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? Privatverkauf

Themenstarteram 9. Mai 2017 um 21:32

Hallo,

ich habe einmal andersrum eine Frage zum Verkauf (bin ich hier auch richtig?):

Es geht um den Verkauf eines Mazda 2, damals 2007 als neues Modell der zweiten Generation frisch auf den Markt gekommen, neu gekauft, Erstbesitz, scheckheftgepflegt bei Mazda, Winterreifen und TÜV, 138.000 km gelaufen. Metallic, 4 Türen, Klima, unfallfrei, Kupplung letztes Jahr neu.

Bei Inzahlungnahme wollen die Händler nicht mehr als rd 1900€ zahlen, bei mobile sind vergleichbare Wagen deutlich höher angesetzt. Ich überlege daher, ob ein Privatverkauf nicht Sinn macht?

Der einzige Knackpunkt, was letztlich auch der Grund für den Verkauf ist, ist, dass der Motor etwa 1l Öl auf ca 1500 km schluckt.

Leider wurde der Motor mal mit brennender Öldruckleuchte 20 km gefahren, es war nur noch ein knapper Liter Öl drin, wie sich herausstellte. Daher denke ich, dass der Motor dadurch einen Knacks bekommen hat. Beim ruckartigen Gasgeben qualmt es minimal aus dem Auspuff, der auch recht schwarz ist innen.

Frage: muss man diesen Ölverbrauch angeben oder ist das noch "im Rahmen"?

Klar, gekauft wie gesehen... aber ich habe Angst, dass der Käufer dann irgendwann ankommt und meckert.

Gibt man den Verbrauch an, dürfte der Wagen schwer verkäuflich sein, da befürchtet wird (wie auch von mir), dass der Motor in nicht allzu langer Zeit die Grätsche macht.

Was tun?

Beste Antwort im Thema
am 9. Mai 2017 um 21:48

Du möchtest den Wagen verkaufen weil er eben einen Motorschaden hat und fragst ernsthaft ob du den Schaden verheimlichen sollst? Auto schrotten und mit Betrug das Auto privat loswerden um noch damit was zu verdienen und der Käufer soll auch nicht später ankommen? Drehe die Situation einfach um. Nachdem Verkauf steht dann wieder ein Kauf an. Wie würdest du reagieren wenn dir ein Verkäufer so einen Wagen andreht?

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am 9. Mai 2017 um 21:48

Du möchtest den Wagen verkaufen weil er eben einen Motorschaden hat und fragst ernsthaft ob du den Schaden verheimlichen sollst? Auto schrotten und mit Betrug das Auto privat loswerden um noch damit was zu verdienen und der Käufer soll auch nicht später ankommen? Drehe die Situation einfach um. Nachdem Verkauf steht dann wieder ein Kauf an. Wie würdest du reagieren wenn dir ein Verkäufer so einen Wagen andreht?

Themenstarteram 9. Mai 2017 um 22:46

Die Frage ist, ob 1l Ölverbrauch auf 1500 km noch im Rahmen liegt oder angegeben werden muss?

Nein , die Frage hast du für dich bereits beantwortet .

Du willst hier Tips zu einem möglichen Betrug . Ich hoffe , du gerätst an den Richtigen .....

am 10. Mai 2017 um 5:05

Zahlen die Händler 1900 Euro mit der Info über den Vorschaden?

Guck ins Handbuch. Bei den meisten Wagen steht, dass 1 Liter pro 1.000km i.O. geht. Obwohl ich persönlich das jenseits von Gut und Böse finde. 1 Liter auf 10.000km kann ich noch irgendwie gut heißen, aber 1 Liter auf 1.000km ist für mich schon fast ein Motorschaden.

Gegenfrage: "Was würdest Du tun, wenn Dir jemand so eine Dreckskarre andrehen würde?"

Grundsätzlich geben die meisten Hersteller ~1l Ölverbrauch /1000km noch als Normal an (Da sie sich Absichern weil es offenbar Streuungen gibt,...) In dieser Hinsicht wäre es noch im Rahmen. Allerdings ist das selten und meist Schadensbedingt.

Dennoch stellt sich die Frage: Ist der Ölverbrauch immer schon so hoch? (Sagen wir die letzten 30-50tkm?) Ich gehe mal davon aus daß dies nicht der Fall ist, sondern erst seit die Öllampe Missachtet wurde. Wenn dem so ist und Du davon weißt dann solltest Du dies auch Angeben - denn deine Befürchtung daß der Käufer später Sauer auf Dich zu kommt ist berechtigt.

Wie @Andros1975 schon anmerkte wäre es nur Fair dies anzugeben. Es gibt Käufer die können damit Leben und mit Glück auch noch zig 10tkm Fahren, andererseits kann es Morgen schon mit dem Motor aus sein. Wirtschaftlicher Totalschaden.

Mir wäre ein gutes Gewissen lieber als ein paar Hunderter mehr in der Tasche!

am 10. Mai 2017 um 8:37

Die 1900 € sind ein realistischer Ankaufspreis, allerdings ohne Motorschaden.

Egal, wer das Auto bekommt, die Geschichte steht jetzt im www.

Moin,

Da hier der Ölverbrauch offenkundig keine Folge des normalen Nutzens ist, dir also NICHT als normal bekannt ist - handelt es sich um einen Mangel. Das Symptom das du schilderst ist entweder eine zerstörte Ventilschaftdichtung oder ein verblasener Kolbenring. Dementsprechend ist das anzugeben, es nicht anzugeben wäre eine Möglichkeit den Kauf zu deinen Lasten rückabwickeln zu können.

LG Kester

Bei Inzahlungnahme wollen die Händler nicht mehr als rd 1900€ zahlen, bei mobile sind vergleichbare Wagen deutlich höher angesetzt

Schon mal überlegt warum diese Preise differieren.

1900.- ist der Händler Ankaufspreis. Er muss den Wagen richten, Garantie geben und auch noch was verdienen.

Ich finde es fies dass immer nur auf die Händler abgedroschen wird. die wollen und müssen ja auch leben.

Preise beim Privatverkauf müssen erstmal erzielt werden. Da kann ich erst mal fordern was ich will. Ob es der Markt hergibt ist die andere Frage.

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