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11kW Wallbox für WEG Garage für mindestens 5.000€?!
Hallo liebe Elektroauto Fahrer oder die die wie ich es gerne wegen würden...
Ich habe mir bei meinem Stromanbieter, der auch Netzbetreiber ist (hiesige Stadtwerke), ein Angebot für eine 11kW Wallbox einholen wollen, um dieses bei der nächsten Eigentümerversammlung vorzulegen.
Es folgte ein Ortstermin (1 E-Meister und der Vertriebler für die Wallbox Vermarktung, Projektierung usw. zuständig ist) indem mit erklärt wurde, aufgrunddessen dass das Haus seit dem 70ern nicht mehr neu verkabelt wurde (6 Parteien an einem Hausanschluss?!), die Leistung für eine 11kW Wallbox nicht vorhanden sein würde. Daher kommt nur ein Zählerkasten vor der Garage in Frage (in Garagen dürften keine Zähler installiert werden), dieser würde mit Verlegung der Leitung von der Straße zur Garage mindestens 5.000€ kosten, eher mehr weil vielleicht in der Straße gar keine ausreichende Leistung vorhanden sein.
Ich würde natürlich einen Meister finden der das mit dem Anschließen machen würde, aber es wäre dann nicht legal oder so ... Was mich ärgert ist die Tatsache dass die mir nichts schriftlich geben wollten.
Soweit die Vorgeschichte, jetzt wäre natürlich meine Frage, wieviel ist an dem gesagten dran?
Achso und zu guter letzt noch etwas zum Hausanschluss, es wurden digitale Zähler eingebaut, obwohl der Zählerschrank aus dem 70ern (Holz) nicht mehr den aktuellen Standards entspricht. Letzteres sei auch noch so ein Grund warum es unmöglich wäre ohne externen Zählerschrank etwas zu installieren.
Aber wäre es nicht sinnvoll gerade für so etwas ein Angebot zu haben wenn später Mal ein anderer Eigentümer genau dasselbe machen will?
Da aber kein Miteigentümer sollst Interesse an der Elektromobilität hat, bin ich hier natürlich als Querulant angesehen, wie kann ich auch noch ein Smartmeter wollen, Photovoltaik etc. Und die Verwaltung hat natürlich überhaupt gar keine Ahnung...
Das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastrukturgesetz gibt mir leider auch nicht so wirklich einen Anhaltspunkt worauf ich überhaupt Anspruch hätte in diesem Fall.
Hab auch schon nach ähnlichen Fällen gesucht, aber irgendwie finde ich nichts passendes oder ich bin einfach zu doof um richtig zu suchen?!
Vielleicht kann mir auch jemand Tipps geben wie ich am besten weiter vorgehen kann.
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8 Antworten
Zeratul
Ich finde dein Bild nur noch abscheulich. Das ist so Zombihaft, dass ich mich mit deinem Thema nicht auseinandersetzen mag.
Das ist ja reif für die Psychiatrie.
Wenn ihr da auf 50 Jahre alter Infrastruktur mit gigantischem Investitions- und Modernisierungsstau sitzt, dann kann das durchaus teuer werden.
Du brauchst aber natürlich ein oder mehrere Angebote schriftlich, damit du in der WEG etwas vorbringen kannst.
Angebote seitens Stromanbieter/Netzbetreiber und gerade von Stadtwerken sind meist ohnehin nicht auf Wettbewerb ausgelegt, sondern mehr auf Schröpfen.
Lass Mal einen anderen lokalen Elektriker als Zweitmeinung drauf schauen. Wenn der dasselbe sagt, weißt du ja, woran du bist.
Ansonsten lass dir eine Steckdose (CEE Blau) setzen und lade einphasig über einen Ladeziegel mit max 16A - reicht regelmäßig dicke.
Zitat:
@Xentres schrieb am 20. August 2021 um 23:38:48 Uhr:
Wenn ihr da auf 50 Jahre alter Infrastruktur mit gigantischem Investitions- und Modernisierungsstau sitzt, dann kann das durchaus teuer werden.
Ja schon klar, aber dann zu sagen sie setzen mir alleine einen Zählerkasten vor die Garage von dem dann sonst niemand etwas hätte ist ja auch seltsam.
Zitat:
@Xentres schrieb am 20. August 2021 um 23:38:48 Uhr:
Du brauchst aber natürlich ein oder mehrere Angebote schriftlich, damit du in der WEG etwas vorbringen kannst.
Angebote seitens Stromanbieter/Netzbetreiber und gerade von Stadtwerken sind meist ohnehin nicht auf Wettbewerb ausgelegt, sondern mehr auf Schröpfen.
Lass Mal einen anderen lokalen Elektriker als Zweitmeinung drauf schauen. Wenn der dasselbe sagt, weißt du ja, woran du bist.
Das klingt schonmal plausibel, wobei die meisten schon aus Zeitmangel abgelehnt haben :-/. Alleine den Termin bei den Stadtwerken, den ich als sichere Nummer angedacht hatte, hat 2 Monate gedauert...
Achso und als Komplettangebot mit 10m Leitungslänge haben sie 11kW Wallbox für knapp 2.000€ angeboten, daher dachte ich dass wäre auch ohne Förderung noch realisierbar x-).
Zitat:
@Xentres schrieb am 20. August 2021 um 23:38:48 Uhr:
Ansonsten lass dir eine Steckdose (CEE Blau) setzen und lade einphasig über einen Ladeziegel mit max 16A - reicht regelmäßig dicke.
Das hab ich jetzt auch schon ein paar Mal gelesen, aber ist halt die Frage ob das genauso genehmigungsfähig ist wie eine Wallbox? Ich hätte natürlich gerne generell Strom in der Garage, hätte damals beim Kauf natürlich nicht gedacht dass das so ein Problem werden könnte :-D.
Danke dir.
Naja, wenn der Hausanschluss so alt und unterdimensioniert ist, dann kann eine Modernisierung des Hausanschlusses und des Hauszählerkastens nochmal teurer kommen als der Neuanschluss für die Garage.
Wie viele Eigentümer gibt es denn? Wie viele Garagen sind es und könnten andere Garagen von dem neuen Zählerkasten draußen mitprofitieren?
Wenn später andere Eigentümer nachziehen und den neuen Zählerkasten an den Garagen mitbenutzen, dann müssen die sich bei dir einkaufen und deine Kosten anteilig mittragen.
Die Steckdose solltest du schon durchbekommen, dient ja auch dem Aufladen des Fahrzeugs (Paragraph 20 WEMOG) und könnte die technisch einfachste und sinnvollste Umsetzung sein. Über das "Wie" der Umsetzung entscheidet aber immer die Eigentümergemeinschaft gemeinsam per Beschluss, also musst du dir das schon absegnen lassen. Auf jedenfall betonen, dass es eine dauerlastfähige CEE Dose für 3,7kw wird, wenn du diesen Weg einschlagen solltest.
Die Frage ist ja, ob eine Steckdose für 3,7 kW mit Kabel von deinem Hauszähler und Tiefbau durch Einfahrt/Pflaster so viel günstiger kommt als der kürzeste Weg von der Straße mit dem Neuanschluss.
Laufende Kosten verursacht der Neuanschluss mit Zählerkasten draußen natürlich auch.
Zitat:
@Zeratul schrieb am 21. Aug. 2021 um 10:12:43 Uhr:
Ja schon klar, aber dann zu sagen sie setzen mir alleine einen Zählerkasten vor die Garage von dem dann sonst niemand etwas hätte ist ja auch seltsam.
Nicht nur ein Zählerkasten, man hat dir einen eigenen Hausanschluss an deiner Garage angeboten.
Das ist ja auch klar wenn du den Netzbetreiber fragst - die stellen Hausanschlüsse gegen Bezahlung bereit.
Ansprechpartner sollte für dich erst einmal ein Elektriker deines Vertrauens sein.
Zitat:
@Xentres schrieb am 21. August 2021 um 10:33:10 Uhr:
Naja, wenn der Hausanschluss so alt und unterdimensioniert ist, dann kann eine Modernisierung des Hausanschlusses und des Hauszählerkastens nochmal teurer kommen als der Neuanschluss für die Garage.
Wie viele Eigentümer gibt es denn? Wie viele Garagen sind es und könnten andere Garagen von dem neuen Zählerkasten draußen mitprofitieren?
Wenn später andere Eigentümer nachziehen und den neuen Zählerkasten an den Garagen mitbenutzen, dann müssen die sich bei dir einkaufen und deine Kosten anteilig mittragen.
Die Frage ist ja, ob eine Steckdose für 3,7 kW mit Kabel von deinem Hauszähler und Tiefbau durch Einfahrt/Pflaster so viel günstiger kommt als der kürzeste Weg von der Straße mit dem Neuanschluss.
Laufende Kosten verursacht der Neuanschluss mit Zählerkasten draußen natürlich auch.
Wegen dem Hausanschluss wollen sie der Verwaltung ein Schreiben schicken da das ja auch Brandgefahr bedeutet. Und mit 1 Phase je Zähler sind die auch noch hoffnungslos veraltet, aber das mit der 1 Phase betrifft ja nur die Zuleitung in die Wohnung. Für die Garage könnte ich schon 3 Phasen bekommen.
12 Parteien, aber 2x6 also 2 Hausanschlüsse. Es lag 2018 schon ein Angebot zur "auf den Stand Bringung der Zählerkästen" vor, Kosten für beide Häuser mit 6.000€ (könnte aber sein je Hausanschluss) aber 70% der Eigentümer sind Rentner. Ich denke mehr muß ich dazu nicht sagen. Insgesamt 7 Garagen, eine direkt neben meiner hat sogar Strom, der Eigentümer will mir aber keine Auskunft geben woher er die Leitung hat (mein Voreigentümer hat gemeint wahrscheinlich hat der einfach eine Leitung in den Keller gelegt und niemand etwas davon gesagt) und die Stadtwerke haben gesagt es gibt hier keinen genehmigten Anschluss, also können sie da keine weitere Auskunft erteilen.
Leitungslänge wären 14 Meter von meinem Zähler bis in die Garage. 2 von 3 Löchern wären schon vorhanden...
Zitat:
@Thinky123 schrieb am 21. August 2021 um 11:54:33 Uhr:
Nicht nur ein Zählerkasten, man hat dir einen eigenen Hausanschluss an deiner Garage angeboten.
Das ist ja auch klar wenn du den Netzbetreiber fragst - die stellen Hausanschlüsse gegen Bezahlung bereit.
Ansprechpartner sollte für dich erst einmal ein Elektriker deines Vertrauens sein.
Ja stimmt, deswegen hat er auch gemeint dass sie Leitung die auf der direkten Straße liegt nicht ausreichend sein würde und man eher auf die Parallelstraße müsste (30 Meter entfernt) es wieder mehr Tiefbauarbeiten Kosten würde...
Der (bzw. die) Elektriker meines Vertrauens vertröste(t/n) mich auf nächstes Jahr :-D. Für Angebote erstellen keine Zeit.
Thema wohl schon durch, aber meiner Erfahrung nach ist eine gemeinsame Lösung für Wallbox in WEG ein Rohrkrepierer - letztlich bräuchte man fancy-Lösung mit Lastenmanagement.
Deshalb: Vorschlag blaue CEE-Dose oder (wie ich) roter 16A-CEE Starkstromanschluss „für meine Holzspaltmaschine oder wenn die Schwester mal mit dem E-Auto kommt“ … und jetzt hängt dort ein Juice Booster dran. Da sollte die verlegte Leitung nicht mehr als EUR1tsd kosten
bei uns waren die Gegebenheiten ähnlich. Haus und Zählerkasten aus den 1960ern , die Garage 50m entfernt. Dazwischen ein Weg, der jedem Eigentümer zu 1/6 gehört.
Wegen des hohen Alters hätte man den Sicherungskasten sowieso bald mal machen lassen. Ich konnte 3 weitere Eigentümer ermuntern, sich auch Anschlüsse in ihre Garagen zu legen, und so haben sich wenigstens die Erdarbeiten von 7.000 Euro durch 4 geteilt. Das Ganze war trotzdem kein Schnäppchen:
- neuer Sicherungskasten 2.850 €
- Erdarbeiten anteilig 1.800 €
- Erdkabel + verlegen ins Haus 760 €
- Wallbox 750 €
- Elektrikerarbeiten 570 € (Wallbox und am Sicherungskasten anschließen)
- KFW 440 Förderung -900 €
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5.830 €