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„Unvernünftiges“ Auto bis 20.000€

Themenstarteram 6. Februar 2021 um 0:09

Hallo zusammen,

ich bin momentan auf der Suche nach einem eher „unvernünftigen“ Auto. Das Auto wäre ein reines Freizeitauto und würde vielleicht 1000-2000km im Jahr bewegt werden und im Winter gar nicht.

Kriterien:

-> mehr als 350PS

-> Coupé oder Cabrio bevorzugt

-> min. 6 Zylinder

-> 20.000€

Welchen Wagen würdet ihr so vorschlagen?

Bei meiner bisherigen Suche bin ich oft beim CL500/600 gelandet, bei dem mich die aufwendige Federung eher abschreckt.

Ebenfalls habe ich einen CL63 gefunden, der jedoch so günstig ist, dass ich mir nicht sicher bin ob das Angebot wirklich vorhanden ist.

Dieses Angebot habe ich bei AutoScout24 gefunden.

https://www.autoscout24.de/.../...e195-2281-4a42-abe9-437be595de17?...

Danke schon mal, dass sich hier Zeit genommen wird :))

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50 Antworten

Vergiss bei deinem Budget alles was von AMG ist und eine 55 oder 63 im Namen hat

Ich würde zu einem C350 Coupe ab 2011 mit AMG Paket raten. Hat zwar nur 306 PS aber sehr solide und preislich machbar.

Bei "vielleicht 1000-2000km im Jahr" würde ich da eher hin und wieder mal was schönes mieten. Wartung, Steuer, Versicherung usw. fällt auch bei der geringen Laufleistung an, da könnte ich mir vorstellen dass du sehr schnell draufzahlst.

am 6. Februar 2021 um 4:48

Sehe ich auch so. 10 mal im Jahr einen amg mieten kostet vielleicht 2000-3000 Euro. Einen amg zu besitzen kostet schnell das dreifache. Und der Vorteil, man kann jedes mal was anderes fahren. Ansonsten Mustang 5 GT. Eine nette Alternative

Ich habe mir als Spielzeug einen Mustang GT mit V8 und 440 PS gekauft.

Der Wagen macht einem selbst und anderen Freude. Man bekommt von den anderen Leuten freudig-glückliches Feedback, was ja oft beim Thema Auto eher das Gegenteil ist.

Auch grüßen sich Ami-Fahrer untereinander, so wie Biker.

Jeder Mann sollte einmal im Leben einen Ami-V8 gehabt haben. ;)

Gruß

4ever

Ich würde nach einem gut gepflegten E93 335i Cabrio schauen.

Mit einer kleinen Leistungskur kommt man da auf ca 400 PS und ist in der Beschleunigung kaum langsamer als der schwere CL 63 6,2 Sauger.

Dazu hast du Stahldach und eine tolle Optik.

Die Unterhaltskosten sind erheblich geringer als beim CL 63.

Ich habe vorgestern einen C 43 AMG gefahren, mit 390 PS.

Ich finde, das ist kein gutes Auto. Würde ich nicht haben wollen.

Kommt halt drauf an, worauf man steht. Welches Feeling man haben will.

Gruß

4ever

 

Zitat:

@4everReloaded schrieb am 6. Februar 2021 um 07:40:09 Uhr:

Ich habe vorgestern einen C 43 AMG gefahren, mit 390 PS.

Ich finde, das ist kein gutes Auto. Würde ich nicht haben wollen.

Kommt halt drauf an, worauf man steht. Welches Feeling man haben will.

Gruß

4ever

Woran lag es denn, dass du das Fahrzeug für " nicht gut" befunden hast?

@KL91ka

spielt der Unterhalt eine Rolle? Das Alter des Wagens? Was ist die Intention dahinter? ... wenn Du nur so einfach fragst, postet (fast) jeder sein Lieblingsauto, seinen unerfüllten Traum und begegnet Dir mit Neid und Missgunst (das kommt dann auf Seite 4). Deswegen solltest Du das Ganze gleich mal auch von der psychologischen Seite aus beleuchten... dann wird die Diskussion einfach besser und die Vorschläge auch zielführender.

Es hat einen guten Grund warum Autos wie der CL gebraucht so billig sind: Der Unterhalt / Reparaturen sind so teuer, das will keiner bezahlen. Generell machst du um alles mit Luftfederung und 10 oder mehr Zylindern besser einen Bogen.

Jedes Auto ist unvernünftig, eines das man nur zum Spaß besitzt umso mehr. Bleibt die Frage was mit dem Auto gemacht werden soll und was Spaß für einen ist und wie viel PS man für den Spaß braucht. Mir würde z.B. ein Suzuki Swift Sport als Tracktool mehr Spaß machen als jeder schwere AMG.

Alternative wäre ein V6 Diesel aus dem zivilen Bereich, also die üblichen Kandidaten von BMW und MB, z. B. C350 CDI in der C-Klasse, zwar nur 265 PS, aber Drehmoment, an das so einige V8 Benziner nicht rankommen.

Gibt es bei MB vom W204 inzwischen wohl höchtens zum Budget.

Zitat:

@Willy_Jams schrieb am 6. Februar 2021 um 09:09:19 Uhr:

Woran lag es denn, dass du das Fahrzeug für " nicht gut" befunden hast?

1. Motor-Sound. (Kein Klang dafür nur laut, wenn man viel Gas gibt)

2. Fahrgefühl (kaum Komfort, aber auch nicht cool wie im Mustang)

3. Fahrbarkeit (siehe nächsten Punkt)

4. fährt sich stressig

5. schaut nicht gut aus

6. zu teuer

7. komische Ergonomie (Schaltung am Lenkrad, wie 1965)

8. Kein Kultauto, man bekommt kein Lächeln von anderen Leuten, die sich wie die Kinder freuen, wenn ich vorbei rolle oder an der Tanke stehe.

Noch nie war ich so froh, wieder in meinen Insignia steigen zu dürfen.

Gruß

4ever

 

 

 

Doppelpost

4ever

Ich habe seit 2002 auch immer mindestens 1 Spaßauto und seit 2004 sogar 2 neben den Alltagsautos. Motorleistung ist mir dabei nicht so wichtig - Hauptsache es ist ein Cabrio. Dabei macht mir der nun 50 Jahre alte Triumph TR6 mit seinen 98 Doppelvergaser-PS sogar ein klein wenig mehr Spaß, als der Z4 35i mit 306 PS. Der höhere Spaßfaktor liegt darin, dass an diesem Auto alles analog ist und dass ich fast alles selbst daran erledigen kann.

Ältere AMG's oder M-Modelle von BMW halte ich persönlich für Überraschungspakete - kostenmäßig liegen diese im Unterhalt weit außerhalb der normaler Modelle der gleichen Baureihe mit der größten Motorisierung. Die meisten in der avisierten Preisklasse gingen schon durch unbedarfte/klamme Hand und machen wegen der anstehenden, geschobenen teuren Wartungen meist einen hohen Nachinvest zu Beginn einer Übernahme erforderlich. Ob die Tachostände da immer so stimmen, wäre ich mir nicht sicher.

Als Spaßfahrzeug kann ich daher eigentlich nur Cabrios/Roadster empfehlen. Diese vermitteln einfach ein vollkommen anderes Fahrerlebnis, als geschlossene Blechbüchsen - dabei tritt die Motorleistung ohnehin in den Hintergrund. 6-Zylinder in Reihe finde ich vollkommen ausreichend, wenn diese dann noch mit einer nicht zu aufdringlichen Auspuffanlage kombiniert ist, wird das Fahrerlebnis perfekt.

Bei der Suche würde ich auch in den Young- und Oldtimerbereich gehen - womit der Wertverlust in den Hintergrund tritt. Wählt man das "richtige" Cabrio zur passenden Zeit (Preistal) kann man es schaffen, sämtliche Kosten durch die Wertsteigerung zu kompensieren, wenn man bei 2000 km/a bleibt. Mir ist das mit einem MB 300 SL aus 1988 gelungen.

Daher meine Empfehlungen:

- MB 500 SL der Baureihe R129 (die steigen jetzt schon im Preis)

alternativ auch die schwächeren 6-Zylinder

- BMW 3er-/4er-Cabrios

- BMW Z4 e85

- BMW Z4 e86 - ist zwar ein Coupé, steigt aber stark im Preis

- BMW Z4 e89 - als 35i (gut auf ca. 400 PS tunebar) oder 35is

(hier liegen gute, sammelwürdige Exemplare noch leicht außerhalb des Budgets)

Ob ein Camaro, Pontiac, Mustang eine Empfehlung wert sind, kann ich mangels Erfahrungen nicht beurteilen - Spaß machen sie wegen der V8-Maschinen und dem damit verbundenen Sound auf jeden Fall. Wertsteigerungspotential in der Masse jedoch gering, da Nachschub aus USA reichlich verfügbar ist. Spaß in Relation zum Preis passt aber nach meiner Einschätzung ganz gut.

Wenn du selbst schrauben kannst oder willst, kommen natürlich auch diverse Engländer der Triumph-TR-Baureihen in Frage. Die sind preislich nicht so abgehoben, haben eine überschaubare Technik, sind einfach aufgebaut und machen beim Fahren sehr viel Freude. Dazu kommt, dass die TR's bei jüngeren Leuten fast schon unbekannt sind, womit du völlig außer irgendeiner Konkurenz unterwegs bist - ein TR ist weder vom Wert noch von den Fahrleistungen her für die meisten nicht einschätzbar und so schlecht wie ihr Ruf sind diese Engländer übrigens gar nicht.

Gruß aus'm Ländle

Ulrich

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