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"privater Anbieter"
Hallo,
ich suche seit Monaten einen gebrauchten PKW und durchforste natürlich auch die einschlägigen Angebotsforen im Netz.
Nun gibt es bei mir um die Ecke einen Privatmann, der gute Autos über Kleinanzeigen anbietet.
Allerdings so ca. 60 PKW pro Jahr.
Ergo ist er ein gewerblicher Verkäufer, der nicht als solcher auftritt und vermutlich auch nicht als solcher Verträge schliesst.
Was meint ihr: Finger weg? Oder kommt darauf an?
Gruß Lupo
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29 Antworten
Von denen gibt es gefühlt tausende.
Woher weißt du das es so viele Fahrzeuge sind die der vertickt?
Ist natürlich eine Methode Schwarzgeld zu verdienen und die Gewährleistung zu umgehen.
Natürlich versucht man solche Typen zu meiden wo es nur geht.
Was nicht immer einfach ist denn echte privat Verkäufer scheint es immer weniger zu geben.
Wenn du bei so einem ein Auto kaufst solltest du dich sehr sehr gut auskennen und das Fahrzeug gründlich checken.
Es muss nicht heißen das ein Privater Verkäufer schlecht ist.
Meiner Meinung nach haut dich ein gewerblicher Verkäufer mehr übers Ohr als ein privater (aus eigener Erfahrung)
Wenn der wirklich an die 60 KFZ/Jahr verhökert ist der kein Privatverkäufer mehr sondern Händler.
Wunder mich das da noch kein Abmahnanwalt angebissen hat.
Aber von daher würde ich den so sehen wie ein Händler, mit all seinen guten wie bösen Absichten die Menschen so haben können.
Das kann ein gutes wie auch schlechtes Angebot sein.
Was erstmal offensichtlich bei Privatverkauf ist, ist das du keine Sachmangelhaftung hast.
Kommt hier jetzt auf Preis und Zustand an ob das Angebot lohnt.
Und als Privatverkäufer muss er auch erst mal die Sachmangelhaftung ausschließen. Hat er sicherlich vor.
Ob man hier später Nachweisen kann das er hier als Händler gehandelt hat und somit die Sachmangelhaftung gar nicht ausschließen durfte steht auf einem anderen Blatt. Will man den Prozess riskieren? Eher nicht.
Also kommt es auf das Angebot und deine Ahnung an.
Wenn das Auto gut in Schuss ist und der Preis interessant, wäre mir komplett egal wer der Verkäufer ist.
Zitat:
@Lupo77 schrieb am 12. Dezember 2024 um 04:34:07 Uhr:
Was meint ihr: Finger weg? Oder kommt darauf an?
sehe ich wie mein Vorredner...
man sollte froh sein ein passendes KFZ zu passenden Konditionen zu bekommen, wer das verkauft spielt keine Rolle es kommt letztlich nur aufs Auto an.
Sofern es sich nicht um 1-2jährige fast neue Gebrauchte handelt , kannste dir das 1Jahr Gewährleistung sowieso ins heimische Regal legen....weil du dich mit jedem Gewerblichen eh erstmal duelieren musst wenns um einen größeren Betrag geht. Papier ist geduldig.
Sehe ich anders.
Wenn ich von 60 Autos weis und das halbwegs belegen kann, dann erst einmal Meldung ans Finanzamt. Das ist Steuerbetrug und somit kriminell.
Inwiefern ich bei jmandem ein Auto kaufen möchte, der es mit dem Recht nicht so geenau nimmt, würde zumindest mir zu denken geben. Da werden dann vielleicht Fehler genauso wegretuschiert, wie er das mit den Steuern sehr ernst nimmt.
Ich sehe als zentrales Problem die Kaufabwicklung:
Da ist ein Verkäufer, der augescheinlich mehrere Handys nutzt, sich nicht mit Namen meldet und wohl etwas zu verbergen hat.
Wahrscheinlich geht es "nur" um Steuerhinterziehung, jedoch mit einem gewissen Aufwand und beachtlicher krimineller Energie.
Die Abwicklung des Kaufs Zug-um-Zug mit Kaufvertrag, Personalausweis, bar oder unbar, etc. dürfte da etwas anstrengend werden.
Zitat:
@Frank170664 schrieb am 12. Dezember 2024 um 12:18:11 Uhr:
Wenn ich von 60 Autos weis und das halbwegs belegen kann, dann erst einmal Meldung ans Finanzamt. Das ist Steuerbetrug und somit kriminell.
Inwiefern ich bei jmandem ein Auto kaufen möchte, der es mit dem Recht nicht so geenau nimmt, würde zumindest mir zu denken geben. Da werden dann vielleicht Fehler genauso wegretuschiert, wie er das mit den Steuern sehr ernst nimmt.
Vorsicht, dein Annahme liegt zwar nahe aber muss nicht stimmen. Nur weil einer Privat anbietet um die Sachmangelhaftung ausschließen zu können, kann durchaus aber seine Einkünfte daraus versteuern.
Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
Zitat:
@Lupo77 schrieb am 12. Dezember 2024 um 17:41:44 Uhr:
Ich sehe als zentrales Problem die Kaufabwicklung:
Da ist ein Verkäufer, der augescheinlich mehrere Handys nutzt, sich nicht mit Namen meldet und wohl etwas zu verbergen hat.
Wahrscheinlich geht es "nur" um Steuerhinterziehung, jedoch mit einem gewissen Aufwand und beachtlicher krimineller Energie.
Die Abwicklung des Kaufs Zug-um-Zug mit Kaufvertrag, Personalausweis, bar oder unbar, etc. dürfte da etwas anstrengend werden.
Kann sein. Siehe Text oben.
Denke eher die Haftung steht hier eher im Vordergrund.
Zitat:
Denke eher die Haftung steht hier eher im Vordergrund.
Mal unterstellt einer Gewerblicher Verkäufer schliesst seine Verträge als Privatmann ab, dann dürfte da der Straftatbestand des Betrugs verwirklicht sein.
Dass so einer dann seine Einkünfte versteuert ist doch ziemlich unwahrscheinlich, wenn auch nicht ausgeschlossen.
Aber durch die Angabe der Erlöse in der Steuererklärung würde er ja quasi ein Geständnis ablegen über den wahren Charakter des Kaufvertrags.
Suchst Du ein Auto zu kaufen oder möchtest den Typen hinter Schloss und riegel bringen?
Wenn mir ein Verkäufer suspekt oder das Inserat komisch vorkommt, dann kaufe ich bei dem nicht.
Haben hier auch einige große angemeldete Händler, wo ich selbst bei einem guten Preis nichts kaufen würde, da mir sein Geschäftsgebahren missfällt.
So ist es, da muss ich windelexpress einfach zustimmen.
Man kann viel mutmaßen aber was ein Käufer direkt betrifft ist eben allein die Sachmangelhaftung.
Legst du da wert drauf, ziehe weiter. Ist es dir egal dann kauf wenn das Angebot gut ist. Der Rest ist nicht dein Problem.
Zitat:
Der Rest ist nicht dein Problem.
Wessen Problem ist denn "der Rest"?