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1.4 Turbo mit zu wenig Öl gekauft
Ich habe mir heute nach längerer Suche ein neues, gebrauchtes Auto gekauft.
Einen Opel Astra J GTC 1.4 Turbo (A16NET) aus 2015.
Soweit hat alles gepasst, toller Zustand, gute Ausstattung, sehr seriöser Privatverkäufer (Ü60, mit Einfamilienhaus usw.)
Das einzig negative was mir aufgefallen ist, war die undichte Ventildeckeldichtung. Gut dachte ich, kostet 20€ und wechsel ich selber.
Bei allem kontrollieren habe ich komplett vergessen, den Ölstand zu checken.
Hab dann Zuhause angekommen doch noch (natürlich zu spät) dran gedacht, den Ölstand zu checken und erschrocken festgestellt, dass der Ölpeilstab trocken schien. Es war wirklich maximal an der untersten Spitze 1mm Öl zu finden, wenn nicht weniger.
Und ja, ich habe 10 Minuten nach dem Abstellen bis zum Messen gewartet.
Nun habe ich circa 1L Nachgefüllt und der Ölstand ist in der Mitte zwischen Min. und Max und ich mache mir natürlich Sorgen, dass der Motor irreparable Schäden davongezogen haben könnte.
Der Verkäufer hat mir Sogar eine Gewährleistung über 3 Monate eingeräumt, sollte etwas am Motor oder anderen großen Teilen passieren.
Im Handbuch steht bei dem Motor ein angegebener Ölverbrauch von 0,6L auf 1000km, da kann es natürlich schnell passieren, dass mal ein Liter fehlt, eine Warnung zum Ölstand scheint der J meiner Recherche nach ja nicht zu haben.
Was würdet ihr nun tun? Der Motor klingt super, fährt super und ich möchte das Auto sowieso nur 1-2 Jahre fahren, dennoch macht mir das ganze jetzt natürlich Bauchschmerzen.
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21 Antworten
Vergiss es.
Die Kiste ist 10 Jahre alt und der Vorbesitzer hat vielleicht mal 5.000 Km nicht nach dem Öl gesehen.
Wie lange ist denn der letzte Ölwechsel her?
Vielleicht kontrolliert der Verkäufer einfach fsst nie und es passte immer bis zum nächsten Service.
Das ist zwar vor dem Verkauf unclever, aber er traf ja auf dich, der auch nicht nachgesehen hat.
Ich würde das jetzt beobachten und wenn der Ölverbrauch höher als 1L auf 2.000 Km ist, die Gewährleistungskarte ziehen.
Moin,
also die Ventildeckeldichtung bekommst du nicht für 20 €. Die kostet im Netzt so ca. 65 €.
Und eigentlich wäre ein Ölverbrauch von 0,6 L eher zu viel. Mein 1,4 Turbo hat auf den letzten 80.000 km kein Öl verbraucht. (Wäre mir auch neu, dass Opelmotoren Öl verbrauchen. Hatte schon mal einen, der auch nie Öl gebraucht hat.)
Dafür braucht er gerne mal eine Reparatur am Kühlsystem. Da wird gerne mal was undicht. (Auch das war bei meinem früheren Opel so.)
Ach ja, und Zündspulen. Da war es früher der Verteiler.
(Irgendwie sind sie sich treu geblieben und haben die Schwachstellen brav beibehalten.)
Trotzdem finde ich den Astra gut, fahr ihn gerne und hoffentlich noch lange.....
Ein Verbrennungsmotor verbrennt immer etwas Öl mit.
Wenn auf 20.000 Km, ein übliches Serviceintervall, kein messbarer Ölverbrauch vorliegt, handelt es sich wohl um ein Kurzstreckenfahrzeug, dass den Ölverbrauch über Kondenswassereintrag kompensiert.
1 L auf 5.000 Km würde ich, ganz grob, als normal für ältere Motoren ansehen.
Oelverbrauch von 0,5-1,5 Liter geben alle Hersteller für 1000 Km an. Hatte bisher nur 2 Autos die tatsächlich "so viel" Oel gebraucht haben, das man alle paar Wochen mal nachsehen mußte, und ich hatte schon ein paar...... Wenn der Motor gesund klingt, nicht rasselt, klappert oder sonstige falschgeräusche macht, ist alles gut. Mach nen Oelwechsel (sollte man eh nach jedem Kauf machen), wenns für dein befinden besser ist auch gern mit Motorspülung, und gut iss.
Mein 1,4 T nimmt sogut wie kein Oel, und Kondenswasser erkennt man im übrigen gut am gelben Schleim am Oeldeckel.
Zitat:
@yellowpointer schrieb am 12. Dezember 2024 um 09:09:41 Uhr:
Oelverbrauch von 0,5-1,5 Liter geben alle Hersteller für 1000 Km an. Hatte bisher nur 2 Autos die tatsächlich "so viel" Oel gebraucht haben,
Das letzte mal das ich, nur annähernd, in diese Ölverbrauchsregion kam, war Mitte der '80er .... Ventilschaftdichtungen bestanden da eher aus "Ventilkohle" ... Vorteil: Es war immer frisches Öl drin.
Nein, ich halte auch 1L/5tkm auch noch nicht für typisch - wäre aber zu verschmerzen.
Evtl. hat der oben gekaufte Astra einfach nur einen deutlichen Wartungsstau.
Musste heute beim Kaltstart leider feststellen, dass der Motor am Anfang kurz ein sehr unschönes Geräusch macht, könnt ihr das einschätzen?
Ich habe von dem doch sehr seriös wirkenden Privatverkäufer schriftlich eine Gewährleistung eingeräumt bekommen.
Da scheint die Durchölung etwas länger zu brauchen. Weißt Du wann der letzte Ölwechsel war?
Zitat:
@Astradruide schrieb am 12. Dezember 2024 um 13:34:16 Uhr:
Da scheint die Durchölung etwas länger zu brauchen. Weißt Du wann der letzte Ölwechsel war?
Laut Vorbesitzer im Februar circa, da müsste er noch die Rechnung raussuchen, ist also Bestandteil des Kaufvertrages. Im Service-Heft bei etwas über 70.000km 2020, so hätte ich den natürlich nicht gekauft, aber hab dem Verkäufer da auch Vertraut dass die Rechnung / der Nachweis noch kommt.
Jetzt hat der Wagen 118.000km runter knapp.
Hab genau das selbe Geräusch.... hatte erst den Starter in Verdacht, war es aber nicht, und bin inzwischen bei der Spannrolle vom Rippenriehmen. Steht für Januar auf dem Plan. Kann nichts gravierendes sein, weil geht schon ne Weile so.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 12. Dezember 2024 um 12:54:25 Uhr:
Zitat:
@yellowpointer schrieb am 12. Dezember 2024 um 09:09:41 Uhr:
Oelverbrauch von 0,5-1,5 Liter geben alle Hersteller für 1000 Km an. Hatte bisher nur 2 Autos die tatsächlich "so viel" Oel gebraucht haben,
Das letzte mal das ich, nur annähernd, in diese Ölverbrauchsregion kam, war Mitte der '80er .... Ventilschaftdichtungen bestanden da eher aus "Ventilkohle" ... Vorteil: Es war immer frisches Öl drin.
Nein, ich halte auch 1L/5tkm auch noch nicht für typisch - wäre aber zu verschmerzen.
Evtl. hat der oben gekaufte Astra einfach nur einen deutlichen Wartungsstau.
Dann frag mal in der 2 Liter TDI und TSI Fraktion von VW nach. Da gibt's viele, die mit nur 1 Liter auf 5TKm total glücklich wären. War auch kürzlich im.TV gewesen das Thema, weil VW sich konsequent weigert, das als Mangel anzuerkennen, eben wegen dem Hinweis in der Betriebsanleitung, das 1 Liter auf 1000 völlig ok wäre.
Wir sind aber nicht mit einem VW unterwegs. So ein Ölverbrauchsdesaster habe ich mit diversen Opel, Renault, Mini in den letzten 30 Jahren nicht erlebt. In der Garage steht noch eine ca. 10 Jahre alte 1L-Flasche mit einem Öl von LM ... da beobachte ich dann wie prima die das Kunststoffbehältnis "angreift", sich einbrennt ... so langsam bekomme ich Angst und denke über Entsorgung nach.
Mit usnerem Mini bin ich da etwas nervös. Der hat nichtmal einen peilstab, da muß man sich auf die elektronisch Füllstandsprüfung verlassen. 2-Jahesintervall, und hat noch nie irgendwie was bedenkliches angezeigt.
Ursache im VW-Konzern ist "einfach" ein Fehldesign der Kolbenrfringe. Es gibt aber auch ander Motoren die das Problem *nicht* haben.
Zitat:
@yellowpointer schrieb am 12. Dezember 2024 um 18:26:05 Uhr:
Hab genau das selbe Geräusch.... hatte erst den Starter in Verdacht, war es aber nicht, und bin inzwischen bei der Spannrolle vom Rippenriehmen. Steht für Januar auf dem Plan. Kann nichts gravierendes sein, weil geht schon ne Weile so.
Es klingt halt wirklich schlimm. Das einzig "schöne" ist, dass der Wagen problemlos fährt und der Motor im Lauf an sich gut klingt.
Hab jetzt 2 Video gemacht und das Geräusch ist exakt gleich, beide male.
Es klingt ja wirklich mechanisch.
Das hört sich nicht gesund an im Video
Bei einem alten Motor mit wenig oder altem Öl dauert es eben ein wenig, bis oben Öl ankommt.
Hast du denn inzwischen mal Öl nachgefüllt?
Lasse es demnächst mal wechseln.
Man muss bei alten Billigsutos nicht gleich das Gras wachsen hören. 2 Jahre macht dieser Motor mit grösster Wahrscheinlichkeit noch locker.