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Zahnriemenriss Anlasser dreht durch

Opel Vectra B
Themenstarteram 10. Februar 2019 um 9:42

Hallo zusammen,

mir wurde die Tage erzählt, dass wenn der Zahnriemen reis, der Anlasser sich von der Belastung so anhört, als würde dieser durchdrehen.

Kann mir das jemand erklären, warum das so ist?

Meine Überlegung dazu:

Angenommen der Zahnriemen reist, dann hauen (kein Freiläufer) die Kolben die Ventile krumm was dazu führt, dass alle Ventile geschlossen sind. Wenn ich anschließend versuche den Motor zu starten müsste der Anlasser doch eine relativ hohe Kraft aufbringen, da dieser gegen die geschlossenen Ventile arbeitet.

Ist meine Überlegung dazu richtig?

Zudem stellt sich mir die Frage, ob es sich lohnt bei einem Motor mit Zahnriemenriss, ausgehend davon, dass die Kolben keine sichtbare Beschädigung haben, die Ventile und Hydrostössel (falls gebrochen auch Nockenwelle) auszutauschen.

Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen.

Danke und Gruß

Vecci-Fahrer

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25 Antworten
am 10. Februar 2019 um 10:05

Er dreht leichter da er die Ventile krumm gehauen hat und die Kolben müssen nicht verdichten. Also wenn an meinem vectra der Riemen reißen sollte weiß ich das ich meinen vectra nicht mehr reparieren würde weil es nicht mehr zeitgemäß ist .

Würde sich denk ich immer lohnen. Kommt allerdings immer auf den gesamtzustand des ganzen Autos an.

Neuen Kopf vom verwerter tut es in diesem Fall auch.

Neue dichtungen,usw, und schon sollte es wieder funktionieren.

Themenstarteram 10. Februar 2019 um 16:04

Hallo ihr zwei,

vielen Dank für eure Antworten.

Ich sehe es quasi ähnlich wie ihr beide zusammen.

Zum einen ist mein Vectra schon relativ alt, die heute verfügbare Technik ist viel weiter.

Andererseits habe ich mich an der B Vectra sehr gewöhnt und dort letztes Jahr einiges investiert.

@sven750_2 Kannst du mir vielleicht einen Autoverwerter nennen, welcher zu einem guten Preis einen Zylinderkopf anbietet?

 

Danke und Gruß

Vecci-Fahrer

@sven750_2 Kannst du mir vielleicht einen Autoverwerter nennen, welcher zu einem guten Preis einen Zylinderkopf anbietet?

 

Danke und Gruß

Vecci-Fahrer

Es würde dir nix bringen wenn ich dir hier aus meiner Gegend einen vorschlagen würde.

Das musst du schon selber in deiner Umgebung herausfinden.

Im Grunde geht der Preis bei 150 los. Je nach laufleistung und zustand.

Nach oben keine Grenze.

Theoretisch könnte ich dir auch einen besorgen.

Dazu benötige ich aber deine Daten per privat Mail.

 

Themenstarteram 18. Februar 2019 um 16:41

Hallo sven750_2,

die Anfragen bei den Autoverwertern laufen.

Danke für dein Angebot, ggf. werde ich auf dieses noch einmal zurück kommen.

Ich möchte jedoch erst die Antworten der Autoverwerter abwarten.

 

Danke und Gruß

Vecci-Fahrer

Zitat:

@-VectraFahrer- schrieb am 10. Februar 2019 um 10:42:11 Uhr:

Hallo zusammen,

mir wurde die Tage erzählt, dass wenn der Zahnriemen reis, der Anlasser sich von der Belastung so anhört, als würde dieser durchdrehen.

Kann mir das jemand erklären, warum das so ist?

Der Anlasser dreht schneller (leichter) da er den Ventiltrieb nicht mehr mitbewegen muss !

Ob und wie krumm jetzt die Ventile sind spielt dabei überhaupt keine Rolle, denn wenn das Zeug erstmal beiseite geklopft ist, stört es die Kolben nimmer.

Zitat:

Meine Überlegung dazu:

Angenommen der Zahnriemen reist, dann hauen (kein Freiläufer) die Kolben die Ventile krumm was dazu führt, dass alle Ventile geschlossen sind.

Weshalb sollen die geschlossen sein?

Zwischen geöffnet und geschlossen gibts zig Varianten und auch beiseite geklopft, ist mehr offen wie zu.

Zitat:

Zudem stellt sich mir die Frage, ob es sich lohnt bei einem Motor mit Zahnriemenriss, ausgehend davon, dass die Kolben keine sichtbare Beschädigung haben, die Ventile und Hydrostössel (falls gebrochen auch Nockenwelle) auszutauschen.

Für einen Motor rentiert sich die Arbeit sicherlich, aber für 98% aller Vectra B ist das rausgeworfenes Geld.

Themenstarteram 10. März 2019 um 8:47

Hallo,

Zitat:

Für einen Motor rentiert sich die Arbeit sicherlich, aber für 98% aller Vectra B ist das rausgeworfenes Geld.

Nüchtern betrachtet ist das leider so, ja.

Da ich jedoch neugierig bin, möchte ich einen Blick ins Innere des Motors werfen.

Aktuell stehe ich vor dem Arbeitsgang, alles vom Einlasskrümmer zu trennen und den Einlasskrümmer mit Zylinderkopf später vom Motorblock zu nehmen.

Könnt ihr mir sagen, wie ich am besten die Kabel von den Einspritzdüsen bekomme?

Muss der schwarze Kabelkanal geöffnet werden (hier bekomme ich die "Nasen" zur Fahrzeugseite leider nicht geöffnet (ohne diese abzubrechen)? Oder müssen die Metallbügel (unterhalb des Kabelkanals) von den Einspritzdüsen entfernt werden? Dies scheint mir aus platztechnischen Gründen recht schwierig.

Wie ist hier weiter vorzugehen?

 

Danke und Gruß

Vecci-Fahrer

Themenstarteram 23. März 2019 um 8:50

Hallo zusammen,

damit der Zylinderkopf geplant werden kann, habe ich den Einlasskrümmer abgebaut.

Dabei habe ich festgestellt, dass in dem Einlasskrümmer sowie bis kurz vor die Ventile so eine Art Öl-Dreck-Schlamm ist.

Könnt ihr mir sagen woher dieser kommt und ob dieser normal ist?

Des Weiteren stellen sich mir noch die Fragen, ob ich im ausgebauten Zustand die Hydrostössel testen kann und ob es normal ist, dass diverse Abdrücke -auch nach dem Reinigen derMotorrumpfdichtfläche- noch zu sehen sind?

Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen.

Danke und Gruß

Vecci-Fahrer

Einlasskrümmer/Ansaugbrücke
Motorrumpf

Hallo VectraFahrer !

Warscheinlich verbraucht er Öl,das kommt von den Ventilschaftdichtungen.

Da zieht er das Öl in den Brennraum rein.

Wie Ich oben lese willst du den Kopf Planschleifen.

Verwendest du ihn wieder ?

Wen ja mußt du Ventile neu machen,und einschleifen.

Bei deinem bild ist schön zu sehen wie beim 1 Zylinder die zwei Auslaßventile Aufgesetzt haben,

und am 4 Zylinder die zwei Einlassventile.

Und bei den Hydrostößel gibt es eine Methode im Eingebauten zustand,man Entlastet den zu Prüfenden ,Stößel in dem man die Nocke nach oben zeigen läßt (5 Gang einlegen und vorwertsbewegen) und versuch mit einem Holzstuck den Tassenstößel herrunterzudrücken. (Vorsicht keinen Schraubendreher verwenden um nichts zu beschädigen )

Dabei muß man einen gewissen druck spüren,und die Tasse sollte dan wieder zurück gehen zum ausgangspunkt.

Wenn dies nicht der fall ist,oder geht sehr langsam wieder zurück,ist der Stößel Defekt.

Und beim Ausgebauten Zustand wen die Nockenwelle runter ist,versuchen zusammenzudrücken. (selbe Prinzip wie oben )

Ich würde auch die Schaftdichtungen Auswechseln,wen du dir die Arbeit machst.

gruß haraldo60

Themenstarteram 24. März 2019 um 18:59

Hallo haraldo60,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Zitat:

@haraldo60 schrieb am 23. März 2019 um 11:41:21 Uhr:

Hallo VectraFahrer !

Warscheinlich verbraucht er Öl,das kommt von den Ventilschaftdichtungen.

Da zieht er das Öl in den Brennraum rein.

Ich habe da jedoch noch ein Vorstellungsproblem.

Die Ventilschaftdichtungen sind definitiv defekt, aber wie kommt von dort das Öl-Ruß-Gemisch in den Ansaugtrakt? Normal kommt doch nur etwas aus dem Ansaugtrakt/Einlasskrümmer in den Zylinderkopf.

Wo ist dort mein Denkfehler?

Zitat:

Wie Ich oben lese willst du den Kopf Planschleifen.

Verwendest du ihn wieder ?

Spricht doch nichts gegen dieses Vorgehen oder?

Ventilführungen sind nicht abgebrochen und Ventile haben kein übermäßiges Spiel in der Führung.

Und das Planschleifen wird überall empfohlen, daher wollte ich diesen planen lassen.

Zitat:

Wen ja mußt du Ventile neu machen,und einschleifen.

Alle Ventile wollte ich erneuern und einschleifen.

Zitat:

Bei deinem bild ist schön zu sehen wie beim 1 Zylinder die zwei Auslaßventile Aufgesetzt haben,

und am 4 Zylinder die zwei Einlassventile.

Und bei den Hydrostößel gibt es eine Methode im Eingebauten zustand,man Entlastet den zu Prüfenden ,Stößel in dem man die Nocke nach oben zeigen läßt (5 Gang einlegen und vorwertsbewegen) und versuch mit einem Holzstuck den Tassenstößel herrunterzudrücken. (Vorsicht keinen Schraubendreher verwenden um nichts zu beschädigen )

Dabei muß man einen gewissen druck spüren,und die Tasse sollte dan wieder zurück gehen zum ausgangspunkt.

Wenn dies nicht der fall ist,oder geht sehr langsam wieder zurück,ist der Stößel Defekt.

Und beim Ausgebauten Zustand wen die Nockenwelle runter ist,versuchen zusammenzudrücken. (selbe Prinzip wie oben )

Ich würde auch die Schaftdichtungen Auswechseln,wen du dir die Arbeit machst.

gruß haraldo60

Super, dass werde ich ausprobieren. :-)

Vielen Dank für deine schnelle Antwort

 

Gruß VectraFahrer

am 24. März 2019 um 19:03

Mein vectra pustet das Öl über die kurbelgehäuseentlüftung im ansaugsystem vllt liegt der Fehler bei dir da ja auch

Hallo VectraFahrer !

Warscheinlich durch verwirbelungen im Brennraum.

Wen man die Einlaßventile betrachtet,da wo sie schließen sehen immer verkokt aus.

Die haben am Ansatz vom Schaft immer kohlebildung.

Obwohl man glauben müßte das die sauberer sein sollten,weil eben Einlaß.

Grad das gegenteil ist der fall Einlaß verkokt, Auslaß sauber.

Das kommt vom verbrennen des Benzinluftgemisches.

Aber vieleicht hast du auch mit der Kurbelwellengehäuseentlüftung auch ein Problem !

Schraub mal die gehäuseentlüftung (zwei schrauben ) wen du von oben im Motorraum schaust reschts vorne ab.

Manche haben da auch ein Ölabscheider der dan mit dem Ventildeckel verbunden ist.

Müßte total Verkohlt sein,und fast zu.

So war es bei mir.

Planschleifen ist nicht ein muß.

Wen man keinen krummen kopf hat,und ist noch eben,brauchst das nicht machen.

Kontrollieren lassen mit haarlineal.

Hast du selbst den Kopf ausgebaut? (Richtig ist von außen nach innen zu erst 1/4 umdrehung alle Schrauben lösen,dan 1/2 umdrehung.wegen verzug ).

gruß haraldo60

Zitat:

@-VectraFahrer- schrieb am 23. März 2019 um 09:50:12 Uhr:

Dabei habe ich festgestellt, dass in dem Einlasskrümmer sowie bis kurz vor die Ventile so eine Art Öl-Dreck-Schlamm ist.

Könnt ihr mir sagen woher dieser kommt und ob dieser normal ist?

Der Siff kann fast nur über die Kurbelgehäuseentlüftung da rein kommen. Manche haben dort einen nachträglich verbauten Ölabscheider verbaut.

Ich würde da sauber machen und gut is.

Die Theorie, dass der Ölsiff von den kaputten VSD ist, halte ich für falsch, denn die Strömung im Kopf geht doch in Richtung Auspuff und nicht umgekehrt.

Zitat:

Des Weiteren stellen sich mir noch die Fragen, . . . ob es normal ist, dass diverse Abdrücke -auch nach dem Reinigen derMotorrumpfdichtfläche- noch zu sehen sind?

Das ist völlig normal.

Wenn du ihn tatsächlich wieder aufbauen möchtest ist ein Planschliff die sicherste Alternative und die Spuren, zumindest am Kopf, auch Geschichte.

Ich hoffe du machst den Kopf dann gescheit, also incl. neuer Ventile, VSD´s ectpp.

Themenstarteram 26. März 2019 um 17:04

Hallo,

vielen Dank für eure ganzen Antworten.

Die Hinweise mit der Kurbelgehäuseentlüftung sind gut.

Ich werde jedoch erst einmal alles reinigen und wenn der Motor läuft mich später ggf. noch einmal an diese Baustelle geben.

Oder spricht aus eurer Sicht etwas gegen diese Vorgehensweise?

Wichtig für mich ist, dass der Motor wieder läuft und ich mit dem Auto fahren kann.

Zitat:

Hast du selbst den Kopf ausgebaut? (Richtig ist von außen nach innen zu erst 1/4 umdrehung alle Schrauben lösen,dan 1/2 umdrehung.wegen verzug ).

Diese Vorgehensweise habe ich befolgt.

Nach Aussage der Maschinenbauers, wo ich den Zylinderkopf hingebracht habe, hat sich das Planschleifen gelohnt.

Zitat:

Ich hoffe du machst den Kopf dann gescheit, also incl. neuer Ventile, VSD´s ectpp.

Selbstversändlich ;-)

Die Ventilschaftdichtungen sind weitesgehend nicht mehr zu gebrauchen, die alten Ventile sind krumm und daher auch nicht mehr zu gebrauchen.

Wegen dem Planen, musste ich einen Flansch abschrauben und würde nun gerne diese Dichtung (vorsorglich) austauschen. Leider finde ich diese nicht, weis auch ehrlich gesagt nicht, unter welcher Bezeichnung ich diese finden kann?

Könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen?

 

Vielen Dank.

Gruß VectraFahrer

 

 

 

Dichtungsfrage Zylinderkopf
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