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? Wie entsteht Drehmoment ?

Themenstarteram 4. Januar 2006 um 17:12

Hallo Leute !

Vor ein paar Tagen bestaunte ich die neue S-Klasse S65 AMG mit über 1.000 NM - 612 PS usw.

Daraufhin stellte sich mir die Frage:

 

" Welche Faktoren am Motor bzw. Auto haben einen Einfluss auf die Höhe des Drehmoments ?? "

Das die Hubraumgröße ein Faktor ist weiss ich, aber welche spielen noch mit ?

Ich Danke euch für eure Antworten

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30 Antworten

...eine Interessante Frage.

Die meisten von euch kennen ja die sogenannten Stroker Motoren, bei denen der Hub vergrößert wird. Diese Motoren baut man in erster Linie um mehr Drehmoment zu erreichen. Fazit, der Hub spielt eine entscheidende Rolle.

Aufladung, wenn der Verbrennungsdruck im Zylinder erhöt wird, steigt auch das Drehmoment. Ich meine damit auch die Füllung im Brennraum.

Mehr fällt mit im Moment nicht ein. ;)

Drehmoment

 

ein langer Hub, ein langes Pleul das weniger seitenreibung an den Zylinderwanden bildet und einen geraden Schub auf die Kurbelwelle ausubt, gute Zylinderfullung, einen guten Brennraum (Hemi), keine oder wenig uberschneidung in den Steuerzeiten -Einlass Auslass ventil-, wenig staudruck im Auspuff und hohe Stromgeschwindigkeit an der Einlassseite.

Rudiger

Drehmoment wir din Nm angegeben.

Also Kraft (in Newton) mal Hebelarm (in Meter).

Der Hebelarm ist der halbe Hub der Kurbelwelle.

Die Kraft entsteht aus dem Produkt aus Druck und Fläche.

Also ist klar, das mehr Hub bei gleicher Kraft mehr Drehmoment ergibt.

Genauso wie Mehr Bohrung bei gleichem Druck.

Oder mehr Druck bei gleicher Bohrung.

Mehr Hub bekommt man durch eine Stroker Kurbelwelle, das hat aber den negativen Nebeneffekt das die obere Drehzahlgrenze des Motors nach unten rückt.

Das bedeutet, das man noch einige andere Änderungen am Motor vornehmen muss um die Kurbelwelle optimal nutzen zu können.

Mehr Bohrung ist sehr leicht durch andere Kolben zu erreichen, bringt aber recht wenig, da der Zugewinn an Fläche minimal ist.

Und richtig weit aufbohren lassen sich die meisten Motoren nicht so ohne weiteres.

Mehr Druck erreicht man durch eine bessere Füllung des Zylinders und durch eine höhere Kompression.

Was aber im Grunde beides das gleiche ist.

Durch Aufladung lässt sich die Füllung natürlich drastisch steigern.

Fast noch wichtiger als der maximale Drehmoment ist aber der Drehmoment Verlauf und die effektiv nutzbare Drehzahlspanne.

Der alte Audi S4 (2,7L BiTurbo) hatte "nur" 400Nm, aber die konstant von 1800 bis 4000 1/min.

Das heisst der beschleunigt ausm Stand heraus schon extrem, und egal in welchem gang man gerade ist, es geht immer ordentlich vorwärts.

Und daher kommt das bei dem AMG auch.

Zwei Turbolader an 6,5L Hubraum, da müssen ja so Drehmomentwerte bei rauskommen.

Der hat übrigens um die 1200Nm, musste aber über das Steuergerät auf 1000Nm gedrosselt werden, da kein Getriebe das Mercedes im Schrank hat das aushalten würde.

Aber ganz ehrlich ist die Leistung von 6huntertundetwas PS eher mager.

Die Leistung ist übrigens das Produkt aus Drehmomet und Drehzahl.

Wird auf einen Körper eine Kraft ausgeübt, so findet eine Bechleunigung statt. In der Regel ist diese im Normalfall geradlinig.

Ist der Körper an einem Punkt angelenkt, führt die einwirkende Kraft eine Drehbewegung aus. Hierbei gelten die Hebelgesetze. Die Formel lautet:

M = F x a

wobei M das Drehmoment in Newtonmetern ist, F die auf den Hebel augeübte Kraft in Newton und a der Weg in Metern ist.

Schon an der Formel kann man sehen, daß sowohl die ausgeübte Kraft des Kolbens auf den Kurbelzapfen als auch die Hebellänge - nämlich der Abstand des Kurbelzapfens von der Kurbelwellenachse einen gewichtigen Einfluß auf die Entwicklung des Drehmoments haben. Je geistreicher all diese Faktoren aufeinander abgestimmt ist, desto drehmomentreicher ist der Motor.

Amerikanische Motoren arbeiten nach dem Prinzip, mit einer großen Kolbenfläche und einem dazu annähernd quadratisch ausgelegeten Hub bei möglichst niedriger Drehzahl ein Maximum an Drehmoment zu erzeugen. Vorteil dessen sind: niedrigere Geräuschentwicklung (Fahrkomfort), ökonomischer Betrieb, Abgasverhalten, niedriger Verschleiß.

Hups, da war mopar-banshee schneller (und auch ausführlicher)

am 5. Januar 2006 um 7:44

hy da draussen,

Rudiger mal ne Frage zu dem :

"Wenig Rückstau in der Auspuffanlage"

DIesen Satz habe ich nun schon des öfteren gelesen...

und werd einfach nicht schlau daraus !!!

FOlgendes:

Ich hatte mal eine AUDI Coupe Bj.91 mit 2,3 Liter / 5 Zylinder....

bin damals über einen Schneehaufen gefahren und hab mir dabei den Auspuff abgerissen bzw. ist die Verbindung (AUspuffschelle) direkt nach dem KAt abgegangen ....!!!!

KOmischerweise hatte das Auto danach keine Leistung mehr,

dafür nen super Sound ;-)

Ein Kollege meinte das ein gewisser Rückstau in der Auspuffanlage von Nöten sei !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Was ist nun richtig ????? Wie ensteht dieses Phänomen ?????

Und was ist dann der richtige Durchmesser einer Auspuffanlage für einen Standard Smallblock ??????

Vielen Dank mal wieder

Gruss achim

am 5. Januar 2006 um 7:53

Thema Rückstau:

Wenn sich die Kurbelwelle frei drehen kann, bekommst du logischerweise die meiste Leistung ins Getriebe. Hast du nun einen Rückstau in der Abgasanlage, so arbeitet der Kolben im Auslasstakt gegen diesen Rückstau. Er wird also gebremst. Dadurch geh Leistung verloren, die dann nicht mehr an den Rädern ankommt.

Generell gilt, je weniger Rückstau, desto weniger Leistungsverlust.

Problem ist wenn dann die heutige elektronische Regeltechnik, die auf Veränderungen entsprechend reagiert.

Gruss Jürgen

am 5. Januar 2006 um 8:40

wo ist denn der unterschied zwischen töpfen mit reflektion (flowmaster,magnaflow) gegenüber offenen (borla, dynomax).

war da nicht irgendwas mit "wir bauen uns einen impuls" der irgendwie saugt?

was ist denn bzg leistung eher zu empfehlen ohne dabei den nachbarn zu verärgern?

am 5. Januar 2006 um 8:48

Cortical, das mit dem Impuls und der Saugenden Wirkung erreicht man in erster Linie über die Fächerkrümmer.

Mit den Dämpfern ist das schwer zu sagen. Wie gesagt, je weniger Rückstau, desto weniger muss sich der Motor anstrengen, um die Abgase raus zu drücken. Jedoch schafft jede Art von Schalldämmung automatisch Rückstau.

Man sollte halt einen guten Mittelweg finden. Also nicht zu laut, aber auch nicht zu "zu".

Gruss Jürgen

am 5. Januar 2006 um 10:05

Ich hatte da was gelesen gehabt:

http://www.chevyhiperformance.com/.../index11.html

Hat jemand Erfahrung damit gemacht ob sich mit x- bzw h-pipes was ändert? Leistung, Drehmoment, Laufruhe oder Lautstärke?

Habe nämlich mit dem Gedanken gespielt in meinem ein X einzusetzen wenn ich die Endrohre wie orginal verschwinden lasse (neben dem Tank nach unten abgeknickt).

Also zu Thema Abgasanlagen:

Bei Saugmotoeren ist es wichtig, das die Abgasanlage eine gewisse Länge hat, und einen gewissen Durchmesser.

Denn man nutzt einen Effekt ähnlich dem im Ansagtrakt.

Wenn das Abgas eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hat, dann kannes auch wenn der Kolben auf OT angekommen ist, nicht einfach sofort stehenbleiben, sondern es saugt noch eine gewisse Zeit Gas aus dem Zylinder raus.

Deswegen ist das Auslassventil auch noch offen wenn der Kolben schon runtergeht.

Genauso wie das Einlassventil schon öffnet bevor der Kolben Oben ist (Ventilüberschneidung).

Dieser Abgasstrom erzeugt im Zylinder einen Unterdruck, der das initiale Einströmen von frischen Luft-Kraftstoff-Gemiach erleichtert.

Wird aber bei den Abgasgeschwindigkeiten ein gewisser Punkt überschritten, dann entsteht ein Druck, da die Abgase nichtmehr so schenll raus können wie sie sollten.

Dieser Druck bremst den Kolben dann stark ab und kostet eine Menge Leitung.

Schalldämpfer sind grundsätzlich immer nur im Weg.

Die einen mehr die anderen weniger.

Glaspacks haben durch ihren Aufbeu wenig Wiederstand, da sie ja im Grunde nur ein perforiertes Rohr sind.

Gute Kammer-Muffler (Flowmaster) haben auch einen sehr geringen Wiederstand.

ohne x oderh pipe geht einem ein bißchen drehmoment verloren.zudem dürfte das ganze mit so einer pipe ruhiger laufen, da ja "beide Auspuffanlagen" wieder zu einer zusammenegführt werden, was bewirkt, dass die abgase gleichmäßiger (wenn man das so sagen kann) rausströmen können.dabei solltest du beachten, dass man die optimalste stelle für so eine pipe, die heißeste stelle der auspuffanlage ist.sprich ziemlich direkt hinterm getriebe.und falls du ein H-pipe einbauen möchtest, dieses sollte 1/4 zoll Kleiner sein als die restliche anlage.sprich 2,5" anlage = 2,25" h-pipe

am 5. Januar 2006 um 12:20

Hy ,

mmmhh also mopar und Jürgen ich bin mir da nicht so ganz sicher wie ihr das so schildert !!!!!!

Nach euren Beschreibungen wäre es ja am besten wenn die Anlage überhaupt keinen backpressure verursachen würde......

soweit so gut !!!!!

Also dann müsste (übertrieben gesagt) ja die beste Lösung sein , das man gar keinen Auspuff montiert nicht einmal Fächerkrümmer .....!!!!

Somit wäre der einzigste Engpass die Auslässe an den Köpfen...!!!!

Nun aber zu meinem Einwand: wenn ich keine Auspuff und Krümmer montieren würde , dann würden Abgase einfach nach aussen in die Freiheit ;-) gedrückt .......der Nachteil wäre aber dann, das ich keine laufbahn für die Abgase hätte und somit auch keine Geschwindigkeit .....ohne Geschwindigkeit keinen Unterdruck im Zylinder ......ohne Unterdruck keine verbesserte Ansaugung von dem Neuen Gemisch (genau wie es Mopar beschrieben hat)...!!!!!

Genau den gleichen Effekt würde ich haben wenn ich ein riesen Offenrohr als Auspuff anbauen würde....die Abgase würden einfach keine Geschwindigkeit erreichen und somit wäre kein so grosser unterdruck vorhanden !!!!!

Also spielt doch der Durchmesser meiner Auspuffanlage eine gewisse Rolle ...???????

Bitte berichtigt mich wenn das so nicht stimmt, ihr wisst ja bin ja noch Neuling .....ich hab das schon irgendwo gelesen bin mir aber nicht mehr ganz sicher !!!!

Deswegen auch meine Frage was ist der optimal Durchmesser für einen Standard Chevy Smallblock 5,7 ??? ca 200 Ps

Gruss achim

ich habe immer 2,5" verbaut.u.a. bei nem caprice und bei nem van.mehrleistung war auf jeden fall zu vernehmen, nicht bloß mehr krawalle ;)

am 5. Januar 2006 um 12:43

Wofür is denn die Verengung um ein Viertel Zoll am X gut?

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