"Spiegel"-Bericht Batterieprobleme
Dies ist mein erster Post überhaupt; seit 2 Jahren lese ich hier höchst interessiert mit und möchte nun auch konstruktiv teilnehmen. Dazu darf ich mich kurz vorstellen:
Alter } 50, Dipl.-Ing. Maschinenbau, Südwestdeutschland, seit 16 Jahren höchst zufriedener Mercedes - Fahrer, derzeit E 320 W 210, Neukauf E oder CLS 350 erfolgt in Kürze (die Infos aus diesem Forum ließen es mir bisher geraten erscheinen, mit dem Kauf noch etwas zu warten).
Im "Spiegel" dieser Woche ist ein recht interessanter Bericht über einen der Hintergründe der Batterieprobleme, von denen viele neue Fahrzeugtypen fast aller Marken betroffen sind. Ich kann mir vorstellen, daß viele "Elektronikprobleme" eigentlich auf einen Zusammenbruch der Spannungsversorgung zurückzuführen sind und oftmals als Folgerscheinung davon auftreten.
Hat jemand weitere Erfahrungen/Meinungen dazu?
Und hier der eingescante Bericht (leider etwas unscharf, da die Dateigröße hier beschränkt ist):
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31 Antworten
Hi,
Herzlich Willkommen
Die Haupt-Elektronikprobleme sind eigentlich ab der zweiten Hälfte des Jahres 2003 behoben, Kleinigkeiten noch bis Mai 2004, danach hört man eigentlich nichts mehr von Totalausfällen.
Das es immerwieder Fehler geben wird ist normal, aber wie du schon gelesen hast sind die Elektronikprobs von den früheren Modellen.
PS: Kauf ne E, Schöner
Gruß
Sippi
Steht denn irgendwo etwas darüber ob man die iQ Batterien schon kaufen kann? Ich glaube sie hätten im Nachrüstmarkt bei Preisen bis 100 Euro sicher eine Chance!
Vor ein paar Wochen war in unserer Tageszeitung ein Bericht von einem Prof. der TH Aachen. Er sieht erst Besserung in diesem Bereich, wenn das Bordnetz auf 42 V umgestellt wird, was angeblich in ein paar Jahren geschehen soll.
http://www.bordnetzforum-42v.de/bordnetz/42v_d.html
ja, das 12v- bordnetz ist totl überlastet unt steht am rande der (sinnvollen bzw wirtschaftlichen) möglichkeiten.
aber was ein wirklich grosses problem bei steuergeräten ist sind spannungsspitzen. so sind ca 30% aller steuergeräte die defekt sind schon defekt ausgeliefert worden. durch falsche handhabung und montage können solche defekte auftreten. (elektrostatische aufladung)
Spiegel"-Bericht Batterieprobleme
Ich teile nicht die Meinung, dass die aufgetretenen Batterieprobleme der E-Klasse und auch anderen Fahrzeugtypen nur der „alten Batterietechnik“ anzulasten sind.
Die neuerdings immer häufiger eingebauten Steuergeräte mit den unterschiedlichen Abschaltzeiten waren in der Anfangszeit häufig defekt oder einfach zu wenig auf die gesamte (zu geringe) Batteriekapazität abgestimmt.
Arbeitet nur ein Steuergerät falsch, nützt keine IQ Batterie, wenn der Saft zu Ende gelutscht ist.
Dies ist der Hauptgrund der anfänglichen „Batterieausfälle“ bzw. „Komfortabschaltung“ z.B in der E-Klasse.
Sicherlich ist der Bleiakku in der bekannten Form nicht besonders geeignet zu dauernder geringer Entladung.
Ob ich es noch erleben darf, dass das Bordnetz mit 42 V betrieben werden wird, wage ich zu bezweifeln.
Pflegt Eure Batterie, das Auto wird es Euch danken !
Gruss JoHoHa
Zitat:
Original geschrieben von JoHoHa
Spiegel"-Bericht Batterieprobleme
Ich teile nicht die Meinung, dass die aufgetretenen Batterieprobleme der E-Klasse und auch anderen Fahrzeugtypen nur der „alten Batterietechnik“ anzulasten sind.
Die neuerdings immer häufiger eingebauten Steuergeräte mit den unterschiedlichen Abschaltzeiten waren in der Anfangszeit häufig defekt oder einfach zu wenig auf die gesamte (zu geringe) Batteriekapazität abgestimmt.
Arbeitet nur ein Steuergerät falsch, nützt keine IQ Batterie, wenn der Saft zu Ende gelutscht ist.
Dies ist der Hauptgrund der anfänglichen „Batterieausfälle“ bzw. „Komfortabschaltung“ z.B in der E-Klasse.
Sicherlich ist der Bleiakku in der bekannten Form nicht besonders geeignet zu dauernder geringer Entladung.
Ob ich es noch erleben darf, dass das Bordnetz mit 42 V betrieben werden wird, wage ich zu bezweifeln.
Pflegt Eure Batterie, das Auto wird es Euch danken !
Gruss JoHoHa
Genau, so sehe ich das auch.
Ich hatte nach längeren Standzeiten anfangs immer das Problem, das das BSG ansprach und eine Störung anzeigte. Das habe ich mit einem vollautomatischen
Ladegerät CTEK XS 3600 gelöst. Ich habe Kabel von der Batterie in die Werkzeugmulde verlegt, so das das Anklemmen des Ladegerätes nur Sekunden dauert und kann Tage ,Wochen oder sogar Monate dran bleiben. Die Batterie wird nicht abgeklemmt, Elektronikprobleme sind ausgeschlossen. Ich habe immer eine gepflegte und volle Batterie.
@ jürgen48
Genauso habe ich das vor einem Jahr auch gemacht.
Zusätzlich habe ich noch einen Accupulser installiert in der Hoffnung die verschlammung zu verzögern. Bisher keine negative Wirkung. Die positive Wirkung werde ich sicher erst in naher Zukunft feststellen können.
Gruss JoHoHa
Moin,
meines Wissen haben BMW und DC die 42 Volt Technik beerdigt und satt dessen lieber verzicht auf eletronische Spielereien. DC ist dabei das um zusetzen. Habe ich auch im Spiegel gelesen.
mfg
Nakima
Zitat:
Original geschrieben von JoHoHa
@ jürgen48
Genauso habe ich das vor einem Jahr auch gemacht.
Zusätzlich habe ich noch einen Accupulser installiert in der Hoffnung die verschlammung zu verzögern. Bisher keine negative Wirkung. Die positive Wirkung werde ich sicher erst in naher Zukunft feststellen können.
Gruss JoHoHa
Das CTEK sendet diese Pulse auch. Es soll die Sulfatierung im Akku verhindern. Mal sehen ob es was bringt.
Übrigens die Akku-Pulser wurden am letzten Sonntag
bei Auto Motor Sport TV schon das zweite mal vorgestellt. Nach deren Angabe soll die Batterie bis
ein Autoleben lang halten.
Zitat:
Original geschrieben von jürgen48
Das CTEK sendet diese Pulse auch. Es soll die Sulfatierung im Akku verhindern. Mal sehen ob es was bringt.
Ich habe den Pulser deswegen gewählt, weil er dauernd angeschlossen ist. Er ist sowohl bei Lichtmaschinenladung als auch bei Betrieb durch Ladegerät in Funktion.
Ob´s hilft? - Vielleicht nur dem Hersteller.
Ich bin allerdings von dem System überzeugt und habe insgesamt fünf Fahrzeuge damit ausgerüstet.
Gruss JoHoHa
Guten Abend,
ich hatte nach 8-wöchiger Fahrpause meines W211 auch bedenken, daß dieser nicht mehr anspringt oder Batterie ausgelutscht wäre. Aber - es geht wohl doch. Ich habe nach 8 wöchiger abstinenz den Schlüssel gedrückt - Wagen auf Lichter incl. Spiegel an - ins Auto und los !! Wie 8. Wochen vorher und kein Problem.Mein 320er schlummerte die ganze Zeit in der Garage und lief sofort ohne bisherige Zwischenfälle - erwarte ich ja auch von so einem Wagen.
gruß Mr.Achse
Zitat:
Original geschrieben von JoHoHa
Zusätzlich habe ich noch einen Accupulser installiert in der Hoffnung die verschlammung zu verzögern. Bisher keine negative Wirkung. Die positive Wirkung werde ich sicher erst in naher Zukunft feststellen können.
Habe ich auch montiert.
"Soll" aber bei den beim 211er verbauten Fliesbatterien nicht soviel bringen.
Mal abwarten ...
http://img76.exs.cx/img76/3892/Megapulseeingebaut007.jpg
@ reliuskiel
Solange in diesen Fliesbatterien immer noch Bleiplatten verwendet werden, erwarte ich eine Verlängerung der Lebensdauer durch das ständige pulsieren.
Aber wie Du das schon gesagt hast:
Mal abwarten ...
Gruss JoHoHa
die lebensdauer einer bleibatterie ist im wesentlichen vom antimongehalt der blei sulfstierung abhängig.
frühers hatten die batterieen einen hohen antimon gehalt, der eine schnelle zerstörung der platten zufolge hatte. (antimon wird benötigt um das blei härter zu machen). manche hersteller (auch varta) versuchen jetzt batterieen ganz ohne antimon oder nur im sehr geringen maßen zu verwenden.
-leider steht aber auf keiner batterie drauf wie sie genau gebaut ist, und selbst die neuen varta batterieen halten nicht wirklich lange!
daß diese puls ladegeräte eine verschlammung aufhalten können, und die batterie ein auto leben lang hält, halte ich aus elektrischer sicht für ein märchen!
die verschlammung als solches ist auch nur im geringen maße für den totalausfall einer batterie verantwortlich!
überladung durch defekte laderegler, überhitzung durch falschen einbauort, fehlende oder schlechte wartung, interner plattenschluss und ganz einfach fabrikationsfehler durch schlamperei können solche geräte auch nicht ausgleichen!
das 42Volt bordnetz wird es in absehbarer zeit nicht geben. so ein netz würde ein vielfaches der wartung verlangen als das normale 12volt brdnetz, und wie will man das von einen mechaniker bewerkstelligen lassen, dem das 12volt netz schon kuriosum ist?!
eine höhere lebensdauer (>10jahre) und betriebssicherheit würde ja schon ein 24V netz mit NI-CD batterieen bringen.
aber nicht mal dazu sind sie in der lage weil sie zu dumm zum instandhalten sind!