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11 Jahre altes Auto Voll oder Teilkasko?
Hallo,
ich bräuchte mal einen Rat: wir kaufen uns einen 11 Jahre alten Mitsubishi Outlander (140000km gefahren, 177ps, Instyle Diesel, 2.2) gebraucht und finanzieren es mit einem Kredit (Vollfinanzierung).
Würdet ihr da zu einer Vollkasko raten (ca. 80 im Monat) oder einer Teilkasko (ca 15 im Monat). Ich habe bisher gehört: bei einem alten Auto keine Vollkasko, bei einer Vollfinanzierung schon...
Wäre froh, dazu mal ein paar Meinungen zu hören..
Liebe Grüsse!
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55 Antworten
Bei Vollfinanzierung selbstverständlich Vollkasko!
Wenn du das Auto finanzieren musst, lebst du ja offensichtlich nicht im finanziellen Überfluss. Ein kräftiger Schaden täte dir also richtig weh.
Wie bei allen Versicherungen: Abwägen zwischen der zu zahlenden Prämie und der Verkraftbarkeit eines unversicherten Schadens.
Dieses Abwägen würde ich aber niemals anderen überlassen - selber groß.
Und nicht pro Monat rechen, sondern pro Jahr. 960 EUR klingen mehr nach Wahrheit.
Wie bereits von vwpassat99 angedeutet, in der Regel kann man ein Fahrzeug nur dann finanzieren, wenn das Fahrzeug Vollkasko versichert ist, denn das Fahrzeug ist in der Regel die Kreditsicherheit für die Finanzierung und die Bank will ihre Kreditsicherheit im Falle eines Unfalls nicht verlieren.
Also gibt es sehr wahrscheinlich keine Alternative, das Fahrzeug muss Vollkasko versichert werden.
Gruß
Uwe
Vom "Muss" sind einige Banken bereits abgerückt, früher ging es gar nicht ohne.
Wenn man aber "voll" finanziert, dann hat man ja offenbar auch kaum bis keine Rücklagen, um einen größeren Unfallschaden reparieren zu lassen.
Wenn es keine Voraussetzung für die Finanzierung ist, würde ich bei dem Alter des Fahrzeugs kein Vollkasko mehr
abschließen.
Es gibt eine Hilfe, die man nutzen kann.
Der 15-fache Vollkasko-Jahresbeitrag sollte den Fahrzeugwert nicht überschreiten.
Die Empfehlung habe ich vor Jahren mal aus der Versicherungswirtschaft erfahren.
In deinem Fall:
960 - 180 = 780 €
x 15 = 11.700 €
Das ist natürlich nur ein Anhaltspunkt, der die persönlichen Gegebenheiten nicht außer Kraft setzt.
Zitat:
@gordonairdail schrieb am 20. März 2023 um 13:53:42 Uhr:
Wenn es keine Voraussetzung für die Finanzierung ist, würde ich bei dem Alter des Fahrzeugs kein Vollkasko mehr
abschließen.
Wenn die TE die Kreditsumme in Bar hätte, wäre das Fahrzeug evtl. damit bezahlt worden. Mutmaßlich hat sie die Summe auch nicht in der Schublade liegen, deshalb würde ich die VK abschließen. Vielleicht mal mit der SB jonglieren, wie sich dann die Beiträge verändern.
Welche Einstufung hat kann es sein dass Vollkasko kaum teurer als Teilkasko ist. Also mal rechnen (rechnen) lassen.
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 20. März 2023 um 13:05:17 Uhr:
Vom "Muss" sind einige Banken bereits abgerückt, früher ging es gar nicht ohne.
Wenn man aber "voll" finanziert, dann hat man ja offenbar auch kaum bis keine Rücklagen, um einen größeren Unfallschaden reparieren zu lassen.
Früher war aber anscheinend ganz früher. Zumindest war es schon vor 20 Jahren nicht mehr so. Weder VW Bank noch Santander Santander hat es vor 20 Jahren interessiert wie man das Fahrzeug versichert. Und damals ging es um eine doppelt so hohe Summe wie beim TE.
Wurde übrigens damals ohne Vollkasko versichert und in 20 Jahren keinen einzigen Unfall gehabt. Im Fall der Fälle,naja hat man Pech. Muss man aber selbst abwägen. Für uns hätte es sich nicht gelohnt.
Die Frage ist auch wie lange man finanziert und wie und wo man fährt. Einen Totalschaden ist relativ selten. Beim alltäglichen Unfällen muss man schauen wie man sich helfen kann. Entweder für 2-3 Tausend günstig in der Hinterhof reparieren lassen. Oder verunfallt verkaufen und sich halt dann irgendeinen 5000€ Golf kaufen und damit leben.
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 20. März 2023 um 14:34:34 Uhr:
Welche Einstufung hat kann es sein dass Vollkasko kaum teurer als Teilkasko ist. Also mal rechnen (rechnen) lassen.
Der Eröffnungsbeitrag überhaupt gelesen? Offensichtlich wurde schon Mal gerechnet. Glaubt kaum,dass der TE die Zahlen einfach so erfunde hat
"Würdet ihr da zu einer Vollkasko raten (ca. 80 im Monat) oder einer Teilkasko (ca 15 im Monat). "
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 20. März 2023 um 14:30:50 Uhr:
Zitat:
@gordonairdail schrieb am 20. März 2023 um 13:53:42 Uhr:
Wenn es keine Voraussetzung für die Finanzierung ist, würde ich bei dem Alter des Fahrzeugs kein Vollkasko mehr
abschließen.
Wenn die TE die Kreditsumme in Bar hätte, wäre das Fahrzeug evtl. damit bezahlt worden. Mutmaßlich hat sie die Summe auch nicht in der Schublade liegen, deshalb würde ich die VK abschließen. Vielleicht mal mit der SB jonglieren, wie sich dann die Beiträge verändern.
Die Vollkasko richtet sich bei einem Schadenereignis i.d. R. nach den Zeitwert des Autos, so daß auch bei
geringeren Schäden bereits ein Abzug bei den tatsächlichen Aufwendungen von der Versicherung vorgenommen wird. VK lohnt sich so gesehen, hauptsächlich für die Versicherung.
Bei knappen finanziellen Mitteln würde ich immer abraten, ein "normales Gebrauchsauto", was ein Alter über
7 Jahre hat, VK abzuschließen.
Bei den Vorgaben und dem zu erahnenden finanziellen Möglichkeiten rate ich auch zur Vollkasko
Zitat:
@Kristina23 schrieb am 20. März 2023 um 12:19:32 Uhr:
Hallo,
ich bräuchte mal einen Rat: wir kaufen uns einen 11 Jahre alten Mitsubishi Outlander (140000km gefahren, 177ps, Instyle Diesel, 2.2) gebraucht und finanzieren es mit einem Kredit (Vollfinanzierung).
Würdet ihr da zu einer Vollkasko raten (ca. 80 im Monat) oder einer Teilkasko (ca 15 im Monat). Ich habe bisher gehört: bei einem alten Auto keine Vollkasko, bei einer Vollfinanzierung schon...
Wäre froh, dazu mal ein paar Meinungen zu hören..
Liebe Grüsse!
Mal Grundsätzlich würde ich ernsthaft überlegen ob dieses Fahrzeug der richtige Kauf für Dich / Euch ist.
Ich stelle mal den ersten Punkt an:
140000km in 11Jahren bei einem Diesel, selbst wenn man hier 2 Jahre Corona "Schonfrist" anrechnet did das relativ wenige Kilometer pro Jahr.
Dann der Preis ist nicht bekannt und dann wie viele hier angemerkt haben, vollfinanziert, was in der Regel auf eine dünne finanzielle Decke schließen lässt. Die VK ist eine sichere Bank im Fall der Fälle wenigstens etwas wieder zu bekommen. Aber ihr/ du darfst nicht vergessen, die Versicherung wird nicht die offene Kreditsumme bedienen, es sei man hat eine volle GAP Deckung, was allerdings teurer ist.
Der Rest wurde im Prinzip bereits angesprochen.
Nimm Werkstattbindung und 1000euro SB, vielleicht fällt dann die Entscheidung leichter