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1.9TDI Öldruck Problem
Servus
Habe ein Problem mit meinem A4 B6 1,9 Tdi Bj. 2001!! Ab ca. 2000 U/min kommt die Fehlermeldung Öldruck in Rot. Hab dan gleich mal den Öldrucksensor getauscht und immer noch das gleiche. Dann hab ich gemessen. 4,6bar bei Leerlauf. Also passt!! Kabel und Stecker auf den ersten Blick auch in Ordnung!!
Hat jemand schonmal sowas gehabt?
Danke schonmal
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22 Antworten
Aber der Ölstand ist i.O.?
Zu hoher Ölstand kann bei hohen Drehzahleb schaumig schlagendes öl verursachen, dann bekommt die Pumpe Probleme Öldruck aufzubauen. Im Leerlauf ist wieder alles Ok. Gibst du wieder Drehzahl schlägt das öl schäumig und der Druck geht runter.
Schmierfilmabriss und Risiko eines Motorschadens ist sehr hoch!!
Übrigens, rote Öl leuchte bedeutet sofort Motor aus!! Weiter fahren kann sehr schnell den Motor schrotten. Da geht auch der ansonsten unkaputtbare 1.9TDI in die Knie..
Ich hab ja den Öldruck gemessen und aufgezeichnet!! Der kommt nie unter 4,3 bar also gibt's da kein Problem!!
Du hast den Öldruck auch bei dauerhaft >2000rpm gemessen? Es braucht schliesslich etwas Zeit bis das Öl schaumig schlägt...
Was ist denn nun mit dem Ölstand?
Ölstand genau auf max!! Hab da aus der Firma ein Messgerät wo man aufzeichnen kann. Und bin ca 15 min gefahren und kam nie unter 4,3 bar. Öl und Filter ist neu.
Hab jetz gerade das Kabel durchgemessen und da gibt's auch kein Problem. Kann es sein das mein kombiinstrument defekt ist? Hat jemand schon mal sowas gehabt?
Schaumiges Öl, welches nicht gefördert wird, halte ich mit Verlaub für mystisch. Wieviel DPF-Diesel mit überhöhten Ölstand (wegen unbemerkter Ölverdünnung) fahren problemlos* durch die Gegend?
Bin mir nicht mal sicher, ob sich modernes Motoröl überhaupt aufschäumen lässt, vielleicht kann @GaryK hier mal was dazu sagen.
Die Ölpumpe muss unterhalb des Ölspiegels liegen, Ölschaum schwimmt hingegen oben. Die Pumpe fördert damit stets Flüssigkeit.
So eine Öl-Zahnradpumpe sollte theoretisch sogar im gewissen Maße Gase fördern können. Ich sehe solche Problembeschreibungen sehr kritisch, bin aber sehr offen und neugierig, wenn es anderweitige Berichte und Argumente geben sollte.
(*) Problemlos nur dann, bis es wegen herabgesetzter Schmierfähigkeit zu Problemen kommt.
Weiß jemand ob der ölstandssensor auch was zu tun hat mit der Öldruck Anzeige?? Wenn nicht muss es ja fast das kombiinstrument sein!!
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 7. Dezember 2015 um 20:28:07 Uhr:
Schaumiges Öl, welches nicht gefördert wird, halte ich mit Verlaub für mystisch. Wieviel DPF-Diesel mit überhöhten Ölstand (wegen unbemerkter Ölverdünnung) fahren problemlos* durch die Gegend?
Bin mir nicht mal sicher, ob sich modernes Motoröl überhaupt aufschäumen lässt, vielleicht kann @GaryK hier mal was dazu sagen.
Die Ölpumpe muss unterhalb des Ölspiegels liegen, Ölschaum schwimmt hingegen oben. Die Pumpe fördert damit stets Flüssigkeit.
So eine Öl-Zahnradpumpe sollte theoretisch sogar im gewissen Maße Gase fördern können. Ich sehe solche Problembeschreibungen sehr kritisch, bin aber sehr offen und neugierig, wenn es anderweitige Berichte und Argumente geben sollte.
(*) Problemlos nur dann, bis es wegen herabgesetzter Schmierfähigkeit zu Problemen kommt.
Ich geb Dir recht, nur ist es so dass mir nix anderes einfällt was die Ursache sein könnte, der TE hat ja alles was geht getauscht. Aber da der Ölstand offenbar nicht weit über max ist, glaube ich inzwischen auch nicht dass es was mit schaumig schlagendem Öl zu tun hat. Ja moderne Öle haben Additive um Schaumschlagen zu verringern.
Ich versuch mir krampfhaft was aus den Fingern zu ziehen, verstopfte Ölleitungen? Motorspülung mit anschließendem Ölwechsel?
Eigentlich bleibt dann nur noch ein defekter Öldrucksensor, aber das kanns eigentlich nicht sein. Weisst du was für ein Signal der Sensor ausgibt? Wenns ein simples Open/Close ist, könnte man den mit einem Schalter auf nen definierten Wert stellen und gucken ob ne Fehlanzeige kommt. Wenn ja und Kabel wirklich auszuschließen, dann ists das KI.
Klar kann Öl schäumen, aber wenn 4.3 bar anliegen, dann schäumts nicht. Zahnradpumpen haben ein Problem mit Gasen und greifen dann ins leere...
Ist normales Open close. Ein pin also schaltet der nur Masse durch. Und wenn ich es auf Masse lege oder abgesteckt lasse, kommt die Warnung trotzdem.
Muss es fast das ki sein ????
Theoretisch natürlich auch die Leitung. Nur wenn die gemessen ist? Was passiert wenn du das Ding am KI Stecker auf Masse legst? Wenn die Meldung dann weg wäre, ists doch der Kabelbaum.
Der Ölstandssensor ist ein Sensor für den Ölstand. Nichts anderes. Die meisten Ölstandssensoren können noch nichtmal einen Ölstand messen - sondern schalten wenn der Ölstand unter einen gewissen Wert fällt. Also 1 oder 0.
Der Öldrucksensor jedoch muss ja schon mehr können als "nur auf Masse" durchzuschalten. Dieser ist immer nach Masse durchgeschaltet - das was sich verändert ist je nach Aufbau ein spezifischer Wert. z.B die Impedanz. Daraus errechnet sich der Wert.
Dein KI wird nicht defekt sein. Vielleicht aber dein Öldrucksensor / Öldruckschalter welchen du ja noch nicht gewechselt hast.
Wo hast du dein Gerät den angeschlossen um den Öldruck zu messen ?
LG
Edit:
Oder meinst du den / einen der ÖldruckSCHALTER ?
Zitat:
@GaryK schrieb am 8. Dezember 2015 um 10:02:43 Uhr:
Zahnradpumpen haben ein Problem mit Gasen und greifen dann ins leere...
Naja, eigentlich greifen sie dann ins Gas (bzw. Luft) und fördert dieses dann vom Saug- zum Druckstutzen. Ist natürlich abhängig von den Spaltmaßen, aber so gesehen ist eine Zahradpumpe eine rotatorisch wirkende Verdrängerpumpe. Damit ist sehr wohl in der Lage abhängig vom Gegendruck auch Gase mit vergleichbaren Volumenströmen zu fördern --> Stichwort: Selbstansaugung. :)
(Hingegen sind Kreiselpumpen in Ihrem Wirkprinzip direkt abhängig von der Massendichte des Fördermediums, so gesehen würden dann zwischen Flüssigkeiten und Gasen unter Normalbedingungen drei Größenordnungen in ihrem Dichteverhältnis liegen. Damit fördern diese typisch nur noch ein Tausendstel des Volumenstroms einer Flüssigkeit, also faktisch nichts mehr.)
Sorry für OT. Jetzt mal btt.:
Das Problem ist doch schon gut eingekreist. Der tatsächliche Druck stimmt, der Sensor funktioniert auch, jetzt bleibt nur noch das Kabel oder das KI. In meinem Ende 2000er Audi A3 8L ist mir so gegen 2009 oder so mein gesamtes KI ausgefallen, und zwar in der Form, dass durch kalte Lötstellen (damals um diese Zeit wurde neues Lot ohne Blei eingeführt) die Beleuchtung flackerte und die Zeigen wie verrückt gegen ihre Endanschläge knallten.