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1.0 Ecoboos: Verbrauch zu hoch? Restreichweite starr

Ford Focus Mk3
Themenstarteram 26. Februar 2015 um 11:21

Hallo,

Nach dem ich meinen alten FoFo MKII 1.6 TDCI abgeben musste, habe ich jetzt seit knapp 3 Monaten einen gebrauchten FoFo mit dem 1.0l Eccobost mit 100PS (23000 km).

Irgendwie kommen mir manche dinge seltsam von und wollte mir mal Feedback holen ob die Dinge bei euch auch so sind, oder ob ich das noch mal bemängeln muss.

Punkt 1.

Der Verbrauch scheint mir sehr hoch. Ich bin hauptsächlich in der Stadt auf kurzen Strecken unterwegs (~ 10 - 25 km). Dabei verbraucht der Focus im Dez und Jan zwischen 8 und 10 Litern. Dabei versuche ich schon verbrauchsoptimiert zu fahren (die Blütenblätter hab ich immer alle, schalte früh bei 1,5 bis 2,5 und fahre wenn ich nicht beschleunigen muss möglichst bei 1,2 - 1,7 tausend Touren).

Wenn ich Landstraße oder Autobahn fahre liegt der Momentanverbrauch in der Regel bei 5 Litern oder darunter. Aber beim Beschleunigen sind es oft über 20 Liter auch bei gerade mal 2k Touren.

 

Punkt 2.

Die Restreichweite hat keinen Bezug zum tatsächlichen Verbrauch. Beispiel: Wenn nur noch ein Viertel im Tank ist und ich 300km gefahren bin steht bei der Restreichweite über 200km. Nach dem Volltanken ist sie wieder auf 800 bis 900 km, sinkt aber linear mit dem Tankinhalt und hat nichts mit dem aktuellen/ dem Durchschnittsverbrauch zu tun.

 

Das sind so meine größten fragen. Leider ist mein Fordhändler dabei bisher nicht sonderlich hilfreich.

Danke für alle Antworten

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@w_white schrieb am 28. Februar 2015 um 14:51:47 Uhr:

untertourig fahren ist ja auch nicht sonderlich gut für den Motor, am Besten immer über 1750U./min bleiben, vor allen in den hohen Gängen läuft da viel geschmeidiger.

Untertourig ist unter Leerlaufdrehzahl, nicht unter 1750rpm. Den EB kann man gut unter 1750 fahren, da er durch seine geringe Masse perfekt abgestimmt ist. Niedrige Drehzahl ist das a und o für niedrigen Verbrauch!

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@ Garek

Der Verbrauch von 8 bis 10 Liter auf 100 km ist wesentlich zu hoch.

Klar, Kurzstrecke und Stadtverkehr treiben den Verbrauch hoch.

Fahre selbst auch viel Kurzstrecke, aber der Verbrauch ist errechnet

so bei 6,5 Liter. Der 1,0 er läßt sich wie ein Diesel fahren, hast du

sicher schon festgestellt. Manchmal ist es besser in der Stadt im 4.

Gang zu bleiben, auch wenn die Schaltempfehlung schon um den 5.

Gang bettelt. Habe damit die besten Erfahrungen gemacht.

Nach dem Tanken ist es ratsam mal alle Parameter zu Nullen.

Somit reagiert dann der Durchschnittsverbrauch zwar danach

etwas nervös, aber das gibt sich dann wieder.

Linear ist an der Tankanzeige nichts, sie fällt anfangs schnell ab.

So ist es zumindest bei mir. Restreichweite sehe ich auch nur als

geschätzt an. Im Mk3 Forum mal die Suche nach Tankanzeige

probieren. Es müsste genug Stoff dort zum lesen geben.

MfG gol_em

Themenstarteram 26. Februar 2015 um 12:52

Ja das man viel weniger Drehzahl brauch ist bekannt. Aber wie den Diesel kann ich ihn nicht fahren, den bin ich immer mit Vollgas und ~ 2k Touren gefahren (bei dann ~ 6,x Litern) den hab ich immer wenn es ging bis an die rote Linie ran gefahren.

Das mit dem im 4ten bleiben probiere ich mal aus. Tipp von meinem Fordhändler war bei 1,25k Umdrehungen zu fahren.

Das Nullen mache ich immer. Ich schau mal, hab gestern gerade getankt und nehme einfach mal ein paar Werte auf und schau mal was sich daraus für eine Kurve entwickelt.

ok Suchthema "Tankanzeige" schau ich mal das hab ich tatsächlich noch nicht gemacht.

Es kommt auch darauf an in welcher Stadt Du fährts. In Berlin ist es z.B. die Hölle wenn man quer durch die Stadt fahren muss und das generiert einen entsprechenden Verbrauch, den man nur mit einem Hybridauto runter bekäme.

Wobei mir 10 Liter zu hoch vorkommen. Mit meinen Benzinern kam ich meist auf 8-9l im berliner Stadtverkehr bei äussert vorausschauender Fahrweise.

am 26. Februar 2015 um 13:16

Auf jeden Fall solltest Du Deinen Verbrauch errechnen und Dich nicht auf den BC verlassen. Insbesonders die Momentanverbrauchanszeige erachte ich als wenig aussagekräftig hinsichtlich des Verbrauchs. Sinn stiftet sie m.E. um sich ein Bild zu machen, unter welcher Last der Motor gerade betrieben wird. Früher hatten die Autos (BMW, Audi) hierfür analoge Anzeigen die ich besser fand. Mit dieser Anzeige hat der Autofahrer Anreize, das Gaspedal zu lupfen wenn keine zusätzliche Beschleunigung erforderlich ist, um besonders effizient zu fahren. Ob beim Diesel Vollgas bei 2000 U/Min die effizienteste Form der Fortbewegung ist, weiß ich nicht. Denn das würde m.E. ständiges Beschleunigen nach sich ziehen. Den 1.0 Ecoboost bewege ich in der Stadt eher mit der geringstmöglichen Last, nachdem ich ihn mit "ordentlich Gas" auf die Zielgeschwindigkeit beschleunigt habe. Ich habe nie mehr als 8 L/1000 Km verbraucht (125 PS Turnier Titanium mit GJR),

Bitte nichts auf eine Momentanverbrachsanzeige geben, dass sind gerade beim Beschleunigen alles rein hypothetische Werte. Außer man stempelt eben 100km lang, dann könnte dieser Momentanverbrauch von 20l/100km evtl. irgendwie möglich sein, und eigentlich selbst dann nicht.

Bei Spritmonitor... da ist jetzt die Frage ob man schon bei 39 Datensätzen von einer Aussagekräftigen Statistik reden kann.. naja, man sieht jedenfalls, dass irgendwo bei 6,7l/100km ein realistischer Durchschnittsverbrauch ist. Was leider nicht direkt ersichtlich ist, wie das Streckenprofil da jeweils war. Da behaupte ich auch, das ist so ein Mittel aus Kurzstrecke und ruhiger Autobahn und auch Vollgasfahrten mit dabei.

Wobei es stimmt, 10l tatsächlicher Verbrauch auf 100km, das sind zuviel, das fahre ich sportlich mit nem 12Jahre alten Auto mit 150PS, da dreht der 1. auch mal hoch bis 4k, und allgemein durch den fahrstil bin ich eigtl. meißtens bei min. 2k

Was auch ein Tipp ist, da hab ich zugegeben aber beim Focus (noch) keine Erfahrung, aber die Errechnung aus Tageskilometerzähler und Tankdifferenz (am einfachsten wenn man immer einfach volltankt) ist genauer. Von meinem aktuellen Auto sind mir da Abweichungen von bis zu 1l bekannt.

Themenstarteram 26. Februar 2015 um 14:18

Ich habe den verbrauch immer über Volltanken ermittelt. Was mich nur verwundert ist, wenn ich mit 8 Litern im Durchschnitt bei verbrauch von 3/4 des Tankes 350km komme. Wie dann noch 220km auf der Restreichweite stehen können. Von anderen Autos die ich gefahren bin, bin ich es gewohnt, dass sich die Restreichweite dem Fahrstil anpasst. So hab ich es schon erlebt (beim A3) das ich über 50km gefahren bin und die Restreichweite stetig stieg, weil ich sehr viel sparsamer gefahren bin als mein Vorgänger.

Ich würde eigentlich erwarten, dass das Standard ist. So ist es bei mir aber nicht. Der wert ist gefühlt direkt-proportional zum Restinhaltes des Tankes.

Ist das bei euch auch so?

am 26. Februar 2015 um 14:27

Inwieweit sich die Anzeige der Restreichweite an dem vom BC zuvor ermittelten Verbrauch orientiert weiß ich nicht. Aber ich habe es schon "geschafft", dass mir die Anzeige 0 KM anzeigt (in Worten: null). Da bin ich noch einige KM gefahren und habe vllt 49 Liter getankt. Sprich: 6 Liter waren noch noch im Tank.

Es ist wahrscheinlich auch gut so, dass die Restreichweitenanzeige einen möglichst frühzeitg an die Tanke scheucht, weil nicht auszuschließen ist, dass für eine stabile Benzinversorgung des Motors eine ausreichend große Menge im Tank bzw. im gesamten Benzinkreislauf vorhanden sein muss. Wäre ja schlecht, wenn die Benzinpumpe aufgrund eines zu niedrigen Levels im Tank plötzlich Kuft ansaugt (man stelle sich vor, man fährt mit fast leerem Tank einen steilen Berg herauf...).

also die Anzeige reagiert schon auf die Fahrweise. Es wird anscheinend nur ein relativ langer Messbereich genommen, man muss also schon relativ lange sparsam unterwegs sein, dass sich was zum prositiven ändert.

Ich habe es aber auch schon geschafft, dass während der Fahrt die Restreichweite stetig gestiegen ist. Meist ist es jedoch eher anders herum, da nehmen die Kilometer wesentlich schneller ab, als die man zurück gelegt hat.

 

Bei Kurzstrecke braucht der 1.0er doch recht viel, liegt aber auch daran, dass Front- und Heckscheibe automitsch beheizt werden, zudem der Motor wohl recht fett läuft um schnell auf Temperatur zu kommen.

Bei Langstrecke ist er dagegen schon sparsam, bin gestern erst 450km Autobahn in 3 1/4h gefahren, am Ende standen 7L/100km auf dem BC. Mal schauen was beim Tanken rauskommt. Aber der BC geht nach Justierung ziemlich genau.

Beim Focus sind bei RRW null ca.48l max.nachzutanken,danach sind bei 7,5l Verbrauch etwa 100km möglich,bei 55l ist dann Ende,Motor aus,alles schon getestet.Im Normalfall funktioniert der BC sehr gut und sehr genau sogar sofern der BC dem wirklichen Verbrauch angepasst wurde.Hab mich mit dem eigentlichen nur nutzbaren 48l arrangiert mittlerweile,nutze aber meist ein großteil der Restmenge die offiziell nicht verfügbar ist.Im Normalfall funktioniert der Focus BC wie bei jedem anderen Hersteller.

Also acht Liter find ich viel.Ich hatte beim letzten mal Tanken 6,8liter und da waren einige recht zügige Autobahn Kilometer dabei.

Wenn du viel mit kalten Motor unterwegs erreichst du auch keine so guten Werte.Aber die 6,8l waren das höchste was ich bisjetzt gebraucht habe.Die Kleeblätter fürs Schalten hab ich garnicht.Wenn man nach Schaltanzeige fährt macht das A kein Spaß und B kommt man nicht vom Fleck.Der Motor könnte unterrumm echt mehr Dampf haben.Da geht der 1,6l viiieeelll besser.

untertourig fahren ist ja auch nicht sonderlich gut für den Motor, am Besten immer über 1750U./min bleiben, vor allen in den hohen Gängen läuft da viel geschmeidiger.

Zitat:

@w_white schrieb am 28. Februar 2015 um 14:51:47 Uhr:

untertourig fahren ist ja auch nicht sonderlich gut für den Motor, am Besten immer über 1750U./min bleiben, vor allen in den hohen Gängen läuft da viel geschmeidiger.

Untertourig ist unter Leerlaufdrehzahl, nicht unter 1750rpm. Den EB kann man gut unter 1750 fahren, da er durch seine geringe Masse perfekt abgestimmt ist. Niedrige Drehzahl ist das a und o für niedrigen Verbrauch!

Sind da wohl die Ecoboosts explizit darauf ausglegt? Wobei stimmt, ich hab noch nen "normalen" alten Turbomotor, da sind 1750 auch weit über untertourig. Was stimmt, der Turbo greift (bei mir) erst voll bei knapp über 2000, da ist das ganze natürlich spritziger (aber nicht sparsam...)

Natürlich sind alle neuen Motoren darauf ausgelegt bei niedriger Drehzahl noch gut zu fahren. Klar, greift der Turbo im Alltag erst richtig bei 2000rpm. Der Turbo ist auch nicht primär zum sparen da, sondern um trotz kleinem Hubraum auch mal viel Leistung bereitzustellen, da bleibt es bei Kraft kommt von Kraftstoff.

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