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1.4T vs 1.6T - Kaufberatung

Opel Astra J
Themenstarteram 25. Dezember 2017 um 13:14

Hi!

Ich bin auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug für einen Verwandten. Dabei fallen mir gerade

folgende zwei Astras ins Auge:

https://suchen.mobile.de/.../255286133.html?action=parkItem

https://suchen.mobile.de/.../254991873.html?action=parkItem

Für letzteren spricht der geringere Verbrauch, Start-Stopp und der Baujahr, ersterer hingegen hat AGR Sitze, AFL+ und Parksensoren vorne.

Für welchen würdet ihr euch eher entscheiden? Welche Vorteile bzw. Nachteile haben die verschiedenen Versionen (M32 haben ja beide, aber es wäre immer noch Steuerkette vs. Zahnriemen und die Motoren werden sicherlich verschiedene Stärken und insbesondere Schwächen haben).

Freue mich auf eine rege Diskussion!

Beste Antwort im Thema

Ich bin ehrlich, diese CO2 Debatte kann ich nicht mehr hören.

Überall wird versucht, uns ein schlechtes Gewissen wegen CO2 einzutrichtern.

Da mache ich aber nicht mit.

Kurz, ohne CO2 würde die Erde nicht so sein, wie sie ist.

CO2 ist KEIN Gift.

Aber man kann eine Menge Geld damit machen.

Mehr werde ich dazu auch nicht sagen.

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Das Argument des geringen Verbrauchs kannst du mal ganz weit nach hinten stellen. Unser Astra 1.4 braucht im langjährigen Mittel deutlich über 8l ohne hohen Stadt- oder zügigen Autobahnanteil. "Bei sehr verhaltener Fahrweise und hohem Überlandanteil ist ein Verbrauch in der Nähe der Herstellerangaben möglich" so ein Gutachter.

Daneben kamen dann noch Probleme mit der Wasserpumpe, festhängenden Bremsbelägen hinten, Geräusche am Getriebe, wiederholt defekte Sitzheizung, Undichtigkeit im Kühlwasserkreislauf ...

Zu dem 1.6 kann ich nichts sagen, da selbst Opel sicher seit dem Kadett 1.6, den wir noch immer fahren, einiges verschlimmbessert hat.

Bezogen auf die beiden verlinkten Fahrzeuge liegen die Vor- und Nachteile aus meiner Sicht wie folgt:

Pro 1.4T bzw. Contra 1.6T:

+ Lenkradheizung

+ hübschere Türverkleidungen mit Kunstleder und Ziernaht

+ Unterhalt günstiger

Contra 1.4T bzw. Pro 1.6T:

- Start/Stop

- kein sichtbares Endrohr

- kein AFL

- keine AGR Sitze

- hässliches Dekor.

Ich verbrauche mit meinem 1.4T (103kW) mit Automatik um 7,6 Liter Super E5 auf 100 km, wobei das Auto nahezu ausschließlich im Berufsverkehr bewegt wird.

am 25. Dezember 2017 um 15:59

Würde wohl den 1.4er nehmen. Einparkhilfe vorne ist Luxus, brauchen tust du sie vorallem hinten und das hat er ja. Start-Stopp, geringerer Verbrauch, etwas jünger und weniger gelaufen. Klopf beide Angebote einfach mal ab und fahre die beiden mal probe. Schau dir die Bremsen an, die Reifen, Motorraum etc. ob alles in Ordnung ist und nehme den, der dir besser gefällt bzw. wo dir der Händler weiter entgegen kommt.

Für die Fahrpraxis wären für mich AGR und AFL+ die schlagenden Argumente, vor allem bei wenig Stadt- und viel Überlandstrecken. Der niedrigere Verbrauch durch Start/Stop (bei dunkel erinnert >20% Stehanteil im Verbrauchstest) ist in meinem Fahrprofil nicht realisierbar. Dann lieber mit besserem Licht und Sitz (und die sind wirklich Spitze, da kommen die AGR-Sitze im Cascada und Sportsitze im Astra-K nicht ran) entspannt und gleichmäßig cruisen/reisen (dann passt auch der Verbrauch).

Themenstarteram 25. Dezember 2017 um 17:41

Alternativ stünde in der Preisklasse https://suchen.mobile.de/.../252446335.html?action=compareItem noch zur Verfügung

Hi

Wenn's nur die Wahl zwischen diesen beiden Astras ist, würde ich zum jüngeren tendieren. Ich sag es nicht gern, weil ich auch den 180 PS fahre und nach 5,5 Jahren immer noch gerne.

Hatte nur zwei gravierende Mängel, die aber bei beiden Modellen auftreten. Stichworte Bremssattelhalter und M32, beides mit wenig Kosten erledigt.

Somit ist in dieser Sache Gleichstand.

Der Verbrauch hängt bekanntlich viel vom Fahrprofil ab. Ich fahre jeden Tag 2x 15 km, zwei Drittel sind Landstraße, normale Fahrweise, Verbrauch zwischen 8 u. 9 Liter. Wenn ich zwischendurch Spass hab, sind's locker 10.

Xenon mit AFL- für mich ein Muss.

Hier würde ich aber die sehr wenigen km und das jüngere Fahrzeug als stärkeres Kaufargument sehen. Steuerkette oder Zahnriemen sehe ich nur als kaufentscheidend, wenn der 1.6 den jetzigen Riemen schon zu lange drauf hat. Nach 6 Jahren muss der runter.

Die Ausstattung ist bei beiden gut, wobei ich nicht unbedingt wegen der AGR Sitze den Kauf entscheiden würde, die normalen sind top. Auch auf langen Strecken.

Wenn dein Verwandter Wert auf mehr PS legt, macht der 1.6er Laune und ist der Richtige. Bei normalem Fahrprofil und - Ambitionen rate ich zum 1.4er, der hat ausreichend PS, ist keine lahme Ente, jünger und weitaus weniger km. Leider kein Xenon.

Vielleicht schaust Du noch nach Alternativen...

Beim BMW würde ich an die Unterhalts/ Reparaturkosten denken, die Marke soll hier recht teuer sein. Hab aber selbst keine Erfahrungen.

Viel Glück beim Kauf

Gruß v Thomas

Also wenn die Leistung nicht unbedingt die Kaufentscheidung ist würde ich auch den 1.4T nehmen.

Weil ist doch jünger weniger Kfz Steuer und für mich entscheidende ist das überarbeitete M32 Getriebe und weniger km.

Aber wie andere schon geschrieben haben Probefahrt machen und selbst entscheiden.

Ich persönlich bin mit dem 1.6T sehr zufrieden- das einzige Manko ist er genehmigt sich gerne mal ein schluck mehr :-) aber ist für mich ok.

Ich fand den 1.4t schon arg knapp motorisiert. Wenn dir gefühlte 100 ps reichen nimm den 1.4er. Aber das afl war echt gut. Matrix ist noch mal ne ecke besser, aber ich fand das afl toll. Den bmw kann man nur nehmen wenn man keinen kofferraum braucht.

Zitat:

@billygtc schrieb am 25. Dezember 2017 um 20:28:14 Uhr:

Ich fand den 1.4t schon arg knapp motorisiert. Wenn dir gefühlte 100 ps reichen nimm den 1.4er.

Der ist nicht knapp motorisiert, sondern nur im 6.Gang sehr lang übersetzt, 140PS sind 140PS. Der Astra hat im 5.Gang ein Drehzahlniveau, was manch andere Hersteller im 6. haben (Tachoanzeige 120 bei 3000U/min), mit der Möglichkeit, diese deutlich zu reduzieren, wenn die Leistung nicht gebraucht wird.

Der alte 1,6T soll ein Spritsäufer sein, der neuere ist da deutlich besser.

Ich fahre seit knapp 69tkm einen 1,4T mit Automatik, der errechnete Durchschnittsverbrauch gesamt bis heute liegt bei 7,02L/100km. Ja, auch der ist sehr langübersetzt, im 6. sogar noch einen Tick länger als der Schaltwagen, im 5. minimal kürzer, wenn ich damit auf der Autobahn zügiger beschleunigen will, dann geht´s eben mal kurz zurück in den 5 und dann zieht der auch ordentlich für ein Auto dieser Größe/PS-Klasse/Gewicht durch.

Ja, man sollte dabei auch das Gewicht nicht vergessen, aber ich finde, gerade durch das höhere Gewicht liegt der -J etwas satter auf der Straße.

Wenn du wirklich über längere Strecken zügig unterwegs sein willst, also häufiges Beschleunigen, dann bleib eben im 5. Gang, du hast dabei nur wenig höhere Drehzahlen als viele Autos anderer Hersteller in dieser PS-Klasse.

Ich bin auch nicht der meinung das der 1.6t eine offenbarung ist. Hatte den ja im gtc. Und der nachfolger mit 10 ps weniger geht gefühlt sogar besser. Aber als ich damals den 1.4t probe gefahren bin war ich enttäuscht. Liegt auch daran dass das Drehmoment nicht über das komplette drehzahlband voll anliegt. Oben raus brummt er nur, statt zu beschleunigen. Kam aber damals auch vom astra h 2.0t . Da war ich vielleicht auch zu verwöhnt.

Zitat:

@Maik125 schrieb am 25. Dezember 2017 um 18:41:48 Uhr:

Alternativ stünde in der Preisklasse https://suchen.mobile.de/.../252446335.html?action=compareItem noch zur Verfügung

Ah, schön, der einzige 4-türige 2-Sitzer am Markt :) Bei dem kann man aber die hinteren Sitze nur zur Kofferablage brauchen.

Immerhin ist er aber 2 Jahre älter. Gibt in der Preislage aber sicher hunderte Alternativen.

Zitat:

@billygtc schrieb am 25. Dezember 2017 um 21:41:32 Uhr:

Aber als ich damals den 1.4t probe gefahren bin war ich enttäuscht. Liegt auch daran dass das Drehmoment nicht über das komplette drehzahlband voll anliegt. Oben raus brummt er nur, statt zu beschleunigen.

Das glaube ich gerne, wenn man die herkömmlichen Übersetzungen als Maßstab nimmt, Opel hat hier einen anderen Weg gewählt, der 5. als Fahrgang wenn öfter mal Leistung benötigt wird, der 6. als Schongang mit deutlicher Drehzahlreduzierung. Die Höchstgeschwindigkeit wird beim Automatik auch nicht im 6. erreicht, ich könnte mir gut vorstellen, daß das beim Schalter nicht anders ist. Und im 5. gang zieht der auch bis zur HG recht gut hoch, hat dabei dann ca 5500U/min, ich finde, das ist ein normaler Wert für einen Motor mit relativ kleinem Hubraum.

Ich finde diese Konzeption eigentlich recht gut, wenn die Automatik nur nicht so niedrige Schaltpunkte in den nächsthöheren Gang hätte.

Das verhält sich beim 1.6t ähnlich. Um die vmax zu erreichen sollte man den 6. Spät nehmen oder meiden. Ich relativiere das ja. Der 1.4t ist bestimmt kein schlechter und garantiert der modernere motor. Das eigentliche problem ist das gewicht. Im astra k reicht der 1.4t mit 150 ps. Der ist spritziger als der 180 ps motor im j.

am 26. Dezember 2017 um 4:36

Ich würde mich auch für den 140 PSler entscheiden, hauptsächlich, weil er jünger/neuer ist.

Witzigerweise habe ich mir auch gerade erst einen 140 PS'ler zugelegt und bin noch dabei, meine Erfahrungen mit dem Wagen zu machen. Nach langer Abstinenz ist "mein neuer" jetzt mein fünfter Opel, und ich habe mich (wieder) für die Marke entschieden, weil mir a) die Autos überaus gut gefallen, b) ich mit Opel angefangen habe und immer mehr als zufrieden war sowie c) die Astras im Verhältnis zu gleichwertigen Konkurrenzmodellen (wie ich zwischenzeitlich lesen konnte) deutlich robuster und zuverlässiger zu sein scheinen, als andere, teurere Konkurrenzprodukte.

Dazu muss ich vielleicht erwähnen, dass meine letzten vier Autos BMW 1er waren, die ich im jeweils dreijährigen Leasing hatte. Die 1er waren deutlich beschleunigungsfreudiger und in der Endgeschwindigkeit auch höher (201 Astra vs. 210 1er) bei vier PS weniger als der 140 PSler. Allerdings bin ich bei den BMW's auch nie über drei Jahre Lebenszeit hinaus gekommen und ausstattungsmäßig hat mein neuer (gebrauchter) Astra J deutlich mehr zu bieten, als meine vorherigen 1er. Hinzu kommt, dass die 1er-BMW's offenbar nach einer bestimmten Zeit viele kostspielige Nachfolgekosten haben, die der Astra (vielleicht wegen seiner Robustheit und nicht so hohen Leistung) nicht hat (sein hohes Gewicht mal außen vor gelassen).

Ich habe meinen Astra gerade erst kurz vor den Festtagen bez. Geschwindigkeit testen können. Er erreicht im fünften Gang (immer lt. Tacho) wie der BMW auch locker seine 210 km/h (und evtl. auch mehr). Natürlich fällt die Geschwindigkeit ab, sobald man in den sechsten Gang geht (knapp unter 200 (Tacho)). Aber das Fahrzeug scheint robust und widerstandsfähig zu sein. Die Beschleunigung im Stadtverkehr hat mich (auf Grund seines höheren Gewichtes) überrascht. Der 140PSler zeigt sich hier sehr agil und spritzig.

Letztendlich kommt es wohl auch darauf an, wofür und wie der neue Besitzer seinen Astra nutzen möchte. Ich persönlich fahre gern schnell und hole alles aus der Karre raus, wenn man mich lässt. Dies mache ich aber nur auf Langstrecke (für mich alles, was über 100 Km geht) und zu einer Zeit, in der es auch geht (sprich: nachts (Langestrecke), wenn die Straßen frei sind). Dann ist es für mich auch eher nebensächlich,, was mein Auto dann verbraucht. Es mag sein, dass der 179er letztendlich schneller ist als der 140er. Aber auf der Strecke machen sich die zehn Kilometer mehr nicht wirklich bemerkbar... außer im Verbrauch.

Wenn der Astra für das "normale" Leben (Hin- und Rückfahrt zur Arbeit, hier und da eine nette Überlandfahrt sowie die eine oder andere Autobahnfahrt (abhängig von der Tageszeit)) genutzt wird, hat ein 179er für mich keinen Mehrwert. Im Gegenteil... er verbraucht (noch) mehr und ist insgesamt im Unterhalt auch teurer.

Wenn der Besitzer des Autos aber gern und oft mal Langstrecke (zu Nachtzeiten oder Heiligabend) fährt und die PS (unabhängig von den Spritkosten) so richtig und auf Dauer ausfahren kann und will, wird der 179er sicherlich gut sein. Allerdings ist das Fahrzeug älter und anfälliger für Schäden.

Nein... definitiv der 140PSler.

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