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(Winter-)Auto zum Langstrecke-Pendeln

Themenstarteram 20. März 2017 um 19:33

Hallo,

als Erstwagen fahre ich einen 2015er Seat Leon Cupra mit aktuell 44 TKM. Ich bin letztes Jahr (relativ ungeplant) umgezogen und habe daher jetzt einen Arbeitsweg von 63 km einfach (6 km Autobahn, Rest Land- bzw. Bundesstraße). Jahresfahrleistung also aktuell ca. 32 TKM. Ich habe mich dazu entschieden, spätestens ab nächstem Winter mit einem Zweitwagen zu pendeln (vermutlich wird der Leon dann Saisonfahrzeug).

Bevor die Einwände bzw. Ratschläge kommen: ich weiß, dass sich das finanziell vermutlich NICHT lohnt und ein Umzug steht nicht zur Diskussion. Ich gucke nach lokalen Job Angeboten, aber ob sich da in naher Zukunft was findet ist fraglich.

Nun...ich will natürlich in Ruhe den Markt sondieren und frage daher nun schon mal nach eurer Meinung.

Das Budget: der Leon ist komplett bezahlt. Für den Zweitwagen will ich natürlich so wenig wie möglich investieren. An der Sicherheit will ich aber nicht sonderlich sparen (Airbags, ABS sind Pflicht). Wie viel sollte man mindestens investieren, um was brauchbares zu finden? Ich dachte an Modelle ala Ibiza 6L mit 1.4er Motor oder den Ford Fiesta 1.4er mit 80 PS (generell Kleinwagen bzw. maximal Kompaktklasse).

Meine Schwester hat letztens ihren 07er Swift mit 140 TKM für ca. 2,5 T€ verkauft. Da kriegt man schon relativ viel Auto fürs Geld wie ich finde (bin den mal zur Arbeit gefahren, habe mich aber aufgrund der Getriebe Problem die gerne mal auftreten dagegen entschieden). Oder sollte man das Budget weiter aufstocken auf um die 4 T€? Mehr will ich eigentlich nicht investieren. Auto wird dann ca. 18 TKM im Jahr bewegt und sollte länger als nur ein Jahr bleiben.

Es fällt mir schwer einzuschätzen, wie viel man mindestens investieren sollte und ob sich z.B. 1 T€ mehr dann auch gleich in Form eines deutlich besseren Fahrzeuges wiederfinden.

Nur mal ein Beispiel was mir vorschwebt:

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Danke

Gruß

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. Juli 2017 um 19:45

Ich will euch noch mal eine kurze Rückmeldung geben. Letzte Woche habe ich von meinem Bruder den 2006er Ibiza 1.4 übernommen. 150 TKM, Scheckheft, Bremsen und Zahnriemen vor 40 TKM erneuert, viele Fahrwerksteile neu mit Klima Automatik und Sitzheizung für 1500 €. Kommt noch ne neue Inspektion drauf und dann ist gut. Fahrzeug ist in den letzten 6 Jahren genau einmal liegen geblieben wegen defekter Batterie, die im Januar auch getauscht wurde.

Wert laut Schwacke 2300.

Ich denke eine gute Option. Wird nun erstmal für die Arbeitssttecke benutzt. Macht hoffentlich noch viele KM mit.

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Läuft der Zweitwagen in der Versicherung über Dich? oder meldest Du den Seat dann im Winter ab?

Eigentlich lohnt ein Diesel bei der Jahresleistung.

Themenstarteram 20. März 2017 um 19:41

Der Cupra wird im Winter wenn abgemeldet. Versicherung wäre Haftpflicht über Vertrag den ich von meinen Eltern übernehmen konnte auf meine ich 28%, auf den dann im Sommer der Cupra läuft.

Der Cupra soll bleiben, von daher steht ein Verkauf erst mal nicht zur Debatte.

Der Fiesta ist ein Kurzstreckenfzg, müsste also bzgl. Ölwechsel eher unter als über den vorgeschriebenen Intervallen gewartet worden sein, was ohne Scheckheft erstmal zu beweisen wäre. ZR-Wechsel alle 10 Jahre / 160tkm. In dem Preisbereich findet sich aber eh nur wenig schlaues. Vllt. ein Versuch wert. Die Ibiza/Cordoba mit dem 1.4er sind in der Haftplicht 1-3 Klassen über dem Fiesta.

Themenstarteram 21. März 2017 um 5:03

Der Fiesta war auch nur ein Beispiel. Durch das offensichtlich fehlende Scheckheft wäre der eh raus gewesen.

Das ist ja auch eben mein Problem... Ab welchem Budget findet sich "was schlaues"?

Das ist keine Frage des Budgets, wenn Du z.b. auf Klimaanlage (braucht man im Winter ja nicht), Ausstattung und 4 Türen verzichten kannst, findest Du sicher in dem Bereich auch sehr ordentliche Exemplare. Meist reicht schon das Ausweichen auf eher unbeliebte Modelle.

Wenn natürlich ein Golf mit voller Hütte und ohne Makel gesucht wird, wird es schwer - und sicher teurer.

Ich hab mal in der Nähe des Fiesta ein paar Autos aus erster Hand unter 3000 Euro gefunden:

https://www.autoscout24.de/.../...ee14-54ff-4632-992f-9cd9e4f5aa2a?...

https://www.autoscout24.de/.../...193d-ac45-124a-e053-e350040af36d?...

https://www.autoscout24.de/.../...2267-1a62-4a6c-b639-61dfe3f2f9d4?...

https://www.autoscout24.de/.../...2207-4930-4972-970a-3c06cd203f05?...

am 21. März 2017 um 12:01

Zitat:

@lenny1988 schrieb am 20. März 2017 um 20:41:00 Uhr:

Der Cupra wird im Winter wenn abgemeldet. Versicherung wäre Haftpflicht über Vertrag den ich von meinen Eltern übernehmen konnte auf meine ich 28%, auf den dann im Sommer der Cupra läuft.

Das wird nicht ganz klappen, falls 1988 Dein Jahrgang ist. Dann kannst Du maximal SF 11 übertragen bekommen, was je nach Versicherer so etwa 35-45 % sein werden.

Du kannst nur die SF Klasse übernehmen, die Du Dir theoretisch auch selbst hättest erfahren können.

Sonst gäbe es auch 20-Jährige mit 30 schadenfreien Jahren.;)

Hast du nicht schon mal genau den gleichen Thread eröffnet ? Was ist denn damals rausgekommen?

Themenstarteram 21. März 2017 um 13:46

@ricco68

Super Danke dir sowas ist sehr hilfreich! Jedoch ist keins der Fahrzeuge Scheckheft gepflegt?! Das hätte ich als Laie als so ziemlich wichtigstes Kriterium angesehen?! Sonst ist die Historie ja überhaupt nicht nachvollziehbar. Oder siehst du das anders?

@8feuerwehr8

Das war ein Missverständnis. Ich fahre bereits auf dem Vertrag und das Fahrzeug ist auf meinem Vater angemeldet. Daher zahle ich tatsächlich nur den 28 Prozent Betrag.

@VaPi

Das Thema habe ich vor dem Umzug erstellt und erstmal grundsätzlich nach der Wirtschaftlichkeit gefragt. Es ging dort nicht um spezielle Fahrzeuge. Habe zwar vor kurzem das Thema noch mal hoch geholt und wegen zwei bestimmten Fahrzeugen gefragt aber auf meine Fragen wurde nicht wirklich eingegangen. Hier soll es nun um konkrete Modelle gehen

Scheckheftgepflegt ist sicher ein Plus, aber kein Muss.

Ich würde darauf achten, dass die Ölwechsel regelmäßig gemacht wurden und der Zahnriemenwechsel (falls er fällig war) durchgeführt wurde.

Ansonsten sagt das nicht so viel aus. Bremsen- und Auspuff müssen eh gewechselt werden, Achsmanschetten oder sonstige Teile beim Tüv auch etc.

Gut ist es aber, wenn man anhand des Scheckheftes den km-Stand besser nachvollziehen kann.

Mir wäre ein Auto ohne vollständiges Scheckheft, aber mit frischen Bremsen und Zahnriemen lieber als ein scheckheftgepflegtes, bei dem in Kürze diese Teile fällig sind.

Themenstarteram 21. März 2017 um 19:49

Klingt logisch... Wobei gerade sowas wie regelmäßigen Ölwechsel kann man ja eigentlich nur anhand des Scheckheft prüfen... Werde zumindest erst mal nach Scheckheft gepflegten suchen.

Themenstarteram 27. März 2017 um 16:04

Es hat sich (ggf.) eine ganz neue Alternative aufgetan. Ein älterer Herr, den ich auch persönlich kenne, verkauft seinen Renault Megane 3 RS. Bj. 2011, mit gehobener Ausstattung und nachweislichen 24 TKM. War ein "Schönwetterfahrzeug". 1. Hand, Scheckheftgepflegt bei Renault und mit ein paar Anpassungen, die ich auch gerne hätte bzw. bei meinem Seat nun machen würde (etwas tiefer, andere Auspuffanlage).

Den Megane RS kenne ich, da ich selber zwei Jahre lang einen aus Baujahr 2012 gefahren habe. Hat mir viel Spaß gemacht. Wollte dann einfach nur was Neues, daher der Seat. VHB 16 T€.

Ich bin nun schon die ganze Zeit am überlegen, ob ich nicht meinen doch verkaufe und mir den Megane kaufe. Die Laufleistung nehme ich ihm 100%ig ab und ich denke, da ist kein großes Risiko bei. Bezahlt habe ich für den Seat neu 25,5 T€, so dass sich auch der Wertverlust im Rahmen halten sollte.

Dann würden sich gleich zwei Alternativen ergeben:

1. den Megane als einziges Fahrzeug fahren. Bei der geringen Laufleistung kann ich da theoretisch noch einige Jahre 30 TKM drauf drehen, ohne das die Laufleistung im Vergleich zum Alter zu extrem wird (Stichwort Wertverlust) und ich hätte durch den Verkauf des Leon sogar noch was übrig (ich schätze um die 5-6 T€).

2. Megane und Zweitwagen kaufen: dadurch würde das Budget für den Zweitwagen natürlich wachsen.

Ich mag den Leon wirklich sehr, aber es widerstrebt mir innerlich, ein Fahrzeug was noch ca. 21-22 T€ wert ist "nur" als Spaßfahrzeug zu nutzen. Es ist einfach verdammt viel Geld, was das halbe Jahr unangemeldet rum steht, während man mit einer "Möhre" große Distanzen zurücklegen muss. Wenn ich den Leon aber so als einziges Fahrzeug weiterfahre, hat der nach 4 Jahren bereits über 100 TKM gelaufen...

Was sagt ihr zu den Alternativen?

Es ging dir doch hauptsächlich um Wirtschaftlichkeit. Inwiefern wäre denn ein Megan RS wirtschaftlicher zu fahren als ein Cupra?

Der Unterschied zwischen Seat und Megan liegt bei 20 tkm und 5000€. Ich sehe gerade keinen Grund weshalb du auf ein Auto wechseln willst , welches du schon mal hattest aber nach 2 Jahren abgegeben hast weil du kein Bock mehr hattest. Noch dazu ein Auto welches von den Spezifikationen fast gleich ist und daher nicht wirklich günstiger ist.

Auch wenn du es nicht hören willst. Fahre deinen cupra weiter. An dem hast du Spaß, klar werden Kilometer drauf gefahren aber die würdest du auch beim Megan drauf fahren. An Wert werden beide verlieren. Ein Auto ist nunmal ein Gebrauchsgegenstand und der fährt mit ein paar Reparaturen auch jenseits der 200 tkm noch von a nach b. Du musst einfach deine Angst vor hohen Kilometerständen ablegen , dann klappts auch mit dem Auto ;).

Ich würde, bevor ich jetzt ein zweites Auto anschaffe, mal

kosten im Hinterkopf behalten. Wie schon selbst beschrieben: Günstiger wirds mit zwei Saisonfahrueugen bestimmt nicht. Von dem gesparten Geld (wenn man den Cupra) weiterhin einzig fährt, kann man sich dann bei Gelegenheit bzw. Notwendigkeit ja "Gleichwertigen" Ersatz kaufen.

Themenstarteram 27. März 2017 um 17:05

Es geht langfristig um die Wirtschaftlichkeit ;-) Mein Gedankengang: Ich fahre den Leon noch 5 Jahre, nur als Beispiel. Alter ist dann bei 6,5 Jahren. KM Stand bei knapp 200 TKM. Meiner Meinung nach ist das Fahrzeug damit unverkäuflich, da die Laufleistung im Vergleich zum Alter einfach extrem ist.

Ich fahre den Renault noch 5 Jahre. Fahrzeug ist dann 10,5 Jahre alt und hat eine dem Alter "angemessene" Laufleistung von 180 TKM.

Viel werden beide dann nicht mehr Wert sein, den absoluten Verlust sehe ich beim Leon aber deutlich höher. Zumal ich beim Megane, für den Fall dass ich mir irgendwann noch ein Zweitfahrzeug anschaffen will, weniger Geld abgemeldet rumstehen und kann mehr in den Zweitwagen investieren. Die 25 T€ die ich damals für den Seat bezahlt habe warne die absolute Schmerzgrenze, was ich in Autos investieren will.

Liege ich da wirklich so falsch?

PS: ich gebe zu, da ist auch eine gewisse Portion "Gefühl" im Spiel. Es tut mir einfach weh, dem neuen Leon die ganzen KM drauf zu drehen ;-)

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