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[News] Volkswagen entlässt Software-Chef
Volkswagen hat Software-Chef Christian Senger entlassen.
Er habe nicht ausreichend erklären können, wofür er angeforderte Ressourcen benötigen würde und hat sich parallel wohl mit einigen Abteilungen zerstritten.
Quelle:
https://www.golem.de/.../...n-entlaesst-software-chef-2007-149597.html
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Manager2008 schrieb am 13. Juli 2020 um 12:05:53 Uhr:
Der Satz bezüglich Diess in dem Artikel sagt eh alles.
Diess hat sich mit den wirklich Mächtigen geeinigt, ein Software-Chef war sowieso immer nur ein notwendiges Übel, ein lästiger Mensch, der noch was arbeiten wollte.
Sich gegenseitig die eigene Macht zementieren und erhalten, so funktioniert Machtpolitik nun mal.
Wenn dann echt was getan werden muss, dann haben die alle schon so viele Millionen gescheffelt, das sie das Geld für den Rest ihres Leben mit normalen Mitteln nicht mehr ausgeben können, auch wenn sie noch so verschwenderisch und unmoralisch leben.
Würde mich normalerweise nicht stören, denn als Kunde hat man ja die Wahl ob man so einem Unternehmen das Geld in den Rachen wirft.
Leider kassiert VW aber auch nicht gerade wenig an Subventionen. In den letzten 20 Jahren waren es mehrere Milliarden Euro an Steuergeldern, die an VW geflossen sind.
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20 Antworten
Nach gerade mal zwei Wochen wurden er entlassen. Es ist immer schwierig radikale Umbrüche in einem Großkonzern durchzusetzen.
Das ist richtig, wobei ich mir jedoch nicht vorstellen kann, dass jemand nach zwei Wochen im Dienst wegen milden Meinungsverschiedenheiten gehen muss.
Eine weitere und ausführlichere Quelle ist übrigens hier zu finden:
Da sieht man, das die Prioritäten immer noch woanders sind. Die Macht haben immer noch die falschen Leute aus der Vergangenheit. So wird das nichts werden, die werden sich nie ändern !
Das finde ich in dem Bezug etwas weit hergeholt. Ich glaube nicht das der gute Herr nur aufgrund von „Machtspielen“ entlassen wurde.
In zwei Wochen kann man gar nicht so viel verbocken, als das dies der Grund sei
Der Satz bezüglich Diess in dem Artikel sagt eh alles.
Diess hat sich mit den wirklich Mächtigen geeinigt, ein Software-Chef war sowieso immer nur ein notwendiges Übel, ein lästiger Mensch, der noch was arbeiten wollte.
Sich gegenseitig die eigene Macht zementieren und erhalten, so funktioniert Machtpolitik nun mal.
Wenn dann echt was getan werden muss, dann haben die alle schon so viele Millionen gescheffelt, das sie das Geld für den Rest ihres Leben mit normalen Mitteln nicht mehr ausgeben können, auch wenn sie noch so verschwenderisch und unmoralisch leben.
Zitat:
@Manager2008 schrieb am 13. Juli 2020 um 12:05:53 Uhr:
Der Satz bezüglich Diess in dem Artikel sagt eh alles.
Diess hat sich mit den wirklich Mächtigen geeinigt, ein Software-Chef war sowieso immer nur ein notwendiges Übel, ein lästiger Mensch, der noch was arbeiten wollte.
Sich gegenseitig die eigene Macht zementieren und erhalten, so funktioniert Machtpolitik nun mal.
Wenn dann echt was getan werden muss, dann haben die alle schon so viele Millionen gescheffelt, das sie das Geld für den Rest ihres Leben mit normalen Mitteln nicht mehr ausgeben können, auch wenn sie noch so verschwenderisch und unmoralisch leben.
Würde mich normalerweise nicht stören, denn als Kunde hat man ja die Wahl ob man so einem Unternehmen das Geld in den Rachen wirft.
Leider kassiert VW aber auch nicht gerade wenig an Subventionen. In den letzten 20 Jahren waren es mehrere Milliarden Euro an Steuergeldern, die an VW geflossen sind.
Ja, und leider kommen diejenigen, welche diese Milliarden an Subventionen genehmigt haben, nicht auf die Idee, ganz genau darauf zu schauen, wie damit umgegangen wird.
Wozu auch, zahlt ja sowieso der dumme Steuerzahler.
Wenn es das eigene Geld wäre, dann wäre sofort Schluss mit Lustig !
Es ist so wie immer, die sind Teil des Kreises der Mächtigen, die sitzen selbst fett drin und wissen, das sie selbst derartig unverschämt viel Geld kassieren, das es in ihrem ureigensten Interesse ist, möglichst wenig Staub aufzuwirbeln.
Alles ist gut, so wie es ist !
Never change a running system
Eine weitere Quelle:
https://www.welt.de/.../...tware-Chef-Christian-Senger-muss-gehen.html
Und nun kommt es noch dicker:
VW ist der am höchsten verschuldete Konzern weltweit:
192 Milliarden!!!
https://www.onvista.de/.../...-verschuldete-konzern-der-welt-377018283
Wenn VW also in absehbarer Zeit vom Staat "gerettet" werden muss - wie etwa Lufthansa und TUI -
dann wird dies für Alle sehr, sehr teuer....
Das ist ja vermutlich Teil des Problems. Ein deutsches Unternehmen das so groß wie VW ist kann noch so schlecht wirtschaften, die Manager in der Chefetage wissen, das der Staat garantiert einspringt und zu positive Zahlen würden auch die ganzen Subventionen nicht mehr rechtfertigen. Sie selbst sind ja fein raus, im schlimmsten Fall räumen sie den Posten mit einer Millionenabfindung.
Zitat:
Wenn VW also in absehbarer Zeit vom Staat "gerettet" werden muss - wie etwa Lufthansa und TUI -
dann wird dies für Alle sehr, sehr teuer....
Naja, komische Rechnung...
Ansonsten wäre ohne VW und der Automobilindustrie Deutschland gar nicht da wo es jetzt gerade ist. Statt über das Luxusproblem Software würden wir hier über grundlegendere Sorgen diskutieren.
Einfach mal die Augen schließen und sich klar machen wieviele direkte und insb. indirekte Arbeitsplätze wegfallen würden. Richtig teuer ist also eine nicht vorhandene Schlüsselindustrie.
... welche nicht nur aus einem übergroßen Autokonzern mit dem schlechtesten Moralkompass der Branche bestehen sollte (zu starke Abhängigkeiten bzw. Erpressbarkeiten, wie die Vergangenheit gezeigt hat).
Wenn jemand Software Probleme in der heutigen Zeit als Luxusprobleme bezeichnet, daran sieht man sehr deutlich, wie es so weit kommen konnte.