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1.0 12V Kurbelwellenring getriebeseitig

Opel Corsa B
Themenstarteram 18. April 2013 um 7:05

Hallo zusammen,

am nächsten trockenen WE werde ich den Kurbelwellensimmering auf der Getriebeseite wechseln. Letztes WE habe ich "geübt": Gegen Mittag angefangen und festgestellt, dass ich die Aktion nicht bis zum Abend abgeschlossen bekomme: Das Theater fing schon mit einer fehlenden 18er Nuss an. Und, glaubt mir, die habe ich bei unserem Obi echt nicht bekommen (wie so vieles nicht).

Ich habe also Generalprobe gemacht: Die Antriebswellen freigebaut, Getriebeöl weitestgehend abgelassen, Schaltgestänge abgebaut, .... Halt alles, was man zum Getriebeausbau so abfummeln muss.

Anchließend habe ich den Wagen wieder fahrbereit zusammengebaut, weil er benötigt wurde. Nun rechne ich für das nä. trockene WE mit einem kompletten Tag und einem halben als Toleranz.

Mir ist jetzt, im Nachhinein, allerdings eine Frage hochgekommen: Die Antriebswellen habe ich nicht probeweise aus dem Getriebe gezogen, weil ich davon ausgegangen bin, dass das nicht aufwendig ist.

Stimmt das? Kann man die relativ einfach aus dem Getriebe ziehen?

Nicht, dass ich da blöd aus der Wäsche schaue. Hat da jemand Erfahrung und kann mir einen Tipp geben?

Gruß

RoterKorsar

PS. Der Wagen steht vorne auf Böcken, Grube steht nicht zur Verfügung

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12 Antworten

Kräftig ziehen oder raushebeln, sind jur gesteckt mit sicherungsring

Themenstarteram 18. April 2013 um 7:38

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Kräftig ziehen oder raushebeln, sind jur gesteckt mit sicherungsring

Danke für Deine Hilfe :-)

Gruß

RoterKorsar

Themenstarteram 21. April 2013 um 12:54

Es ist vollbracht: Kupplung neu und Kurbelwellensimmering getriebeseitig gewechselt.

Insgesamt knapp 12 Stunden (16.00-19.45 ud 9.00-17 Uhr), eine Person.

3 Minuten auf 2. Person zugegriffen, um beim Einbau das Getriebe - auf Holzklotz-auf Rangierwagenheber zu heben: Das habe ich alleine nicht hinbekommen, weil die Aktion im Motorraum stattfinden musste, da ich den Wagenheber-Holzklotz-Getriebe nicht komplett unter den Wagen schieben konnte, weil der nicht hochgenug aufgebockt war. Den Holzklotz brauchte ich, weil der Wagenheber zu wenig Hub hatte, um das Getriebe hoch genug zu heben.

Die Verbindungsschraube Getriebe-Motor, die wegen des Auspuffs (Katalysator) nicht entfernt werden kann (ohne Auspuff abzubauen), habe ich abgeflext, da diese ein "Zusammenfluschen" von Getriebe und Motor verhindert. Vielleicht verschraube ich an der Stelle noch eine separate Schraube (Länge angepasst) mit Mutter (Mutter an Auspuffseite), aber wahrscheinlich lass ich's, weil imho die Verbindung Motor-Getriebe diese Schraube nicht unbedingt benötigt.

Für die Zentrierung der Kupplungsscheibe habe ich eine Zentrierhilfe selbst "gebaut": 3/8'' Ratsschenverlängerung mit Packetklebeband umwickelt, bis die mit leichtem Druck in die Kupplungsscheibenverzahnung eingeführt werden konnte. Dann muss man nur noch darauf achten, dass der Abstand der Zentriehilfe zu den Federn des Druckautomaten ringsum gleich ist (bei mir: 10er Nuss passte so gerade eben in den Ringspalt).

Das Gertiebeöl hatte ich abgelassen, die neue Differentialdeckeldichtung habe ich jetzt rumliegen (7€), weil ich keine neue Dichtung gebraucht habe.

Ich hab' zwar zerschundene Hände, aber jetzt tropft kein Motoröl mehr.

Gruß

RoterKorsar

Themenstarteram 11. August 2016 um 9:42

Da hatte ich gestern ein Deja-vu :o(

Der RoteKorsar hat neben dem roten auch noch einen schwarzen Corsa. Und bei dem bemängelte der TÜV gestern: Öl an der Kupplungsglocke.

Da der schwarze insgesamt in einem besseren Zustand ist als der rote (100 tkm : 160 tkm) habe ich blauäugig vorgeführt. Und - rumsbums - durchgefallen. :o(

Nun, da werde ich wohl wieder durchmüssen. Spiele aber mit dem Gedanken, diesmal den Motor rauszuheben, da ich wahrscheinlich keinen 2. Mann zum Getriebeanheben habe. Ärgerlich ist, dass der Motor erst vor 15 Monaten reingekommen ist, erst 95 tkm drauf hatte, trocken aussah und nichts auf einen undichten Kurbelwellensimmerring schließen ließ. :(

Gibt es da noch weitere Erfahrungen: Motor oder Getriebe raus ..... was ist einfacher?

Gruß

RoterKorsar

Getriebe hab ich nie separat ausgebaut gehabt, sofern eine Hebevorrichtung (Bühne, Kran, Flaschenzug, Stapler, etc.) vorhanden ist, geht die gesamt Vorderachse aber sehr schnell zu lösen und man kann das Auto dann einfach drüber weg heben. Dann hat man vieeeel Platz zum Schrauben.

Themenstarteram 23. August 2018 um 20:47

Es ist soweit. 2016 habe ich den Schwarzen durch den TÜV gepfuscht. Aber jetzt will ich das nicht noch einmal machen. Also: die Aktion (Kurbelwellensimmering) steht unmittelbar bevor. Der Rote ist 2016/10 locker durch den TÜV gekommen. Jetzt bei dem Schwarzen hat der Tüv einen guten Allgememeinzustand bescheinigt. Bis auf den Ölverlust halt. Außerdem hat er durch die Ölwannendichtung ebenfalls etwas Öl verloren. Die habe ich nachgezogen: Scheint dicht zu sein.

Dennoch werde ich in Kürze den Motor rausholen und den Kurbelwellensimmerring und die Ölwannendichtung tauschen. Das Getriebe, obwohl erst knapp über 100 tkm macht etwas Sorgen: Im Standgas gibt es ein deutliches Klackern von sich. Hört sich an wie ein Diesel :o( Obwohl Corsas B wie Sand am Meer aus dem Verkehr verschwinden, werden Getriebe bei Ebay (fast) nur zu Mondpreisen (>90€) angeboten. Ich werde also das klackernde Getriebe wieder einbauen (Beim Tritt auf die Kupplung hört das Klackern auf: Das spricht dafür, dass es wirklich das Getribe ist, welches das Geräusch macht). Wenn der Rote im Oktober nicht mehr durch kommen sollte, habe ich dann ja ein Getriebe für den Schwarzen zur Verfügung. Der Rote hat übrigens mittlerweile 185 tkm mit dem ersten Motor und der ersten Steuerkette drauf und läuft noch wie ein Uhrwerk.

Für die Aktion mit dem Schwarzen jetzt habe ich ein neues Ausrücklager (Kupplung) bestellt, außerdem eine neue Ölwannen-, Auspuff- und Getriebedeckeldichtung nebst Dichtmasse (Ölwannendichtung) und Schraubensicherungskleber (Ölwannenschrauben). Auf einen Drehmomentschlüssel mit kleinem Einstellbereich (Ölwannenschrauben --> 10NM) habe ich wegen des Preises (billig ca. 25€, gut ca. 60€) verzichtet.

Ich schätze, ab morgen geht's los, ich werde berichten.

Themenstarteram 26. August 2018 um 9:30

Tscha, der Corsa wird an dieses WE leider nicht fertig :o(

Hat zunächst alles gut geklappt: Der Motor ist draußen, der Kurbelwellensimmering getriebeseitig ist gewechselt. Das Wechseln hat nur 5 Minuten gedauert, bei ersten Mal saß ich da eine halbe Stunde dran, weil ich Angst hatte, den neuen Ring zu zerstören. Die Ölwannendichtung ist ebenfalls getauscht, wobei ich mir für das Entfetten (eigentlich: entölen ;o) der Gewindebohrungen und der Schrauben etwas Zeit genommen habe. Tipp: Pfeiffenreiniger mit Schnellreiniger. Die Schwungscheibengewinde habe ich ebenfalls gründlich gereinigt, wobei ich hier für die Bohrungen die Pfeiffenreiniger 4-fach geknickt habe, da die Gewinde größer sind als bei der Ölwanne.

Als ich die Kupplung einbauen wollte, habe ich aber festgestellt, dass die Kupplungsscheibe defekt ist: Eine der drei _kleinen_ Schraubenfedern war mehrfach gebrochen, eines der Teile drohte herauszufallen.

Die Funktion dieser Federn ist mir übrigens nicht klar.

Kann mich hier jemand aufschlauen?

Ich werde nun erst eine neue Kupplung bestellen und den Wagen dann erst fertig machen. *seufz*

Kurbelwellensimmering
Kupplungsscheibe

Moin, mal ehrlich , wie viele km hat die Kupplung auf ser Uhr ?

Wenn ich das Getriebe ab habe , mache ich gleich die Kupplung mit , außer sie ist erst nen paar km gelaufen .

Die Federn sollen Schwingungen aufnehmen.

 

MfG

Themenstarteram 26. August 2018 um 14:38

Danke für die Info bez. der Schwingungen. Für mich ist aber immer noch unklar, welche.

Deine Frage nach den km ist wahrscheinlich eine rhetorische, ich beantworte sie aber dennoch: rund 5 tkm. Deswegen habe ich zunächst nur das Ausrücklager getauscht.

RoterKorsar

Themenstarteram 1. September 2018 um 19:03

Fertig!

Nachdem DHL mal wieder rumgezickt und die Kupplung erst am Donnerstag abend abgeliefert hat, konnte ich Freitag nachmittag den Schwarzen weitesgehenst fertig machen. Alles planmäßig verlaufen, bis auf eine rostig-abgerissene Schraube vom Kühlerventilator oben. Heute vormittag habe ich dann das Kühlwasser gegen Frostschutzmischung getauscht.

Und schau an: Das klackernde Getriebe macht keinen Ärger mehr. Das heißt, dass das hässliche Geräusch von der defekten Kupplungsscheibe gekommen ist.

Ärgerlich: Nachdem im Grunde alles fertig war, habe ich noch den Ölfilter gewechselt. Dabei ist noch ein ordentlicher Schwung altes Motoröl durch den Motor in die Ölwanne geflossen, die natürlich vorher schön sauber geputzt war. Da durfte ich dann nochmal das Öl ablassen.

Also: Immer erst den Filter tauschen, da dabei die Leitung belüftet wird und altes öl in die Ölwanne abfließt.

Fazit: Den Motor rauszuholen fand ich angenehmer als die Aktion mit dem Getriebe (nach unten rausheben), da man das komplett allein machen kann (Voraussetzung: Garage mit Flaschenzug vorhanden). Den Wagen muss man nur kurzzeitig aufbocken (einseitig mit Wagenheber und zur Absicherung einen Bock unterstellen), um den Auspuff (2 Konsolenschrauben) und an der Getriebeglocke eine 19er oberhalb der rechten Antriebswelle und von der anderen Seite eine 15er zu lösen. Alle anderen Verbindungen kann man von oben bzw. von unten am auf dem Boden stehenden Fahrzeug lösen. Man kann den Wagen also auch ohne weiteres hin- und herschieben. Bei Getriebeausbau steht der Wagen vorne aufgebockt und kann nicht mehr bewegt werden.

An Werkzeug reicht bis auf Torx-Nüsse Standard: 1/4, 3/8 und 1/2-Zoll Ratsche mit Nüssen (8,10,11,15,17 und 19, Gabel und Ringschlüssel (leicht gekröpft), Torx innen, Seitenschneider, Kabelbinder, Schraubendreher, Wasserpumpenzange für die Schlauchklemmen, Kunststoffhammer zum Eintreiben des Simmerrings, Drehmomentschlüssel. Hilfreich ist eine Gripzange, mit der man einen großen Schraubendreher, der in die Schwungradverzahnung vor bzw. hinter dem Anlasser eingreift, an der Getriebeglocke fixiert und damit das Drehen der Kurbelwelle/Schwungscheibe verhindern kann, wenn man die Schwungscheiben- und Kupplungsscheiben los/festdreht.

Die Torxnüsse (3/4'') habe ich mir mal für kleines Geld bei Ebay besorgt. Die Außen-Torx-Schrauben am Wärmeschutzblech des Auspuffkrümmers kann man recht gut mit einem leichtgekröpften 8er Ringschlüssel lösen.

Hat Spaß gemacht, auch wenn es vor rund 35 Jahren noch schöner war, weil da oft irgendein Freund mit einer Kiste Bier vorbei kam. Die sind mittlerweile aber entweder weggezogen, "etabliert" und schrauben nicht mehr selbst oder keine Freunde mehr *g*.

RoterKorsar

Moin ,

Sehe ich genauso , beim Frontkratzer ist es meist einfacher , den Motor mit Getriebe auszubauen, als das Getriebe alleine.

Hab s beim V40 auch so gemacht, wie der Radialdichtring im Eimer war .

 

MFG

Themenstarteram 4. September 2018 um 19:42

Strike! Der schwarze Corsa ist durch den TÜV, der Prüfer eher von der strengen, aber nicht unsympathischen Sorte. Interessant war, dass die Polizei einen "Sprinter" aus dem Verkehr gezogen hatte, dem mit dem Hammer der verrostete unterboden zerbröselt wurde. Der kulturbereichernde Fahrer stand abseits und hat seinen kulturbereichernden Chef dazu- und angerufen. Der führte eine "leidenschaftliche" Debatte mit der Polizistin, mir dagegen schwelgte der Kamm :(

Mein Prüfer meinte auf meine Frage, ob denn der Sprinter beim letzten TÜV-Termin tatsächlich noch ok gewesen sein könnte: "Auf keinen Fall!" und "die kennen Wege, wie man die Plakette bekommt".

Ich kam mir mal wieder wie ein Depp vor, mit meinem vollreparierten Corsa.

Grüße

RoterKorsar

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