"Widerstand" beim Schalten von "P" in andere Stufe normal???
Hallo Community.
Bitte nicht als Hypochonder verurteilen (3 Threads in 1 Woche) aber seitdem ich bezüglich meines Getriebes hellhörig geworden bin, hier nochmals eine -vielleicht belanglose- Nebenfrage:
ist es eigentlich "normal", dass beim "rauslösen" der "P" Stellung manchmal ein gewisser Widerstand zu spüren ist. Heute nachmittag ist mir dabei auch ein Geräusch aufgefallen, beim "durchschalten" von "P" nach "D". Wiedergabe des Geräusches ist schwer möglich, passte aber analog zu dem gefühlten Widerstand (als ob etwas umgelegt würde). Irgendso ein "Plopp"-Geräusch.
Vielleicht ist es aber ja normal bei Automatikgetrieben?? Ist mein erster Automat, vorher immer Schalter gefahren.
Nutzungshinweis: beim Abstellen verhalte ich mich folgendermaßen: Fuß auf Bremse, dann in Stellung P, dann Motor aus und erst dann Feststellbremse. Beim Losfahren logischerweise erst Motor an, Stellung D, dann Feststellbremse los und dann fahren. Dürfte doch "Automatikgerecht" sein ??
Danke / Gruß
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13 Antworten
Hi,
das hört sich irgendwie so an, als würdest du immer bei P , wie soll ich sagen, "unter Spannung" parken.
Beim Runtergehen von der Bremse und schon eingelegter P-Stufe bewegt sich der Wagen noch etwas und die Stufe P steht unter Spannung.
Ich mache das immer so: Fuss auf der Bremse, dann von D in N schalten, Feststellbremse drücken, Fuss von der Fussbremse los, dann steht der Wagen und die Feststellbremse hält den Wagen. Dann erst schalte ich in P und P ist demnach dann nicht unter Spannung.
schönen Gruss
TazaTDI
Genau, auf diese Weise entlastet man die Sperrklinke, da das Auto von der Feststellbremse gehalten wird, und nicht vom Getriebe.
Anhalten -> "N" -> Feststellbremse betätigen -> "P" -> Motor aus.
Mach ich übrigens auch bei meinem Schalter so: Anhalten -> Schalthebel in die Leerlaufgasse -> Feststellbremse ziehen -> Gang einlegen -> Motor aus und fertig.
so weit, so klar, so gut... aber ist das wirklich notwendig...? bei starkem gefälle sicherlich, aber bei einigermaßen ebenem gelände...? mit nur leichter neigung...?
gruß
streitaxt
Hi nochmals und danke für die Antworten.
@ Ospr3y 1) Endgeiles Bild hast du in der Signatur, könntest du mir evtl eine größere Kopie davon per Mail senden ? (Desktophintergrund bzw. Handy).
2) Sperrklinke entlasten > klingt nachvollziehbar, doch ist dies nicht automatisch der Fall wenn ich -nachdem ich angehalten bin- den Fuß auf der Bremse habe und dann direkt nach "P" durchschalte. Das Fahrzeug wird doch durch die normale Fußbremse ebenso fixiert wie durch die Feststellbremse oder gibt es hier hinsichtlich der Automatik andere Gegebenheiten.
PS. War vor ca. 2 Std. nochmals draußen mit dem Auto. Dieser "Widerstand" tritt auch nur sporadisch auf, z.B. ist mir vorhin aufgefallen, nachdem ich von "P" auf "N" war (nur Fußbremse) war der Widerstand zu spüren, dann wieder zurück (diese Richtung rastet immer butterweich ein) und wieder von "P" auf "D", diesmal auch merklich sanfter....
Möchte mich halt nur informieren, wie man einen Automat sanft und langlebig behandelt.
Gruß
PS. 2 Ist mir grade nochmals aufgefallen beim durchlesen. Nicht beim "Parken" tritt der Widerstand auf, sondern eher wenn aus "P" heraus wieder eine Fahrstufe eingelegt werden soll. (Siehe oben).
Hi,
du kannst hier solange fragen wie du möchtest. Keine falsche Scham.
Also wenn du bei eingelegter Fahrstufe D auf die Fussbremse trittst, dann sackt der Wagen ja leicht ab. Wenn du dann in dem Zustand in P einlegst und ist er ja immer noch leicht "eingesackt" (schwer zu erklären) und wenn du dann ja von der Fussbremse runtergehst, geht der Wagen ja hinten wieder hoch und leicht nach hinten, was evtl. die Spannung auf die Sperrklinke hervorruft.
Versuch mal wirklich erst:
- stehenbleiben
- in N schalten
- Feststellbremse betätigen (linker Fuss)
- Fussbremse loslassen (rechter Fuss)
jetzt müsste der wagen nur mit der Feststellbremse gebremst sein und jetzt in P stellen.
Wenn der Wagen eben steht, dürfte jetzt beim Schalten von P in R, N keine Spannung vorhanden sein.
schönen Gruss
TazaTDI
Zitat:
Original geschrieben von streitaxt
so weit, so klar, so gut... aber ist das wirklich notwendig...? bei starkem gefälle sicherlich, aber bei einigermaßen ebenem gelände...? mit nur leichter neigung...?
gruß
streitaxt
ich stell die frage nochmal, falls ihr sie überlesen habt, oder mich einfach ignorieren wollt... ist der druck auf die sperrklinke sooo schädlich...? ich weiß, daß zumindest im taxigewerbe kaum darauf geachtet wird, vor'm abstellen, egal wo, die feststellbremse zu betätigen... im gegenteil - im winter wird sogar davor gewarnt, weil sie einfrieren könnte... längeres stehen, z.b. über nacht, und entsprechende temperaturen vorausgesetzt...
gruß
streitaxt
Mache mir da keine so großen Gedanken mit dem Parken.
Sicherlich ist es schon vorgekommen das ich beim einlegen der Fahrstufe sowas wie ein -jetzt hau ich mal den Gang rein- vernehmen konnte, aber das auch nur weil das Gelände leicht abschüssig war und ich dann einfach in die P-Stellung gegangen bin.
Sonst achte schon daruf, aber ob es nun wegen der paar mal schädlich ist...hmm keine Ahnung.
Gruß Net Surfer
Hallo,
die Sperrklinke hält schon was aus, ABER sie kann auch brechen. Und wenn ich mich nicht irre, habe ich mal gelesen, dass sie aus dem Getriebehäuse brechen kann, welches dann auch Schaden nimmt. Irgendwo hier im Forum gibts auch ein Bild davon....
Wie gesagt: es KANN...
Aber ich mach es vorsichtshalber lieber auch so wie oben beschrieben: anhalten, Bremse - Stellung N - Feststellbremse treten - dann erst in P. So ist die Klinke jedenfalls nicht belastet.
Gruss
benello
Meinst du das Bild hier?
http://www.swissmotor.ch/04_praxis/0155_automaten/Aut_10.jpg
gruss TazaTDI
ja, genau.
Hallo Community.
Wollte mal kurz ein Feedback geben...es scheint also wirklich so zu sein, dass die von Euch angegebene Verhaltensweise beim Parken eine Rolle spielt bzw. dass beim Losfahren die "P" Stufe nicht mehr so "klemmt".
Also anhalten, Fuß auf Bremse, dann erst in "N", dann Feststellbremse, dann habe ich den Fuß von der Fußbremse genommen (Auto rollt ein wenig nach vorne, die vormals beschriebene "Spannung" wird dadurch gelöst), und dann nach "P" durchschieben.
Habe es die letzten Tage vermehrt praktiziert und bis auf ein paar Mal, lässt sich "P" morgens bzw. beim Losfahren wieder geschmeidiger nach "D" -oder halt in die anderen Stufen- verschieben.
Nochmals danke für den Tipp!
PS. Habe den allseits bekannten Getriebereset durchgeführt, scheint wohl funktioniert zu haben. Werde hierzu noch kurz in den anderen Thread was schreiben.
Zitat:
Original geschrieben von bee_am_doubleu
............
PS. Habe den allseits bekannten Getriebereset durchgeführt, scheint wohl funktioniert zu haben. ........
nie von gehört... klärt mich auf, bitte...
gruß
streitaxt
Ich weiß nicht, wie Dein Getriebe bisher gepflegt wurde, allerdings empfiehlt sich alle 60tkm ein Getriebeölwechsel. Auch dadurch kann der Widerstand von P zu D vermindert werden. Dieser Ölwechsel ist nicht vorgeschrieben, wird jedoch empfohlen.
Zum Getriebereset: Das Getriebe hat ja eine Lernfunktion und passt sich dem Fahrer an, dieses angelernte Verhalten kann man resetten, dann ist das Getriebe quasi zurück auf Werkseinstellung und lernt komplett neu.