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1.2TSI oder 1.6TDI ??
Hallo,
bei meiner jährlichen Fahrleistung von ca. 15000km würde sich die Neuanschaffung eines 1.6TDI nicht lohnen, weil ich mit dem 1.2TSI nahezu die gleichen Unterhaltskosten und Wertverlust habe. Zumal der Benziner in Elastiztät und Beschleunigung auch noch die besseren Fahrleistungen hat, tendiere ich stark zum Benziner.
Teilt ihr meine Einschätzung oder habe ich etwas wichtiges vergessen?
Vielen Dank!
Beste Antwort im Thema
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten
1. Haben mittlerweile auch Benziner Spargänge, weil die TSI es auch können
2. können wir schalten, aber müssen es nicht immer
3. wenn ich mich grad nicht Irre, ist beim GTD der letzte Gang kein Spargang
4. Gerade die kleinen Benziner verlangen einen guten Spritzuschlag für jedesmal wenn man den Gang zu niedrig wählt
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25 Antworten
Der TSI hat weniger Heizleistung im Winter, weil kein elektrischen Zuheizer. Also evtl. an eine Standheizung denken.
Ansonsten, der TSI neigt im vergleich zum Diesel bei flotterer Fahrweise zum saufen, das müsste man in kauf nehmen.
Sonst müsste es passen, bin eigentlich ein Dieselfreund, aber mit dem 1,6er werde ich nicht so warm, von daher, ist das so sicherlich kein Fehler.
Der TDI ist deutlich "elastischer" als der TSI!
Lass dich nicht von den verwirrenden VW-Angaben beeinflussen:
Die Beschleunigung von 80-120km/h wird beim TSI im fünften Gang gemessen, da er, laut VW auch seine Höchstgeschwindigkeit im 5. Gang erreicht.
(Der eher zutreffende Grund für die Messung im fünften Gang dürfte aber sein, dass die gut 20sec, die die Beschleunigung im 6. Gang laut Tests beim TSI dauert, nicht so viel her macht...)
Die Messung beim TDI erfolgt dagegen im lang übersetzen höchsten (5.) Gang. Das zeigt, dass der TDI, wenn man vergleichbar lang übersetzte Gänge in Ansatz bringt, die deutlich bessere "Elastitzität" hat.
Du kannst also beim TDI immer noch im höchsten Gang fahren, wenn man beim TSI schon herunterschalten muss.
ich stand vor dieser entscheidung auch....und habe mich für den 1,6 tdi entschieden...
gründe waren das fehlende vertrauen in die tsi motoren (selbst schlechte erfahrung mit dem 1,4 tsi gemacht) und das anraten meines
lieber auf den diesel zurück zu greifen da es schon einige probleme mit den 1,2er gibt...
Der Nachteil des Diesel soll ja eben das zu lang übersetzte 5 Gang Getriebe sein. Ich verstehe nicht, warum VW beim 7-Gang DSG keine Angaben zur Elastiztät und Beschleunigung macht!?
caio
Zitat:
Original geschrieben von Ch.Weinekoetter
Der Nachteil des Diesel soll ja eben das zu lang übersetzte 5 Gang Getriebe sein.
Jo,ist etwas länger Übersetzt als man das von anderen Autos kennt,empfinde ich aber nicht als besonders großen Nachteil.
Man kann halt nicht mit 50-60 km/h im 5.Gang durch die Ordschaft rollen,fährt man halt im 4. Gang.
Der Bluemotion ist noch länger Übersetzt als der normale Golf 1,6 TDI.
@Ch.Weinekoetter:
"Der Nachteil des Diesel soll ja eben das zu lang übersetzte 5 Gang Getriebe sein. Ich verstehe nicht, warum VW beim 7-Gang DSG keine Angaben zur Elastiztät und Beschleunigung macht!?"
1.
Das DSG ist eine Automatik und bei Automatikgetrieben gibt es normalerweise niemals Aussagen zur Elastitzität. (Elastitzität = Beschleunigung in einem einzigen Gang)
2.
VW macht demzufolge keine Angaben zur Elastitzität beim DSG, aber sehr wohl zur (normalen) Beschleunigung, wie du unter den techn. Daten deutlich erkennen kannst.
("normale" Beschleunigung = Beschleunigung von 0 bis x km/h, durchgeschaltet)
Die Elastitzität könnte man beim DSG natürlich ohne Probleme messen, wenn man in den manuellen Modus wechselt. Im Automatik-Modus (D oder S) geht es nicht.
Aber was hätte man davon?
(Abgesehen davon, dass die meisten DSG-Fahrer wohl im Automatik-Modus fahren dürften und daher der Begriff "schaltfaul fahren" in dem Fall eher keine Bedeutung hat)
Der 5. Gang des Handschaltgetriebes ist ähnlich lang übersetzt, wie der 7. Gang des DSG (für das DSG liegen mir allerdings nur die genauen Werte des 1,6TDI-Variant vor), also werden die Elastitzitätswerte sich in den jeweils höchsten Gängen auch nicht großartig unterscheiden.
Der 5. (höchste) Gang des TDI ist auch nicht zu lang übersetzt, denn, wie schon geschrieben, der TDI ist damit nicht sonderlich unelastischer (14,5sec von 80-120km/h), als der der 1,2TSI im 5. Gang (13sec von 80-120km/h).
Von daher müsste man eigentlich eher sagen, dass der 1,2TSI im 6. Gang zu lang übersetzt ist, denn der zieht in seinem höchsten Gang mit ca 20sec (Test in der AMS 2/2010) von 80-120km/h nun wirklich keine Wurst vom Teller. (aber auch das ist immer noch relativ gut, wenn man an die Elastitzitätswerte des neuen Astra-Benziner denkt...)
Mit der hohen Gesamtübersetzung im 5. Gang kommt der TDI daher eigentlich ganz gut zurecht. Besser wäre es natürlich, gerade bei dem relativ kleinen Diesel, eine etwas engere Stufung der Gänge zu haben, aber da hat die Sparwut eben gesiegt, so dass kein 6-Gang-Getriebe spendiert wurde. Der Sprung vom 4. auf den 5. Gang ist beim TDI daher zwangsweise schon etwas groß geraten und Stadtgeschwindigkeit muss im 4. Gang absolviert werden.
Beim 1,2TSI hatte VW keine große Wahl:
Wenn man einen sehr lang übersetzten höchsten Gang (aus Spritspargründen) haben möchte, muss man bei dem, deutlich unelastischeren, Motor eine engere Gangstufung haben und somit ein 6-Gang-Getriebe spendieren.
Ein lang übersetztes 5. Gang-Getriebe kann man bei dem 1,2TSI-Motor mit dem Fahrzeuggewicht dem Fahrer nur noch in der Einstiegsmotorisierung oder in einer Spritsparvariante zumuten, wie man es am 63kw-TSI erkennt.
Bei dem 1,2TSI-63kw-Modell hat daher die (eng abgestufte und sehr viel teurere) DSG-Variante eine deutliche Verbesserung der Fahrbarkeit, gegenüber der 5-Gang-Variante, zur Folge.
Versteh die ganzen Dieseljünger hier nicht, die in der Stadt im 5. Gang rumtuckern wollen und das hier als das non plus ultra verkaufen.
Ist der Diesel wirklich so laut, dass man im 5. Gang fahren muß und der 4. böse ist?
Warum beschleunigt man nur im letzten Gang? Können Dieselfahrer die Gangschaltung nicht logisch betätigen, oder verwechseln die da was mit dem DSG? Wenn ich schaltfaul fahren will bestelle ich mir ein DSG Getriebe und quäle nicht einen Diesel im letzten Gang durch die Stadt und prahle wie toll die Elastizität im Gegensatz zum bösen Benziner ist, der gemeinerweise im 5. Gang gemessen wird, da der 6. Gang als Spargang ausgelegt ist, den der Diesel sinnigerweise nicht einmal besitzt, da VW in Vorahnung wohl verhindern wollte, dass die Dieseljünger den armen Motor im 6. Gang durch die Stadt quälen.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Der TDI ist deutlich "elastischer" als der TSI!
Lass dich nicht von den verwirrenden VW-Angaben beeinflussen:
Die Beschleunigung von 80-120km/h wird beim TSI im fünften Gang gemessen, da er, laut VW auch seine Höchstgeschwindigkeit im 5. Gang erreicht.
(Der eher zutreffende Grund für die Messung im fünften Gang dürfte aber sein, dass die gut 20sec, die die Beschleunigung im 6. Gang laut Tests beim TSI dauert, nicht so viel her macht...)
Witzig, heutzutage bezeichnet man einen Drehzahlbereich von 4000 u/min beim diesel also als elastisch?
Man soll den Benziner also im 6. Gang, der als Spargang ausgelegt ist messen, der beim Diesel nicht einmal auf Wunsch bestellbar ist.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Du kannst also beim TDI immer noch im höchsten Gang fahren, wenn man beim TSI schon herunterschalten muss.
Anders herum wird eine Pantoffel daraus:
Du kannst also beim TSI immer noch im niedrigeren Gang fahren, wenn man beim TDI schon im höchsten ist.
Versteh diese letzter Gang "Geilheit" beim Diesel und Beschleunigen echt nicht, bestellt euch ein DSG Getriebe, wenn ihr nicht schaltfähig seid.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten
1. Haben mittlerweile auch Benziner Spargänge, weil die TSI es auch können
2. können wir schalten, aber müssen es nicht immer
3. wenn ich mich grad nicht Irre, ist beim GTD der letzte Gang kein Spargang
4. Gerade die kleinen Benziner verlangen einen guten Spritzuschlag für jedesmal wenn man den Gang zu niedrig wählt
@GOLFIWOLFI:
"Witzig, heutzutage bezeichnet man einen Drehzahlbereich von 4000 u/min beim diesel also als elastisch?"
Witzig, dass du, leider schon zum wiederholtem Male, zeigst, dass du keinerlei techn. Verständnis hast:
Wenn ich vorher etwas von 80-120km/h im höchsten oder zweithöchstem Gang schreibe (und du das auch noch zitierst), ist bei der Drehzahl wohl kaum von 4000rpm o.ä. die Rede!
Weder beim TSI, noch beim TDI.
Auf den anderen Käse, den du noch geschrieben hast, gehe ich daher nicht drauf ein.
Also ich fahre so gut wie nie im 5 Gang durch die Stadt ... obwohl ich einen 1.6er BMT TDI habe. Manchmal zeigt mir die MFA sogar an das ich lieber einen Gang zurückschalten sollte (was einigen Usern auch ganz gut zur Gesicht stände ).
Darüber hatte ich ja bereits geschrieben.
Mit rund 1000rpm bei echten 50km/h kann man nur noch mitrollen. Da wäre dann der 4. Gang mit ca 1300rpm meistens die bessere Wahl, was die Ganganzeige dann ja auch folgerichtig berücksichtigt.
Was meinst du, wie toll sich ein 1,2TSI mit 1000rpm im 6. Gang (ca 45km/h) fahren lässt?
Auch mit 1150rpm bei 50km/h wird das nicht entscheidend besser und die Folge ist, dass der 1,2TSI bei echten 50km/h auch einen Gang herunterschalten muss (auch beim DSG ist das so)
Hier ging es aber hauptsächlich um die Katalogwerte der Elastitzität, die VW veröffentlicht hat.
darauf hatte sich jemand bezogen und dann den Schluss gezogen, dass der TSI elastischer wäre.
Die dort genannten 80-120km/h im höchsten (bzw. zweithöchsten) Gang sind nun mal praktisch "die" Übung, die unter dem Begriff "Elastitzität" auch in den meisten Autozeitschriften durchgeführt wird.
Bei der Übung dreht der TDI so ca zwischen 1500 und 2300rpm im 5. Gang und der TSI wäre im 6. Gang bei ca bei 1800 bis 2700rpm.
Von 80-120km/h im 5. Gang lässt du mit dem TDI einen 1,2TSI, der im 6. Gang fährt, stehen.
Das ist nun mal so und eine Zeitschrift würde daraufhin ganz klar urteilen, dass der TDI deutlich elastischer ist.
Was man letztendlich mit diesem Wert anfangen kann und ob das für einen überhaupt wichtig ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
(Die angegebene Höchstgeschwindigkeit oder die Beschleunigung von 0-100km/h interessieren ja auch nicht gerade jeden)
Wer z.B. viel Anhänger zieht, wäre mit dem TDI eindeutig besser beraten, denn er müsste deutlich seltener vom höchsten Gang zurückschalten, als ein TSI-Fahrer.
Was da immer so philosophiert wird...
Den TSI mit 6-Gang-Schalter fährt man im allgemeinen (nach Schaltempfehlung) einen Gang höher als den TDI mit 5-Gang-Schalter, z. B. bei Tacho 55 den TSI im 5. Gang, den TDI im 4. Gang. Dann haben beide annähernd die gleiche Drehzahl, der TSI vielleicht ein wenig mehr. Wenn ich jetzt schaltfaul fahre und einfach zum Beschleunigen das Gaspedal durchtrete, dann zieht der TDI aufgrund seines höheren Drehmomentes besser als der TSI. Der TSI läßt sich durchaus zügiger bewegen als der TDI (niedrigeres Gewicht), aber dafür braucht er gehörig Drehzahl, was mit einem entsprechenden Schaltaufwand und auch einem entsprechenden Verbrauch verbunden ist. Für Schaltfaule ist der TDI also besser, für "sportliche" Fahrer der TSI.
Davon abgesehen ist die preisliche Differenz zwischen 1.2 TSI und 1.6 TDI so groß, daß man sich das anhand der eigenen Fahrleistung durchrechnen und danach entscheiden sollte. Alles weitere ist eine Frage der Gewöhnung.
Für wirklich Schaltfaule ist das DSG ideal. Egal bei welchem Motor.
Wie hieß der Preis für den besten Newtonmeterkommentar?
Meine Probefahrterfahrung mit dem 1.6er TDI war sowas von beeindruckend, dass ich nicht umhin komme, mich überall negativ über diesen Motor zu äußern, sorry, iss aber so.
Vom Schaltfaulen fahren und surfen auf der Drehmomentwelle eines "normalen" Diesel, ist dieser Motor meilenweit entfernt.
Bei Drehzahlen unter 2000 U/min geht beim Gasgeben, gefühlt sekundenlang garnichts.
Es ist unglaublich wie komisch sich dieser Motor im direkten Vergleich zu meinem 100 PS TDI im Golf IV anfühlt.
Bei 15.000 km und nicht übermäßigen Autobahnanteil würde ich hier echt ehr den TSI ins Auge fassen.