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„Motorstörung–Werkstatt aufsuchen“: VW-Werkstatt aufgesucht, 150 € futsch, Störung noch da!
Letzte Woche Freitag zeigte mir das MFA meines Autos (Passat 11/2008, 1,9 TDI) an: „Motorstörung – Werkstatt aufsuchen“, teilweise mit der Warnlampe für den Glühwendel und dem Motorzeichen. Diagnose beim VW-Händler: Der „Nockenwellenpositionsgeber“ sei defekt – und müsse getauscht werden.
Da ich ohnehin einen Inspektionstermin hatte, habe ich den Wagen heute in der Werkstatt gehabt, und der „Nockenwellenpositionsgeber“ wurde getaucht (Kosten: 150 €). Gleichzeitig wurde mir noch mitgeteilt, dass im Rahmen der Inspektion aufgefallen sei, dass mein Partikelfilter sehr voll sei.
Die (ärgerliche) Überraschung folgte dann drei Minuten nach Verlassen der Werkstatt: Exakt die gleiche Fehlermeldung im MFA tauchte wieder auf (was man bei einer Probefahrt eigentlich auch in der Werkstatt hätte merken müssen).
Also wurde der Wagen nochmals an das Diagnosegerät angeschlossen – nun jedoch mit dem Hinweis, dass der „Abgastemperaturgeber“ getauscht werden müsse (Kosten nochmal 300 €).
Meine Fragen jetzt: Kann es sein, dass der „Nockenwellenpositionsgeber“ nie hätte getauscht werden müssen? Und: Bleibt mir nur, mich zu ärgern? Ich fahre mit einer Motorstörung in die Werkstatt und mit einer Motorstörung wieder nach hause.
Aber noch viel wichtiger: Wenn es wirklich der „Abgastemperaturgeber“ sein sollte – und ich jetzt einfach weiterfahre – schrotte ich damit vielleicht noch meinen Partikelfilter?
Freue mich über viele postings.
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22 Antworten
Hallo,
ich hatte die gleiche Warnmeldung bei der Probefahrt meines Passates.
Nach längerer Recherche im Netz und Rücksprache eines Bekannten (KFZ Mechaniker) kamen für die Fehlermeldung 3 verschiedene Sensoren in Frage. Alle irgendwo im Abgasstrang vor dem Partikelfilter , nach dem Partikelfilter…
Weil das wechseln einer dieser drei Sensoren wohl eine größere Operation darstellte, wollte ich kein Risiko eingehen und hatte mit dem Verkäufer vereinbart den Schaden vor dem Kauf in einer Fachwerkstatt reparieren zu lassen.
Die isst geschehen und seitdem gabs keine Warnmeldung mehr. Der Wagen stand wohl länger, einer der Sensoren war angerostet (o.ä.) und zeigte Falsche Werte - so dass auf eine fehlerhafte Verbrennung geschlossen wurde seitens des Bordcomputers --> Motorschaden.
Kostenpunkt 227€ für Fehlersuche, Aus- und Einbau und Sensor. Der Sensor hatte etwa 120 € gekostet.
(Alles inkl. MwSt.)
Dass nach Anweisung des Diagnosegerätes einfach Teile ausgetauscht werden die eventuell gar nicht kaputt sind - dies kam mir auch schon so vor. z.B. als bei meinem A2 einmal die Klimaanlage nicht mehr funktionierte und mir erklären wollte, dass nachdem man den ersten Temperatursensor getauscht hatte (ca. 400€ mit Ausbau des Armaturenbrettes) nun auch der andere Sensor getauscht werden müsse (abermals 350€). Ich bin damals auch zunächst vom Hof gefahren und nach 200m wieder umgedreht… hmpf.
Beste Grüße
Odi
Hi,
es könnte also auch sein, dass es bei mir nicht der Abgastemperaturregler ist, sondern die Sensoren?
Hallo,
einen Abgastemperaturregler gibt es meines Wissens nicht.
Der Temperaturgeber ist ein Sensor.
Das Diagnosegerät gibt einen Fehlercode aus anhand dessen man dann - glaube ich - genau sehen kann, welcher der drei Sensoren/Geber der Defekte ist.
Grüße
Odi
o.k., dann wird es sich um die gleiche Störung wie bei Dir handeln.
Haste Du Informationen darüber, ob man damit noch fahren kann? Meine Sorge ist, dass sich der Partikelfilter zu sehr füllt. Oder ist das unabhängig davon?
Hi,
also ich würde da lieber kein Risiko eingehen und trotz Warnanzeige mit dem Wagen weiterfahren.
In "meinem Falle" war es - wie gesagt - der Sensor, der einfach nur falsche Werte lieferte und somit die Warnmeldung verursachte.
Ich würde aber in jedem Falle nochmals die Werkstatt aufsuchen und den Fehlerspeicher auslesen lassen.
In der freien Werkstatt (Euromaster) in der ich direkt bei der Probefahrt um Rat gefragt hatte, hat man mir für ne kleine Spende in die Kaffeekasse den Ausdruck über die Fehlermeldung mitgegeben.
Ich hab leider die Fehlernummer nicht mehr.
Es hieß wörtlich, dass es sich um einen "sporadischen Fehler" handelte. Tatsächlich trat dieser dann aber wiederholt auf - ich hatte den Eindruck, dass dies vor allem beim Gas geben passiere…
Dass die dir erst ein (vielleicht?) falsches Teil/inkaktes Teil ersetzt habe ist natürlich ärgerlich.
Ich vermute allerdings, dass wenn du nachfragst was es damit auf sich hat, du die Antwort bekommen wirst, dass dies nun einmal vom Analysegerät angezeigt wurde und die Standardvorgenhensweise genau diese ist, das Teil dann einfach zu wechseln.
Genau dieses Verhalten der Fachwerkstadt hat mich nun zu einer freien Werkstatt getrieben wo ich sehr zufrieden bin. Dies nur nebenbei.
Grüße
Odi
yep, genau das wurde mir heute gesagt. Habe gefragt, ob der Austausch denn überhaupt nötig gewesen wäre. Antwort VW: Wir müssen uns auf die Diagnoseprotokolle verlassen und können die nur abarbeiten.
Vermutlich werde ich diesen Fehler noch von VW beheben lassen, aber dann wird es langsam Zeit, mir eine andere (freie) Werkstatt zu suchen. Mit Inspektion und TÜV hat mich der heutige Tag schon 550 € gekostet, mit dem Sensor kommen nochmal 300 € hinzu. Irgendwann ist dann auch genug.
Das Problem ist die Gelbe Motorlampe ist für verdammt viele Sensoren zuständig, hier wird es sich um einen dummen Zufall handeln.
Genau das sagte der VW-Diagnostiker auch - leider mit dem Ergebnis, genau das Problem auszuschließen.
Die Lampe bedeutet einfach nur das ein System Fehler vorliegt (Abgasrelevant), im Fehlerspeicher ist hierzu ein Fehler eingetragen wurde. Die Lampe kann einmal brennen bei einem defekten z.b. Motortemperaturfehler und 10min später für ein Fehler im AGR-System, wenn es dumm läuft, weils zufall ist. Die Systeme haben indirekt nichts miteinander zu tun, aber werden immer über die selbe Lampe angezeigt.
Wenn es für jedem, möglichen Fehler eine eigene Lampe geben würde, müsste das Armaturenbrett vier mal so groß sein und würde nicht mehr rein passen
O.k, aber wenn es für jeden Fehler, den es gibt, eine Fehlermeldung im Armaturenbrett geben würde, bräuchte ich auch keine Werkstatt mehr. Und schon gar keine Vertragswerkstätten.
Darum: Man bringt ein Auto in die Werkstatt, um einen Fehler beheben zu lassen - und man bekommt es zurück mit dem gleichen Fehler. Und dies angeblich nach einer Probefahrt, bei der der Fehler nicht aufgetreten sein soll, obwohl es bei mir - nachdem ich den Wagen abgeholt habe, keine 30 Sekunden später aufgetreten ist.
Mal ehrlich - wozu dann eigentlich noch Vertragswerkstätten.
Drum schreibe ich mir grundsätzlich den km Stand auf wenn ich den Wagen bei dem abstelle. Wenn ich dann den Wagen ab hole, vergleiche ich den km Stand und sehe wie viel die für eine Probefahrt gefahren habe.
O.k., guter Tipp für meinen nächsten Werkstattbesuch; nächste Woche ist es wieder soweit. Vielleicht klappt es ja dann mit der Behebung der Motorstörung.
P.S. Ach ja, was machste denn, wenn Du feststellst, dass keine Probefahrt stattgefunden hat?
Zitat:
Original geschrieben von starke-bremen
O.k., guter Tipp für meinen nächsten Werkstattbesuch; nächste Woche ist es wieder soweit. Vielleicht klappt es ja dann mit der Behebung der Motorstörung.
P.S. Ach ja, was machste denn, wenn Du feststellst, dass keine Probefahrt stattgefunden hat?
Also ich lasse mir bei Abholung die Rechnung zeigen, gehe dann mit dem Servicemeister zum Wagen und lasse mir von ihm zeigen, was getauscht wurde. Da bei schaue ich auch auf den km Stand! Meistens lasse ich mir die Altteile zeigen. Vor der Auftragsvergabe sage ich denen gleich das ich die Altteile sehen will, bei Abholung! Wenn dann so weit alles okay ist, wird gezahlt und ich bekomme Schlüssel und Rechnung ausgehändigt.