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1,6TD - Reanimation nach 8 Jahren?

VW T3
Themenstarteram 15. Juli 2013 um 13:23

Hallo,

mir wird ein '89er T3 Bus mit dem 1,6TD- Motor angeboten, der 8 Jahre nicht bewegt wurde aber in einer trockenen Garage stand. Falls das Blech in Ordnung ist und der Wagen in Frage kommt... worauf sollte man achten bei der Reanimation achten bzw. was sollte auf jeden Fall ausgewechselt werden?

Gibt es typische Standschäden am T3?

Was ich sicher wechseln würde:

- Zahnriemen

- Motoröl

- Kühlflüssigkeit

- Bremsflüssigkeit

- ?

Gruss aus Hamburg

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22 Antworten
am 15. Juli 2013 um 13:31

Bremse, Radlager und Reifen bitte erneuern.

Themenstarteram 15. Juli 2013 um 13:48

Stimmt... die Reifen natürlich auch!

Bremsen - Radbremszylinder? Oder nur die Scheiben?

Und Radlager???

Was schätzt ihr an Gesamtkosten, wenn man alles machen lässt?

am 15. Juli 2013 um 13:56

Kraftstoffilter würde ich pauschal tauschen. Und der Tankinhalt wird sich in den 8 Jahren auch nicht verbessert haben, den würde ich schon rauspumpen um bei Startversuchen den Kraftstoff als Fehler auszuschliesen. 89er 1,6 TD, wenn es ein X-Star ist schadet es bestimmt nicht mal nach Servopumpe und -öl zu schauen.

Und das Batteriekabel mal checken, ob durch Zeit oder Nager kein Masseschluss bei Dauerplus bzw Zündungsplus da ist.

am 15. Juli 2013 um 16:46

Zitat:

Original geschrieben von daista

Bremsen - Radbremszylinder? Oder nur die Scheiben?

Und Radlager???

Was schätzt ihr an Gesamtkosten, wenn man alles machen lässt?

Bremszylinder nur dann wenn diese lecken.

Scheiben, Trommeln und Beläge würde ich in jedem Fall erneuern. Danach das System entlüften.

Inwieweit Bremsleitungen und -schläuche zu erneuern sind wirst du dann sehen. Auch dies nur machen, wenn es notwendig erscheint. Kannst an der Stelle ja schon mal über Stahlflex nachdenken. Dann das System ordentlich entlüften.

Radlager sollten nach so langer Standzeit fest sein- wahrscheinlich lässt sich die Karosse nur schwerlich rollen lassen. In Anberacht das es sich um einen Youngtimer handelt, Radlagerspiel überprüfen und ggf die Lager wechseln. Vorne kommen beim Scheibenwechsel eh neue Lager rein, hinten wäre es auch nicht verkehrt.

Kupplung dann auch gleich mit entlüften.

ich würde da nicht so einen Popanz machen.

Irgendeine Batterie anschließen die groß genug ist und dann starten und vorsichtige Probefahrt.

Dann natürlich die heiklen Sachen. Bremsflüssigkeit, Zahnriemen, Motoröl... Radlager hört man wenn sie defekt sind.

Wer weiß ob der Motor überhaupt gleich anspringt?

Wenn ich mir einen Motor vom Verwerter hole, dann ist der auch nicht andächtig jedes Vierteljahr laufen gelassen worden. Ich weiß nicht was manche Leute so für Ideen haben...

Themenstarteram 15. Juli 2013 um 18:43

Einfach starten mit dem alten Zahnriemen? Der Motor war damals zwar ein recht neuer Austauschmotor, der noch nicht lange verbaut war... doch dann wärs doppelt schade drum, wenn er reisst.

Und die Brennräume werden beim Diesel wohl nicht korrodiert sein, oder?

Moin

Er stand doch in einer trockenen Garage. Dann dürftest du mit nichts echte Probleme haben. Dennoch alles testen.

Dem Zahnriemen würde ich trauen, allerdings bin ich auch nicht haftbar zu machen wenns nicht klappt.... ;-)

 

Also kurz: Wenn du Zeit hast: Komplette Wartung. Angefangen mit dem Zahnriemen und Kühlwasser, Bremsflüssigkeit, Servoö, Ölwechsel. Nächsten Wechsel möglichst früh!, Ölfilter vorm einbauen füllen. Normal braucht man das zwar nicht, aber der Motor wird komplett trocken sein, jede Sekunde die das Öl früher in die Lager kommt hilft.

Logo können die Brennräume rosten, denke aber bei dir nicht da er trocken stand. Und wenn? Dann kannst eh nichts machen, dann ist er hin.

Zu den Bremsen und Lagern. Wenn die Scheiben noch gut aussehen, kein Rost, keine Riefen, dann würde ich sie weiter nutzen. Räder alle mal hoch, drehen. Wenn keine Geräusche, dann würde ich auch die Lager lassen.

Es sei denn Geld und Zeit ist da. Bremse runtherum neu bedeutet beim Bus die nächsten Jahre ruhe, Und bei den Lagern beruhigt es einfach bei der nächsten Urblaubstour in den Süden.

Reifen in jedem Fall neu, sie reichen noch für ne Probefahrt, dürften sich da aber schon durch einen Standplatten disqualifizieren.

Schau dir in jedem Fall die hinteren Bremsleitungen zwischen den Achsen an. Die rosten sehr gerne. Dann ebenfalls neu, man kann sie zwar schmirgeln, aber die kosten nur ein paar Euro.

Denke das wars.

Moin

Björn

 

 

 

am 15. Juli 2013 um 20:38

Zitat:

Original geschrieben von Friesel

Zu den Bremsen und Lagern. Wenn die Scheiben noch gut aussehen, kein Rost, keine Riefen, dann würde ich sie weiter nutzen. Räder alle mal hoch, drehen. Wenn keine Geräusche, dann würde ich auch die Lager lassen.

Lieber Friesel!

Die Bremsbeläge haben auch ein Verfallsdatum. Bei einem Bulli der 8 Jahre stand ist zu erwarten, das die Beläge mindestens 10 jahre alt sind. Solche Beläge haben nur noch zwei Attribute: schwarz & vorhanden! Brauchbar sind die definitiv nicht mehr!

ohne Grüsse

am 16. Juli 2013 um 9:15

Moinsen,

Fakt ist, wenn er reisst hast Du Zeit, oder?

gruß

Micha

am 16. Juli 2013 um 10:14

Zahnriemen Sichtprüfung auf Spannung, Risse/Porös, Kühlwasser und Ölstand.

Danach versuchen zu starten und Probefahrt machen. Ich sehe Probleme bei der Einspritzpumpe.

Ob die Bremsen funzen merkt man auf den ersten metern.

Danach den üblichen Service durchführen. Zahnriemen, alle Filter, Bremsflüssigkeit und Bremsen und Refen falls nötig.

Ps: Ich würde den Motor erst von Hand durchdrehen, danach mit dem Anlasser mit abgeklemmter EP.

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