- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- T-Cross
- 12 Volt Batterie spätestens alle 4 Jahre ersetzen
12 Volt Batterie spätestens alle 4 Jahre ersetzen
Im Bordbuch zum T-Cross ist unter Inspektionsarbeiten Elektrik angeführt, dass die 12 Volt Fahrzeugbatterie zu Prüfen, und wenn notwendig, mindestens aber alle 4 Jahre zu ersetzen ist.
Verbaut hier VW schlechte Serienqualität bei den Batterien oder ist dies auch bei anderen Start-Stopp-Fahrzeugen so vorgesehen? Bisher war ich der Meinung, diese Fahrzeuge hätten extra eine hochwertigere Batterie und Starteranlage wegen der erhöhten Abnutzung. Oder ist dies der VW-Beitrag zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung?
Die übliche Lebensdauer von 12 Volt Batterien sollte doch eigentlich wesentlich länger sein. Ein fixer, noch dazu extrem kurzer, Austauschintervall ist mir bisher noch nicht untergekommen. Die Recyclingindustrie wird sich über den zusätzlichen Umsatz jedenfalls freuen. Und die produzierende Industrie über den erhöhten Umsatz. Nicht zu vergessen die Werkstätten. Bei Start-Stopp-Fahrzeugen ist ja üblicherweise eine softwaremäßige Anpassung an das Fahrzeug vorgesehen.
Hätte ich mich nur mal vor dem Kauf eingehender mit der Bedienungsanleitung auseinandergesetzt. Aber mit diesem technischen Armutszeugnis hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Dass Batterien "altern" ist ja nun wirklich kein Geheimnis. Aber dass ein fixer Austauschzeitraum vom Fahrzeughersteller vorgegeben wird, das ist mir leider neu. Bisher habe ich nur defekte 12 Volt Batterien bei meinen Fahrzeugen ersetzt.
Ähnliche Themen
20 Antworten
Ja beim T Cross kann man auf die Nase fallen
Wenn man die Batterie nach vier Jahren nicht austauscht, pssiert dasselbe, wie immer. Irgendwann macht der Starter keinen Mux mehr, und dann gibt es eine neue, wo ist das Problem?
@uwe2000: Du glaubst ja nicht allen Ernstes, dass ausschließlich der T-Cross mit derartigen Empfehlungen aufwartet.
Ein Problem könnte beispielsweise die 5-jährige-Garantieverlängerung sein. Laut den Bestimmungen dazu ist jeweils nach dem zweiten, dritten und vierten Betriebsjahr eine, eventuell sogar kostenpflichtige, technische Prüfung durch den (VW-)Händler erforderlich. Werden die Maßnahmen gemäß Wartungsplan dann nicht vollständig umgesetzt, ist es natürlich vorbei mit der Garantieverlängerung. Auch die Mobilitätsgarantie ist eventuell davon betroffen, wie immer wenn vorgeschriebene (Teil-)Maßnahmen des Wartungsplans bei der Inspektion/Wartung auf Kundenwunsch nicht durchgeführt werden sollen bzw. dürfen. Falls nach den 4 Jahren kein dokumentierter Austausch stattgefunden hat, braucht man sich über mögliche Kulanzleistungen auch keine Gedanken mehr machen.
Ach ja, es ist nicht nur eine unverbindliche Empfehlung. Die Wortwahl ist definitiv eindeutig. Nach 4 Jahren ist demnach auch eine voll funktionsfähige Batterie zu ersetzen.
Natürlich kann man jetzt sagen, wechseln nach Bedarf. So wird man es in der Praxis bei älteren Fahrzeugen sehr wahrscheinlich auch machen. Bei einem Neuwagen während der Gewährleistungsfrist, der Frist für die Garantieverlängerung, bzw. falls man doch die Mobilitätsgarantie in Anspruch nehmen möchte, sieht es dann schon etwas anders aus.
Das Fahrzeug Batterie zwischen 4-5 Jahren schwächeln oder ganz den Dienst Versagen ist normal- alle Batterien die älter wurden sind Ausnahmen- ich komme aus dem Gewerbe
Meine originalen VW Batterien haben bis heute in jedem Auto so ca 9 Jahre gehalten. Lasst euch nicht bekloppt machen, sonst empfiehlt demnächst noch jemand, das man alle 5 Jahre den Motor wechseln soll...
Fahren bis die Batterie hin ist und neu machen,- so wie die Neandertaler das schon gemacht haben.
@Varifabia Ja, so werde ich es wahrscheinlich auch handhaben. Anleitungen zum DIY-Tausch findet man ja im Netz. Die Codierung an das Fahrzeug sollte sich auch selber machen lassen, mit den entsprechenden Tools. Meine Fahrzeugbatterien haben bisher auch in etwa die 9 Jahre gehalten.
Ich empfinde den Eintrag in der BDA aber als äußerst irritierend. Von VW hätte ich so etwas einfach nicht erwartet. Man hat eine 5-jährige Werksgarantie beim Fahrzeug und nach 4 Jahren ist (nicht sollte!) die Batterie zu ersetzen. Batterien gelten ohnehin als Verschleißteil und sollten schon ersetzt werden, wenn sie schwächeln. Auf den Totalausfall zu warten, wäre nicht klug.
Im übrigen scheint mir die Start-Stopp-Automatik beim T-Cross nicht wirklich brauchbar. In meiner Straße ist ein Eisenbahnübergang. Wenn ich dort als Erster anhalten muß, schaltet die Automatik das Auto mindestens 3 mal aus und startet nach kurzer Zeit wieder. Dass man so Treibstoff sparen können sollte, erschließt sich mir nicht. Die Zeitintervalle für den Motorstart sind viel zu kurz programmiert. So ist die Automatik eher ein Spritvernichter. Das Fahrzeug ist neu, somit liegt dieses Verhalten nicht an der Batterie sondern an der Steuerung durch die Software.
Zitat:
@Matador 8 schrieb am 11. August 2021 um 17:45:02 Uhr:
@Varifabia Ja, so werde ich es wahrscheinlich auch handhaben. Anleitungen zum DIY-Tausch findet man ja im Netz. Die Codierung an das Fahrzeug sollte sich auch selber machen lassen, mit den entsprechenden Tools. Meine Fahrzeugbatterien haben bisher auch in etwa die 9 Jahre gehalten.
Ich empfinde den Eintrag in der BDA aber als äußerst irritierend. Von VW hätte ich so etwas einfach nicht erwartet. Man hat eine 5-jährige Werksgarantie beim Fahrzeug und nach 4 Jahren ist (nicht sollte!) die Batterie zu ersetzen. Batterien gelten ohnehin als Verschleißteil und sollten schon ersetzt werden, wenn sie schwächeln. Auf den Totalausfall zu warten, wäre nicht klug.
Im übrigen scheint mir die Start-Stopp-Automatik beim T-Cross nicht wirklich brauchbar. In meiner Straße ist ein Eisenbahnübergang. Wenn ich dort als Erster anhalten muß, schaltet die Automatik das Auto mindestens 3 mal aus und startet nach kurzer Zeit wieder. Dass man so Treibstoff sparen können sollte, erschließt sich mir nicht. Die Zeitintervalle für den Motorstart sind viel zu kurz programmiert. So ist die Automatik eher ein Spritvernichter. Das Fahrzeug ist neu, somit liegt dieses Verhalten nicht an der Batterie sondern an der Steuerung durch die Software.
Ich habe in meinem Tiger auch Start Stop. Das ist der erste Griff bei mir wenn der Motor startet,- Start Stop AUS!!!
Was nutzt es dir, wenn du in 3 Jahren 100€ Sprit gespart hast und dann für 350€ einen neuen Anlasser kaufen gehst...
Hallo zusammen, lässt euch nicht verrückt machen. Hier gilt der noch immer bewährte Grundsatz, logisch und praxisgerecht zu denken und danach zu handeln. Ich fahre meinen VW seit 11 Jahren mit der ersten Batterie, immer mit Start-Stopp und dem ersten Anlasser ohne Probleme. Jetzt 227 000 km auf der Uhr.
AGM Batterien halten länger als pauschal 4 Jahre.
Allzeit gute Fahrt
Der T-Cross hat leider keine AGM-Batterie. Es ist nur die "kostengünstigere" EFB-Batterie verbaut.
Wusste ich gar nicht, aber hier wäre ein Einsatz zur Verbesserung beim nächsten Wechsel gegeben. Das BMS muss angepasst werden aufgrund der abweichenden Ladekennlinie.
Dann ist Ruhe für viele Jahre.
Gilt die "Vorschrift zum Batteriewechsel schon nach vier (!) Jahren" denn nur für den T-Cross? Ich fahre einen SEAT Ibiza (EZ 10/2018), der nächste Woche vier Jahre jung wird und Anfang dieser Woche in einer SEAT-Vertragswerkstatt inspiziert wurde (60k Kilometer incl. Oelwechsel und neue Zündkerzen). Auf einen zwingenden Wechsel der Batterie wurde ich nicht aufmerksam gemacht. Man schaut ja auch nicht ständig in die Bedienungsanleitung. Vor vier Jahren als der Ibiza neu war, habe ich ein bisschen darin gelesen aber so ein Passus, dass die Batterie zwingend nach vier Jahren gewechselt werden soll/muss ist mir nicht mehr erinnerlich.
Es ist der 95 PS-TSI-Motor verbaut incl. Start/Stopp selbstverständlich. Also der gleiche Motor, der auch für den T-Cross verfügbar ist.
Zitat von der Seite kfzteile24 - Wie lange hält eine Autobatterie?
"In der Konsequenz kann eine billige Autobatterie bereits nach 2-3 Jahren ihren Geist aufgeben, während andere bis zu 15 Jahre halten. Im Normalfall kann man von 7-8 Jahren ausgehen."
So auch meine pers. Erfahrung bisher bei EFB-Batterien.
Zitat:
@Matador 8 schrieb am 11. August 2021 um 17:45:02 Uhr:
...Wenn ich dort als Erster anhalten muß, schaltet die Automatik das Auto mindestens 3 mal aus und startet nach kurzer Zeit wieder. Dass man so Treibstoff sparen können sollte, erschließt sich mir nicht.
Das wundert mich, denn es ist eigentlich ganz logisch: Motor aus = kein Spritverbrauch. Dabei spielt es fast keine Rolle, wie lange der Motor aus ist. Die eingesparte Spritmenge wird der Motor beim erneuten Anlassen ganz sicher nicht sofort wieder verbrauchen. Es ist ja kein Kaltstart, welcher eine Anreicherung voraussetzt.
Zitat:
@Varifabia schrieb am 19. September 2021 um 16:18:18 Uhr:
Was nutzt es dir, wenn du in 3 Jahren 100€ Sprit gespart hast und dann für 350€ einen neuen Anlasser kaufen gehst...
1. geht es nicht um deine monetäre Ersparnis, sondern um die Entlastung der Umwelt und 2. ist mir kein einziger Fall bekannt (was nur eine Tendenz darstellt), bei dem ein Anlasser durch Stopp/Start gestorben ist.
Nach 4,5 Jahren und über 100.000km hatte meine Werks-Standardbatterie (70A EFB, 1,6 TDI DSG) keine Lust mehr mitzumachen, obwohl ich meist viel Autobahn und ohne SSA fahre. Allerdings habe ich im Stand laufend Ruhestrom wegen Parküberwachung mit Dashcam.
Ich hab die Batterie ersetzt durch eine entsprechende AGM-Batterie.
Einbau ging ohne Probleme. Trotzdem empfehle ich den Tausch nicht selber zu machen, sondern das einer Werkstatt des Vertrauens zu überlassen.
Nur zur Info:
Radio, Fensterheber, Alarmanlage etc. mussten nicht neu angelernt werden.
Fehlercodes löschen, Anlernen und Umstellen der Batterietechnologie erfolgte mittels obdeleven.