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... wenn der Zahnriemen reißt - B20DTH
Hallo Insignia Fahrer,
wie ja alle wissen, hat der B20DTH sowohl Kette als auch Zahnriemen verbaut. Es soll wohl auch bereits zu Rissen des Zahnriemens vor dem regulären Wechselintervall von 6 Jahren/120.000 km gekommen sein weshalb mir beim FOH kürzlich geraten wurde, dieses Intervall genau einzuhalten. (Ich habe und hatte auch nichts anderes vor!)
Weiterhin hat er ja noch die Steuerkette, die die Nockenwellen mit der Kurbelwelle verbinden. Auch hier habe ich im Forum bereits gelesen, dass diese sich über die Zeit längt und ebenfalls wegen Materialeinsparungen und extrem dünner Ausführung irgendwann reißt.
Meine Überlegung ist hierzu: Dadurch das Kurbelwelle und Nockenwellen mit der Kette verbunden sind, wäre ein Zahnriemenriss für den Motor theoretisch ja gar nicht weiter schlimm, da ja Ventile und Kolben durch die Kette gesteuert werden und somit trotz gerissenem Riemen nicht aufeinanderschlagen würden?! Es ist also eigentlich wichtiger, die Kette im Auge zu behalten und ggf. frühzeitig zu tauschen, damit es entsprechend nicht zu teuren Folgeschäden kommt. Habe ich einen Denkfehler oder stimmt diese Aussage?
Wie gesagt, das ist rein Hypothetisch und ich werde bei meinem den Zahnriemen in anderthalb Jahren definitiv wechseln. Er hat jetzt rund 68 tkm und ist ez 09/17.
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215 Antworten
Da bist wohl leider etwas falsch informiert. Soweit ich weiß treibt der Zahnriemen eine Nockenwelle an und diese Nockenwelle treibt dann über die Kette die andere Nockenwelle an.
Die Kette ist also nicht mit der Kurbelwelle verbunden. Wenn der Zahnriemen reißt, stehen beide Nockenwellen.
Zitat:
@fettl schrieb am 25. April 2022 um 06:40:27 Uhr:
Da bist wohl leider etwas falsch informiert. Soweit ich weiß treibt der Zahnriemen eine Nockenwelle an und diese Nockenwelle treibt dann über die Kette die andere Nockenwelle an.
Die Kette ist also nicht mit der Kurbelwelle verbunden. Wenn der Zahnriemen reißt, stehen beide Nockenwellen.
Ja, so ist es beim B20DTH. Sobald der Riemen reißt stehen beide Nockenwellen, da diese durch den Riemen angetrieben werden und nur die beiden Wellen miteinander durch eine kurze Kette verbunden sind.
Egal was reißt, ob Kette oder Riemen, die Folgen sind fatal.
Alles klar ... also hat der Zahnriemen doch direkten Einfluss auf Kurbelwelle und Nockenwellen. Wer zum Teufel konstruiert sowas, da hätte man doch gleich den Zahnriemen für beide Nockenwellenräder nehmen können und die Kette in Gänze sich sparen können.
Wie sind denn die Haltbarkeitszeiten der Kette? Opel gibt ja kein Wechselintervall an bei einem Wartungsfreien Bauteil :-/
Wie ist das denn dann beim Facelift mit 174 PS Diesel gelöst?
beim LFS (B20...) wird auch die einspritzpumpe vom riemen angetrieben. daher ist ein antrieb beider NW konstruktiv wohl eher schlecht möglich weil baulich bedingt eine zu geringe umschlingung beider NW antriebe möglich ist.
der riemen reißt auch eher nicht, die rollen lösen sich material/konstruktionsbedingt eher auf.
beim nachfolger LSQ treiben 2 ketten das ganze an. siehe bild.
und was deine grundkenntnisse der motorsteuerung angeht, da gibt es noch was zu lernen....
Zitat:
@slv rider schrieb am 25. April 2022 um 07:55:02 Uhr:
beim LFS (B20...) wird auch die einspritzpumpe vom riemen angetrieben. daher ist ein antrieb beider NW konstruktiv wohl eher schlecht möglich weil baulich bedingt eine zu geringe umschlingung beider NW antriebe möglich ist.
der riemen reißt auch eher nicht, die rollen lösen sich material/konstruktionsbedingt eher auf.
beim nachfolger LSQ treiben 2 ketten das ganze an. siehe bild.
und was deine grundkenntnisse der motorsteuerung angeht, da gibt es noch was zu lernen....
Vielen Dank für die Aufklärung ... schuldig im Sinne der Anklage XD
Hat denn Opel hier nachgearbeitet oder werden da weiterhin die fehlkonstruierten Rollen beim Wechsel im B20* wieder eingebaut?
geändert ja, obs hält....
Die Konstruktion ist nicht das Problem sondern die Haltbarkeit. Viel Start Stopp mehr Belastung der Kette und dem Rest. Und das ein Zahnriemen reißt da gehört schon was dazu. Dir Stahlseile im Riemen reißen nicht so schnell. Außer da wurde auch schon wieder gespart. Da gehen eher die Rollen kaputt
Zitat:
@haseh schrieb am 25. April 2022 um 08:09:58 Uhr:
Die Konstruktion ist nicht das Problem sondern die Haltbarkeit. Viel Start Stopp mehr Belastung der Kette und dem Rest. Und das ein Zahnriemen reißt da gehört schon was dazu. Dir Stahlseile im Riemen reißen nicht so schnell. Außer da wurde auch schon wieder gespart. Da gehen eher die Rollen kaputt
Ja das hatte slv rider ja schon geschrieben mit den Rollen.
Start Stop ist bei mir das erste, was neben dem Spurhaltesystem bei Fahrzeugstart deaktiviert wird ... nervt zwar, man gewöhnt sich aber dran ... ist wie mit dem anschnallen vor etwa 40 Jahren
das start stop die motorsteuerung zerstört ist mehr so ein internetphänomen. bei allen opelz jedenfalls gibt es eher andere gründe.
Im Zahnriemen sind Stahlseile verarbeitet ? mfg.
https://www.autosmotor.de/...typ-z18-zahnriemen-oder-steuerkette-70650
Ich gestehe, keinen allgemeinen Überblick über aktuelle Motorentechnik zu haben, aber meinem Passat 1,8 T, dem Vorgänger meines Insignia, war das genau so. ZR als eigentlicher NW-Antrieb und kurze Kette zwischen den beiden Wellen.
Das scheint zumindest nicht generell unüblich zu sein.
Ist es auch nicht.
Aber wo kam es schon öfters zu einem Versagen der Ventielsteuerung durch den Zahnriemen bzw deren Spannrollen?
Zu den Rollen selber.... Das war schon bei allen Motorgenerationen so. Manchmal ist auch der Keilriemen am Supergau schuld, wenn sich die Fragmente im Zahnrienenantrieb wiederfinden....
Kein Stahl im PKW Zahnriemen.
https://...ntinental-engineparts.com/.../Timing-Belts
Das mit der Start/Stopp halte ich persönlich für ein Gerücht, vielleicht hat da mal jemand entsprechende Literatur
Ok früher waren die mal aus Stahl. Hatte welche mal früher zerschnitten. Wieder was gelernt.