr interessieren.
Schönen Gruß