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(Privat-) Leasing 36 Monate vs. 48 Monate
Hallo liebe Community,
wir überlegen uns zum ersten Mal ein Fahrzeug zu leasen. Bisher haben wir all unsere Fahrzeuge neu gekauft und mit entsprechendem Wertverlust wieder irgendwann verkauft. Wenn man sich den Verlust so ansieht (war uns natürlich jedes Mal bewusst), kommt man irgendwann ins Grübeln und vergleicht mit einem Leasing, hier zahlt man zwar für ein Auto das einem nicht gehört, aber der Wertverlust beim Verkauf eines ehemaligen Neufahrzeugs ist nicht unbedingt weniger, zumindest eher marginal.
Wie ich schon schrieb, haben wir uns das überlegt und nun auch schon ein paar Fahrzeuge rechnen lassen. Leasinglaufzeit haben wir immer mit 36 oder 48 Monate rechnen lassen, da wir selten Probleme mit unseren Fahrzeugen hatten und wenn sie gefallen, gefallen sie meinst auch gute 4 Jahre.
Ein netter Verkaufsberater hatte uns hier jedoch auf eine Überlegung gebracht, an die wir bisher nicht gedacht hatten, die anfallenden Services des Fahrzeugs. Er meinte bei einer Laufzeit von 36 Monaten kommt eben nur ein Service, kein TÜV und Verschleißteile halten sich auch in Grenzen.
Da wir einen X3M Competition oder X4M Competition favorisieren hier nun auch meine Frage an euch.
Wie viele Services fallen bei einem solchen Fahrzeug in drei, bzw. vier Jahren an und wie hoch sind diese ungefähr einzukalkulieren?
Verschleißteile lass ich bei dieser Frage mal außen vor, weil die stark vom Fahrprofil abhängig sind. Bremsen und Reifen sind zwar nicht zu vernachlässigen (wie ich hier schon mitlesen konnte), aber diese Rechnung bekomme ich grob alleine hin.
Bin euch über Antworten zu den Services sehr dankbar. Zu den ungefähren Kosten reichen grobe Angaben (den Wagen gibt es ja noch nicht lang genug um aussagekräftig sein zu können und diese unterscheiden sich ja auch von Land zu Land, bzw. selbst von Bundesland zu Bundesland oder von Werkstatt zu Werkstatt (wir wohnen in BW)). Aber wie oft und wann ein Service fällig ist, sollte bekannt sein denke ich.
Vielleicht fallen euch auch noch andere Gründe für die eine oder andere Laufzeit ein, wäre euch für jeden Tipp dankbar.
Vielen Dank und viele Grüße
Dany250
Beste Antwort im Thema
Auch wenn ich einen 5er G31 fahre, kann ich auch etwas zum Privatleasing beitragen:
Ich fahre seit 2 Wochen einem sehr gut ausgestatteten 530d xDrive Touring (LP 92t). Das Fahrzeug ist 15 Monate/19t km alt. Er stand für knapp 60t€ beim Händler. Ich zahle für 3 Jahre Privatleasing rund 23.500€ (20t km/p.a.).
Sicher hätte man einen schlechter ausgestatteten 5er irgendwo günstiger bekommen, aber egal wie. Selbst bei einem Kauf mit anschließender Inzahlungnahme nach 3 Jahren/60t km mehr auf der Uhr glaube ich kaum, dass ich weniger als die 23.500€ Verlust gemacht hätte. Zumal vieles an schöner Ausstattung bei der Inzahlungnahme kaum ins Gewicht fällt. Dazu kommt noch, dass die Unsicherheit über die Zukunft und die Wertentwicklung von Verbrennern stark in den Sternen steht. Wenn die nächste Bundesregierung die KFZ Steuer um den Faktor 3 erhöht, Diesel-Privilegien abgeschafft werden und der Spritpreis um 30 Cent steigt, glaube ich kaum, dass gebrauchte Fahrzeuge aus dem Premiumsegment bei Privaten noch viele Käufer zu den aktuellen Restwerden finden.
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46 Antworten
Die Fragen müsste das AH beantworten können, zumal ja auch die vereinbarte Laufleistung eine Rolle spielt. Lt. meinem Kenntnisstand hat BMW 3 Jahre Garantie, was für 36 Monate spricht. Allerdings kann man für das 4. Jahr ja eine Garantieverlängerung abschließen, wenn es darum geht unvorhergesehene Reparaturen abzusichern.
Die Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, sondern ist vielmehr von der Laufleistung p.a. und dem Fahrprofil abhängig.
Öl ist z.B. aller 25 TKM oder alle 2 Jahre zu wechseln, usw. usf.
Laufleistung ist ein wichtiger Parameter. Wenn man aber von 25 TKM p.a. ausgeht, wirst Du bei 36 Monaten eher 2 kleine und einen großen Service haben. Bei 48 M tendenziell eher 2 kleine und 2 große. Plus TÜV und je nach Fahrverhalten/WR auch nochmal neue Socken. Ich würde bei Leasing nur auf 36 Mon gehen.
Genau wird Dir das niemand genau sagen können, weil individuelle Laufleistungen und Beanspruchung mit hineinspielen.
Vielen Dank für eure Antworten, diese Angabe hab ich natürlich vollkommen vergessen .
Wir rechnen mit ca. 12.000 Kilometer pro Jahr, höchstens 15.000.
Es liest sich also so, dass man bei 48 Monaten ungefähr einen großen Service mehr hat. Fällt euch denn noch irgendetwas ein, dass man bei dieser Rechnung beachten sollte?
Hängt vom Fahrstil ab. Für mich hieße das, dass ich mit einem Satz Sommer- und Winterräder über die 48 Monate käme. Die Kosten für den zusätzlichen Service spart man durch niedrigere monatliche Raten ein. Bliebe noch die Überlegung mit einer eventuell abzuschließenden Garantieverlängerung für ein Jahr. Ich für mich würde 48 Monate präferieren.
Bei Mercedes kann man auch nachträglich die Leasinglaufzeit verkürzen oder verlängern. Das habe ich gerade erst praktiziert, von 48 auf 24 Monate, nachdem ich Probleme mit dem Sitzkomfort habe. Ändert sich natürlich die Rate.
Wie sind denn sonst die Konditionen im Leasing - Leasingfaktor? Und wie ist der Nachlass beim Barkauf?
Zitat:
@Dany250 schrieb am 19. Oktober 2019 um 15:01:21 Uhr:
Hallo liebe Community,
wir überlegen uns zum ersten Mal ein Fahrzeug zu leasen. Bisher haben wir all unsere Fahrzeuge neu gekauft und mit entsprechendem Wertverlust wieder irgendwann verkauft. Wenn man sich den Verlust so ansieht (war uns natürlich jedes Mal bewusst), kommt man irgendwann ins Grübeln und vergleicht mit einem Leasing, hier zahlt man zwar für ein Auto das einem nicht gehört, aber der Wertverlust beim Verkauf eines ehemaligen Neufahrzeugs ist nicht unbedingt weniger, zumindest eher..
Tja, diese Frage beschäftigt mich auch immer wieder. Es muss doch einen „Haken“ am Privat Leasing geben, denn die Leasing Firmen wollen doch auch Geld an der Nummer verdienen.
Ich bin zum Ergebnis gekommen, dass ein „Cash Kauf“ eines Neufahrzeuges sich durchaus lohnt - trotz des Wertverlustes. Das Auto gehört immer mir - und ich muss mich nicht auf Diskussionen beim Leasing Ende mit ggf. wertmindernden „Schäden“ am Auto herumquälen.
Mein Fazit: Leasing bei Geschäftsfahrzeugen für Firmen durchaus ok ( wobei die Fahrer dieser Fahrzeuge nicht immer Rücksicht auf den Zustand des Autos nehmen) - für Privatleute eher uninteressant, es sei denn es stehen keine liquiden Mittel zur Verfügung und Leasing ist die einzige Möglichkeit mal ein Auto der höheren Preisklasse zu fahren ( und sind wir mal ehrlich: Die Mehrzahl der Käufer hochpreisiger Autos kann nicht mal so eben 80 tsd plus auf den Tisch legen) .
Bin gespannt auf Eure Meinung zum Thema ...
Harry
Zitat:
@kabubasa schrieb am 19. Oktober 2019 um 15:52:30 Uhr:
Wie sind denn sonst die Konditionen im Leasing - Leasingfaktor? Und wie ist der Nachlass beim Barkauf?
genau das ist der große Vorteil des Barkaufs:
Leasing = BLP = null Nachlass!
Leasing rechnet sich m.M. nach nur wenn du die Raten abschreiben kannst.
Gruß Peter
So sehe ich das auch !
Welch ein Unsinn. Der Nachlass wird auch ins Leasing eingepreist.
Was wertmindernde Schäden angeht: die kann man als Leasingnehmer im Vorfeld beseitigen lassen, man weiß ja was akzeptiert wird, oder zahlt im Nachgang. Ist bei einem eigenen Wagen nicht anders. Entweder ist der Gebrauchtwagen top oder der Händler zahlt weniger bei Inzahlungnahme.
Die Hausbanken der Hersteller können ganz anders kalkulieren und über die Nachlässe der Leasingfirmen brauchen wir nicht zu reden. Die machen ihr Geschäft, selbst bei LF 0,5.
Wer sein Auto sehr lange fährt, für den rechnet sich der Barkauf. Wer sein Auto maximal 4 Jahre fahren will und eine umfangreiche Sonderausstattung haben will, zahlt allermeistens beim Barkauf drauf.
Whatever - aber am Leasing wird doch verdient ! Ansonsten wäre es ja dumm , wenn ich die Kaufsumme auf dem Konto habe , trotzdem ein Privatleasing mache.
Meiner Meinung nach ist das (Privat) Leasing nur die einzige Möglichkeit „mal ein teures Auto zu fahren“ obwohl ich nicht die nötige Kohle für einen Cash Kauf habe. Provokant, oder ? ;-)
Nicht provokant sondern totaler Blödsinn. Stammtischgerede, ohne sich mit der Materie ausreichend beschäftigt zu haben.
Ok, ich werde Dich bei meinem nächsten Fahrzeugkauf zu Deinem Spezialwissen befragen um eine Menge Geld zu sparen. Können wir gerne dann 50/50 teilen :-)
Eine solche Diskussion wollte ich nicht entfachen und möchte ich eigentlich in diesem Thread auch nicht weiter fortführen. Ob Leasing oder nicht sind Themen die bei jeder Marke in jedem Forum immer wieder diskutiert werden.
Ich würde gern zurück zum Thema kommen und weiterhin eure Vor- und Nachteile bezüglich der reinen Laufzeit erfahren wollen.
Das Argument mit der Garantie ist stark, die müsste ich tatsächlich noch erfragen und eventuell mit einrechnen lassen.
Der Punkt mit dem Service ist sehr interessant, ist das bei BMW immer so, 25.000km oder 2 Jahre (wäre unser erster BMW). Heißt, dass bei einer Laufzeit von 48 Monaten eigentlich fix ein Service mehr kalkuliert werden muss. Oder?
Habe jetzt auch das erste mal einen M40i geleast. Laufzeit 36 Monate.. dabei hat mir mein „ freundlicher“ die erste Inspektion dazu geschenkt. Bei einer Fahrleistung von max. 15.000km im Jahr sollten keine weiteren Kosten dazu kommen ;-)