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- 1,4 tsi (160) DSG or 2,0 TDI (140) DSG?
1,4 tsi (160) DSG or 2,0 TDI (140) DSG?
Which one should I go for? Will the power feel the same?
Please answer in german.
Beste Antwort im Thema
Das ist mir alles zu kompliziert, deswegen habe ich den GTI genommen (don't calculate, have fun)!
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16 Antworten
No, the power won't feel the same, the 160hp TSI engine is much more powerful than the 140hp diesel. The 140hp TDI is only slightly faster than the 122hp TSI, but there's hardly a difference (although the top speed of the TDI is noticeably higher). There's a much greater difference between those two engines and the 160hp TSI.
Best regards, Johannes
Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten.
"Much more powerful" würde ich auf alle Fälle nicht sagen.
Auf dem Papier sieht der TDI schon mal gar nicht schlecht aus. Er hat zwischen 1600 und 4000/min bis zu 25% mehr Leistung.
Dass der TSI ein Rennen gegen den TDI gewinnen wird, wissen wir aus den technischen Daten, spielt aber im Fahralltag praktisch keine Rolle.
Da ich beim nächsten Autokauf auch vor dieser Entscheidung stehen werde, habe ich mir die Mühe gemacht und die Daten von myinfo etwas genauer angesehen.
Allerdings habe ich die Versionen mit Schaltgetriebe verglichen. DSG möchte ich nicht mehr.
Wie sieht der Unterschied zwischen den beiden Motoren im Alltag aus?
Um mir davon ein Bild zu machen habe ich einige typische Fahrsituationen herausgegriffen und genauer betrachtet:
1. Fahrt mit 40 km/h (z.B. Ende 30er Zone, kurzes Abbremsen innerhalb einer Ortschaft etc.)
40 km/h fährt man mit dem TDI im 3. Gang bei 1500/min. Der 4.G kommt nicht in Frage, weil die Drehzahl dann nur noch 1000/min betragen würde, im 2. G würde man mit 2300/min dahinorgeln.
Den TSI würde man im 3.G mit 1700/min oder im 4.G mit 1300/min fahren.
Will man nun beschleunigen und gibt Vollgas entwickelt der TDI im 3.G eine Radzugkraft (RZK) von 3500 N.
Der TSI schafft im 3.G eine RZK von 3750 N => der TSI geht in dieser Situation besser, beschleunigt schneller.
Will man schnell beschleunigen und schaltet zurück in den 2.G sieht es anders aus.
Der TSI entwickelt im 2.G bei dann 2600/min eine RZK von 5850 N, der TDI bei 2300/min eine RZK von 6820 N => der TDI kann deutlich schneller beschleunigen. Der TSI könnte nur dann folgen, wenn man bei 40 km/h den 1.G reinprügeln würde.
2. Fahrt mit 60 km/h (z.B. Ortsende)
60 km/h fährt man mit dem TDI im 4.G bei 1500/min, den TSI kann man im 6.G mit 1400/min oder im 5.G mit 1600/min fahren.
Der TDI entwickelt dabei eine RZK von 2430 N, der TSI im 6.G 1920 N, im 5.G 2360 N. Der TSI im 5.G wird also ähnlich abziehen wie der TDI im 4.G.
Anders sieht es aus, wenn man beim TDI zum Beschleunigen einen Gang runterschaltet. Da liegen 4380 N RZK bei humanen 2200/min an. Wenn man in dieser Situation den TSI vom 5. in den 3.G runterschaltet, beträgt die RZK erst 3750 N bei 2500/min, um dem TDI folgen oder davonfahren zu können, muss man schon drei Gänge bis in den 2.G runterschalten und hat dann eine RZK von 5800 N bei 3900/min.
Hier macht der TSI eine ausgesprochen schlechte Figur. Während der TDI lässig ab 2200/min durchzieht, muss man mit dem TSI eine Drehzahlorgie ab 3900/min abziehen, um folgen zu können. Vorausfahrend wäre der TSI dann aber schneller.
3. Fahrt mit 80 km/h (z.B. Ende Tempolimit, Überholen eines LKW)
80 km/h fährt man mit dem TDI im 6.G bei 1350/min, mit dem TSI im 6.G bei 1800/min.
Der TSI entwickelt dabei eine RZK von 2020 N, bei 1800/min ist ein sanftes Beschleunigen ohne Runterschalten gut möglich.
Beim TDI liegt bei 1350/min eine RZK von 1400 N an, zum Beschleunigen wird man aber einen Gang runterschalten, dann ist man im 5.G bei 1700/min und hat eine RZK von 2070 N zur Verfügung => beim unaufgeregten Beschleunigen sind die Autos praktisch gleichauf.
Wenn man etwas schneller beschleunigen möchte und bei beiden Autos in den 4. schaltet hat der TDI eine RZK von 3030 N bei 2150/min und der TSI eine RZK von 2840 N bei 2600/min => beide Autos beschleunigen kräftig souverän mit leichten Vorteilen für den TDI.
Wenn man noch einen Gang weiter runterschaltet verschiebt sich das Bild weiter zu Gunsten des TDI. Der entwickelt im 3.G bei 3000/min eine RZK von 4030 N, der TSI bei 3400/min eine RZK von 3750 N.
Auf Teufel komm raus könnte man mit dem TSI den TDI aber abhängen, wenn man kurz in den 2.G schaltet. Bei einer Drehzahl von 5200/min entwickelt er eine RZK von 5160 N - aber das hat mit alltäglicher Farhweise nicht mehr viel zu tun.
4. Autobahn bei 130 km/h
Beide Autos im 6.G, der TDI bei 2200/min, der TSI bei 3000/min.
Wenn man Vollgas gibt, entwickelt der TSI eine RZK von 2020 N, der TDI bringt es auf 2000 N. Also praktisch Gleichstand bei einem deutlich geringeren Drehzahlniveau des TDI.
Wenn man runterschaltet in den 5.G hat der TSI eine RZK von 2370 N bei 3500/min un der TDI eine RZK von 2310 N bei 2700/min.
Auch nicht wirklich geeignet, um den TDI deutlich abzuhängen.
Erst wenn man in den 4.G zurückschaltet wird der Vorteil für den TSI größer: 2840 N bei 4200/min zu 2600 N bei 3400/min.
Im Gegensatz zum TDI hat man beim TSI aber dann noch die Möglichkeit in den 3.G zurückzuschalten, was eine RZK von 3200 N bei 5500/min ergibt. Den 3.G kann man bei TSI bis etwa 150 km/h drinlassen, wodurch er sich deutlich vom TDI absetzen kann.
Grüße!
Das ist mir alles zu kompliziert, deswegen habe ich den GTI genommen (don't calculate, have fun)!
Zitat:
Original geschrieben von Staubfuss
Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten.
"Much more powerful" würde ich auf alle Fälle nicht sagen.
Auf dem Papier sieht der TDI schon mal gar nicht schlecht aus. Er hat zwischen 1600 und 4000/min bis zu 25% mehr Leistung.
Dass der TSI ein Rennen gegen den TDI gewinnen wird, wissen wir aus den technischen Daten, spielt aber im Fahralltag praktisch keine Rolle.
Da ich beim nächsten Autokauf auch vor dieser Entscheidung stehen werde, habe ich mir die Mühe gemacht und die Daten von myinfo etwas genauer angesehen.
Allerdings habe ich die Versionen mit Schaltgetriebe verglichen. DSG möchte ich nicht mehr.
Wie sieht der Unterschied zwischen den beiden Motoren im Alltag aus?
Um mir davon ein Bild zu machen habe ich einige typische Fahrsituationen herausgegriffen und genauer betrachtet:
1. Fahrt mit 40 km/h (z.B. Ende 30er Zone, kurzes Abbremsen innerhalb einer Ortschaft etc.)
40 km/h fährt man mit dem TDI im 3. Gang bei 1500/min. Der 4.G kommt nicht in Frage, weil die Drehzahl dann nur noch 1000/min betragen würde, im 2. G würde man mit 2300/min dahinorgeln.
Den TSI würde man im 3.G mit 1700/min oder im 4.G mit 1300/min fahren.
Will man nun beschleunigen und gibt Vollgas entwickelt der TDI im 3.G eine Radzugkraft (RZK) von 3500 N.
Der TSI schafft im 3.G eine RZK von 3750 N => der TSI geht in dieser Situation besser, beschleunigt schneller.
Will man schnell beschleunigen und schaltet zurück in den 2.G sieht es anders aus.
Der TSI entwickelt im 2.G bei dann 2600/min eine RZK von 5850 N, der TDI bei 2300/min eine RZK von 6820 N => der TDI kann deutlich schneller beschleunigen. Der TSI könnte nur dann folgen, wenn man bei 40 km/h den 1.G reinprügeln würde.
2. Fahrt mit 60 km/h (z.B. Ortsende)
60 km/h fährt man mit dem TDI im 4.G bei 1500/min, den TSI kann man im 6.G mit 1400/min oder im 5.G mit 1600/min fahren.
Der TDI entwickelt dabei eine RZK von 2430 N, der TSI im 6.G 1920 N, im 5.G 2360 N. Der TSI im 5.G wird also ähnlich abziehen wie der TDI im 4.G.
Anders sieht es aus, wenn man beim TDI zum Beschleunigen einen Gang runterschaltet. Da liegen 4380 N RZK bei humanen 2200/min an. Wenn man in dieser Situation den TSI vom 5. in den 3.G runterschaltet, beträgt die RZK erst 3750 N bei 2500/min, um dem TDI folgen oder davonfahren zu können, muss man schon drei Gänge bis in den 2.G runterschalten und hat dann eine RZK von 5800 N bei 3900/min.
Hier macht der TSI eine ausgesprochen schlechte Figur. Während der TDI lässig ab 2200/min durchzieht, muss man mit dem TSI eine Drehzahlorgie ab 3900/min abziehen, um folgen zu können. Vorausfahrend wäre der TSI dann aber schneller.
3. Fahrt mit 80 km/h (z.B. Ende Tempolimit, Überholen eines LKW)
80 km/h fährt man mit dem TDI im 6.G bei 1350/min, mit dem TSI im 6.G bei 1800/min.
Der TSI entwickelt dabei eine RZK von 2020 N, bei 1800/min ist ein sanftes Beschleunigen ohne Runterschalten gut möglich.
Beim TDI liegt bei 1350/min eine RZK von 1400 N an, zum Beschleunigen wird man aber einen Gang runterschalten, dann ist man im 5.G bei 1700/min und hat eine RZK von 2070 N zur Verfügung => beim unaufgeregten Beschleunigen sind die Autos praktisch gleichauf.
Wenn man etwas schneller beschleunigen möchte und bei beiden Autos in den 4. schaltet hat der TDI eine RZK von 3030 N bei 2150/min und der TSI eine RZK von 2840 N bei 2600/min => beide Autos beschleunigen kräftig souverän mit leichten Vorteilen für den TDI.
Wenn man noch einen Gang weiter runterschaltet verschiebt sich das Bild weiter zu Gunsten des TDI. Der entwickelt im 3.G bei 3000/min eine RZK von 4030 N, der TSI bei 3400/min eine RZK von 3750 N.
Auf Teufel komm raus könnte man mit dem TSI den TDI aber abhängen, wenn man kurz in den 2.G schaltet. Bei einer Drehzahl von 5200/min entwickelt er eine RZK von 5160 N - aber das hat mit alltäglicher Farhweise nicht mehr viel zu tun.
4. Autobahn bei 130 km/h
Beide Autos im 6.G, der TDI bei 2200/min, der TSI bei 3000/min.
Wenn man Vollgas gibt, entwickelt der TSI eine RZK von 2020 N, der TDI bringt es auf 2000 N. Also praktisch Gleichstand bei einem deutlich geringeren Drehzahlniveau des TDI.
Wenn man runterschaltet in den 5.G hat der TSI eine RZK von 2370 N bei 3500/min un der TDI eine RZK von 2310 N bei 2700/min.
Auch nicht wirklich geeignet, um den TDI deutlich abzuhängen.
Erst wenn man in den 4.G zurückschaltet wird der Vorteil für den TSI größer: 2840 N bei 4200/min zu 2600 N bei 3400/min.
Im Gegensatz zum TDI hat man beim TSI aber dann noch die Möglichkeit in den 3.G zurückzuschalten, was eine RZK von 3200 N bei 5500/min ergibt. Den 3.G kann man bei TSI bis etwa 150 km/h drinlassen, wodurch er sich deutlich vom TDI absetzen kann.
Grüße!
Diese Rechnung ist aber nur die Theorie, die den Ladedruckaufbau nicht berücksichtigt. Es handelt sich ja bei beiden nicht um Sauger, wo die Radzugkraft sofort anliegt. Ich finde das Verhalten während des Ladedruckausbaus für doch recht entscheidend.
Zitat:
Original geschrieben von ronnie60
Das ist mir alles zu kompliziert, deswegen habe ich den GTI genommen (don't calculate, have fun)!
dafür ist der gti übertrieben. manzieht mit dem. tsi sogar den gtd ab, der tdi sieht kein land gegen den tsi, das geschreibe ist für leute die nicht fahren können.
Zitat:
Original geschrieben von GOLFIWOLFI
Zitat:
Original geschrieben von ronnie60
Das ist mir alles zu kompliziert, deswegen habe ich den GTI genommen (don't calculate, have fun)!
dafür ist der gti übertrieben. manzieht mit dem. tsi sogar den gtd ab, der tdi sieht kein land gegen den tsi, das geschreibe ist für leute die nicht fahren können.
der TSI zieht den GTD sicherlich nicht ab, für abziehen setze ich eine deutliche Differenz in den Fahrleistungen voraus und die ist hier sicherlich nicht gegeben, eher ist von einer Ebenbürtigkeit auszugehen
20PS (also rund 14%) mehr, wenn man denn die richtige Übersetzung wählt, sind nun mal eine merkliche Leistungsdifferenz.
Wenn man natürlich praktisch nur im Drehzahlbereich des Diesels vergleicht, sieht es anders aus.
Wer mit dem TSI die hohe Beschleunigungen haben möchte, muss den auch schon mit 5000-6000rpm laufen lassen und dann hat der TDI nicht mehr viel entgegen zu setzen, egal wie sehr man die Schaltbox auch bemüht.
@Staubfuss:
"Während der TDI lässig ab 2200/min durchzieht, muss man mit dem TSI eine Drehzahlorgie ab 3900/min abziehen, um folgen zu können"
Für den Twincharger-TSI sind 3900rpm definitiv keine Drehzahlorgie!
Einen Benziner fährt man nun mal anders, als einen Diesel.
Vllt. wäre es nicht schlecht auf Englisch zu antworten, damit der Threadersteller es auch versteht!?
Zitat:
Original geschrieben von Thomasddd
Please answer in german.
Ups......
Zitat:
Original geschrieben von MrXY
No, the power won't feel the same, the 160hp TSI engine is much more powerful than the 140hp diesel. ...
Sorry, objection!
"In der Stadt" schlägt die Stunde des zweiten Gangs. Jeder TDI-Fahrer liebt ihn.
Ein typisches Alltagsbeispiel: Beide (TDI und TSI) fahren im 1. Gang an und geben im 2. Gang kräftig Gas.
Handschaltung 2. Gang, TDI = 103 kW TDI, TSI = 118 kW TSI:
km/h | Drehzahl U/min TDI | kW TDI | N TDI | Drehzahl U/min TSI | kW TSI | N TSI |
---|---|---|---|---|---|---|
20 | 1200 | 24 | 4100 | 1300 | 29 | 5300 |
25 | 1500 | 40 | 5450 | 1700 | 43 | 5850 |
30 | 1800 | 60 | 6800 | 2000 | 50 | 5850 |
35 | 2100 | 70 | 6800 | 2300 | 58 | 5850 |
40 | 2300 | 77 | 6800 | 2700 | 68 | 5850 |
45 | 2600 | 86 | 6700 | 3000 | 75 | 5850 |
50 | 2900 | 92 | 6450 | 3300 | 83 | 5850 |
55 | 3200 | 97 | 6150 | 3700 | 93 | 5850 |
60 | 3500 | 101 | 5900 | 4000 | 101 | 5850 |
65 | 3800 | 103 | 5500 | 4300 | 108 | 5850 |
70 | 4100 | 101 | 5100 | 4700 | 115 | 5700 |
75 | 4400 | 92 | 4750 | 5000 | 117 | 5400 |
80 | 4700 | 76 | 3650 | 5300 | 118 | 5150 |
Der TDI dreht bis 5.000/min = 86 km/h im 2. Gang.
Der TSI dreht bis 6.800/min = 102 km/h im 2. Gang.
Mit einem DSG kann man auch im 1. Gang normal anfahren und im 2. Gang kräftig Gas geben.
Sobald man "aus dem Drehzahlkeller" raus ist, ist in diesem Vergleich der Zauber des TDIs vorbei.
Anbei drei Radzugkraftvergleiche als JPG:
118 kW TSI vs. 103 kW TDI - beide Handschalter
118 kW TSI vs. 103 kW TDI - beide DSG
118 kW TSI DSG vs. 103 kW TDI Handschalter
Anmerkung: Im Gegensatz zu den offiziellen Leistungsdiagrammen von VW stehen beide gut im Futter. Der TDI erreicht bei 3.600/min ca. 102,3 kW damit er auch im 6. Gang seine Vmax erreichen kann. Gleiches gilt für den TSI, der bei 5.100/min ca. 116,9 kW leistet.
VG myinfo
Zitat:
Original geschrieben von navec
20PS (also rund 14%) mehr, wenn man denn die richtige Übersetzung wählt, sind nun mal eine merkliche Leistungsdifferenz.
Wenn man natürlich praktisch nur im Drehzahlbereich des Diesels vergleicht, sieht es anders aus.
Die Rechtfertigung für diesen Vergleich liegt darin, dass man, besonders auch das DSG, Benziner und Diesel normalerweise im selben Drehzahlbereich bewegt.
Zitat:
Wer mit dem TSI die hohe Beschleunigungen haben möchte, muss den auch schon mit 5000-6000rpm laufen lassen und dann hat der TDI nicht mehr viel entgegen zu setzen, egal wie sehr man die Schaltbox auch bemüht.
Richtig, das fällt dann aber unter "Rennen".
Kein Mensch fährt so, sonst wäre der Durchschnittsverbrauch der TSI auf Spritmonitor sicher nicht einstellig.
Zitat:
@Staubfuss:
"Während der TDI lässig ab 2200/min durchzieht, muss man mit dem TSI eine Drehzahlorgie ab 3900/min abziehen, um folgen zu können"
Für den Twincharger-TSI sind 3900rpm definitiv keine Drehzahlorgie!
Ich schrieb ab 3900/min. Ab da habe ich noch ein Drehzahlband von gut 2000/min bis zum Beginn des roten Bereichs zur Verfügung. Für mich ist das eine Drehzahlorgie. (aber ich sehe schon: der ganze Beitrag wäre in einer Tabelle zusammengefasst, deutlich leichter und auch international verständlich gewesen... Too much German )
Für die Beschleunigung von 60 auf 100 km/h im 3. Gang habe ich ein Zeit-Weg-Diagramm berechnet.
Dabei kam heraus, dass der TDI, der ja aufgrund der RZK so überlegen erscheint, gegenüber dem TSI nur ca. 2 m gewinnt.
Insofern kann man nicht wirklich von einem merklichen Vorteil sprechen, zumal bei diesem geringen Unterschied wirklich Dinge wie der Ladedruckaufbau eine entscheidende Rolle spielen, weshalb ich die Sache nicht weiter verfolgte.
In der Praxis kommt dazu noch die Reaktionszeit des Fahrers + die Zeit, die man zum Runterschalten benötigt - in dieser Zeit würde das vorausfahrende Auto sicher mehr als 2 m gewinnen.
Zitat:
Einen Benziner fährt man nun mal anders, als einen Diesel.
Wirklich?
Grüße!
@Staubfuss:
"Die Rechtfertigung für diesen Vergleich liegt darin, dass man, besonders auch das DSG, Benziner und Diesel normalerweise im selben Drehzahlbereich bewegt."
Normalerweise stimmt das, aber eben nicht, wenn du beschleunigen willst!
Das zeigt auch die Schaltcharakteristik des DSG beim TSI. (und noch eher z.B. beim durchzugschwachen 1,4L-Sauger des Polo-DSG)
Mein Baby-TSI mit DSG fährt "normalerweise" mit Dieseldrehzahlen. Aber garantiert nicht, wenn ich das Gaspedal auch nur halb durchtrete, denn dann geht es locker bis zur Nenndrehzahl.
(Wohlgemerkt im D-Modus!)
Was passiert, wenn man in den S-Modus schaltet, weiß du selbst und dieser Modus ist hauptsächlich dazu da, schnell zu beschleunigen. "Dieseldrehzahlen" sind dann definitiv nicht mehr an der Tagesordnung. VW wird sich dabei vielleicht etwas gedacht haben...
Vielleicht ist das beim 160PS-TSI ja anders.
Was macht dein DSG im D-Modus, wenn du im 7. Gang mit 70km/h fährst und dann das Gaspedal halb durchtrittst?
Zitat:
Wer mit dem TSI die hohe Beschleunigungen haben möchte, muss den auch schon mit 5000-6000rpm laufen lassen und dann hat der TDI nicht mehr viel entgegen zu setzen, egal wie sehr man die Schaltbox auch bemüht.
@Staubfuss:
"Richtig, das fällt dann aber unter "Rennen".
Kein Mensch fährt so, sonst wäre der Durchschnittsverbrauch der TSI auf Spritmonitor sicher nicht einstellig."
Wann setzt du denn überhaupt diese hohe Beschleunigung ein? Dauernd?
Ich brauche eine hohe Beschleunigung, wo mein DSG logischerweise deutlich herunterschaltet, nur äußerst selten und dann bleibt es auch beim TSI bei einem niedrigen Verbrauch.
Wenn man natürlich dauernd so fährt wäre das sicherlich ein Rennen, aber vergleichbare Beschleunigung beim TDI, auf Dauer, wäre ebenfalls keine ausgesprochene Sonntagstour und kostet ebenfalls sehr viel Sprit.
Das ein Benzin-Motor beim Überholen aber mal bis in den Bereich der Nenndrehzahl dreht, ist wohl höchst normal wie man an der VW-eigenen Schaltcharakteristik des DSG erkennen kann.
Beim 160PS-Golf sind das eben 5800rpm.
Das der dann, bei so einer Fahrweise, wie alle TSI's, überproportional viel Sprit braucht, ist bekannt. Wer flott vorwärts kommen will und dabei wenig Sprit verbrauchen möchte, kauft sich aus dem Grund bekanntlich auch eher keinen TSI.
@Staubfuss:
" Ich schrieb ab 3900/min. Ab da habe ich noch ein Drehzahlband von gut 2000/min bis zum Beginn des roten Bereichs zur Verfügung. Für mich ist das eine Drehzahlorgie."
Dein TSI wird doch wohl nicht schon rund 100rpm über seiner Nenndrehzahl in kritische Bereiche kommen?
meinetwegen ab 3900rpm!
Mal zur Erinnerung:
3900rpm ist ungefähr die Drehzahl, bei der normale, aktuelle Saugmotoren gerade ihr Drehmomentmaximum erreichen und bis zu 6000rpm ist dann deren Nenndrehzahl angesiedelt.
Welche Drehzahl brauchen die wohl, um anständig überholen zu können?
Da wird es unter 3900rpm ganz bestimmt nicht gehen.
(Fährt ein schnöder Golf 6 mit 1,4L-Sauger ab 140km/h bereits im Bereich einer Drehzahlorgie?)
Beim GTI geht die Nenndrehzahl bis 6200rpm und das maximale Drehmoment bis 5200rpm.
(Was meinst du, was ein GTI-Eigner machen muss, um einem ca. gleichstarken und gleichschweren aktuellen Diesel hinterher zu kommen? Mit bis zu 2500rpm wird das wohl nichts!)
Angesichts dessen, bei Benzinern ab 3900 rpm von einer Drehzahlorgie zu sprechen, halte ich für übertrieben.
Hallo,
ich möchte mich da jetzt gar nicht in die Diskussion einmischen, was denn nun mehr Sinn macht, Diesel oder Benziner. Aber mit steigender Drehzahl geht auch eine Geräuschkulisse einher und die kann bei höheren Drehzahlen schon "nerven".
Meinen Subaru Leihwagen mit ca. 160PS musste man hochdrehen ohne Ende, damits nach vorn ging....ich glaub ich hab niemals das Leistungsmaximum erreicht, weil mich vorher der Motorsound zum hochschalten "gezwungen" hat. Aber das ist meine persönliche Einschätzung.
Ich wollte damit nur sagen, dass man bei der ganzen Diskussion um Drehzahlen usw. die Geräuschkulisse nicht vergessen darf.
Grüße
Hexsler