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100.000 km mit meinem Ibiza 6L (FL) 1.9 TDI
3 Jahre ist es nun her als ich meinen Wiesel als EU-Neuwagen im Autohaus abgeholt hatte.
3 Jahre hatte ich bis jetzt nur Spaß mit dem Fahrzeug und ich hoffe, dass es noch lange so bleibt.
Innerhalb dieser Zeit bin ich 100.000 km gefahren, habe damit theoretisch 2,5 mal die Erde
umrundet, habe die vorgeschriebenen Inspektionen alle machen lassen und alle Bauteile
haben bis zum jetzigen Zeitpunkt ihren Dienst erfüllt.
Angefangen hatte alles mit einer Probefahrt mit einem Seat Ibiza Reference 1.9 TDI.
Spaßbegeistert fuhr ich mit meinem damaligen 96er Ford Fiesta 1.25 16V zu einem Händler,
der so ziemlich alle Marken anbot, um mir dort einfach mal die Autos anzuschauen, was ich
zuvor noch nie gemacht hatte.
Beim Lesen der Datenblätter auf den Innenseiten der Scheiben fiel mir dann ein hellblauer
Seat Ibiza auf. 100 Diesel-PS in einem Kleinwagen waren für mich eine Ansage.
Solch eine Leistung kannte ich bisher nur aus dem Mazda 626 Kombi meines Vaters.
Dieser war allerdings wie gesagt ein Kombi und viel schwerer, dennoch empfand ich den
Turbobums dieser Familienkutsche schon immer als recht angenehm, da ich spektakuläre
75 Benziner-PS meines Fiestas gewohnt war.
Die sportliche Front des Ibiza 6L Faceliftes passte irgendwie nicht zum Rest des Erscheinungsbildes.
Schlichte Radkappen treffen auf Sportschnauze, welche widerum babyblau lackiert war
Mich reizte aber eine Fahrt mit einem etwas neueren Fahrzeug.
Das Verkaufsobjekt hatte rund 20.000 km auf der Uhr und schrie nach neuer Erfahrung.
Also rein in die Verkaufshalle und nach ein bisschen Smalltalk über den Ibiza machte ich
einen Termin für eine Probefahrt aus.
Ein paar Tage später dann war es soweit.
Rein in das Gefährt und vom Hof gerollt. Eine halbe Stunde dürfte ich mir ruhig Zeit nehmen.
Mein erster Gedanke war natürlich die nahegelegene Autobahnauffahrt.
Doch bereits nach der ersten Kurve reizte es meinen Gasfuss, im dritten Gang drauf zu drücken.
Zunächst kaum Regung, doch auf einen Schlag bekam ich einen Tritt von hinten und ich
musste mich bemühen, noch rechtzeitig auszukuppeln, um den nächsten Gang einzulegen.
Ab da war klar: Ich will dieses Auto
Auf der Autobahn wurde noch der Überholspass an einer Steigung neben größeren Fahrzeugen
getestet sowie die Endgeschwindigkeit ausgereizt nachdem es wieder frustrierend mit dem eigenen
irgendwie zugeschnürt wirkenden Otto-Gefährt nach Hause ging.
Es verging dann noch mindestens ein halbes Jahr bis ich meinen Entschluss gefestigt hatte, einen
Seat Ibiza mit derselben Motorisierung zu kaufen. Die Motorisierung wurde seit längerem in
vielen anderen Fahrzeugmodellen eingesetzt und sollte ebenso wie das Facelift-Modell des Ibizas
seinen Dienst nach mehreren Optimierungen nun in der letzten 6L-Baureihe wohl verrichten.
Erst wollte ich einen Gebrauchten kaufen, auch mit dem FR TDI liebäugelte ich, doch das Angebot
eines EU-Neuwagens mit Alus, Sportsitzen usw. dominierte letztendlich.
Mitte Juni 2008 war es dann soweit:
Seat Ibiza 6L 1.9 TDI
74 kW sportline
Baujahr 2007 (EU-Import)
3-Türer Zenith-Grau Metallic
Ausstattung:
Elektrische Fensterheber vorne, höhenverstellbarer Fahrersitz und Klimaanlage sind die zu
erwähnenden Merkmale, genug Schnickschnack, mir ging es um die 100 und 1 Pferde vorne
unter der Motorhaube. Ein JVC-CD-MP3-USB-Radio sowie Lautsprecher kamen noch dazu.
Ansonsten befindet sich das Fahrzeug heute noch bis auf Reifen und Birnen im Originalzustand.
Zunächst einmal eine Übersicht über meine bisherigen Inspektionen mit Verlinkung zum Preisbarometer im Ibiza-Forum:
15.000 km Inspektion
30.000 km Inspektion
45.000 km Inspektion
60.000 km Inspektion
75.000 km Inspektion
90.000 km Inspektion
98.743 km Erster TÜV-Termin
Das erste Mal musste mein Wiesel zur Hauptuntersuchung.
Anfangs hatte ich etwas Bammel, ob der TÜV-Prüfer vielleicht ausgeschlagene
Fahrwerkselemente oder die bis ca. 0,3 mm an die Verschleissgrenze abgefahrenen
Reifen bemängeln würde. Zur Sicherheit legte ich die beiden Neugummis, die ich
bereits vor einigen Monaten gekauft hatte, auf den Rücksitz.
Das Ergebnis der Prüfung stand dann bereits nach 15 Minuten fest: Alles in Ordnung.
Und für die Abgasuntersuchung wurde tatsächlich nur das Steuergerät ausgelesen, ohne
den Motor hochzujagen um dadurch an die Werte zu kommen.
Um euch nun noch nachvollziehbar mein Fahrprofil nahezubringen, wie ich meinen Liebling
die Zeit über behandelt habe, hier einige Fakten, welche die/den ein oder andere(n) Fahrer(in)
interessieren könnten ...
Streckenprofil:
Mein Streckenprofil wird von Autobahn und Landstraße dominiert.
Stadt bekommt mein Wiesel eher selten zu sehen. Kurzstrecken gehen über Land.
Ich habe unter der Woche einen Arbeitsweg von 35 km (ein Weg von A nach B).
Fahrstil:
Die ersten 1500 bis 2000 km wurde der Motor schonend eingefahren, um sich
zwischen 2500 und 3000 km an die Endgeschwindigkeit heranzutasten.
Ich fahre den Motor IMMER warm und auch wieder kalt. Das bedeutet:
Die ersten 10 - 15 km nicht über 2.000 U/min.
Meist die ersten 5 km konstant bei 1.500 U/min.
Beim Kaltfahren die letzten 2 - 3 km gediegen und bei
vorrausgegangener sportlicher Fahrt lasse ich den Motor
noch zwischen 30 Sekunden und ~3 Minuten im Stand laufen.
Mein Schaltrythmus:
> 20 km/h 2. Gang
> 35 km/h 3. Gang
> 55 km/h 4. Gang
> 75 km/h 5. Gang
Die Motorbremse (durch ständiges Runterschalten und Kuppeln) nutze ich nicht.
Ein Bremsentausch (noch die ersten) dürfte günstiger sein als ein Kupplungstausch.
Entweder ich nutze die zusätzliche Bremswirkung des aktuell eingelegten Ganges
oder der Leerlauf kommt bis zum Stop rein.
Kraftstoff-Verbrauch:
Mein Durchschnittsverbrauch liegt bei geschätzten 5,2 Litern Diesel auf 100 km.
(seit dem ersten Kilometer bis jetzt)
Bei längerer Fahrt auf der Landstraße (~ 80 km/h) sinkt der Verbrauch auf ca. 4,0 Liter.
Bei längerer Autobahnfahrt bei der ich schneller ans Ziel kommen möchte (~ 160 km/h)
gönnen sich die Pferde Werte zwischen 6 und 7 Liter.
Meine Beanstandungen bis jetzt:
Die vorderen Bremsen quietschen seit längerer Zeit.
Beim Bremsvorgang erlischt das Geräusch. Wird wohl Rost sein.
Die Innenraumbeleuchtung geht beim Öffnen der Türe nicht mehr an.
Erst wenn der Zündschlüssel abgezogen wird.
Das Fahrwerk finde ich etwas hart.
Das ist zwar recht sportlich doch manchmal wünsche ich mir etwas mehr Komfort.
Die Unterschenkel-Auflagen am Sitz sind zu kurz, sodass deren Zweck nicht erfüllt wird.
Das Lenkrad sowie das Handschuhfach sind kratzempfindlich.
Während der Fahrt bei Regen und leicht geöffnetem Fenster tropft es über bestimmte Stellen rein.
Bei Geschwindigkeiten > 140 km/h fährt das Fenster direkt nach dem Erreichen des geschlossenen
Zustands wieder runter.
Die Ganganzeige auf dem Schaltknauf löst sich bei warmen Temperaturen.
Reparaturen bis jetzt:
- Scheinwerferbirnen
- Ausbesserung der Steinschläge auf der Motorhaube mit dem Lackstift
- Eine Felge habe ich nach Bordsteinbekanntschaft getauscht (mit einer Felge eines Users hier)
- Rückleuchten wurden auf Garantie wegen Beschlagens ersetzt
Was ich für meinen Wiesel bis jetzt bezahlt habe:
Anschaffungskosten:
Kaufpreis gesamt: 13.500 €
(beinhaltet: Überführung, Radio- und LS-Einbau, Volltank, Winterräder inkl. erstmaliger Montage)
Inspektions- und TÜV-Kosten:
256 € (15.000)
392 € (30.000)
124 € (45.000)
385 € (60.000)
235 € (75.000)
303 € (90.000)
81 € (98.500)
Inspektion und TÜV gesamt: 1.776 €
Reparaturkosten:
- Ersatzfelge (gebraucht) 60 €
- Entfernen eines Kieselsteins aus der vorderen Bremsscheibe: 50 €
- Vergeblicher Versuch, die Quietschgeräusche an der Vorderbremse zu entfernen: 50 €
Reparaturkosten gesamt: 160 €
Verschleisskosten:
- 4 Stück Michelin Sommerreifen für insgesamt ~ 400 €
- Räderwechsel- und -auswuchtkosten ~ 60 €
- 4 mal Scheinwerfer- bzw. Standlichtbirnen á 10 €: 40 €
- 1 Satz Scheibenwischer: 25 €
- 1 Satz Fussmatten (vorne u. hinten): 7 €
Verschleisskosten gesamt: 532 €
Treibstoffkosten:
Im Zeitraum von Juni 2008 bis Juni 2011 betrug der Durchschnittspreis für einen Liter Diesel ungefähr 1,25 €.
Bei einem Verbrauch von 5,2 Litern auf 100 km macht das für eine Gesamtfahrleistung von 100.000 km
Treibstoffkosten für 3 Jahre von insgesamt 6.500 €.
Steuer und Versicherung:
3 Jahre Steuer á 316 €: 948 €
3 Jahre Versicherung á 720 € p.a.: 2160 €
Steuer und Versicherung gesamt: 3108 €
Garantieverlängerung:
Seit Juni 2010 greift meine 2-jährige Garantieverlängerung.
Innerhalb dieses Zeitraumes werden die Lohnkosten im Garantiefall zu 100 % erstattet.
Ab 100.000 km werden nur noch 40 % der Materialkosten erstattet.
Inspektionen und Reparaturen müssen von einem Seatpartner ausgeführt werden.
Kosten hierfür: 255 €
Wasch- oder Parkscheinkosten sowie Kosten für erhöhte Geschwindigkeit und Ampelverstöße
wurden nicht berücksichtigt, da diese hier als nichtmodellspezifisch gewertet werden.
So ... das war's.
Ich hoffe, dass ich mit meinem Fahrzeug durch meinen Fahrstil ohne Probleme mindestens
nochmal doppelt so weit komme als die Laufleistung, die aktuell auf meinem Tacho steht.
Beste Antwort im Thema
3 Jahre ist es nun her als ich meinen Wiesel als EU-Neuwagen im Autohaus abgeholt hatte.
3 Jahre hatte ich bis jetzt nur Spaß mit dem Fahrzeug und ich hoffe, dass es noch lange so bleibt.
Innerhalb dieser Zeit bin ich 100.000 km gefahren, habe damit theoretisch 2,5 mal die Erde
umrundet, habe die vorgeschriebenen Inspektionen alle machen lassen und alle Bauteile
haben bis zum jetzigen Zeitpunkt ihren Dienst erfüllt.
Angefangen hatte alles mit einer Probefahrt mit einem Seat Ibiza Reference 1.9 TDI.
Spaßbegeistert fuhr ich mit meinem damaligen 96er Ford Fiesta 1.25 16V zu einem Händler,
der so ziemlich alle Marken anbot, um mir dort einfach mal die Autos anzuschauen, was ich
zuvor noch nie gemacht hatte.
Beim Lesen der Datenblätter auf den Innenseiten der Scheiben fiel mir dann ein hellblauer
Seat Ibiza auf. 100 Diesel-PS in einem Kleinwagen waren für mich eine Ansage.
Solch eine Leistung kannte ich bisher nur aus dem Mazda 626 Kombi meines Vaters.
Dieser war allerdings wie gesagt ein Kombi und viel schwerer, dennoch empfand ich den
Turbobums dieser Familienkutsche schon immer als recht angenehm, da ich spektakuläre
75 Benziner-PS meines Fiestas gewohnt war.
Die sportliche Front des Ibiza 6L Faceliftes passte irgendwie nicht zum Rest des Erscheinungsbildes.
Schlichte Radkappen treffen auf Sportschnauze, welche widerum babyblau lackiert war
Mich reizte aber eine Fahrt mit einem etwas neueren Fahrzeug.
Das Verkaufsobjekt hatte rund 20.000 km auf der Uhr und schrie nach neuer Erfahrung.
Also rein in die Verkaufshalle und nach ein bisschen Smalltalk über den Ibiza machte ich
einen Termin für eine Probefahrt aus.
Ein paar Tage später dann war es soweit.
Rein in das Gefährt und vom Hof gerollt. Eine halbe Stunde dürfte ich mir ruhig Zeit nehmen.
Mein erster Gedanke war natürlich die nahegelegene Autobahnauffahrt.
Doch bereits nach der ersten Kurve reizte es meinen Gasfuss, im dritten Gang drauf zu drücken.
Zunächst kaum Regung, doch auf einen Schlag bekam ich einen Tritt von hinten und ich
musste mich bemühen, noch rechtzeitig auszukuppeln, um den nächsten Gang einzulegen.
Ab da war klar: Ich will dieses Auto
Auf der Autobahn wurde noch der Überholspass an einer Steigung neben größeren Fahrzeugen
getestet sowie die Endgeschwindigkeit ausgereizt nachdem es wieder frustrierend mit dem eigenen
irgendwie zugeschnürt wirkenden Otto-Gefährt nach Hause ging.
Es verging dann noch mindestens ein halbes Jahr bis ich meinen Entschluss gefestigt hatte, einen
Seat Ibiza mit derselben Motorisierung zu kaufen. Die Motorisierung wurde seit längerem in
vielen anderen Fahrzeugmodellen eingesetzt und sollte ebenso wie das Facelift-Modell des Ibizas
seinen Dienst nach mehreren Optimierungen nun in der letzten 6L-Baureihe wohl verrichten.
Erst wollte ich einen Gebrauchten kaufen, auch mit dem FR TDI liebäugelte ich, doch das Angebot
eines EU-Neuwagens mit Alus, Sportsitzen usw. dominierte letztendlich.
Mitte Juni 2008 war es dann soweit:
Seat Ibiza 6L 1.9 TDI
74 kW sportline
Baujahr 2007 (EU-Import)
3-Türer Zenith-Grau Metallic
Ausstattung:
Elektrische Fensterheber vorne, höhenverstellbarer Fahrersitz und Klimaanlage sind die zu
erwähnenden Merkmale, genug Schnickschnack, mir ging es um die 100 und 1 Pferde vorne
unter der Motorhaube. Ein JVC-CD-MP3-USB-Radio sowie Lautsprecher kamen noch dazu.
Ansonsten befindet sich das Fahrzeug heute noch bis auf Reifen und Birnen im Originalzustand.
Zunächst einmal eine Übersicht über meine bisherigen Inspektionen mit Verlinkung zum Preisbarometer im Ibiza-Forum:
15.000 km Inspektion
30.000 km Inspektion
45.000 km Inspektion
60.000 km Inspektion
75.000 km Inspektion
90.000 km Inspektion
98.743 km Erster TÜV-Termin
Das erste Mal musste mein Wiesel zur Hauptuntersuchung.
Anfangs hatte ich etwas Bammel, ob der TÜV-Prüfer vielleicht ausgeschlagene
Fahrwerkselemente oder die bis ca. 0,3 mm an die Verschleissgrenze abgefahrenen
Reifen bemängeln würde. Zur Sicherheit legte ich die beiden Neugummis, die ich
bereits vor einigen Monaten gekauft hatte, auf den Rücksitz.
Das Ergebnis der Prüfung stand dann bereits nach 15 Minuten fest: Alles in Ordnung.
Und für die Abgasuntersuchung wurde tatsächlich nur das Steuergerät ausgelesen, ohne
den Motor hochzujagen um dadurch an die Werte zu kommen.
Um euch nun noch nachvollziehbar mein Fahrprofil nahezubringen, wie ich meinen Liebling
die Zeit über behandelt habe, hier einige Fakten, welche die/den ein oder andere(n) Fahrer(in)
interessieren könnten ...
Streckenprofil:
Mein Streckenprofil wird von Autobahn und Landstraße dominiert.
Stadt bekommt mein Wiesel eher selten zu sehen. Kurzstrecken gehen über Land.
Ich habe unter der Woche einen Arbeitsweg von 35 km (ein Weg von A nach B).
Fahrstil:
Die ersten 1500 bis 2000 km wurde der Motor schonend eingefahren, um sich
zwischen 2500 und 3000 km an die Endgeschwindigkeit heranzutasten.
Ich fahre den Motor IMMER warm und auch wieder kalt. Das bedeutet:
Die ersten 10 - 15 km nicht über 2.000 U/min.
Meist die ersten 5 km konstant bei 1.500 U/min.
Beim Kaltfahren die letzten 2 - 3 km gediegen und bei
vorrausgegangener sportlicher Fahrt lasse ich den Motor
noch zwischen 30 Sekunden und ~3 Minuten im Stand laufen.
Mein Schaltrythmus:
> 20 km/h 2. Gang
> 35 km/h 3. Gang
> 55 km/h 4. Gang
> 75 km/h 5. Gang
Die Motorbremse (durch ständiges Runterschalten und Kuppeln) nutze ich nicht.
Ein Bremsentausch (noch die ersten) dürfte günstiger sein als ein Kupplungstausch.
Entweder ich nutze die zusätzliche Bremswirkung des aktuell eingelegten Ganges
oder der Leerlauf kommt bis zum Stop rein.
Kraftstoff-Verbrauch:
Mein Durchschnittsverbrauch liegt bei geschätzten 5,2 Litern Diesel auf 100 km.
(seit dem ersten Kilometer bis jetzt)
Bei längerer Fahrt auf der Landstraße (~ 80 km/h) sinkt der Verbrauch auf ca. 4,0 Liter.
Bei längerer Autobahnfahrt bei der ich schneller ans Ziel kommen möchte (~ 160 km/h)
gönnen sich die Pferde Werte zwischen 6 und 7 Liter.
Meine Beanstandungen bis jetzt:
Die vorderen Bremsen quietschen seit längerer Zeit.
Beim Bremsvorgang erlischt das Geräusch. Wird wohl Rost sein.
Die Innenraumbeleuchtung geht beim Öffnen der Türe nicht mehr an.
Erst wenn der Zündschlüssel abgezogen wird.
Das Fahrwerk finde ich etwas hart.
Das ist zwar recht sportlich doch manchmal wünsche ich mir etwas mehr Komfort.
Die Unterschenkel-Auflagen am Sitz sind zu kurz, sodass deren Zweck nicht erfüllt wird.
Das Lenkrad sowie das Handschuhfach sind kratzempfindlich.
Während der Fahrt bei Regen und leicht geöffnetem Fenster tropft es über bestimmte Stellen rein.
Bei Geschwindigkeiten > 140 km/h fährt das Fenster direkt nach dem Erreichen des geschlossenen
Zustands wieder runter.
Die Ganganzeige auf dem Schaltknauf löst sich bei warmen Temperaturen.
Reparaturen bis jetzt:
- Scheinwerferbirnen
- Ausbesserung der Steinschläge auf der Motorhaube mit dem Lackstift
- Eine Felge habe ich nach Bordsteinbekanntschaft getauscht (mit einer Felge eines Users hier)
- Rückleuchten wurden auf Garantie wegen Beschlagens ersetzt
Was ich für meinen Wiesel bis jetzt bezahlt habe:
Anschaffungskosten:
Kaufpreis gesamt: 13.500 €
(beinhaltet: Überführung, Radio- und LS-Einbau, Volltank, Winterräder inkl. erstmaliger Montage)
Inspektions- und TÜV-Kosten:
256 € (15.000)
392 € (30.000)
124 € (45.000)
385 € (60.000)
235 € (75.000)
303 € (90.000)
81 € (98.500)
Inspektion und TÜV gesamt: 1.776 €
Reparaturkosten:
- Ersatzfelge (gebraucht) 60 €
- Entfernen eines Kieselsteins aus der vorderen Bremsscheibe: 50 €
- Vergeblicher Versuch, die Quietschgeräusche an der Vorderbremse zu entfernen: 50 €
Reparaturkosten gesamt: 160 €
Verschleisskosten:
- 4 Stück Michelin Sommerreifen für insgesamt ~ 400 €
- Räderwechsel- und -auswuchtkosten ~ 60 €
- 4 mal Scheinwerfer- bzw. Standlichtbirnen á 10 €: 40 €
- 1 Satz Scheibenwischer: 25 €
- 1 Satz Fussmatten (vorne u. hinten): 7 €
Verschleisskosten gesamt: 532 €
Treibstoffkosten:
Im Zeitraum von Juni 2008 bis Juni 2011 betrug der Durchschnittspreis für einen Liter Diesel ungefähr 1,25 €.
Bei einem Verbrauch von 5,2 Litern auf 100 km macht das für eine Gesamtfahrleistung von 100.000 km
Treibstoffkosten für 3 Jahre von insgesamt 6.500 €.
Steuer und Versicherung:
3 Jahre Steuer á 316 €: 948 €
3 Jahre Versicherung á 720 € p.a.: 2160 €
Steuer und Versicherung gesamt: 3108 €
Garantieverlängerung:
Seit Juni 2010 greift meine 2-jährige Garantieverlängerung.
Innerhalb dieses Zeitraumes werden die Lohnkosten im Garantiefall zu 100 % erstattet.
Ab 100.000 km werden nur noch 40 % der Materialkosten erstattet.
Inspektionen und Reparaturen müssen von einem Seatpartner ausgeführt werden.
Kosten hierfür: 255 €
Wasch- oder Parkscheinkosten sowie Kosten für erhöhte Geschwindigkeit und Ampelverstöße
wurden nicht berücksichtigt, da diese hier als nichtmodellspezifisch gewertet werden.
So ... das war's.
Ich hoffe, dass ich mit meinem Fahrzeug durch meinen Fahrstil ohne Probleme mindestens
nochmal doppelt so weit komme als die Laufleistung, die aktuell auf meinem Tacho steht.
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10 Antworten
Bei dem Fahrstil und dem Fahrprofil wird die von dir erwartete Laufleistung, kein Problem sein. Mein Beetle und der Polo 9n haben, trotz chippen, über 400 000 der Beetle und 300 000 der Polo, runter.
MfG aus Bremen
Zitat:
Original geschrieben von Spatenpauli
Bei dem Fahrstil und dem Fahrprofil wird die von dir erwartete Laufleistung, kein Problem sein.
MfG aus Bremen
Ich hab die letzte Zeit auch mal draufgedrückt. Gerade, wenn man 100 km am Stück hinter LKWs herfahren muss und nicht überholen kann. Da muss dann mal die Sau raus
Zitat:
Original geschrieben von Spatenpauli
Mein Beetle und der Polo 9n haben, trotz chippen, über 400 000 der Beetle und 300 000 der Polo, runter.
MfG aus Bremen
Ja, Beiträge wie von dir habe ich dabei im Kopf
zu deinen Beanstandungen möchte ich ergänzend hinzufügen: Motor laut wie ein Traktor , mäßige Dämmung. Schöne Grüße vom Zahnriemen!
Oder geh mal ins Fabiaforum, da ist der pietsprock, der hat über 800 000 km runter und wird 2013 die 1000 000 km Grenze im Werk des Herstellers erreichen.
MfG aus Bremen
http://www.motor-talk.de/.../...0-000-dauertest-bis-2013-t2830078.html
Zitat:
Original geschrieben von Spatenpauli
Oder geh mal ins Fabiaforum, da ist der pietsprock, der hat über 800 000 km runter und wird 2013 die 1000 000 km Grenze im Werk des Herstellers erreichen.
MfG aus Bremen
http://www.motor-talk.de/.../...0-000-dauertest-bis-2013-t2830078.html
Jo, ist mir alles bekannt Hab mir den "Dauertest 2013 Threat" komplett durchgelesen.
Allerdings ist der Fabia doch Baujahr in der Nähe von 2000.
Ich glaube, dass der Motor einen anderen Aufbau hat. Nicht Pumpe-Düse vielleicht ? Oder jedenfalls eine etwas andere Zusammensetzung oder irre ich mich ?
Zitat:
Original geschrieben von lounge74
zu deinen Beanstandungen möchte ich ergänzend hinzufügen: Motor laut wie ein Traktor , mäßige Dämmung. Schöne Grüße vom Zahnriemen!
Zahnriemen ? Der soll laut sein oder wie ?
Wollte damit sagen dass der Zahnriemen dringend gewechselt gehört- bei dem Preis von 302,67 € beim 90.000 km Inspectionsservice war er wohl kaum mit inbegriffen.
Zitat:
Original geschrieben von lounge74
Wollte damit sagen dass der Zahnriemen dringend gewechselt gehört- bei dem Preis von 302,67 € beim 90.000 km Inspectionsservice war er wohl kaum mit inbegriffen.
Danke für den Hinweis, aber beim Modell ab 2007 liegt das Zahnriemen-Wechselintervall bei 150.000 km. Davor übrigens sogar noch einige Jahre bei 120.000 km
Der Motor im Ibiza ist exakt der, der auch in meinem Fabia eingebaut ist - ein 74-kw-PD-Diesel... es gibt da lediglich ein paar kleine Modifizierungen, so dass der Zahnriemenintervall um inzwischen 60.000 Kilometer verlängert werden konnte. Schon ein erheblicher Kostenvorteil für den Besitzer eines Diesels, wenn er denn so viel bzw. so lange einen Wagen fährt.
Bei den ganz neuen CRD - z.b. bei BMW - liegen die Intervalle ja inzwischen bei 240.000 Kilometer, was ja fast bedeutet, dass der Erstkäufer einen Zahnriemenwechsel eigentlich nie erlebt, weil er den Wagen dann meistens schon wieder verkauft hat.
Auf alle Fälle wünsche ich mit dem Ibiza noch lange Freude und immer gute Fahrt... der macht noch lange mit...
Gruß
Pietsprock
Was muss man denn beim Ibiza 6l (131PS, BJ 2003) für den Zahnriemen rechnen? Sowohl Material als auch Einbau.
Von den km her ist mein Zahnriemen noch nicht dran, aber das alter...
Zitat:
Original geschrieben von El Garnelo
Was muss man denn beim Ibiza 6l (131PS, BJ 2003) für den Zahnriemen rechnen? Sowohl Material als auch Einbau.
Von den km her ist mein Zahnriemen noch nicht dran, aber das alter...
Bei einer Vertragswerkstatt glaube ich so ca. 600 €.