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1.8 TFSI: Ölverbrauch

Audi A3 8V
Themenstarteram 27. April 2023 um 18:52

Hallo zusammen,

zu diesem Thema habe ich schon viel gelesen. Allerdings konnte ich nicht wirklich zwischen den Reihen lesen, was nun der beste nächste Step wäre.

Vor genau einem Jahr habe ich den Audi A3 1.8 TFSI Bj. 2013 gekauft. Er läuft gut, fährt sich super, und ich hatte keine Probleme/Pannen bisher. Allerdings ist schon nach wenigen Monaten aufgefallen, dass der Wagen verdächtig viel Öl verbraucht. Ich würde schätzen alle 500km leuchtet die Warnleuchte im Cockpit auf.

In der Zwischenzeit wurden der Ölabscheider getauscht (unabhängig von dieser Problematik) und auch eine Inspektion gemacht, weil sie langsam fällig war. Beide Male ging es kurzzeitig bergauf mit dem Verbrauch. Doch inzwischen sind wir wieder beim alten Muster.

Nun habe ich viele Horrorgeschichten gehört und gelesen. Der Moto VW EA888 ist ja berüchtigt für die Problematik diesbezüglich. Ein Bekannter hatte einen Audi A5 (gleicher Motor verbaut) und beklagte ebenfalls den hohen Ölverbrauch, der schließlich in einem größeren Motorschaden mündete.

Ich habe Quellen gefunden, wo berichtet wurde, dass ab der 3. Generation (den ich ja habe) keine weiteren Probleme diesbezüglich auftreten sollten. Andere Quellen sagen wiederum das es erst ab dem Jahre 2015 besser wird diesbezüglich.

Ich bin an einem Punkt, wo ich nicht wirklich weiß, was ich tun soll. Habt ihre einen Tipp für mich, was die besten nächsten Schritte wären? Ich will ungerne zur offiziellen Audi Werkstatt, weil bereits berichtet wurde, dass hierbei die Kulanzbereitschaft eher niedrig ausfällt. Des Weiteren sind die Kosten hierbei unverhältnismäßig hoch. Einfach zur Werkstatt des Vertrauens und die Lage schildern? Ich bin auch erstaunt, dass dieser Umstand nicht bei der letzten Inspektion in irgendeiner Art zum Vorschein gekommen ist.

Am Liebsten würde ich den Wagen behalten, er gefällt mir wirklich sehr. Aber eine tickende Zeitbombe kann ich auch nicht gebrauchen.

Ich danke Euch für Eure Tipps und Erfahrungen

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21 Antworten

Ohne jetzt paar Tausend Euro für Kolbenringe auszugeben, wird Dir nix anderes übrig bleiben, entweder immer wieder unmengen an Öl in die Kiste kippen oder den Hobel verkaufen.

Besser wird es nicht werden eher im Gegenteil, der Ölverbrauch wird stetig steigen. Die Probleme sind ja lange bekannt, hättest mal vor dem Kauf Dich besser informieren sollen. Jetzt weißt Du auch, warum der Vorbesitzer den Misthaufen verkauft hat ;)

Kulanz bei Audi bei der alten Kiste kannst Du sowieso vergessen. Die zahlen gar nix.

Also entweder Du lebst damit (und kippst immer dickeres Öl ein, wie z.B. 10W40, damit der nicht soviel säuft), verkaufst ihn wieder oder fährst zu einem Instandsetzer und holst den Igel aus der Tasche.

Ich hab den 1,4 tfsi von Ende 2014 und er braucht zwischen den Intervallen fast nichts. Allerdings hat meiner erst 66 tsd runter. Wichtig alle 10 tsd Ölwechsel machen die mögen keine langen intervalle. Genauso wenig mögen sie Kurzstrecke. Beobachten ob es sich ändert mit regelmäßigen ölwechseln und mal lange Strecke auf der Bahn fahren auch mal mit Drehzahl kann nicht falsch sein. Kann sein das er zu ist verkokt ölkohle. Wenn die Abstreifringe zu bzw voller ölkohle sitzen können sie nicht mehr abdichten und er braucht öl. Kann natürlich nichts garantieren aber hab das so schon oft gehört und bei meinem BMW auch schon so erlebt der hatte auch schon so einen Verbrauch und ich hab ihn durch regelmäßige Intervalle und einiges an Autobahnfahrt wieder runter bekommen. Nur das ein Saugmotor da nicht so anfällig ist wie ein Direkteinspritzer mit Turbo der setzt sich schneller zu. Wie gesagt bin kein Mechatroniker nur eigene Erfahrung und viel dazu gelesen. Ich hoffe mal für dich das es nicht so schlimm ist.

Nach frischem Ölwechsel hat mein Alter Bmw auch immer weniger verbraucht wurde später wieder etwas mehr bis zum nächsten Wechsel. Wie regelmäßig wurde Ölwechsel gemacht steht was im Serviceheft. Mit Kullanz ist da nichts bei Audi auch nicht bei anderen Herstellern die sagen 1 bis 1,5 Liter ölverbrauch sind Normal um sich abzusichern steht auch in der Anleitung. Im schlimmsten Fall wenns nicht besser wird abstoßen oder günstiges Öl rein und fahren bis zum Ende.

Themenstarteram 27. April 2023 um 21:18

Zitat:

@NeoHazard schrieb am 27. April 2023 um 22:48:13 Uhr:

Ohne jetzt paar Tausend Euro für Kolbenringe auszugeben, wird Dir nix anderes übrig bleiben, entweder immer wieder unmengen an Öl in die Kiste kippen oder den Hobel verkaufen.

Besser wird es nicht werden eher im Gegenteil, der Ölverbrauch wird stetig steigen. Die Probleme sind ja lange bekannt, hättest mal vor dem Kauf Dich besser informieren sollen. Jetzt weißt Du auch, warum der Vorbesitzer den Misthaufen verkauft hat ;)

Kulanz bei Audi bei der alten Kiste kannst Du sowieso vergessen. Die zahlen gar nix.

Also entweder Du lebst damit (und kippst immer dickeres Öl ein, wie z.B. 10W40, damit der nicht soviel säuft), verkaufst ihn wieder oder fährst zu einem Instandsetzer und holst den Igel aus der Tasche.

Danke dir. Jep, Dummheit bzw. Unwissen wird bestraft, man lernt fürs Leben. War auch mein erstes selbst gekauftes Auto. Was denkst, würde es kosten den "Igel aus der Tasche" holen?

Lohnt nicht zu erneuern kostet am ende mehr als ein anderer. Vor allem wird er nicht jünger. Dann kannst ihn besser fahren mit Öl Verbrauch.

Themenstarteram 27. April 2023 um 21:59

Zitat:

@capriturboe39bmw schrieb am 27. April 2023 um 23:22:53 Uhr:

Lohnt nicht zu erneuern kostet am ende mehr als ein anderer. Vor allem wird er nicht jünger. Dann kannst ihn besser fahren mit Öl Verbrauch.

Die Frage ist, ob es garantiert ist, dass er weiterhin läuft mit dem Ölverbrauch. Ich will nicht das der Motor hochgeht oder irgendetwas in der Art.

Hast eigentlich folgende Optionen:

1. fährst so weiter, bis du nicht mehr durch die Abgassuntersuchung kommst. Vorher wird allerdings der Motor Probleme machen. Das Öl wird nach oben in den Brennraum "gepumpt" wo es nicht hingehört und sorgt dann für Fehlzündungen, Verbrennungsausetzer und ständig versiffte Kerzen und Injektoren.

2. Verkaufen. Ohne jetzt Ausstattung, Zustand und Laufleistung zukennen wirst du wahrscheinlich nicht mehr als 6000€ bekommen.

3. gebrauchter Austauschmotor. Wer weiß schon, was man da bekommt und ob die angegebene Laufleistung stimmt? Holst dir im Prinzip das gleiche Problem wieder ins Haus.

4. Motor beim seriösen Instandsetzer revidieren lassen. Bei den Materialpreisen und Stundenlöhnen heutzutage im günstigsten Fall 3500-4000€. Sind die Zylinder jedoch unbrauchbar, dann mit Bohren auf Übermaß nochmal entsprechend teurer. Kommt noch ein verschlissener Turbo hinzu oder ein Kupplungssatz oder Inkektoren... irgendwas ist immer^^ legt man auch mal saftige 6000 hin.

Sonstiger Nachteil: terminbedingt oft lange Wartezeiten

5. revidierten ATM von Instandsetzer liefern lassen und Werkstatt mit Einbau beauftragen. Typische Anbieter Mik-Motoren, MRG-Motoren oder Wagner-Motoren. Von Mik hat man in letzter Zeit ja viel negatives gehört, MRG auch mit Fragezeichen, laut Google-Bewertungen ist da jedenfalls nicht viel los.

Nimmt sich preislich nicht viel, umgehst halt die langen Wartezeiten beim Instandsetzer.

6. Werkstatt finden, die dir nur die Kolben bzw. Kolbenringe wechselt. Wenn Zylinder allerdings beschädigt(Kreuzschliff und Maße) behebt das den Ölverbrauch unter Umständen nur teilweise.

Wild-Motoren zum Beispiel bietet bei intakten Zylindern an, Kolbenringe zu tauschen und die Kolben zu reinigen, dazu wird der Zylinderkopf teilüberholt(Ventile), Motor bleibt dabei eingebaut. Kostenpunkt sind dann immer noch gut 3000€.

7. ?

mich wundert allerdings, dass du bei 2L Verbrauch auf 1000km noch keine Probleme hast bzw. ja schreibst, er läuft sonst super.

Themenstarteram 27. April 2023 um 23:20

Zitat:

@Lateralus schrieb am 28. April 2023 um 00:26:08 Uhr:

Hast eigentlich folgende Optionen:

1. fährst so weiter, bis du nicht mehr durch die Abgassuntersuchung kommst. Vorher wird allerdings der Motor Probleme machen. Das Öl wird nach oben in den Brennraum "gepumpt" wo es nicht hingehört und sorgt dann für Fehlzündungen, Verbrennungsausetzer und ständig versiffte Kerzen und Injektoren.

2. Verkaufen. Ohne jetzt Ausstattung, Zustand und Laufleistung zukennen wirst du wahrscheinlich nicht mehr als 6000€ bekommen.

3. gebrauchter Austauschmotor. Wer weiß schon, was man da bekommt und ob die angegebene Laufleistung stimmt? Holst dir im Prinzip das gleiche Problem wieder ins Haus.

4. Motor beim seriösen Instandsetzer revidieren lassen. Bei den Materialpreisen und Stundenlöhnen heutzutage im günstigsten Fall 3500-4000€. Sind die Zylinder jedoch unbrauchbar, dann mit Bohren auf Übermaß nochmal entsprechend teurer. Kommt noch ein verschlissener Turbo hinzu oder ein Kupplungssatz oder Inkektoren... irgendwas ist immer^^ legt man auch mal saftige 6000 hin.

Sonstiger Nachteil: terminbedingt oft lange Wartezeiten

5. revidierten ATM von Instandsetzer liefern lassen und Werkstatt mit Einbau beauftragen. Typische Anbieter Mik-Motoren, MRG-Motoren oder Wagner-Motoren. Von Mik hat man in letzter Zeit ja viel negatives gehört, MRG auch mit Fragezeichen, laut Google-Bewertungen ist da jedenfalls nicht viel los.

Nimmt sich preislich nicht viel, umgehst halt die langen Wartezeiten beim Instandsetzer.

6. Werkstatt finden, die dir nur die Kolben bzw. Kolbenringe wechselt. Wenn Zylinder allerdings beschädigt(Kreuzschliff und Maße) behebt das den Ölverbrauch unter Umständen nur teilweise.

Wild-Motoren zum Beispiel bietet bei intakten Zylindern an, Kolbenringe zu tauschen und die Kolben zu reinigen, dazu wird der Zylinderkopf teilüberholt(Ventile), Motor bleibt dabei eingebaut. Kostenpunkt sind dann immer noch gut 3000€.

7. ?

mich wundert allerdings, dass du bei 2L Verbrauch auf 1000km noch keine Probleme hast bzw. ja schreibst, er läuft sonst super.

Ich habe tatsächlich absolut gar keine Probleme mit dem Wagen. Würde das Licht nicht aufleuchten im Cockpit, würde ich vom Fahrerlebnis absolut nichts merken. Der Wagen ist 148k gelaufen jetzt und hat ein Automatikgetriebe.

Was ist eigentlich mit serviceheft und Inspektionen gibt es da was um mal zu wissen was gemacht wurde und ob regelmäßig oder nicht?

Da der Wagen von 2013 ist und schon fast 150tkm gelaufen hat, macht eine Instandsetzung kaum Sinn, außer der Wagen ist fast Voll ausgestattet, optisch in einem super Zustand und Du willst den Wagen fahren bis das der Schrottplatz Euch scheidet. Dann könnte es Sinn machen 3-5t€ für eine Reparatur auszugeben.

Ansonsten ab zu "wirkaufendeinauto" und den Hobel dort verkaufen, weil an Privat würde ich es nicht machen bei diesen Ölverbrauch, da gibt es später nur Probleme ;)

Erst Mal würde ich genau schauen, wie hoch der Verbrauch auf 1.000km ist ... dickeres Öl hilft auch, ggfs. beim Ölwechsel einen Reiniger nutzen. Das Ölwechselintervall auf 10tkm verkürzen. Der Wagen kann mit dem Ölverbrauch noch problemlos weitere 50tkm fahren, kann aber auch in den nächsten 10tkm Fritte gehen. Das ist schwer bis gar nicht vorhersehbar.

Wichtig für eine etwas konkretere Aussage wäre, den genauen Ölverbrauch zu erfahren. Wenn der Motor warm ist, abstellen, 3 Minuten warten und den Ölstand messen. Dann auf genau MAX auffüllen und 1.000km fahren. Dann wieder messen und bis MAX auffüllen und schauen wie viel Öl Du reinkippen musst.

Zitat:

@NeoHazard schrieb am 28. April 2023 um 08:29:40 Uhr:

...

Wichtig für eine etwas konkretere Aussage wäre, den genauen Ölverbrauch zu erfahren. Wenn der Motor warm ist, abstellen, 3 Minuten warten und den Ölstand messen. Dann auf genau MAX auffüllen und 1.000km fahren. Dann wieder messen und bis MAX auffüllen und schauen wie viel Öl Du reinkippen musst.

Ja, genau diese Angabe vermisse ich bisher auch. Entscheidend ist, was der Peilstab anzeigt und wieviel Öl danach innerhalb welcher km-Leistung "verschwindet". Nur so lässt sich der Ölverbrauch wirklich einschätzen. Die Warnlampe ist sowieso ungenau und dass die regelmäßig leuchtet, kann auch andere Gründe haben.

Themenstarteram 28. April 2023 um 12:03

Danke für die vielen Antworten hier, bei Gelegenheit werde ich die Wartungsdaten hier reinschicken. Ich überlege mir, was ich dann mit dem Auto mache.

Hi,

 

die ölabstreifringe wurden nach 2013 im Gen 3 noch einmal gegen diese Wellenartigen zickzack Ringe getauscht, dazu gab es auch schon mal einen Thread mit Fotos. Ich habe den identischen Motor wie du ihn hast, auch mit Automatik und nun 110000 runter. Ich habe den immer 5W-40 genutzt von Rowe und später Ravenol VST und alle 10000 km gewechselt. Ich habe noch nie Öl nachgefüllt.

Denke der lange Longlife Betrieb hat bei dir was verursacht oder mit dem Motor war schon immer was außerhalb der Toleranzen/Montagsmotor.

 

Wenn es meiner wäre dann würde ich es mit einem anderen Öl versuchen. Ein 10W-40 von einem ordentlichen Hersteller, macht man auch nichts verkehrt mit. Testen würde ich es, man darf aber sicher keine Wunder erwarten.

Themenstarteram 30. April 2023 um 10:29

Hey zusammen, anbei die Historie des Autos bzgl. der Wartung:

22tkm: Ölwechsel, Inspektion, Staub/Pollenfilter

44tkm: Ölwechsel, Inspektion,

59tkm: Inspektion, Staub/Pollenfilter

65tkm: Ölwechsel

78tkm: Ölwechsel, Bremsflüssigkeit

89tkm: Inspektion, Zündkerzen, Staub/Pollenfilter, Luftfilter

102tkm: Ölwechsel, Bremsflüssigkeit

113tkm: Ölwechsel, Inspektion, Staub/Pollenfilter

129tkm: Ölwechsel, Inspektion, Bremsflüssigkeit, Staub/Pollenfilter, Luftfilter, Kraftstofffilter, S-tronic: Öl/Filter

140tkm: Ölwechsel, Inspektion, Zündkerzen

Ich sammle weiter Informationen und Erfahrungsberichte und werde dann entsprechend handeln. Privat verkaufen würde ich jetzt auch nicht mehr, ggf. würde ich beim Händler den Wagen In Zahlung geben.

Eventuell fahre ich das Auto einfach weiter, mit dem Ölverbrauch. Sofern ich einigermaßen sicher sein kann, dass der Motor noch paar TKM mitmacht.

LG

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