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1200er Motor überholen

Themenstarteram 5. Januar 2009 um 22:45

So,

das Getriebe ist blitzeblank und da ich im Moment nicht lackieren kann, werd ich mir meine Triebwerke vornehmen, solang es noch so kalt ist.

Ich hab zum Käfer zwei mehr oder weniger vollständige 1200er 34PS - Motoren dazubekommen. Einer dreht recht frei, der andere lässt sich gerade eben von Hand am Schwungrad drehen.

Mein Plan ist es den ersten Motor zu zerlegen, zu reinigen, neu abzudichten und mit Teilen des zweiten Motors zu komplettieren.

Da es meine erste Runderneuerung wird bräuchte ich ein paar Tipps.

Worauf muss ich achten?

Gibt es Teile. die ich in jedem Fall durch Neue ersetzen sollte (Dichtungen sind natürlich klar)?

Gibt es typische Anfängerfehler, die ich auf diesem Wege umgehen kann?

Gruß

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26 Antworten
am 6. Januar 2009 um 17:22

Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass der 2. Motor ok ist, wenn er sich schwer von Hand drehen lässt, scheint die Kompression noch ok zu sein :)

Dem Leichtläufer würde ich ein EKG abverlangen und ihn nach seiner Kompression befragen.

Dann von Oben nach unten dem Fehler auf den Leib rücken...

am 6. Januar 2009 um 19:02

ist zwar jetzt keine antwort aber wollte jetzt kein neues thema auf machen.an was stelle ich fest ob der motor noch geht und nicht fest ist oä.?(motor ist noch verbaut,hat keine vergaser und ist nicht angeschlossen)

mfg

am 6. Januar 2009 um 19:21

Gang raus, an der Kurbelwellenriemenscheibe einen Maul- oder Ringschlüssel ansetzen und vorsichtig zu drehen versuchen, einfacher gehts mit Zündkerzen raus.

Also kompression ist das erste was du mit prüfen kannst.Die 1200er sind in der regel unanfälliger wie der 1600er.Ich hab schon 5 oder 6 zerlegt.Die waren alle in der regel am ende.Ist kaum kompression drauf Zylinderköpfe runter ventile einschleifen und Köpfe reinigen und wieder nach vorschrift

(Drehmomentreihenfolge einhalten)anziehen.Vorher mal einen Blick in die Zylinder machen sind da keine honspuren sind die ebenfalls runter das ist meistenes ein zeichen für viele kilometer.Jedoch ist das nur ein teil von dem was du machen musst.Du kannst nicht einfach einen Motor nehmen und hoffen das du ihn einbauen kannst.Ich habe im moment noch nen 1200er drin den ich aus guten gebrauchten und einigen Neuteilen montiert habe.

Der Spass nur an Teilen hat mich fast 1000€ gekostet.Das teuerste mit sind die Zylinder/Kolben.Die mit der 90er Fußbohrung kosten nur ab 160€,die für die 87er Fußbohrung in der regel rund 300€.Lange rede kurzer sinn.Bis ich alle Teile hatte dauerte es 4 Monate.Das Lag nicht an der Kohle.Ich hab 3 Monate hinter einem Satz zylinder Kolben hinterhertelefoniert.Alle hatten Sätze jedoch konnte keiner Liefern.Naja der übliche Ärger mit alten Teilen halt.

Du kannst nicht nur ein teil tauschen und hoffen das alles 100% läuft.Mein Rat.Zerleg den Motor bring die Teile zu einer Firma die sie waschen kann.

Das kostet nur ein paar euro.Und dann prüfe die Teile ob sich der finanziele Aufwand lohnt.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen

mfg

Wo kommst du denn her?

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV

Gang raus, an der Kurbelwellenriemenscheibe einen Maul- oder Ringschlüssel ansetzen und vorsichtig zu drehen versuchen, einfacher gehts mit Zündkerzen raus.

Sorry und dann auch noch das Meßgerät halten,Schwitzen um ein paar umdrehungen hinzubekommen,und jemanden haben der dahintersteht und lacht.Spass bei seite du kriegst auf die art und weise kein richtiges ergebnis.Altes defektes Getriebe besorgen,die Glocke abtrennen Anlasser an die Glocke an den motor montieren und eine Batterie anklemmen.So wärs besser.Oder den Rumpfmotor in den Käfer montiren und dann im Käfer prüfen. Da ist alles gleich am rechten Fleck.

am 6. Januar 2009 um 19:55

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV

Gang raus, an der Kurbelwellenriemenscheibe einen Maul- oder Ringschlüssel ansetzen und vorsichtig zu drehen versuchen, einfacher gehts mit Zündkerzen raus.

was stelle ich da fest?

was denn:confused::confused::confused::confused::confused:

am 6. Januar 2009 um 20:13

Um festzustellen, ob sich der Motor noch drehen lässt, nichts ist schlimmer als Passungsrost im Zylinder mit dem Anlasser loszureissen

am 6. Januar 2009 um 20:21

Wenn dann sicher feststeht, dass er reibungsfrei laufen kann, der Ölstand stimmt, kann man den Motor zu zweit mittels Startpiloten ohne Vergaser drauf starten, einer sprüht in Ansaugkanäle einer startet, es kommt zwar zu übelsten Rückschlägen, aber man kann testen, ob der Motor noch startfähig ist.

Nichts ist schlimmer wie startpilot.Dann kannste auch gleich ohne öl fahren oder wasser drauf kippen.Bloß nicht.Alles was ein motor braucht ist öl und Benzin.

am 6. Januar 2009 um 22:03

Startpilot ist leichter entzündlich als Benzin, das Zeug zündet schon beim ersten Funken, da wäscht kein Öl ab, riefen im Zylinder hab ich dadurch noch keine gefunden, aber reichlich, durch Anlasser, die Motore nach ewiger Standzeit angedreht haben :mad:

wofür brauch man für einen gut laufenden Motor startpilot?

am 6. Januar 2009 um 22:39

Ohne Vergaser drauf würde ich kein Bernzin in die Ansaugbrücke geben, das ist auch nicht nötig, extra für einen Testlauf Vergaser drauf zu schrauben, das Benzin würde eh sofort das Öl von den Zylinderwänden waschen, wenns nicht gleich zündet und mehr nach fliesst.

Startpilot rein, wenn man den Motor von Hand mal gedreht hat, und merkt er läuft gegen Kompression an ohne das es hakt, mal Bums drauf, ob er zündet dann alles lauffähig machen, anders hat es wenig Sinn, alles wieder abbauen zu müssen, weil hier oder da durch das lange Stehen was nicht mehr dicht ist.

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