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1,6 TDCi, nur 0,6 l Eolys auf 57 tkm?
Habe heute mal Eolys nachgefüllt, und zwar an dem langen Schlauch, wobei ich den kurzen Stutzen als Überlauf verwendet habe:
http://workshop-manuals.com/.../
Beim Öffnen des langen Schlauchs kam mir erstmal ein Schnapsglas Eolys entgegen. Es gingen dann nur 0,6 l rein, bis es überlief. Ich hatte die Hinterräder auf Rampen gefahren, aber da der Überlauf fast mittig ist, sollte das wenig Einfluss haben. Ist das normal????
Beste Antwort im Thema
Zum Sensor, der hier verbaut ist, habe ich keine Angaben gefunden, aber das Messprinzip dürfte ähnlich sein wie bei anderen Piezo-Sensoren (war vor fast 30 Jahren mal 10 Jahre lang in einer Firma, die alle möglichen Sensoren hergestellt hat). Die Piezo-Keramik kann man ja auf 2 Arten nutzen: man kann sie mechanisch verformen, dann erzeugt sie eine Spannung, z.B. als Zünder bei Feuerzeugen. Man kann sie aber auch umgekehrt durch Anlegen einer geeigneten Spannung von außen veranlassen, sich mechanisch zu verformen. So z. B. bei den Piepsern in den Quarzweckern, die einem morgens den Schlaf rauben. Wenn man sie als Sensor verwendet, schließt man sie an eine entsprechend erzeugte Wechselspannung an. Durch äußere Einflüsse, hier Füllstand bzw. Zähflüssigkeit / Temperatur des Eolys, wird die Messwechselspannung durch die entsprechende Bedämpfung des Sensorplättchens beeinflusst, und durch eine geeignete elektronische Auswertung kann man dann daraus die Messwerte ableiten. Man kann das noch weiter ausbauen und den Piezo als Sender / Empfänger für Ultraschallsignale nutzen (Echolotverfahren), die man auch für die entsprechenden Messungen nutzen kann. Das ist aber teurer, so dass ich beim Eolys-Sensor von der erstgenannten Variante ausgehe.
Gruß
electroman
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13 Antworten
wenn du extrem sparsam gefahren bist, kann das schon hinkommen.
Da die jeweilige Nachdosiermenge beim Tanken ermittelt wird, ist der Kraftstoffverbrauch natürlich entscheident für den Eolys Verbrauch.
Gab auch scon mal Angaben hier im Forum, die ich jetzt auf dies schnelle nicht gefunden haben, da wurden die mg Eolys pro kg Diesel angegeben.
In etwa kann man abschätzen dass bei 60 tkm und 7 l/100 km Diesel ca. 1 Liter Eolys nachgefüllt werden muss. Kommt mit meinen Erfahrungen auch in etwa hin
Übrigens, was der Piezo Sensor aus dem Manual für eine Aufgabe hat, weiss ich leider nicht
Ermittlung Durchflussmenge ? Ermittlung Füllstand vom EOLYS ?
Keine Ahnung Vielleicht weiss es ja @Johnes
Ja, da haben wir uns hier im Frühjahr mal drüber den Kopf zerbrochen:
http://www.motor-talk.de/.../...rs-erfahrungsbericht-t4991660.html?...
Wieviel km bist du denn gefahren? 60000 oder weniger? Wie war denn dein Verbrauch?
@carli80
Der Piezo hat laut Manual zwei Aufgaben: zum einen als Füllstandssensor, zum anderen zur Überwachung der Viskosität und Anpassung der Beimischung bei verschiedenen Temperaturen. Diese Anleitung bzw. Beschreibung mir bis jetzt auch noch nicht bekannt.
Gruß
electroman
Hast du mal mehr Details zu dem Sensor? Nur so zum besseren Verständnis.
Zum Sensor, der hier verbaut ist, habe ich keine Angaben gefunden, aber das Messprinzip dürfte ähnlich sein wie bei anderen Piezo-Sensoren (war vor fast 30 Jahren mal 10 Jahre lang in einer Firma, die alle möglichen Sensoren hergestellt hat). Die Piezo-Keramik kann man ja auf 2 Arten nutzen: man kann sie mechanisch verformen, dann erzeugt sie eine Spannung, z.B. als Zünder bei Feuerzeugen. Man kann sie aber auch umgekehrt durch Anlegen einer geeigneten Spannung von außen veranlassen, sich mechanisch zu verformen. So z. B. bei den Piepsern in den Quarzweckern, die einem morgens den Schlaf rauben. Wenn man sie als Sensor verwendet, schließt man sie an eine entsprechend erzeugte Wechselspannung an. Durch äußere Einflüsse, hier Füllstand bzw. Zähflüssigkeit / Temperatur des Eolys, wird die Messwechselspannung durch die entsprechende Bedämpfung des Sensorplättchens beeinflusst, und durch eine geeignete elektronische Auswertung kann man dann daraus die Messwerte ableiten. Man kann das noch weiter ausbauen und den Piezo als Sender / Empfänger für Ultraschallsignale nutzen (Echolotverfahren), die man auch für die entsprechenden Messungen nutzen kann. Das ist aber teurer, so dass ich beim Eolys-Sensor von der erstgenannten Variante ausgehe.
Gruß
electroman
Danke, der Sensor scheint jedenfalls im Ford Bereich unauffällig zu sein. Bisher nichts davon gehört.
zufälligerweise bei meiner Weiterbildungssuche in Sachen Sensor drauf gestossen:
Zitat:
Eine weitere Systemvariante setzt durch ein katalytisches Additiv, das aus einem Zusatztank
dem Kraftstoff zugemischt wird, die Verbrennungstemperatur so herab, dass die im normalen
Betrieb des Dieselmotors erreichten Abgastemperaturen genügen. Ein Beispiel ist das Peugeot-
System FAP (filtre à particules) bei dem die erforderliche Verbrennungstemperatur auf 450 °C
abgesenkt wird und damit während des Betriebes öfter erreicht wird. Das System benötigt etwa
einen Liter eines Cer-haltigen Additivs „Eolys“ auf 100000 km. Die Auswirkungen des Metalls
Cer auf die Umwelt sind nicht bekannt, werden aber aufgrund der geringen Mengen nicht als
problematisch betrachtet.
// Elektronik in der Fahrzeugtechnik: Hardware, Software, Systeme und Projektmanagement
Buch von Kai Borgeest//
also ca. 0,6 l auf 57 tkm urchaus ok.
Ok, dann passt es wohl, insbesondere, wenn ich 0,2 - 0,4 dem nur hinteren Aufbocken anlaste. Das hat meinen freundlichen FH nicht davon abgehalten, in der Vergangenheit jeweils um 100 € für das Mittelchen in Rechnung zu stellen....
na ja, 100 für den kompletten Vorgang wäre imho sogar günstig.
Immerhin muss der FFH das Zeug auffüllen, IDS anschließen, Zähler rücksetzen,IDS wieder trennen etc.
Oder waren die 100 Euro nur für das EOLYS? Das wäre dann aber sehr heftig
EOLYS ist gelegentlich auch bei ebay zu erhalten. Das sind dann Restmengen von irgendwelchen Auffüllungen. Ich bekam gerade 1L für 10€. Kann man sich ja günstig als kleinen Vorrat anlegen.
zum Piezo Sensor:
In dem Manual steht drin
Zitat:
The piezo sensor records the fill level of the fuel additive in the fuel additive tank and transmits this information to the fuel additive control unit.
Its other task is to determine any change in the viscosity of the fuel additive as a function of ambient temperatures; this may result in the metered quantity of fuel additive having to be corrected.
If the fill level of the fuel additive in the fuel additive tank falls below a certain limit, the engine system fault warning lamp in the instrument cluster will switch on.
If the fuel additive tank becomes empty, the Malfunction Indicator Lamp (MIL) will light up.
Also Überwachung Füllstand und Viskosität
Dann stellt sich nur die Frage, warum man das Nachfüllen dem System mitteilen muss?
damit die Werkstätten was verdienen
Bei Mazda ist es noch schlimmer. Wenn da beim Ölwechsel nicht der passende Zähler zurückgesetzt wird, dann wird die Regeneration des DPF nicht mehr ausgelöst. (Ist das eigentlich eine Abschalteinrichtung im Sinne der NEFZ ?)
Belege bzw. Indizien dafür?
1.) Beim MAZDA 100 000 km Autobildtest hatte die Fachwerkstatt das vergessen, wurde ganz nebenbei von der AB auch berichtet. Fahrzeug musste außerplanmäig in Werkstatt.
2.) siehe auch
( a possible cause for the DTC 2458 is
"Scheduled maintenance does not have followed")
Soweit auch zu der aufgeregten Diskussion um die sogenannten "VW Betrüger" (Welcher Reifendruck ist denn beim Test zulässig und ab wann beginnt der Betrug?)
Es wurde ja sogar eine Prozedur festgelegt, wie das Befüllen der ECU auch ohne Ford-Diagnosesystem oder sogar irgendein Diagnosesystem mitgeteilt werden kann, insofern glaube ich ausnahmsweise mal nicht an Geldmache. Welchen technischen Sinn hat diese Meldung dann?