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1.4 TSI, welche Messwerte sagen etwas über die Kraftstoffqualität aus?

VW Passat B8

Servus,

möcht einmal generell die Frage zu Benzinmotoren* stellen:

Welche Messwerte sind Aussagekräftig, wie gut der Motor den vorhandenen Kraftstoff verarbeiten kann (Bzw wie laufruhig er damit klarkommt), Zündwinkel, Klopfen, Lambda, welche werte kann man da mal loggen um 2 Kraftstoffsorten vergleichen zu können?

Bitte nicht hinterfragen, möchte was für mich ausprobieren :-)

*Moderne (TSI) Motoren mit allem Schnickschnack, Zündwinkelverstellung, Zylinderabschaltung etc, allerdings ohne OPF.

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13 Antworten

Im Motorsteuergerät kommen alle Daten zusammen die notwendig sind um von einem Motor die optimale Leistung zu bekommen.

Temperatur, Luftmassenmesser, Abgastemperatur,

Klopfsensor, usw..usw.

An diesen Sensoren herumzuschrauben ist denen vorbehalten die sich anschließend hier mit unerklärliche Motorproblemen melden und nicht unerheblich dazu beitragen das dieses Forum lebt.

MfG kheinz

.

herumschrauben will ich keinesfalls :-) ich will wirklich nur schauen wie die werte sich verändern zwischen 2 verschiedenen kraftstoffarten. und nein, nicht Diesel im Benziner :D

Luftmasse wird sich in dem Fall ja nicht ändern, daher denke ich eher an klopfsensoren, zündwinkelverstellung und sowas.

Ich komme ja eigentlich aus der TDI Welt aber ein TSI MStG kann, soweit ich weiß, nur eine Zündwinkelrücknahme anzeigen in den Messwerten. Dadurch das die originale Software aber mit viel Luft nach oben läuft, kann ich mir gut vorstellen, dass du mit original Software keine Unterschiede feststellen wirst. Beim Tuning sieht das anders aus. Eine auf 102 oktan angepasste Software läuft dann nicht so gut mit 98 oktan und das kann man sehen.

 

Es wird ja auch oft genug gesagt, dass es sich nicht lohnt 102 oktan beim Rasenmäher zu tanken ;)

 

Es gibt nur ganz wenige Multifuel Fahrzeuge, die einen Kraftstoffqualitätssensor haben.

Zitat:

@BLiZZ87 schrieb am 15. September 2024 um 15:51:49 Uhr:

Eine auf 102 oktan angepasste Software läuft dann nicht so gut mit 98 oktan und das kann man sehen.

Davon konnte mein Arbeitskollege letzte Woche ein Lied singen, hochgezüchteter TSI Scirocco, immer mit Ultimate 102 gefahren und entsprechend abgestimmter Software + Angepasste AGA... will er nun verkaufen und fuhr in letzter Zeit wenig, tank leer, hat mal mit E5 voll gemacht -> Bei Leistungsabruf direkt Notlauf, Klopfen ohne Ende (Protokoll ausgelesen).

Ich möchte einfach nur mal den Vergleich zwischen E10 und E5 haben - bin bislang über 10.000km mit E10 gefahren und wollte mal gucken ob E5 ein Unterschied macht. Einfache Wiss-Gier :D

Mit E5 könnte er etwas mehr verbrauchen und und unruhiger laufen. Bei heißem Wetter etwas Leistungssruckgang bei Volllast. Und etwas mehr Ruß. Aber ob man das wirklich spürt, fraglich.

Es ist in dem Vergleich nicht nur die Oktanzahl. Denn auch bei Teilllast, bei der die Oktanzahl eine geringere Rolle spielt, verbrennt E10 homogener.

Messwerte, schau Dich doch mal im hiesigen Kraftstoffforum um.

Bei Serienkarren kipp rein was der Hersteller sagt.

Wenn der auf 102 abgestimmt ist ( ist meiner auch ) dann nur 102 . Wenn mal was anderes getankt wird halt normal fahren und nicht die volle Leistung abverlangen.

Zwischen e5 und e10 wirst bei nem Serienauto nix merken.

zw. E5 und E10 kann man durchaus etwas bemerken. Aber nicht bzgl. Nennleistung/Drehmoment, Zündwinkelrücknahme wenn überhaupt, dann nur im Sommer unter Last.

Was man aber mit E10 bewirken ist, dass manche Motoren heutzutage nur noch am Simulator darauf abgestimmt und wenig bis gar nicht auf der Straße und in Extremsituationen getestet.

Unser Golf 7 1.4 TSI mit 150 PS war so ein Kandidat. War 11/2016 einer dee letzter vor Facelift, hatte aber schon nur durch Softwareanpassungen EURO6. Der lief im Winter bis 70°C Öltemp. bescheiden, ruckelt, Zündaussetzer, MIL. Softwareupdates haben fast gar nichts gebracht. Bekannter kam dann auf die Idee mal E10 zu tanken und schon lief er ohne diese Nickeligkeiten.

Manchmal sind die Motorsteuergeräte so hart auf Kante programmiert, dass es zu solchen Erscheinungen kommen kann.

Zitat:

@It is Naoanto schrieb am 19. September 2024 um 15:32:51 Uhr:

Bei Serienkarren kipp rein was der Hersteller sagt.

Wenn der auf 102 abgestimmt ist ( ist meiner auch ) dann nur 102 . Wenn mal was anderes getankt wird halt normal fahren und nicht die volle Leistung abverlangen.

Zwischen e5 und e10 wirst bei nem Serienauto nix merken.

Das bedeutet, in der anderen Zeit wird dann "unnormal" gefahren bei dir. Wie kann man sich das denn vorstellen? Auch rein aus Neugierde.

Zitat:

@Seat_Driver schrieb am 20. September 2024 um 09:19:18 Uhr:

Zitat:

@It is Naoanto schrieb am 19. September 2024 um 15:32:51 Uhr:

Bei Serienkarren kipp rein was der Hersteller sagt.

Wenn der auf 102 abgestimmt ist ( ist meiner auch ) dann nur 102 . Wenn mal was anderes getankt wird halt normal fahren und nicht die volle Leistung abverlangen.

Zwischen e5 und e10 wirst bei nem Serienauto nix merken.

Das bedeutet, in der anderen Zeit wird dann "unnormal" gefahren bei dir. Wie kann man sich das denn vorstellen? Auch rein aus Neugierde.

Kein volles beschleunigen. Nicht den vollen Ladedruck nutzen . Keine Vollgasfahrten.

Sprich kein Motormoment fordern wo er anfangen könnte zum klingeln.

Genau das ist meinem Kollegen passiert, fehlzündungen, klopfen mit anschließendem notlauf.

Zitat:

@It is Naoanto schrieb am 20. September 2024 um 10:11:56 Uhr:

Zitat:

@Seat_Driver schrieb am 20. September 2024 um 09:19:18 Uhr:

 

Das bedeutet, in der anderen Zeit wird dann "unnormal" gefahren bei dir. Wie kann man sich das denn vorstellen? Auch rein aus Neugierde.

Kein volles beschleunigen. Nicht den vollen Ladedruck nutzen . Keine Vollgasfahrten.

Sprich kein Motormoment fordern wo er anfangen könnte zum klingeln.

Lustig! :D Weil genau DAS klingt für mich nach "normalen" fahren. :D

Sagt er doch.

Klingeln/Klopfen kann der Motor aufgrund der Klopfregelung ja nunmal nicht.

Aber die Klopfregelung ist, je nachdem wie ausgewertet und die Daten weiter verwendet werden, auch sowas wie ein Oktansensor;) Wer zu wenig Oktan fährt gerät dann eben in den Notlauf wenn die Zündwinkelrücknahme einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet. Ist ja auch richtig so.

Wer bewusst meint günstiger Tanken zu müssen, hätte sich ein anderes Auto kaufen sollen. Oder wenn man im Ausland oder aus welchen Gründen auch immer gerade keine ausreichenden Oktanzahlen bekommt, muss man eben locker fahren. Eng wird's natürlich, wenn man z.B. an der Belastungsgrenze einen Hänger ziehen muss. Aber über sowas kann und muss man sich vorher informieren und Oktanzusätze für den Tankinhalt einplanen.

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