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100.000 km Dauertests ...
Guten Abend,
Ich hatte heute Abend, beim Autofahren auf der BAB eine nette Idee.
Und zwar gibt es bei Autobild, AMS, MOT und wie sie alle heißen ja üblicherweise 100.000 km Tests, von neuen Fahrzeugen.
Mich (und wahrscheinlich eine Menge anderer auch) würde mal interessieren, wie gut oder schlecht schneidet ein Old- oder Youngtimer (oder älterer Gebrauchtwagen auf der Schwelle dahin) bei so einem Praxistest ab.
Ist er, wenn er den Test mit 150.000 km beginnt, anfälliger als ein Neuwagen ? Erzeugt ein solches Fahrzeug über 100.000 km höhere Kosten, als ein vergleichbares neues Fahrzeug ? Und derlei Fragen mehr.
Ich würde vorschlagen, wir überlegen uns einmal ein Auto, das wir den Damen und Herren für solch einen Test mal vorschlagen. Ich würde auch ein entsprechendes Anschreiben (privat) per Email an die führenden Autozeitungen Deutschlands verfassen.
Was haltet Ihr von so einer Idee ? Welches Fahrzeug (Baujahr bis 1990) haltet Ihr für geeignet ? Ich habe mir gestattet schon einmal eine Vorauswahl zu treffen. Die natürlich meinem Geschmack entspricht. Die Liste darf gerne erweitert werden.
Wenn jemand ein Auto eingeführt haben möchte, das ich nicht in die Liste aufgenommen habe, der möge es bitte Vorschlagen.
Um die Sache etwas einzuschränken, würde Ich sagen, es sollte sich um ein Fahrzeug zwischen Golfgröße und der Größe der alten S-Klassen bewegen. Weiterhin sollte es von dem Fahrzeug noch einen ausreichenden Bestand geben, das man dieses Fahrzeug in gutem Zustand erwerben kann. Weiterhin sollte es kein Sportwagen sein, sondern etwas, das auch Nutzwert besitzt, da Spielzeuge üblicherweise anders behandelt werden, als Gebrauchsfahrzeuge.
MFG Kester
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28 Antworten
wollte grade die liste ausfüllen, als ich deinen text entdeckt habe.....
....beim wort ams ist mir dann schlagartig aufgefallen daß ich, nennen wir es mal,
"ver-ams't" bin...
daß heisst:
mercedes=super _(egal was dran ist .... ein benz muss besser sein als der rest der autowelt)
vw ___________steht für qualität und haltbarkeit
bmw __________(er kann noch so gut sein aber er "DARF" nicht besser sein als der mercedes)
ford bzw opel ___(gleiches verhältnis wie beim vergleich mb und bmw } besser als die ausländischen produkte jedoch immer schlechter als die inländichen premiummarken)
jaguar _________(ein engländer ist ein meist schönes, unsolides und im vergleich unterlegenes auto)
saab bzw volvo__(sichere festungen auf 4 rädern, solide und langzeittauglich....aber auch sie dürfen im vergleich zum deutschen blech keinen vergleich gewinnen)
alfa bzw lancia ___(["bella machina" mit viele macke drah] ähnlich den engländern)
mangels fachwissens und einer objektiven sicht (danke liebe ams) enthalte ich mich der abstimmung....
da bei den ams dauertests die garantieleistung eine entscheidende rolle spielt...sollte man hier vieleicht davon ausgehen dass man nur die teilekosten bei defekten in die rechnung einbezieht..(eine reperatur in der werkstatt steht ja "je nach dem" in keinem verhältnis zum wert des fahrzeugs)
...einmal loser -immer loser??? (kann ich mir nicht vorstellen) drum würde ich mir auf jeden fall einen "verlierer" beim test wünschen ...
...dem gegenüber sollte ein vergleichbarer ehemaliger "gewinner" seinen mann stehen....
....der 6er ,zum beispiel, ist zwar ein faszinierendes auto, mir gefiele es aber besser 2 "brot und butter"-autos im dauertestvergleich zu sehen (ex verlierer - ex gewinner)
@rotherbach
gibt es irgendwo diese alten tests zum nachlesen ?? (falls es sie damals überhaupt schon gab)
gruß
patronn-citron
Moin,
Ich denke, irgendwo wird solch ein Test, von dem ein oder anderen Auto schon existieren.
In der ehemaligen Rally Racing gab es mal einen 20.000 km Test mit dem Alfa 164, der dort sehr gut abschnitt.
Allerdings haben sich die Kostenfaktoren seit 1990 oder so, doch deutlich verschoben.
Das in der Liste wenige ausländische Fabrikate drin stehen, liegt schlicht daran, das der Bestand dieser Fahrzeuge sehr stark geschrumpft ist. Aber wenn jemand weiß, welchen "Ausländer" man zu fairen Kursen und einem guten Mengenangebot noch erwerben kann ???
Und Ich glaube, gerade WEGEN der teilweise mangelnden Objektivität in Vergleichstest, halte Ich diese Tests Mängel vs. Kosten über 100.000 km für interessant. Weil die subjektiven Eindrücke hier in den Hintergrund rücken. Man kann es ja auch sehen, denn viele Vergleichstestsgewinner stehen in solchen Tests oftmals HINTER den "Verlierern".
MFG Kester
MFG Kester
Da fehlt
in Deiner Liste der /8. Der ultimative Youngtimer. Wenn Du den nicht aufnehmen willst würde ich alternativ für den 123 stimmen.
Steffen
hab noch einige ams zeitschriften ende 60er/anfang 70er zu hause rumfahrn. wenn ihr zu bestimmten modellen testberichte wollt, einfach nachfragen.
soweit ich mich erinner, wurden die langzeittests damals über 50000km gefahren.
und wir könnten am ende der 50- oder 100tkm das auto auseinandernehmen wie die jungs in auto'blöd' nach so nem test. auf das sich jedem oldiefan die nackenhaare aufstellen *g*
Du müsstest einen Ausgangszustand definieren (soweit das möglich ist..), d.h. ungefähre Kilometerzahl, schonmal restauriert oder noch unangetastet (was ja auch sehr viel Spielraum für Zustände lässt), Alltagsbetrieb oder Sonntagsfahrer (100.000km in 15 Jahren..).
BTW: Hältst du den Lancia Beta für einen Wagen, von dem es noch ausreichend gibt und den man problemlos in vernünftigem Zustand auftreiben kann ?? Hier die KBA-Statistik von 2001.. Es werden seitdem sicher nicht mehr geworden sein.. Gut erhaltene Betas sind leider Raritäten..
Interessant wäre sicherlich ein "Stino"-Fahrzeug, also wirklich etwas, was man auch jeden Tag zum Fahren nimmt. Ein Granada ist da z.B. für mich schon zu sehr Youngtimer, da würde sich eher der Scorpio anbieten. Weiters wird es bei Kleinwagen vermutlich zu lange dauern, bis die km abgespult sind. Die wenigsten fahren mit einem Polo/Corsa/Fiesta auf Urlaub. Allerdings sind das meist die Autos, die von Anfängern billig (und somit meist alt) gekauft werden und möglichst nicht viel Kosten verursachen sollte.
Reparaturen sollten IMHO _voll_ verrechnet werden. Ab einem gewissen Alter gibts eben keine Garantie mehr, das trifft Fahrern von Gebrauchten ja genauso.
Meiner Meinung nach wäre ein Vergleichstest von Golf-Klasse-Autos nicht uninteressant. Also z.B. Golf gegen Kadett/AstraF gegen Escort gegen Renault 19/Megane usw...
Ich würde hier eher ein Preiskriterium als Anfangslimit setzen. Tatsache ist eben, daß die meisten Gebrauchtwagenkäufer ein gewisses Budget haben und danach Auto kaufen. Also sollte mit einem "Durchschnittsbudget" ein Gebrauchter gekauft werden und dann z.B. 50Mm gefahren werden. Die Kosten der verschiedenen Autos werden dann verglichen. Reparaturen werden in Werkstätten durchgeführt, wobei das nicht unbedingt Markenwerkstätten sein müssen. Auch Nachbauteile sind erlaubt. So wie eben der Otto Normalverbraucher versucht Kosten zu senken.
Mercedes, BMW, Jaguar und Konsorten sind IMHO nicht wirklich dafür geeignet, weil ja der Durchschnittsbürger nicht wirklich sowas fahrt. Ich bin auch schon 130Mm mit 2 Scorpios gefahren. Das war von den Servicekosten her zwar fein (Hydrostössel und Stirnräder :-) ), allerdings bei jeder Reparatur hat man "Scorpio-Zuschlag" zahlen müssen. Die Herstellen denken kaum an Gebrauchtwagenkäufer sondern meinen augenscheinlich, daß man sich die Reaparaturen eben leisten können muß, wenn man einen Oberklassewagen fahrt. Das würde das Bild schon sehr verzerren.
Im Gegenstück sind das meist grußvolumige Motoren, die mit hohen km-Leistungen kein Problem haben. Allerdings zahlt man dementsprechend Steuer und Versicherung (bei uns in at. geht das rein nach PS) und Sprit, was die meisten abschreckt. Exoten sind in Tests zwar immer wieder aufzufinden, aber im Normalfall nicht wirklich relevant.
Sag halt auf jeden Fall Bescheid, falls aus der Idee was wird! So ein Test würd mich echt interessieren....
Kathi (die allerdings sicher so rasch kein 08/15-Auto mehr kaufen wird :-)) )
Wow, Rotherbach,
meinen Respekt. Eine sehr gute und interessante Idee hast du hier.
Als ich deine Liste studiert habe, hab ich den Käfer gesehen und da war mir eins klar.
Erste Generation Käfer gegen New Beatle.
Das wär das Testpaar, dass ich mir wünschen würde.
Ich finde, die Vergleiche sollten Markenspezifisch gemacht werden, um Fortschritte bzw. die Rückläufe der Marken zu offenbaren.
Wie Audi 100 und A6. Golf I gegen Golf V ect.
Gruss Jürgen
Ich habe mal eine alte Jubi-AMS gehabt, dort gab es auch eine Art "Best of" aus 50 Jahren Dauertest. Wenn ich das mit meinen beruflichen Erkenntnissen verbinde, so würde ein derartiger Vergleich wohl auf dieses Ergebnis kommen:
- mehr Pannen (also Liegenbleiben)
- mehr mechanische Defekte
- höherer Verschleiß bei Motor etc. (schlechte Fertiguns/Materialtechnik)
- einsetzende Korrosion bei praktisch allen Fahrzeugen
- deutlichere Gebrauchsspuren (weiche Karosserie, mehr Geräusche)
- weniger Probleme mit Komforttechnik (weil schlichtweg nicht vorhanden)
Bei Fahrzeugen die schon ihre 100.000km runter haben, verschlimmern sich diese Defekte natürlich noch.
@kathi: aber es sollte doch um young- bzw oldtimer gehen bei diesem vergleich ?
@george: ich würde da nicht so pauschalisieren. ich hatte mit den autos meiner eltern (peugeot206, E270cdi) schon mehr pannen als mit meinen 30 jahre alten autos.. (wobei ich nicht erwähnen muß was für auswirkungen ein defektes esp so haben kann.. hilfe!)
ansonsten, ich könnte meinen b-kadett zur verfügung stellen. bj72, vor ca 15 jahren restauriert (bis auf den lack 1a). kaufpreis okt.03: 1800euro. damaliger km-stand:100000(!:-) seither ca 5000km gefahren. ich kann ja mal alle ausgaben zu diesem fzg sammeln nach 12monaten bilanz machen. evtl finden sich hier ähnliche vergleichsfahrzeuge. zustand wie gesagt 2- in etwa. wäre auch interessant wenn sich fahrer von kadett c, d, e, astra etc finden würden. das würde dann jürgens idee aufnehmen. so einen generationsübergreifenden test hab ich auch noch irgendwo in ner älteren zeitschrift.
Moin,
Ich glaube, einige haben hier etwas verwechselt.
Es gibt einige Vergleichstests zwischen Alten Autos und Neuen. So im Rahmen ... wir fahren 500 km und bewerten das Auto, ganz so, wie die Vergleichstests ... Volvo V40 gegen VW Passat usw.
Aber das ist nicht das, was ich meine. Ich meine einen Zuverlässigkeitstest. Mich interessiert dabei nicht, ist Fahrzeug A besser als Fahrzeug B, sondern ist das ALTE Fahrzeug teurer als das Neue, ist das ALTE Fahrzeug unzuverlässiger als das neue.
P.S. Der Beta iss mir reingerutscht, weil ich grad meine HP Seite über den Beta editiert habe
Also ... von Interesse ist... Fahre Ich billiger und zuverlässiger mit einem aktuellen Fahrzeug für 15.000 Euro, oder kann der ältere Wagen unter gleichen Einsatzbedingungen MITHALTEN, obwohl er mich möglicherweise in gutem Zustand nur 5000 Euro gekostet hat.
Klar, Ich habe doch definiert, was Ich als Ausgangszustand haben will. Ein Auto das die Bewertungskriterien GUT erhält. Warum das ?! Damit der Wagen vergleichbar wird. Denn ein Neuwagen wird üblicherweise auch im Zustand Gut bis Sehr Gut ausgeliefert. Ich möchte in einem solchen Test ja nicht den Grad der Vergewaltigung durch Vorbesitzer feststellen.
Und einen 25 Jahre alten Neuwagen aufzutreiben, wird nahezu unmöglich sein. Auch aus dem Grund, das der Wagen hinterher exakt analysiert werden muss, sollte es sich um ein Exemplar handeln, das nicht gleich Millionen von Fans aufruft.
P.S. : Der Strich 8er Benz ist auf dem Markt üblicherweise nur in restauriertem Zustand zu haben, oder in überwiegend verrbauchtem Zustand. Daher viel meine Wahl auf den 123er, den man durchaus noch in gepflegtem Originalzustand bekommt.
Klar ist ein restauriertes Fahrzeug üblicherweise in gutem Zustand, aber ... der Wagen entspricht in Details möglicherweise nicht mehr dem Auslieferungszustand und ist möglicherweise BESSER als Neuwertig. Sei es, weil Teile von aktueller Fertigungsqualität verbaut wurden oder sonstige Modifikationen vorgenommen wurden.
Achja ... Weil ich es gerade erst bemerke ... Jeder hätte MEHRERE Stimmen abgeben können
MFG Kester
Sorry ...
Das Ich ein zweites Post hintendran hänge ...
Ich befürchte nur, das der letzte Post sonst zu unübersichtlich wird.
George ... es geht, denke Ich nicht darum einen Oldie von 40 Jahren zu vergleichen.
Mich interessieren primär Autos der 80er Jahre, von der damaligen Motorentechnik fährt noch FAST alles rum.
Zwar modernisiert und elektronisiert, aber z.B. die 1.6er und 1.8er von VW/Audi basieren immer noch auf dem GTI-Motor mit 1.8 Litern.
Und für 250.000 km in Summe sollte so ein Motor allemale gut sein.
MFG Kester
also ich bin für den 190er mercedes.
er spiegelt das typische 80er jahre auto da, und ist auch heute noch (10jahre nach produktionsende) MASSENHAFT im täglichen altagseinsatz zu finden was bei anderen herstellern nicht gerade der fall ist...
übrigens: so was ähnliches wie du willst gibt es indirekt jedes jahr- nämlich den TÜV report von auto bild.
aber: man muss dann schon genaue kriterien festlegen- wie alt genau, wieviel KM zu beginn des tests.
interessant wäre da auch ein genetest wie sie es damals gemacht haben wo die autos noch neu waren. z.b. 190er gegen golf 2. -damals hat der golf in gewissen teilen besser abgeschnitten- interessant wie das nach 15jahren aussieht!
so wie du das willst, also ist ein altes auto trotz eventueller häufigeren reparaturen billiger im unterhalt wie ein neuwagen- wird egal welches fabrikat immer der ältere siegen weil man bei dem neuwagen auch den imensen wertverlust einrechnen muss! und da kann ich lange teile kaufen bis ich da ran komm!
Moin,
*g* Es geht ja auch darum ... hat der gebrauchte Wagen mit 120.000 - 150.000 km überhaupt mehr pannen als der neue ?! Oder etwa nicht ?!
Und der TÜV bewertet ja auch nur einen Bruchteil der für einen Fahrer ärgerlichen Defekte.
MFG Kester
@Rotherbach, falls du es schaffst, eine Zeitung zu überzeugen. Ich könnte evtl. noch einen nagelneuen Ford Orion mit 4km Laufleistung auftreigen.
Baujahr ca. 1975-1980
Steht seit dem in einem Schaufenster eines Ex-Ford-Autohauses.
Gruss Jürgen