ForumA3 8P
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A3
  6. A3 8P
  7. 100 Oktan

100 Oktan

Themenstarteram 25. Februar 2007 um 7:44

Hi !!!

Kann ich meinen SB auch mit 100 Oktan fahren? Laut Betriebsanleitung 95/98 ROZ

Welchen Vor bzw. Nachteil hat dies.

(Preis des 100 Oktan spielt ja keine rolle)

lg Walter

Beste Antwort im Thema

Nochmal, es bringt defintiv nichts!

Hier mal ein Zitat aus einem Forenbereich - ich glaube es war sogar hier bei MT. Möge es sein Copyright sein:

"Richtig, endlich mal einer der keinen Unsinn zu diesem Thema schreibt!

Es gibt in dem Sinn überhaupt kein Kennfeld, welches für eine bestimmte Spritsorte gedacht ist. Sondern gibt es EIN Kennfeld, mit dem der Motor optimal läuft. Und wenn es dabei zu einer klopfenden Verbrennung kommt, dann registriert das der o die Klopfsensor (en) - welche sozusagen nichts anderes als ein "Ohr" am Block oder Kopf sind.

Bei den ganz neuen, wo man das in die Zündkerzen integriert hat, ist das auch nicht anders, nur dass das hier halt per Ionenstrom-Messung gemacht wird (BMW hat das bisher nur beim neuen M5).

Und solange es eben zu KEINER klopfenden Verbrennung kommt, läuft der Motor IMMER mit dem opimalen Kennfeld - welche ROZ der Sprit hat ist dem Motor dabei völlig egal und weiß der auch nicht.

Kommt es aber zu einer klopfenden Verbrennung, dann stellt der Klopfsensor das fest und teilt das sozusagen dem Steuergerät mit, welches daraufhin den Zündzeitpunkt etwas in Richtung "später" verstellt. Und ob das nun deshalb ist, weil der Sprit eine niedrige Klopffestigkeit hat, oder weil es draußen sehr heiß ist und auch der Motor sehr heiß ist, ist dem Steuergerät ebenfalls egal.

Normalerweise verbrennt der Sprit ausgehend von der Zündkerze in einer Flammfront, welche durch den Brennraum verläuft (mit ca. 150km/h). Gezündet wird je nach Drehzahl und Last immer so, dass der max. Verbrennungsdruck (welcher ja nicht linear sondern in einer Kurve verläuft) bei der idealen KW-Stellung anliegt (= ca. 8 Grad nach OT). Und dieser optimale Zeitpunkt ist für jede Drehzahl-/Last-Situation eben im Zündkennfeld hinterlegt.

Bei einer sog. "klopfenden" oder "klingelnden" Verbrennung passiert dagegen folgendes:

Nachdem die Kerze den Sprit entzündet hat, kommt es zu einem Temperatur und Druckanstieg im Brennraum (das ist immer so). Nur reicht der hier dann aus, damit sich an anderen Stellen (i. d. R. in den Ecken) der Sprit auch noch von selbst entzündet - WÄHREND die Verbrennung im Gange ist. Dabei kommt es dann zu mehreren (min. zwei) GEGENLÄUFIGEN Flammfronten, welche irgendwo aufeinander treffen.

Dadurch verläuft die gesammte Verbrennung SCHNELLER. Und eben deshalb fällt auch der Max.-Verbrennungsdruck einmal HÖHER aus und liegt auch noch FRÜHER (zu früh) an. Bei einer starken und länger anhaltenden, klopfenden Verbrennung würden vor allem die Kolben, aber auch der gesamte Motor, sowohl mechanisch wie auch thermisch überbeansprucht (blitzblank saubere Brennräume und/oder An- u. Abschmelzungen sowie Kolbenbrüche sind immer ein sicheres Anzeichen für eine starke klopfende Verbrennung).

Und damit das eben nicht der Fall ist, haben die neueren Motoren alle Klopfsensoren. Die empfohlene Spritsorte ist immer die, mit der es auch bei gleichzeitig hoher Außentemp. und hoher Motorbelastung zu KEINER klopfenden Verbrennung kommen kann. Einigen Motoren reicht dafür die Klopffestigkeit von Normal, die meisten brauchen Super und einige wenige SuperPlus. Welche das beim jeweiligen Motor ist, wird vom Fahrzeughersteller in aufwenigen Versuchen ermittelt und kann man in der Betriebsanleitung und ggf. zusätzl. in der Tankklappe nachlesen.

Und welche Auswirkung hat es jetzt, wenn ich einen Sprit mit noch höherer Klopffestigkeit tanke als der Motor benötigt? = Die Tankrechnung fällt noch etwas höher aus!

Nur DANN und nur DESHALB und nur SOLANGE das Steuergerät den Zündzeitpunkt auf etwas später verstellen muß (weil der Motor sonst "klopft"), arbeitet der nicht mehr ganz so effizient, und hat dadurch nicht mehr die volle Leistung - was der Fahrer durch entsprechend mehr "Gas" ausgleicht und deshalb zu einem (geringen) Mehrverbrauch führt!

Tipp: Im Winter und bei ruhiger Fahrweise kann man ruhig eine Stufe niedriger gehen. Also statt SuperPlus nur Super oder statt Super nur Normal tanken. Bei Motoren OHNE Klopfregelung sollte man aber sicherheitshalber immer bei der empf. Sorte bleiben.

Und das, dass das Steuergerät gleich 1.500 km oder noch länger brauchen würde, um wieder den optimalen Zündzeitpunkt zu nehmen (wenn es den verstellt hatte), ist völliger Quatsch. Das macht das bei JEDER Zündung. Und bei Motoren mit zylinderselektiver Regelung auch noch für jeden Zylinder individuell. Heißt: Kommt es hier nur bei einem Zylinder zu einer klopfenden Verbrennung, wird auch nur bei dem der Zündzeitpunkt etwas in Richtung später verstellt - die anderen laufen mit dem optimalen weiter.

Und sobald der Sensor in diesem Zylinder keine klopfende Verbrennung mehr feststellt, wird auch bei dem wieder optimal gezündet. Und das wird so schnell korrigiert, dass sich das bei jeder Zündung abwechseln kann.

Wenn jetzt der Motor auch mit Normal nicht klopft, was sollte es dann bewirken, wenn der Sprit lediglich eine noch höhere Klopffestigkeit hat - eine höhere als dieser Motor benötigt? Richtig! NICHTS! Darauf ob der Motor immer richtig läuft, haben viele Dinge einen Einfluss. Beim Sprit hängt das vor allem von der Dichte, dem Dampfdruck, dem Siedeverlauf, der Flüchtigkeit, ect. ab. Das sind alles qualtitative Dinge, welche mit der Klopffestigkeit absolut NICHTS zu tun haben.

Auch der Energiegehalt des Sprits hat NICHTS mit der Klopffestigkeit zu tun. Sondern hängt der von der konkreten Zusammensetzung ab. Hatte auch schon Proben von einer Tanke, wo das Normal-Benzin den höchsten Energiegehalt von allen dreien hatte. Und wenn ein Motor mit diesem nicht klopft, dann würde er mit diesem am besten gehen."

10 weitere Antworten
Ähnliche Themen
10 Antworten

Bringt zumindest bei meinem 1,4er nichts ausser Mehrverbrauch.

Ich bin mal einen 2,0 FSI Vorführwagen gefahren, der sehr wahrscheinlich nur mit Super oder gar Normal getankt wurde. Auf der AB kam zuerst der 2,0TDI Passt hinter mir kaum ran, als ich ihn aber mal vorbei lies konnte er mir mit ca. 2-4km/h wegfahren. Gut kann natürlich auch der 170er Motor gewesen sein ;)

Edit: Das spielte sich alles zwischen 200 und 220 laut Tacho ab.

Zwischen 95 und 100 Oktan solltest du einen Unterschied wahrnehmen können, aber nicht zwischen 98 und 100.

Gruß Sven

PS: Meinen Wagen tanke ich immer mit dem empfohlenen Sprit, schon aus Überzeugung. Aber das ist hier ja nicht ganz das Thema.

Es bietet defintiv keinen Vorteil, da die Motoren mit Ihrem jeweiligen Kennfeld auf eine bestimmte Oktanzahl ausgelegt sind. Wenn Du weniger fährst, regelt die Klopfregelung runter, sobald es zum Klopfen kommt/käme - aber das Optimum im Kennfeld ist ein Optimum, und wenn das bei 98 Oktan vorhanden ist, wird es dem Motor egal sein, ob 100 Oktan, oder 130 Oktan ankommen.

Ja kannst du machen denn mehr oktan macht den motor nicht das Problem ist ob es was bringt.

Aber ich muss sagen ich fahre auch 100oktan "2.0 TFSi" aber bei ein Preis von 1.02 Euro was soll man da sagen

Nochmal, es bringt defintiv nichts!

Hier mal ein Zitat aus einem Forenbereich - ich glaube es war sogar hier bei MT. Möge es sein Copyright sein:

"Richtig, endlich mal einer der keinen Unsinn zu diesem Thema schreibt!

Es gibt in dem Sinn überhaupt kein Kennfeld, welches für eine bestimmte Spritsorte gedacht ist. Sondern gibt es EIN Kennfeld, mit dem der Motor optimal läuft. Und wenn es dabei zu einer klopfenden Verbrennung kommt, dann registriert das der o die Klopfsensor (en) - welche sozusagen nichts anderes als ein "Ohr" am Block oder Kopf sind.

Bei den ganz neuen, wo man das in die Zündkerzen integriert hat, ist das auch nicht anders, nur dass das hier halt per Ionenstrom-Messung gemacht wird (BMW hat das bisher nur beim neuen M5).

Und solange es eben zu KEINER klopfenden Verbrennung kommt, läuft der Motor IMMER mit dem opimalen Kennfeld - welche ROZ der Sprit hat ist dem Motor dabei völlig egal und weiß der auch nicht.

Kommt es aber zu einer klopfenden Verbrennung, dann stellt der Klopfsensor das fest und teilt das sozusagen dem Steuergerät mit, welches daraufhin den Zündzeitpunkt etwas in Richtung "später" verstellt. Und ob das nun deshalb ist, weil der Sprit eine niedrige Klopffestigkeit hat, oder weil es draußen sehr heiß ist und auch der Motor sehr heiß ist, ist dem Steuergerät ebenfalls egal.

Normalerweise verbrennt der Sprit ausgehend von der Zündkerze in einer Flammfront, welche durch den Brennraum verläuft (mit ca. 150km/h). Gezündet wird je nach Drehzahl und Last immer so, dass der max. Verbrennungsdruck (welcher ja nicht linear sondern in einer Kurve verläuft) bei der idealen KW-Stellung anliegt (= ca. 8 Grad nach OT). Und dieser optimale Zeitpunkt ist für jede Drehzahl-/Last-Situation eben im Zündkennfeld hinterlegt.

Bei einer sog. "klopfenden" oder "klingelnden" Verbrennung passiert dagegen folgendes:

Nachdem die Kerze den Sprit entzündet hat, kommt es zu einem Temperatur und Druckanstieg im Brennraum (das ist immer so). Nur reicht der hier dann aus, damit sich an anderen Stellen (i. d. R. in den Ecken) der Sprit auch noch von selbst entzündet - WÄHREND die Verbrennung im Gange ist. Dabei kommt es dann zu mehreren (min. zwei) GEGENLÄUFIGEN Flammfronten, welche irgendwo aufeinander treffen.

Dadurch verläuft die gesammte Verbrennung SCHNELLER. Und eben deshalb fällt auch der Max.-Verbrennungsdruck einmal HÖHER aus und liegt auch noch FRÜHER (zu früh) an. Bei einer starken und länger anhaltenden, klopfenden Verbrennung würden vor allem die Kolben, aber auch der gesamte Motor, sowohl mechanisch wie auch thermisch überbeansprucht (blitzblank saubere Brennräume und/oder An- u. Abschmelzungen sowie Kolbenbrüche sind immer ein sicheres Anzeichen für eine starke klopfende Verbrennung).

Und damit das eben nicht der Fall ist, haben die neueren Motoren alle Klopfsensoren. Die empfohlene Spritsorte ist immer die, mit der es auch bei gleichzeitig hoher Außentemp. und hoher Motorbelastung zu KEINER klopfenden Verbrennung kommen kann. Einigen Motoren reicht dafür die Klopffestigkeit von Normal, die meisten brauchen Super und einige wenige SuperPlus. Welche das beim jeweiligen Motor ist, wird vom Fahrzeughersteller in aufwenigen Versuchen ermittelt und kann man in der Betriebsanleitung und ggf. zusätzl. in der Tankklappe nachlesen.

Und welche Auswirkung hat es jetzt, wenn ich einen Sprit mit noch höherer Klopffestigkeit tanke als der Motor benötigt? = Die Tankrechnung fällt noch etwas höher aus!

Nur DANN und nur DESHALB und nur SOLANGE das Steuergerät den Zündzeitpunkt auf etwas später verstellen muß (weil der Motor sonst "klopft"), arbeitet der nicht mehr ganz so effizient, und hat dadurch nicht mehr die volle Leistung - was der Fahrer durch entsprechend mehr "Gas" ausgleicht und deshalb zu einem (geringen) Mehrverbrauch führt!

Tipp: Im Winter und bei ruhiger Fahrweise kann man ruhig eine Stufe niedriger gehen. Also statt SuperPlus nur Super oder statt Super nur Normal tanken. Bei Motoren OHNE Klopfregelung sollte man aber sicherheitshalber immer bei der empf. Sorte bleiben.

Und das, dass das Steuergerät gleich 1.500 km oder noch länger brauchen würde, um wieder den optimalen Zündzeitpunkt zu nehmen (wenn es den verstellt hatte), ist völliger Quatsch. Das macht das bei JEDER Zündung. Und bei Motoren mit zylinderselektiver Regelung auch noch für jeden Zylinder individuell. Heißt: Kommt es hier nur bei einem Zylinder zu einer klopfenden Verbrennung, wird auch nur bei dem der Zündzeitpunkt etwas in Richtung später verstellt - die anderen laufen mit dem optimalen weiter.

Und sobald der Sensor in diesem Zylinder keine klopfende Verbrennung mehr feststellt, wird auch bei dem wieder optimal gezündet. Und das wird so schnell korrigiert, dass sich das bei jeder Zündung abwechseln kann.

Wenn jetzt der Motor auch mit Normal nicht klopft, was sollte es dann bewirken, wenn der Sprit lediglich eine noch höhere Klopffestigkeit hat - eine höhere als dieser Motor benötigt? Richtig! NICHTS! Darauf ob der Motor immer richtig läuft, haben viele Dinge einen Einfluss. Beim Sprit hängt das vor allem von der Dichte, dem Dampfdruck, dem Siedeverlauf, der Flüchtigkeit, ect. ab. Das sind alles qualtitative Dinge, welche mit der Klopffestigkeit absolut NICHTS zu tun haben.

Auch der Energiegehalt des Sprits hat NICHTS mit der Klopffestigkeit zu tun. Sondern hängt der von der konkreten Zusammensetzung ab. Hatte auch schon Proben von einer Tanke, wo das Normal-Benzin den höchsten Energiegehalt von allen dreien hatte. Und wenn ein Motor mit diesem nicht klopft, dann würde er mit diesem am besten gehen."

In Gute Fahrt war mal ein Test mit Tfsi und da hat es wirklich was gebracht

Frank

Klar, die Werbung sagt auch, dass es was bringt... :rolleyes:

und wie wäre es,wenn auf dem Tankdekel steht 98 Okt oder mehr

Hi,

also Leistungszuwachs mäßig bringts nicht viel, jedoch ist die Verbrennung sauberer als mit "normal" Sprit.

Kann man ja auch überall lesen das in den 100 Oktan Sprits diverse Zusätze beigemischt wurden.

Letztenendes ists ne Glaubenssache, wer drann glaubt soll es tanken wer nicht soll es sein lassen.....

Zitat:

Original geschrieben von kiosi

und wie wäre es,wenn auf dem Tankdekel steht 98 Okt oder mehr

Eigentlich steht alles oben im Zitat, oder!? ;)

Mehr geht immer.

Erkundige Dich beim Hersteller, mit welcher Spritsorte das Optimum des Kennfeldes erreicht wird. Alles was Du darüber tankst - vor allem dieses überteuerte 100 Oktan Wasser - schenkst Du dem Ölkonzern.

Ein Motor wird allerhöchstens nur in seinem Kennfeldoptimum arbeiten, und wenn das bei 98 Oktan erreicht ist, sind auch 102 Oktan egal

Habe das Zeug 2 Jahre lang im Sommer im Urlaub nach Ungarn drin gehabt.

In Ungarn,Slovakei gibt es nix anderes.Waren so um die 3000 Kilometer jedesmal mit dem 100 Oktan.

Hatte weder Weniger-Verbrauch noch lief der Wagen schneller oder ruhiger.

Ist also hier bei uns bei dem Preis nur Abzocke.

 

Gruss Onkel Kurt

Deine Antwort
Ähnliche Themen