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? Rekuperation auscodieren?
Hallo,
ist es möglich mittels Software/Diagnose, die Rekuperation auszucodieren bzw den Batterieladezyklus auf normale Bleiakkus umzustellen, sodass man diese auch verwenden kann?
Ohne Umstellung die einzusetzen wird nicht empfohlen, da sie offenbar nicht richtig geladen werden, aber viel billiger als diese neuen Batterien sind.
Danke.
Beste Antwort im Thema
Wie kommt man auf derartige Schnapsideen?
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17 Antworten
Die Batterien werden auch noch anders in die Fahrzeugdiagnose eingebunden bezgl. Ladezustand (...) soweit ich weiss. Hinzu kommt, dass ein herkömmlicher Bleiakku mit Start/Stopp sicherlich auch nicht gut Freund ist und möglicherweise das Energiemanagement des Fahrzeugs nicht mehr richtig funktioniert.
Unterm Strich wären mir das die 60 oder 70 Euro nicht wert, die ich dann vielleicht alle 5/6 Jahre mehr bezahlen müsste. Wenn es denn überhaupt mit den "einfachen" Akkus funktioniert.
Gruss
Wtf? Die links ^^ kommen nicht von mir?! Warum werden die ergänzt? Naja....
Zitat:
Wenn es denn überhaupt mit den "einfachen" Akkus funktioniert.
Ich würde solche Experimente lassen.
Ich habe mal gelesen daß die neuen Akkutypen für höhere Endladespannungen konzipiert sind ohne Schaden zu nehmen. Das wäre für einen normalen Wald-und-Wiesenbleiakku nicht gut.
Wie Tom schreibt hier nicht am falschen Ende sparen.
...höhere Entladeströme!!!
Ich würde es auf jeden Fall sein lassen.
Wie kommt man auf derartige Schnapsideen?
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 28. Juni 2016 um 19:27:03 Uhr:
Wie kommt man auf derartige Schnapsideen?
Das ist doch der Sparfuchs der mit Ethanol fährt um ein paar Cent zu sparen.
Zitat:
@zameck schrieb am 28. Juni 2016 um 19:31:57 Uhr:
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 28. Juni 2016 um 19:27:03 Uhr:
Wie kommt man auf derartige Schnapsideen?
Das ist doch der Sparfuchs der mit Ethanol fährt um ein paar Cent zu sparen.
Geht mir beim Alk nicht ums Sparen, sondern darum, mit einheimischen Treibstoffen zu fahren, ohne viel Kohle den Ölbaronen in den Rachen zu werfen. Bislang läuft der Golf nach gut 2 Jahren und gut 40.000 km mit ca 60% Alkohol im Tank noch top. Leider wird es immer schwerer, an E85 zu kommen.
Also geht auscodieren so einfach nicht beim Golf? Es interessiert mich einfach technisch und auch, was anders zu machen als der mainstream bzw nicht unbedingt so, wie der Hersteller es empfiehlt.
Das "auscodieren" der m.E. völlig uneffektiven Rekuperation beim Golf7 (Octavia 3 usw.) hat wohl bisher noch keiner der "Codierer" geschafft.
Start&Stop hat auch noch keiner geschafft "aus zu codieren". Start&Stop kann man bisher anscheinend nur durch Manipulation von Grenzwerten softwaretechnisch verhindern. Ob diese Methode auch bei Rekuperation greifen würde, weiß ich nicht, könnte ich mir aber durchaus vorstellen.
Ob man durch Manipulation von Grenzwerten irgendwelche ungewollten Fehlreaktionen provoziert, weiß man m.E. nie ganz genau und sollte daher die Finger davon lassen.
Die erhöhten Ladespannungen treten eigentlich nur bei Rekuperation (im Schubbetrieb) und dann auch nur entsprechend kurzzeitig auf. Ansonsten wird die Ladespannung, inkl. Temperaturkompensation, so geregelt, dass damit auch normale Starterbatterien klar kommen sollten.
Bei Temperaturen bis ca 20 Grad mit 14,5V.
Mein ehemaliger VW T5 und mein ehemaliger Golf 6 hatten keine Rekuperation, Start&Stop und auch nur eine einfache Varta-Starterbatterien und da wurde unter gleichen Bedingungen mit der gleichen Spannung geladen.
Das Problem bei der Rekuperation ist, dass die Batterie immer, wenn möglich, in einem Ladezustand von ca 80-90% gehalten wird.
Mit dieser permanenten Teilentladung kommen gewöhnliche Starterbatterie lange nicht so gut zurecht, wie die zyklenfesteren AGM-Batterien und von daher spart man letztendlich (zumindest in der Theorie)nichts, wenn man gewöhnliche Starterbatterien in einem Auto einsetzt, welches Rekuperation betreibt.
AGM ist notwenig für SS, nicht unbedingt für Rekuperation. Das ist ja nichts anderes als das die Batterie geladen wird beim Bremsen. Aber wegen den paar Euro alle paar Jahre so ein Aufwand?
Ich fahre meine Autos im Schnitt 6-8 Jahre und hatte noch nie eine defekte Batterie ......
Für die 50 € mehr würde ich mir keine Arbeit machen.
Zitat:
@John-Mac-Dee schrieb am 1. Juli 2016 um 15:25:45 Uhr:
AGM ist notwenig für SS, nicht unbedingt für Rekuperation.
Diese Unterscheidung kann nicht wirklich stimmen, denn beide Techniken haben auf die Batterie die gleiche Auswirkung: sie wird deutlich öfter umgeladen, und auch im teilgeladenen Zustand betrieben. Start-Stopp entlädt im Stand die Batterie, um elektrische Verbraucher ohne Lichtmaschine zu betreiben; Rekuperation macht aus Sicht der Batterie das gleiche, nur eben während der Fahrt.
Zitat:
Das ist ja nichts anderes als das die Batterie geladen wird beim Bremsen.
Doch, das ist schon was anderes. Die Batterie wird eben nicht nur geladen, sondern auch gezielt entladen. Und sie wird insbesondere im Mittel gar nicht vollgeladen gehalten, sondern mehrere Prozent darunter, damit Platz für Extra-Ladung bleibt.
Die 3l Lupos ab 1999 hatten mit Start/Stopp auch normale Batterien verbaut. Mein alter hat nach 15 Jahren mit viel Kurzstrecke und Stadtverkehr, also viel Start/Stopp, immer noch die erste Batterie und den ersten Anlasser.
Also sollte das nach etwas Weiterentwicklung bis zum Golf 7 auch noch kein Problem sein.
Wobei ja wohl auch eine EFB Batterie reicht.
Ich kann dem nur beipflichten. Die Rekuperation ist keinerlei Grund dafür, dass werksseitig entweder AGM oder EFB verwendet werden. Der Grund liegt primär in Start/Stopp. Jeder brauchbare konventionelle Akku sollte mit der Rekuperation klarkommen. Allerdings wird die Lebensdauer etwas geringer sein, und schon deshalb spart man unterm Strich auch kein Geld. Geiz ist nicht geil, sondern meist dumm.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 28. Juni 2016 um 19:27:03 Uhr:
Wie kommt man auf derartige Schnapsideen?
Danke.
Ich habe mich auch gefragt, wie man auf eine solche beknackte Idee kommen kann. Wenn man sich nicht mal alle 5 bis 10 Jahre eine neue AGM für 120 bis 200 € leisten kann, dann sollte man wohl besser auf das Fahrrad wechseln.
Zitat:
@zameck schrieb am 28. Juni 2016 um 19:31:57 Uhr:
Das ist doch der Sparfuchs der mit Ethanol fährt um ein paar Cent zu sparen.
Er spart ja noch nicht mal was. Ethanol verursacht durch seinen geringeren Brennwert nachweislich einen höheren Verbrauch. Auf ethische Gründe zu verweisen ist sogar noch dümmer. Dass Lebensmittel nicht in den Tank gehören, dürfte wohl mittlerweile hinreichend diskutiert worden sein.