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1.4 TDI problemlos fahren oder lieber stehen lassen?
Hallo liebe Freunde,
Ich fahre einen 6N2 1.4 TDI AMF. Bei dem Fahrzeug ist der Wechselintervall in ca. 100 km erreicht. Allerdings habe ich erst Ende April einen Termin in meiner Werkstatt bekommen. Bis dahin fahre ich sicherlich noch gut 2500 km, da ich momentan beruflich ziemlich eingespannt bin.
Nun zu meiner Frage.
Den neuen Zahnriemen habe ich auf eigenen Wunsch selbst besorgt und liegt bei mir zu Hause. Somit habe ich einen ganzen guten Vergleich zwischen neu und alt. Die beiden seht Ihr unten im Bild.
Kann ich den knappen Monat noch damit fahren, oder sollte ich lieber auf eine Alternative umsteigen und somit mein Auto stehen lassen?
Klar, es ist immer eine Glückssache und keiner kann die Zukunft voraussagen. Aber vielleicht gibt es hier den Einen oder Anderen, der eine ähnliche Situation gehabt hat.
Hoffe, dass Ihr mir weiterhelfen könnt.
MfG,
tspg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Den neuen Zahnriemen habe ich auf eigenen Wunsch selbst besorgt
damit die Werkstatt im Schadensfall kurz nach dem Wechsel die Schuld auf das, vom Kunden mitgebrachte, Material schieben kann. Der Verkäufer des Riemens sieht die Ursache natürlich in einem Einbaufehler. So setzt man sich zwischen alle Stühle, aber Gutachter, Rechtsanwälte und Richter müssen ja auch von was leben.
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20 Antworten
Der Rücken vom Zahnriemen hat 0 Aussagekraft.
Man könnte seitlich anschauen, ob sich Spiel zwischen Riemen und Zahnrad gebildet hat. Aber auch hier ist keine 100% tige Aussage möglich.
Ich habe meine Fahrzeuge immer überzogen. Opel 1,6 gute 20t km, Mazda 2.0 V6 um 4 Jahre und 40t km aber beide waren Freiläufer. Renault 1,9 dci um 10t km jedoch ist bei diesem Fahrzeug der Riementrieb großzügig dimensioniert und mir sind keine Schäden bekannt. Es soll jedoch keine Empfehlung sein, den Riemen nicht zu wechseln.
Erstmal danke für Antwort.
Soweit ich weiß, ist mein Motor kein Freiläufer. In einem anderem Forum ist ein baugleicher AMF verbaut in einem A2 bei 12t km Überziehung auf der Autobahn gerissen.
Könnte das Bild vielleicht ein bisschen weiter helfen?
Man sieht nur einen kleinen Teil. Ich würde mir keine Sorgen machen. Bin aber sonst eher experimentierfreudig.
Zitat:
Den neuen Zahnriemen habe ich auf eigenen Wunsch selbst besorgt
damit die Werkstatt im Schadensfall kurz nach dem Wechsel die Schuld auf das, vom Kunden mitgebrachte, Material schieben kann. Der Verkäufer des Riemens sieht die Ursache natürlich in einem Einbaufehler. So setzt man sich zwischen alle Stühle, aber Gutachter, Rechtsanwälte und Richter müssen ja auch von was leben.
Wenn es um den Sitz auf dem Nockenwellenrad geht, dort sitzt der Zahnriemen mittig, mit vollem Kontakt und straff drauf.
Zitat:
@player495 schrieb am 19. März 2019 um 20:43:26 Uhr:
Zitat:
Den neuen Zahnriemen habe ich auf eigenen Wunsch selbst besorgt
damit die Werkstatt im Schadensfall kurz nach dem Wechsel die Schuld auf das, vom Kunden mitgebrachte, Material schieben kann. Der Verkäufer des Riemens sieht die Ursache natürlich in einem Einbaufehler. So setzt man sich zwischen alle Stühle, aber Gutachter, Rechtsanwälte und Richter müssen ja auch von was leben ??.
Stimmt. Das würde ich auch nicht machen. Die Riemen kosten nicht viel und man spart nicht viel beim Selbstkauf, riskiert aber vielleicht etwas bei eventuellen Problemen.
Zitat:
@player495 schrieb am 19. März 2019 um 20:43:26 Uhr:
Zitat:
Den neuen Zahnriemen habe ich auf eigenen Wunsch selbst besorgt
damit die Werkstatt im Schadensfall kurz nach dem Wechsel die Schuld auf das, vom Kunden mitgebrachte, Material schieben kann. Der Verkäufer des Riemens sieht die Ursache natürlich in einem Einbaufehler. So setzt man sich zwischen alle Stühle, aber Gutachter, Rechtsanwälte und Richter müssen ja auch von was leben ??.
Darum mache ich mir keine Sorgen. Wir sind als Familie in dieser Werkstatt bereits seit über 30 Jahren. Klar, ein Einbaufehler kann immer passieren. Aber da wäre der Chef so kulant und würde das auf seine Kappe nehmen. Dieser weiß ja, dass wir immer wieder kommen und somit seinen Umsatz "retten".
Zitat:
@tspg schrieb am 19. März 2019 um 20:44:28 Uhr:
Wenn es um den Sitz auf dem Nockenwellenrad geht, dort sitzt der Zahnriemen mittig, mit vollem Kontakt und straff drauf.
Wenn es dann noch der originale Riemen ist, dann würde ich mir keine Sorgen machen.
Darum mache ich mir keine Sorgen. Wir sind als Familie in dieser Werkstatt bereits seit über 30 Jahren. Klar, ein Einbaufehler kann immer passieren. Aber da wäre der Chef so kulant und würde das auf seine Kappe nehmen. Dieser weiß ja, dass wir immer wieder kommen und somit seinen Umsatz "retten".
******
Dann erst recht. Du bekommst sicher gute Preise bei ihm und er könnte bei einem Schaden die Versicherung einschalten.
Ein Motor kostet etwas.
Es kann ja auch ein Materialfehler am Riemen vorliegen. Den wird die Werkstatt sicher nicht auf ihre Kappe nehmen. Als Kunde stehst du dann zwischen den streitenden Parteien. Für meinen Geschmack ist das Risiko zu hoch für ein paar gesparte Euro.
Der alte Riemen sieht doch noch sehr gut aus.
Außen nicht porös, die Bilder auf denen die Zähne zu sehen sind sind auch OK.
Denke die 2.500km macht der noch locker mit.
Ich hätte da keine Bange.
Zitat:
@RenaultGrandScenic schrieb am 19. März 2019 um 20:49:51 Uhr:
Zitat:
@tspg schrieb am 19. März 2019 um 20:44:28 Uhr:
Wenn es um den Sitz auf dem Nockenwellenrad geht, dort sitzt der Zahnriemen mittig, mit vollem Kontakt und straff drauf.
Wenn es dann noch der originale Riemen ist, dann würde ich mir keine Sorgen machen.
Nein, das ist der zweite Riemen. Wenn ich die Rechnung richtig gelesen habe, dann ist ein komplette INA Kit was damals verbaut wurde.
Das Auto hat mittlerweile 269t km runter.
Zitat:
Wenn es dann noch der originale Riemen ist, dann würde ich mir keine Sorgen machen.
Was heißt bei dir "der originale Riemen" von Continental oder INA oder ...?
Kein Autohersteller stellt die Riemen selbst her, es sind alle Kaufteile von verschieden Herstellern die das Logo des Autokonzerns mit aufdrucken.
@Schnapsfahrer
Das ist doch mal eine Aussage nach der ich lange gesucht habe. Dankeschön!
@BS-AA
Wenn ich da richtig informiert bin, war der Hersteller für AMF 1.4 TDI im Jahr 2000 sogar Gates. Und meinen Erfahrungen nach, ist das eher nicht der beste Hersteller. Da habe ich lieber etwas höherwertiges wie INA oder Contitech im Auto und das ist das Thema erstmal wieder gegessen.