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1200er Ölverlust SR Seite
Hallo, zum Beginn der Saision hat sich bei mir ein immer schlimmer werdender Ölverlust unter dem Motor bemerkbar gemacht.
Die Pfütze hat sich dabei direkt zwischen Motor und Getriebe gebildet. Auf blauen Dunst hin, habe ich nun nen neuen Simmerring für den Motor und nen neuen SR O-Ring besorgt.
Nun ist der Motor draußen und ich bin mir unsicher ob ich an der richtigen Stelle ansetze.
Das Öl auf den Boden war immer relativ dünn und mit ganz frischen Öl tropfte es auch weniger, deshalb war ich mir ziemlich sicher das die Sache vom Motor kommt.
Beim Ausbau ist mir allerdings ein Ölfleck in der Getriebeglocke aufgefallen und nun befürchte ich eine Mischung aus beidem.
Könnte irgendeine Dichtring im Getriebe hinter dem Ausrücklager aufgegeben haben ?
Ich hänge euch einfach mal nen Haufen Bilder an, vielleicht sagt der eine oder andere bei den Spuren auch ganz klar das es vom Motor kommt.
Der O-Ring im SR war extrem hart, der Simmerring ziemlich versifft, der Rest aber irgendwie auch.
Wie man auf dem Bild hoffentlich erkennen kann, ist das SR mit ziemlich viel „Ölkohle“ bzw Ölmatsch verschmiert, vielleicht gibt das noch einen Hinweiß auf irgendwas.
Danke und Gruß
Sebastian
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14 Antworten
ists motor- oder getriebeöl? riech mal dran....getriebeöl riecht eher "streng"
Der Fleck nach der Fahrt war Motoröl, das hat nach nicht viel gerochen.
Die Suppe in der Glocke war so ne Mischung. Nicht super streng, aber auch nicht so schön wie normales Öl riecht.
Hallo!
Deine Getriebeglocke ist doch noch stahlend sauber
Bei mir war 1cm dick Ölschlamm in der Glocke, hinter der Schwungscheibe und von unten am Motor, obwohl der Ölverlust sich auf nur einen Tropfen pro Fahrt bestränkte. Unten in der Glocke stand eine große Ölpfütze, die auch leicht nach Getriebeöl roch, aber nicht stark genug um welches zu sein. Nach Tausch des Kubelwellensimmerrings war Ruhe.
Mach die Getriebeglocke mal mit Bremsenreiniger schön sauber/fettfrei und schaue ob du einen "Film" siehst, der sich über ein paar Tage in der Glocke ausbreitet. Der Tausch vom Simmering im Getriebe gestaltet sich schwieriger als der RWD vom Motor, daher würde ich an deiner Stelle es erstmal bei der Motorseite belassen, falls du mit dem Putztest jetzt nicht ein starkes Leck feststellen solltest. Es sieht bei dir aber auch nicht so wild aus.
Wenn du den RWD im Motor tauschst, achte auf die Reihenfolge der Axialscheiben. Am besten mit einem Draht so zusammenmachen, dass die sich nicht verdrehen können Den O-Ring in der Schwungscheibe hast du ja schon auf dem Schirm.
Und jetzt viel Spaß beim Putzen...
mfg.
Also ganz ehrlich: Wenn Du schon vermutest, dass der Getriebesimmerring nicht ganz dicht hält und Du den Motor schon draussen hast, dann wechsel verdammt auch den Getriebesimmerring. Der kostet kaum was und ist leichter zu wechseln als der Motorsimmerrring. Man muss ihn halt rauspulen, z.B. mit 2 Schraubenziehern. Man zerstöhrt ihn dabei aber man kriegt ihn raus.
Und auch wichtig, wenn der Motor schon mal ausgebaut ist: Prüfe das Axialspiel der Kurbelwelle und stelle es ggf ein.
Bei einem gebrauchten Motor das Axialspiel verändern ? Soweit ich bis jetzt gelesen habe, soll man auf keinen Fall tun.
woher hast Du das denn?
Unter anderem hier im MT gelesen sowie auch schon das ein oder andere mal im Gespräch gehört.
Der Motor hat eine unbekannte Laufleistung, ich tippe auf 150tkm. Das Axialspiel ist deutlich größer als es laut sein darf.
Ich könnte schwören, das mein Bundlager über die Jahres etwas spiel bekommen hat und ich deshalb momentan ein nur „verfälschtes“ Axialspiel messen kann.
Ich werde nun die 2 Simmerringe tauschen und den Rest so belassen wie es ist.
Sorry, das is Blödsinn! Das Achsialspiel wird eingestellt, wenn es zu groß ist, steht auch so in der originalen Reparaturanleitung. Egal wie die Laufleistung ist. Ein richtig eingestelltes Achsialspiel ist exestentiell das der Motor überlebt, auch bei älteren Motoren.
Du spürst beim Einstellen ob du das "echte" Achsialspiel misst oder ob das Bundlager rutscht.
Zitat:
@Augenfarben92 schrieb am 28. Juni 2018 um 08:05:23 Uhr:
Ich könnte schwören, das mein Bundlager über die Jahres etwas spiel bekommen hat und ich deshalb momentan ein nur „verfälschtes“ Axialspiel messen kann.
Ich werde nun die 2 Simmerringe tauschen und den Rest so belassen wie es ist.
Was ein wanderndes Axiallager angeht, gebe ich dir Recht. Ist es nicht so katastrophal, dass der Motor sofort gespalten werden muss, dann lässt man es einfach in Frieden. Wenn du allerdings nur zu viel Axialspiel hast, dann ist es besser das einzustellen. Dazu haben auch eigl. alle hier in anderen Threads geraten.
Wenn man mit Gefühl zieht bzw. drückt spürt man ganz gut ob sich das Lager bewegt.
mfg.
Augenfarben92 hat das Problem korrekt verstanden.
Man kann versuchen, die Eigenbwegung des Lagers vom Gesamtspiel abzuziehen, um den Rest einzustellen, allerdings ist es ein lächerliches Unterfangen, um ein paar Hundertstel zu kämpfen, wenn der Rest dann immer noch einen halben Millimeter oder mehr wandert. Schätzt man dann den äußeren Spielraum des Lagers zu klein ein (Messunsicherheit etc.) , wird man für das Spiel innerhalb des Lagers zu viel ausgleichen wollen, womit man Schaden anrichtet. Also lieber in die Gegenrichtung schätzen - und dann kann man es meist auch gleich so lassen, wie es ist.
Grüße,
Michael
Also ganz ganz ehrlich:
Ich finde es manchmal richtig banane, was ihr hier so schreibt!
Man hat mal gehört und bei MT hat mal einer geschrieben bla blub...
Zu dem gibt es ganz klare Reparatuvorgaben von VW: bei einem Achsialspiel von mehr als 015 muss es nachgestellt werden.
DAS Bundlager ist zwischen den Gehäusehälften eingeklemmt, wenn sich das so hin und her bewegen lässt, dass man es nicht von einem Achsialspiel unterscheiden kann, dann kannste dem Motor in die Tonne kloppen oder eben neu spindeln lassen.
Zu sagen "stell nicht das Achsialspiel ein weil könnte ja sein, dass dein Bundlager nur noch so lose im Motor rumflutscht" finde ich echt ätzend.
Wenn man das bei sich selber so handhaben möcht solls mir recht sein aber das hier als Tipp zu geben, mit der Gefahr dass sich jemand durch son unfachmännischen Kommentar den Motor versägt, nee!
Ja, ich finde auch vieles Banane, was so mancher Marktschreier hier schrei(b)t. Und deswegen halte ich trotzdem dagegen. Oder vielleicht gerade deswegen, damit das hier keine einseitige Ernährung gibt.
Man KANN kein Axialspiel einstellen, welches durch ein bewegliches Bundllager kommt. Es ist aber auch weder ein Grund, den Motor wegzuschmeißen, noch einer, ihn sofort auseinanderzureißen. Das Lager arbeitet sich ein, und zwar kontinuierlich . Das ist nicht heute noch gut und morgen scheiße. Deswegen gibt es zwischen gut und scheiße einen Übergangszustand, und der heißt einfach: geht. Und heisst so lange "geht", bis es eben nicht mehr geht.
Das es nicht mehr lange geht merkt man daran, dass der Motor beim Tritt aufs Kupplungspedal oder sogar bei Bremsmanövern deutlich den Klang verändert, dann nämlich fällt den Pleueln die Winkeländerung durch die verschobene KW auf. Bis dahin läuft so'n oller Mexikaner noch mit voller Leistung und Drehfreude. Meiner lag vor dem Ausbau bei - wenn ich mich recht erinnere - irgendwo bei 0.5mm. 0.1 für das Lagerspiel, 0.4 für das Lager selbst. Ging noch. Habe ich aber rechtzeitig ersetzt bevor es gar nicht mehr ging. Muss ich auch noch renovieren. -
Hier, hab das sogar mal hier erwähnt: https://www.motor-talk.de/forum/aktion/PostJump.html?postId=42071186 , und das Ende 14. Bin dann noch über ein Jahr mit rumgefahren.
Also, nicht immer nur Bananen verkaufen, sondern auch mal "Butter bei die Fische".
Grüße,
Michael
Neben erhöhtem oder zu großem Spiel bezüglich der Kurbelwelle gibt es noch eine weitere mögliche Ölundichtigkeit, die nur bei ausgebautem Motor (oder da am besten) zu reparieren ist.
Es sind die Dichtungen des Ölkühlers.